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Österreich: Dramatischer Rückgang bei Messbesuchern

13. Jänner 2015 in Österreich, 11 Lesermeinungen
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Neue Kirchenstatistik zeigt dramatischen Rückgang bei Messbesuchern in Österreich. 2013 wurden nur mehr ca. 580.000 bis 630.000 Messbesucher erfasst. Im Jahr davor war es noch 630.000 bis 670.000 Menschen - Nur die Kirchensteuereinnahmen steigen an


Wien (kath.net) Kein Franziskus-Effekt in der katholischen Kirche Österreichs. Dies geht aus der offiziellen Kirchenstatistik der Österreichischen Bischofskonferenz für das Jahr 2013 hervor. An den sogenannten "Zählsonntagen" 2013 wurden nur mehr zwischen 582.000 und 629.000 Messbesucher gezählt. Im Jahr davor waren es noch zwischen 633.000 und
670.000. Zurückgegangen ist
auch die Zahl der Welt- und Ordenspriester auf 3.933 im Jahr 2013. (2012: 3.998, 2011: 4035). Der Rückgang ist allerdings weniger dramatisch als der Rückgang der Messbesucher. Zu den wenigen Dingen, die in der katholischen Kirche in Österreichs mehr geworden sind, gehört die Kirchensteuer. Die Einnahmen haben sich im Jahre 2013 auf 427 Millionen Euro belaufen, 2012 lagen die Kirchenbeiträge bei 418 Millionen Euro. Damit hat Österreich eine ähnliche Entwicklung wie in Deutschland vorzuweisen.


Die Gesamtzahl der Katholiken in Österreich beläuft sich derzeit noch offiziell auf 5,27 Millionen, damit besuchen nur etwas über 10 % der Katholiken die Hl. Messe. Im Jahre 2014 haben allerdings mit 54.939 Personen erneut eine beträchtliche Anzahl von Personen die Katholische Kirche verlassen, die "kathpress" spricht von einer "weitgehend stabilen" Entwicklung.



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Lesermeinungen

 SCHLEGL 14. Jänner 2015 
 

Zählsonntage

Bis zu einem gewissen Grad ist jeder Zählsonntag eine Momentaufnahme, besonders in der Stadt. Dort ist die Mobilität der Menschen an Wochenenden einfach größer, es hängt auch sehr viel vom Wetter ab.
Abgesehen davon haben immer mehr Menschen begonnen, Kirchen und heilige Messen auszuwählen, die sie ansprechen.
In meiner ukrainisch griechisch katholischen Kirche St. Barbara haben wir schon früher eine nicht geringe Anzahl von Katholiken des römischen Ritus gehabt, die sich ganz einfach von unserer göttlichen Liturgie angesprochen gefühlt haben. Jetzt gibt es so viele Ukrainer in Wien, dass wir am Sonn- und Feiertagen 2 Hochämter zelebrieren.
Auch im Stephansdom erlebe ich eher steigende Zahlen (das sind nicht die Touristen, höchstens beim Hochamt), sondern allgemein, weil wir uns um eine gemäß den Normen der Liturgie gestaltete Messfeier bemühen. Die Leute sind außerdem was die Predigt betrifft, sehr wählerisch geworden. Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Scotus 13. Jänner 2015 

Arm werden wir, ganz arm...

"Mir ist, als sei unser Erbe zwischen die Steine einer ungeheuren Maschine gekommen, die nun alles zerreibt. Arm werden wir, ganz arm.
Was nicht ganz echt ist, in sich und unserer Seele, geht zugrunde. Aber es wird wohl so sein müssen. Vielleicht kommen wir nicht anders zu wirklicher Wesenhaftigkeit."
Romano Guardini


6
 
 Georg aus Mank 13. Jänner 2015 
 

Leere Kirchen

Die Erosion des Glaubens ist doch schonb seit Jahrzehnten unsere Reakität. In unserer Pfarre besucht kaum noch jemand unter 50 Jahren den Gotteddienst. Obwohl ich in Niederösterreich auf dem Land lebe, ist der Gottesdienstbesuch schon seit Jahren unter die 5 % Marke gerutscht. Ich verstehe nicht, warum Pfarrer hier bei der Statistik so betrügen und lügen. Bei meiner Tante in Wien-Sankt Florian gehen nur noch 1 % der Katholiken sonntags regelmäßig zur Heiligen Messe. Das ist die Wirklichkeit, der wir uns stellen müssen.


7
 
 Cremarius 13. Jänner 2015 

Die Verlässlichkeit von Zahlen - Mittelwert

Vielfach versucht man uns heutigentags in Politik/ Medien weiszumachen, dass Statistiken untrüglich und vollkommen verlässlich seien. Doch ist dem wirklich so?
Die Termine, an denen die Zählung der Gottesdienstbesucher stattfinden wird, sind im Vorfeld bekannt und in unserer Pfarrei, vielleicht auch in anderen, werden an diesen "Stichtagen" all die Messen gelesen, bei denen man sicher sein kann, dass viele Angehörige ,anlässlich dessen, den Gottesdienst besuchen werden. Manchmal wird auch eine Messe für die "Ehrenamtler" und deren Familien angesetzt,- mit anschließendem Brunch. Unsere Zahlen sind daher immer recht ordentlich:-) Ohne dass wir lügen/ Hand anlegen müssten... Immerhin, es geschieht in guter Absicht,fast in einer Art Notwehr, um Fusion und Kirchenschließung abzuwenden. Viele werden es wohl ähnlich halten,- es wäre eventuell besser, obschon aufwendiger, einen Mittelwert zu erheben. Die Zahlen schwanken bei uns ziemlich,- je nach Messintentionen, Familiengröße,...


8
 
 Nummer 10 13. Jänner 2015 

nehme das zur Kenntnis

"die Kirche wird sich reinigen" .... Jesus spricht von der "Endzeit" als id ejetzige Zeit zur Hl. Faustina. Er deutet an in der Hl. Schrift:" Wird der Menschensohn noch Glauben vorfinden, wenn Er wiederkommt...." Also Jesus hat es vorausgesehen. Kein Grund die Lehre Jesu zu ändern und dem Mainstream anzupassen. Viele sagen Ja zu Jesus, nicht alle. Gott hat die Freiheit gewollt in Seiner Schöpfung. Also können Menschen auch das Nein zu Jesus wählen. Wer sind wir, wenn wir die Freiheit abschaffen? Doch dürfen wir nicht den Menschen mehr gefallen wollen als Gott. Wir haben keine Vollmacht erhalten, die Lehre zu ändern, bloß weil dann vielleicht mehr Menschen in die Kirche gehen würden....


8
 
 Ehrmann 13. Jänner 2015 

Was wohl Umstrukturierungen und Pfarrzusammenlegungen dazu beitragen?

Viele Kinder besuchen Schulgottesdienste und stehen früher auf, um dort das Ministrieren zu üben - in die Sonntagsmesse der Pfarre lassen sie oft die Eltern(!!) nicht gehen, auch nicht in die Vorabendmesse, es gibt Kinder, die es nicht erlauben, daß sich die Kinder taufen lassen, obwohl der Wusch betsteht und sie das Alter haben, um sich zu entscheiden - da ist die Widerstandskraft zu gering (wer möchte schon einen Dauerstreit riskieren).Diejenigen, die doch ein So-Messe besuchen, verheimlichen es vor den Mitschülern, "weil sie sonst keinen Stand in der Gemeinschaft(sic!!) mehr haben. Zur Katholikenzahl: Interessant, die Geburtenzahlen (bei Katholiken) mit den Taufen zu vergleichen - ich kenne nicht Wenige, die ihre Kinder nicht taufen lassen, aber auch erwachsene Kinder, die aus der Kirche austreten, die nicht mehr heiraten - besonders, wenn die Eltern als WVG im Pfarrverband integriert waren - wie sollten sie die Kirche als Heilsvermittlerin ernstnehmen? Vorbildwirkung, was ist das?


2
 
 prussia 13. Jänner 2015 
 

Einstellungsstop für die Priester

Im Erzbistum München ist die Lage sehr ernst.


3
 
 Monasterium 13. Jänner 2015 
 

Nicht die Wahrheit.

Als Pfarrgemeinderat bin ich seit Jahren bei beiden Erfassungen für die Gottesdienstbesucherzahlen in unserer Pfarre mitverantwortlich. An den Samstag Gottesdienst und den einzigen Sonntaggottesdiensten in unserer Pfarre nahmen im Frühjahr 125 Gläubige teil (11 am Samstag, 114 am Sonntag),Pfarrer und die drei Ministranten + Mesnerin mitgezählt. Das entspricht auf die Katholikenzahl 3,1 %. Für die Statistik meldet der Pfarrer hingegen fast die doppelte Anzahl. - Leider sind wir mit dieser Täuschung nicht allein. Freunde aus einer Nachbarpfarrei erzählten mir, dass bei Ihnen auch die Zahlen nach oben frisiert werden. Traurig, aber so läuft das bei uns in Österreich.


8
 
 Rick 13. Jänner 2015 

Jepp!

Wenn es weniger Hl. Messen gibt, weil es sowohl weniger Priester als auch weniger Katholiken gibt, hat man auch weniger Messbesucher.
Mehr Kirchenbeitrag gibt es nur nominal, weil die Menschen etwas mehr verdienen und daher auch pro Kopf mehr Beitrag zahlen. Real ist der Wert des Kirchenbeitragsaufkommens jedoch gesunken.


3
 
 Rick 13. Jänner 2015 

Kirchensteuer?

In Österreich gibt es keine Kirchensteuer; das ist sachlich falsch. Die Diözesen heben einen Kirchenbeitrag ein. Das ist etwas ganz andres. Eine Steuer ist staatlich.


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 Elisabeth53 13. Jänner 2015 
 

weniger Priester resultiert in weniger HlG. Messen

das führt zu gewisser Abgewöhnung die Hlg. Messen zu besuchen, selbst wenn sie angeboten werden. Jeder der seit Kindheit z.B. die Hlg. Messe um 10.00 Uhr am Sonntag in der Pfarrkirche besucht hat, wenn er einmal verschlossene Türe um diese Zeit oder Wortgottesdienst in seiner Pfarrkirche antrifft, dann kommt er kaum wieder. Die Besucherzahlen steigen auf jeden Fall bei den Heiligen Messen im alten Ritus, die durch ein Wortgottesdiesnt nicht ersetzbar sind (übrigens neue Messe ist durch ein Wortgottesdienst auch nicht ersetzbar und trotzdem wird durch die Amtskirche öfter ersetzt). Schweigender Einstellungsstop für die Priester aus Afrika und aus Amerika (bei steigenden Kirchensteuereinnahmen -z.B. in München mit Freising seit 10 Jahren bis auf 1 Jahr jedes Jahr ist ein Rekordjahr)wird weiterhin zur Reduzierung der Anzahl der Kirchenbesucher beitragen, dazu kommt noch liturgischer Unfug oder eine interne Säkularisieung der Kirche-z.B. durch Leitung der Beerdigungen durch Laien


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