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Papst: Ehenichtigkeitsprozesse könnten schon jetzt kürzer sein

25. Jänner 2015 in Familie, 6 Lesermeinungen
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Änderungen des Kirchenrechts zur Beschleunigung von Ehenichtigkeitsverfahren in Aussicht gestellt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Ehenichtigkeitsverfahren könnten nach Ansicht von Papst Franziskus auch mit den gegenwärtig schon bestehenden rechtlichen Mitteln zügiger abgeschlossen werden. Es seien noch nicht alle Möglichkeiten für eine Verkürzung solcher Prozesse genutzt, die von der Instruktion "Dignitas connubii" (Die Würde der Ehe) bereitgestellt würden, sagte der Papst am Samstag vor Kirchenrechtlern im Vatikan. Ehenichtigkeitsverfahren würden von den Betroffenen oft als lang und ermüdend empfunden, so der Papst.


Zugleich machte Franziskus deutlich, dass eine Verkürzung nicht auf Kosten der "moralischen Gewissheit" gehen dürfe. Sie sei "das Wichtigste" in solchen Verfahren. Für eine Entscheidung müsse auch die "reine Möglichkeit des Gegenteils" ausgeschlossen werden können.

Der Papst stellte zudem Änderungen des Kirchenrechts zur Beschleunigung von Ehenichtigkeitsverfahren in Aussicht. Daran wird im Vatikan schon seit einiger Zeit gearbeitet. Auch in dem Fragebogen, der zur Vorbereitung der Bischofssynode zur Familie im Oktober verschickt wurde, wurden Vorschläge für eine Beschleunigung von Ehenichtigkeitsverfahren erbeten.

Weiter sagte Franziskus in seiner Ansprache, dass die Rolle des sogenannten Ehebandverteidigers auch künftig nicht entfallen werde. "Seine Tätigkeit ist sehr wichtig, damit der Richter eine unabhängige Stimme hört, die die Pro- und Contra-Argumente für das entsprechende Verfahren darlegt."

Der Papst sprach vor Teilnehmern einer Konferenz an der päpstlichen Universität Gregoriana, die sich mit der vatikanischen Instruktion "Dignitas connubii" von 2005 befasste.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 DrBrunoKaiser 26. Jänner 2015 
 

Frage zum Kirchenrecht

Kennt jemand Can. 1676 und Can. 1695?


0
 
 Paddel 26. Jänner 2015 

@Stefan Fleischer

ich sehe das schon auch so wie Sie, das dürfen Sie mir glauben. Mich treibt nur seit einigen Tagen die Frage um, ob eine Ehe in der verhütet wird überhaupt sakramental ist??? Ist hier ein Ehebund überhaupt eingegangen worden oder ist diese Ehe nicht sogar eine Perversion von dem was Gott unter einer Ehe versteht?? Allein schon die Tatsache, dass z.B. die Pille nidationshemmend ist, muss doch den Schluss zulassen, dass ehel. Akte unter Einnahme der Pille geradezu entgegengesetzt zum sakramentalen Charakter dieses Aktes sind. Kann denn Gott real gegenwärtig sein, in einem Akt, der nicht das Leben sondern den Tod bringt? Ehrlich, ich weiß nicht, ob ohne diesen Gesichtspunkt zu betrachten überhaupt über gültig/nichtgültig diskutiert werden kann. Eine sakramentale Ehe! ist unauflöslich! JA! Und eine nichtsakramentale sollte zu einer sakramentalen Ehe werden bevor die Beziehung zerbricht. Das wäre auch noch zu erledigen...


1
 
 Stefan Fleischer 26. Jänner 2015 

@Paddel

Solange wir den Eindruck erwecken oder uns zumindest nicht ganz energisch gegen die Interpretation wehren, dass eine Nichtigkeitserklärung einfach die katholische Bezeichnung für eine Scheidung ist (weil die sturen Konservativen immer noch an der Unauflöslichkeit der Ehe festhalten) sind alle Erleichterungen und Beschleunigungen meiner Ansicht nach kontraproduktiv. Natürlich ist Barmherzigkeit gefragt. Aber jene zu belohnen, die auf diese Barmherzigkeit spekulieren und eine neue eheähnliche Beziehung eingehen, bevor das Urteil der Kirche vorliegt, scheint mir nun doch nicht der Richtige Weg zu sein, um die Heiligkeit und Unantastbarkeit der Ehe zu schützen.


3
 
 Paddel 26. Jänner 2015 

Solange ein Paar künstl. verhütet bringen alle Bemühungen

recht wenig bis gar nichts. Ich komme immer mehr zu der Annahme, dass hier ein Knackpunkt in der Sakramentalität der Ehe liegt, also auch der Gültigkeit und/oder der Gnadenwirkung, die ein Sakrament immer hat und das für das Bestehen einer Ehe elementar ist. Trotzdem oder gerade deswegen finde ich die Anstöße von Papst Franziskus gut und richtig. Nicht desto trotz entbindet eine Nichtigkeitserklärung nicht von der Verantwortung, sie ermöglicht aber eine Umkehr hin zum Sakrament! Aber erst dann können Wunden auch heilen. Wenn aber weiter drauf los verhütet wird, ist auch die neue Ehe, nach meiner Ansicht, nicht sakramental und die Betr. dürfen erst noch nicht zur Kommunion (wegend er Verhütung). Ich bin keine Theologin, deswegen lasse ich mich hier gerne eines Besseren belehren.Aber wir Katholiken sind doch auf die Sakramente angewiesen! Ohne sie haben wir es unendlich schwerer oder scheitern immer und immer wieder.


1
 
 Chris2 26. Jänner 2015 
 

Nichtigkeitsgründe ausschließen

Das funktioniert aber nur, wenn gleichzeitig alles getan wird, möglichst viele vermeidbare Nichtigkeitsgründe auszuräumen (v.a. durch verbesserte und nachvollziehbare Ehevorbereitung). Sonst würde man ja bewusst inkaufnehmen, dass auch künftig selbst viele intakte Ehen "nichtig" sind. Und die "Unauflöslichkeit der Ehe" bzw. die Ehe selbst wäre tatsächlich nur noch eine Farce...


2
 
 Stefan Fleischer 25. Jänner 2015 

Überlegen müssen wir uns aber dabei

wie wir vermeiden können, dass das ein erleichtertes und/oder beschleunigtes Ehenichtigkeitsverfahren in der Öffentlichkeit nicht als "Scheidung auf katholisch" wahrgenommen wird.


8
 

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