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Russisch-Orthodoxe noch nicht bereit für Papsttreffen

3. Dezember 2014 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
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Die Russisch-orthodoxe Kirche bleibt bei ihren Vorbehalten gegen eine Begegnung des Moskauer Patriarchen Kyrill I. mit Papst Franziskus. Ein «Hinderungsgrund» sei der aktuelle Kurs der mit Rom verbundenen griechisch-katholischen Kirche.


Moskau (kath.net/KNA) Die russisch-orthodoxe Kirche bleibt bei ihren Vorbehalten gegen eine Begegnung des Moskauer Patriarchen Kyrill I. mit Papst Franziskus. Ein «Hinderungsgrund» sei der aktuelle Kurs der mit Rom verbundenen griechisch-katholischen Kirche, sagte Patriarchatssprecher Alexander Wolkow am späten Dienstagabend der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti. Er lobte allerdings Franziskus und betonte, die russisch-orthodoxe und die katholische Kirche seien «strategische Partner bei der Verbreitung christlicher Werte in der Welt».

Wolkow warf der griechisch-katholischen Kirche vor, in der Ukraine-Krise auf der Seite einer Konfliktpartei zu stehen und «Schismatiker» in dem Land zu unterstützen. Gemeint sind zwei vom Moskauer Patriarchat abgespaltene orthodoxe Kirchen. Die russisch-orthodoxe Kirche hoffe, dass sich die griechisch-katholische Kirche aus dem politischen Konflikt in der Ukraine künftig heraushalte. Das würde «günstige Bedingungen für einen vollwertigen Dialog zwischen der russisch-orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche» schaffen, inklusive einem möglichen Treffen von Kyrill I. und Franziskus.


Die Vorbereitung eines Gipfeltreffens steht dem Patriarchatssprecher zufolge auf der «Tagesordnung» beider Kirchen. Kyrill I. schätze sehr die «wahrhaftig christliche Haltung von Papst Franziskus bei vielerlei Problemen der modernen Gesellschaft». Beide Kirchenoberhäupter stimmten bei der Beurteilung des Konflikts in der Ukraine weitgehend überein und setzten sich für die bedrohten Christen im Nahen Osten ein.

Papst Franziskus hatte am Sonntag auf dem Rückflug aus der Türkei nach Rom seine Bereitschaft zu einem Treffen mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen betont. Er habe Kyrill I. gesagt: «Ich komme, wohin du willst. Du rufst mich, und ich komme», sagte der Papst. Der Patriarch sei ebenfalls zu einer Begegnung bereit. Offenbar mit Blick auf den Ukraine-Konflikt erklärte Franziskus, «mit dem Problem des Krieges» sei eine solche Begegnung derzeit allerdings in den Hintergrund getreten, weil der Patriarch dadurch «viele Probleme» habe. «Aber wir beide wollen ein Treffen und wollen vorwärtskommen», versicherte er.

Seit der Kirchenspaltung von 1054 gab es keine Begegnung eines Papstes mit einem Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche. Damals kam es in Konstantinopel zum Schisma zwischen Rom und der Orthodoxie und damit zur bis heute andauernden Trennung von West- und Ostkirche.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Laus Deo 5. Dezember 2014 

@bücherwurm

Es tut mir leid, wenn ich hier vielleicht ein wenig radikal reagiert habe. ABER wir Katholiken, glauben das die DOGMEN DURCH DEN HEILIGEN GEIST, in den Konzilen geoffenbart worden sind. Für jeden Katholiken sind Dogmen Glaubenswahrheiten und wer die Dogmen nicht glaubt, der folgt der Lehre der Kirche nicht. Wir glauben auch, dass der Heilige Geist die Kardinäle leiten im Konklave und so den denn Papst bestimmen. Wir glauben das Jesus die Katholische Kirche lenkt darum hat er den Papst als Stellvertreter eingesetzt. Jesus hat der Kirche die Binde und Lösegewalt geschenkt, die Sakramente. Die Ablasswerke alles Gnaden des Herr durch seine Kirche. Daher glauben wir uns bezeugen das die römisch katholische Kirche die einzig wahre Kirche ist und die einzig Heilsbringende darum formulierten die Kirchenväter auch was vielleicht radikal tönt, AUSSERHALB DER KATHOLISCHEN KIRCHE KEIN HEIL. Sicherlich sind uns die Orthodoxen sehr nahe aber die Wahrheit ist nur in der Kath.Kirche.


1
 
 urserolu 5. Dezember 2014 
 

@bücherwurm

Ich gebe zu, dass ich auf die Posts von LausDeo schärfer reagiert habe als nötig. Sein Bestehen darauf, dass ich die römischen Dogmen als gottgewollt glauben müsse, kam nicht gut an bei mir.
Ich bitte um Verzeihung für den scharfen Ton.


1
 
 urserolu 5. Dezember 2014 
 

Lieber @SCHLEGL

Ich bin auf ihre Darstellung der unkanonischen Situationen hier im Westen nicht eingegangen, da Anselmus darauf schon geantwortet hatte. Es ist dies tatsächlich ein wunder Punkt, und ich hoffe sehr, dass im angekündigten Konzil eine Abhilfe gefunden wird. Natürlich ist bei den Orthodoxen nicht alles nur Freude und Schönheit, Sünder sind wir alle. Daran die Wahrheit des Glaubens messen zu wollen, ist aber unfair.


2
 
 Laus Deo 5. Dezember 2014 

@urserolu

Sorry aber deine Aussage ist ein Witz. Mgs Schlegl schreibt es schön. Unter allen Apostel war Petrus der erste. Jesus häte die Kirche auch auf einem anderen bauen könnten tat sie aber nicht. Unter allen Patriarchen war Rom der höchste weil Jesus eben seine Kirche auf Petrus gebaut hat. Das Schimsa war sicherlich Schuld von beiden aber man muss schon klar sagen, dass sich die Orthodoxen von der Katholischen getrennt haben und nicht umgekehrt. Die wahre Lehre welche 2000 Jahre besteht und durch Gott in den Dogmen bestätigt worden ist, findet man nur in der Orthodoxen Kirche. Jesus fordert Einheit und das hat die Orthodoxe Kirche nicht. In der Zürich gibt es 2 Serbische Kirche beide beschuldigen sich gegenseitig keine richtige zu sein. Es geht nur um Macht. Darum akzeptier Kyrill auch Bartholomäus nicht. Und alle Gnaden welche uns der Himmel schenkt wie Fatima, Lourdes ect sind auch Zeichen, dsss die Kirche Christi die Katholische ist.


2
 
 SCHLEGL 5. Dezember 2014 
 

@urserolu

Also,sehr klug war es NICHT ,was Sie geschrieben haben!Statt auf meine Argumente einzugehen,fordern Sie die kath.Kirche auf " ORTHODOX = RECHTGLÄUBIG" zu werden! Das ist sie schon! In d.Ukraine konvertieren Orthodoxe SCHARENWEISE zur ukr. griech. kath.Kirche ,teilweise mit den orth. Priestern!! Warum wohl? Wegen des Durcheinanders eineander gegenseitig konkurrierenden orth. Kirchen ! In Wien haben wir 3 orth. Bischöfe,wegen der NATIONALKIRCHEN ! Das ist nicht der Wille Christi!
Dazu die " unkanonischen" schismatischen orth. Kirchen! Der serb. orth. Priester hat eine orth.Christin aus Mazedonien ( Rep. Skopije) hinausgeworfen,als sie beichten wollte! Sie ist bei mir in d. griech. kath. Kirche gelandet,völlig verzweifelt!Das ist ORTHODOX ? Bitte KEINE Belehrung,sondern klare theol. Antworten auf meine Darstellungen! Danke! Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


3
 
 bücherwurm 5. Dezember 2014 

@urserolu:

Die Moderation beobachtet mit steigendem Erstaunen, wie Sie sich hier bei uns verhalten. Sie sind als orthodoxer Christ bei uns hochwillkommen und wir freuen uns, wenn Sie bei uns mitdiskutieren. Selbstverständlich dürfen Sie dabei Ihre eigene Konfession für die beste halten und deren theologischen Positionen verteidigen.
Allerdings: Wenn man Gast bei anderen ist, empfiehlt es sich, dabei die Gastfreundschaft nicht zu verletzen. Bitte suchen Sie also nach einer leichterverdaulichen Art und Weise, uns Ihre Positionen zu erklären. Danke!


2
 
 urserolu 5. Dezember 2014 
 

@schlegl

Wir werden sehen, was Gott in der Zukunft vorhat. Sobald Roms Glauben wieder orthodox ist -ohne die neueren Dogmen der geteilten Kirche - , wird bestimmt auch gern wieder der Glaube Roms als Massstab genommen.


1
 
 Laus Deo 5. Dezember 2014 

Jesus hat die Kirche auf Petrus gebaut wer das leugnet der leugnet die Tat Jesus! Wenn ich höre das die Katholischen Kirche von der Orthodoxie abgefallen sind dann frage ich mich ob sie mal die Bibel gelesen haben. Jesus hat die Kirche gegründet auf Petrus die EINE HEILIGE KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE! Nur die römisch katholische Kirche hat diese Eigenschaften!
Eins! Ein Oberhaupt und nicht viele
heilig! Durch Gottes Gnade heilig!
Katholisch! Auf der ganze Welt der selbe Glaube
Apostolisch! Auf den Aposteln gebaut!
Die Orthodoxe Kirche entspricht diesen Anforderungen nicht. Es gibt eine Wahrheit und dir findet man in der Katholische Kirche, in der Orthodoxen Kirche hat es Teilwahrheiten.


1
 
 urserolu 5. Dezember 2014 
 

@LausDeo

Ich kenne die Dogmen und den Anspruch Roms durchaus. Du wirst allerdings verstehen, dass Christen, die den Anspruch des Papstes nicht als gottgewollt anerkennen auch die päpstlichen Dogmen nicht akzeptieren? Ist nur logisch, oder?


0
 
 Anselmus 5. Dezember 2014 
 

Zur Sache des Phyletismus

Natürlich kann man nicht verschweigen, dass es manche phyletistische Tendenzen gibt, aber der Phyletismus ist von der Orthodoxie als Häresie verurteilt.

Das von ihnen beschriebene Beispiel, dass es in einer Stadt mehrere Bischöfe gibt, ist nicht erstrebenswert und auch eigentlich nicht so gewollt. Diese Situation kommt aber einfach daher, dass Rom von der Orthodoxie abgefallen ist und somit die römischen Bischöfe nicht für die Orthodoxen in den Landen des ehemaligen römischen Patriarchates sorgen können. Deswegen mussten dort für die Betreuung der Gemeinden dort von den Mutterkirchen Hierarchen eingesetzt werden. So wie diese Situation gewachsen ist, ist es nicht so einfach, sie wieder aufzulösen. Das hat auch ganz praktische Gründe: Es ist schon sehr sinnvoll, wenn der Bischof der griechischen Gemeinden griechisch spricht usw.

In einigen Jahrzehnten wird die Situation hoffentlich anders aussehen. In Amerika z.B. gibt es starke Tendenzen, diese unkanonische Situation aufzulösen


2
 
 SCHLEGL 5. Dezember 2014 
 

@Laus Deo

Mit dem Zitieren von Dogmen, werden sie niemand überzeugen können. Diese von Ihnen zitierten Glaubenssätze sind alle erst im 2. Jahrtausend, also nach der Trennung von West-und Ostkirche, zusammengestellt worden. Besonders auf dem 1. Vatikanischen Konzil (1869-70). Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Laus Deo 5. Dezember 2014 

@urselus

Liess die Dogmen durch!! Ein Dogma ist eine Glaubenslehre welche wir Glauben durch den Heiligen Geist offenbart worden ist zum Irrlehren zubekämpfen. Liess Dogma 139.


138. Christus hat den Apostel Petrus zum ersten aller Apostel und zum sichtbaren Haupt der ganzen Kirche bestellt, indem er ihm unmittelbar und persönlich den Jurisdiktionsprimat verlieh.
139. Nach der Anordnung Christi soll Petrus im Primat über die gesamte Kirche für alle Zeiten Nachfolger haben.
140. Die Nachfolger des Petrus im Primat sind die römischen Bischöfe.
141. Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.
142. Der Papst ist, wenn er ex cathedra spricht, unfehlbar.


1
 
 urserolu 4. Dezember 2014 
 

Das ist unsere Glaube!

Richtig. Jedoch nicht orthodoxer Glaube. Mt 16,18 lässt sich nämlich auch mit nicht-römischer Brille lesen und interpretieren. Jesus hat seine Kirche auf den Glauben gebaut (den Petrus als erster bekannt hat, jedoch nicht aus sich selbst!) Sonst hätte Jesus nämlich sagen müssen: "Du bist Petrus und auf DICH werde ich meine Kirche bauen..." Alles klar?


5
 
 Laus Deo 4. Dezember 2014 

Was die Orthodoxen können und was Jesus lernt...

Tut mir leid wenn ich dem nicht zustimmen kann, ABER nicht der Bischof von Rom hat sich als Oberhaupt der ganzen Kirche ernannt sondern JESUS CHRISTUS DAS HAUPT DER KIRCHE.
Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Die Dogmen so glauben wir hat der Heilige Geist durch die Konzile gesprochen. Wir können hier nicht einfach sagen der Papst sei nur ein Oberhaupt von Rom. Er ist Bischof von Rom aber auch Oberhaupt der Kirche Weltweit, was ja katholisch bedeutet und Stellvertreter Christi. Das ist unsere Glaube!


3
 
 Smaragdos 4. Dezember 2014 
 

"Die russisch-orthodoxe Kirche hoffe, dass sich die griechisch-katholische Kirche aus dem politischen Konflikt in der Ukraine künftig heraushalte."

Tut das denn die russisch-orthodoxe Kirche auch, sich aus dem Konflkikt in der Ukraine heraushalten??? Oder fordert sie etwas von anderen, was sie selber nicht tut?


4
 
 urserolu 4. Dezember 2014 
 

nochmals @LausDeo

Die orthodoxen Kirchen leben in kirchlicher Einheit (und haben untereinander Kommuniongemeinschaft). Und wie Anselmus sagte, jeder Patriarch ist Vorsteher seiner Kirche, dazu braucht es kein Oberhaupt (Papst) Orthodoxe könnten den Papst denn auch nur als das akzeptieren: Als den Patriarchen von Rom.


2
 
 urserolu 4. Dezember 2014 
 

@Anselmus

Danke Anselmus, für die Klarstellungen bezüglich der Rolle des Allheiligen Patriarchen Bartholomäus innerhalb der Orthodoxie und bezüglich der Unterschiede der römischen und der orthodoxen Lehre.


2
 
 Laus Deo 4. Dezember 2014 

Zur Erinnerung die Dogmen der Kirche über den Papst

138. Christus hat den Apostel Petrus zum ersten aller Apostel und zum sichtbaren Haupt der ganzen Kirche bestellt, indem er ihm unmittelbar und persönlich den Jurisdiktionsprimat verlieh.
139. Nach der Anordnung Christi soll Petrus im Primat über die gesamte Kirche für alle Zeiten Nachfolger haben.
140. Die Nachfolger des Petrus im Primat sind die römischen Bischöfe.
141. Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.
142. Der Papst ist, wenn er ex cathedra spricht, unfehlbar.

Das lernt die Orthodoxie:Wir Orthodoxe sind alle überzeugt, daß im ersten Jahrtausend, zur Zeit der ungeteilten Kirche, der Primat des Bischofs von Rom, des Papstes, anerkannt war. Dennoch, es handelte sich dabei um einen Ehrenprimat, einen Primat der Liebe, ohne eine rechtliche Autorität über die gesamte christliche Kirche.
WIEDERSPRUCH ZUM DOGMA


1
 
 Laus Deo 4. Dezember 2014 

Bartholomäus ist das Oberhaupt.

Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel (griechisch Οικουμενικό Πατριαρχείο Κωνσταντινουπόλεως Oikoumenikó Patriarcheío Konstantinoupóleos, auch Kirche von Konstantinopel) ist eine autokephale orthodoxe Kirche. Sein Oberhaupt ist der ökumenische Patriarch von Konstantinopel, derzeit Bartholomäus I., der als Primus inter pares Oberhaupt von etwa 350 Millionen orthodoxen Christen ist. So steht es jedenfalls. Das Problem was Kyrill hat und auch schon öffentlich gesagt hat, ist dass die Russen am meisten Orthodoxen sind und er sich selber so als Oberhaupt sieht. Wie kann es sein, dass ein Patriarch wie Kyrill nicht ein einen Tisch mit Franziskus oder Bartholomäus sitzen kann. In meinen Augen ist das nicht CHRISTILICH. Bartholomäus und Kyrill haben zudem vertreten noch die selbe Theologie und trot


2
 
 Unverstellt 4. Dezember 2014 
 

Also 1000 Jahre ...

Kirchenspaltung müssen schon drin sein. Der Orthodoxen Kirche Russlands kann man doch nicht wirklich abverlangen, nach nur 960 Jahren Schisma einem Treffen von Patriarch und Papst zuzustimmen. Ironie Off.


4
 
 Anselmus 4. Dezember 2014 
 

Theologische Unterschiede

Man darf auch nicht übersehen, dass gerade seitens der Orthodoxen doch erhebliche Theologische Unterschiede zwischen der römisch-katholischen und der Orthodoxen Lehre festgestellt werden. Um nur einige zu nennen: das Filioque, die Rolle des Papstes, die Lehre über die Göttlichen Energien, die Lehre über das Fegefeuer, die Mariendogmen... uvm.

Ich weiß nicht, warum diese Unterschiede von Rom so marginalisiert werden. Für das Gros der Orthodoxie jedoch machen diese Unterschiede (und aus Orthodoxer Sicht Fehler und Häresien Roms) eine Einigung unmöglich, so lange Rom diese Häresien nicht aufgibt. Und dies wird auch nicht nur vom Moskauer Patriarchat so gesehen, sondern auch viele Bischöfe des Patriarchats von Konstantinopel sehen das so. Ganz zu schweigen von den Mönchen des Berges Athos, die sicherlich nicht unbedeutend sind. In der Orthodoxie ist schließlich der ein Theologe, der wahrhaft betet!


5
 
 Anselmus 4. Dezember 2014 
 

Patriarch Bartholomäus ist kein "Orthodoxer Papst"

Ich möchte nur kurz anmerken, dass Seine Allheiligkeit Patriarch Bartholomäus keineswegs ein "Orthodoxer Papst" ist, wie er in den Medien teilweise dargestellt wird.

Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel hat einen Ehrenprimat und ist somit eher Primus inter pares. Man kann ihn somit nicht als "Oberhaupt" der anderen Patriarchen oder Patriarchate bezeichnen. Der Heiligste Patriarch Kyrill muss ihm also nicht irgendwie gehorchen.


5
 
 Laus Deo 4. Dezember 2014 

@Schlegl

Genau hier ist aber das Problem der Einheit! Die Russen sind die gösste Gruppe der Orthodoxen und Kyrill azeptiert Bartholomäus nicht! Die Serben halten zu den Russen somit sind schon mal 2 Patriarche gehen die Einheit! Mein Papst Franziskus in seiner Demut versucht alles aber der hochmütige Kyrill lenkt nicht ein. Die Bekehrung Russland ist in meinen Augen noch nicht abgeschlossen wie es Maria wünscht. Diese Anti Katholische Haltung zeigt das Gesicht der Russen. Nach Aussen Christlich nach Innen KOMMUNISTISCH! Kyrill hat woll vergessen was die Kommunisten dazumal mit den Orthodoxen Priestern gemacht haben, sonst würde er nicht so Putin unterstützen!


4
 
 stellamaris 4. Dezember 2014 
 

Weiter Weg

Da zeichnet sich noch ein weiter Weg ab, den die Orthodoxen miteinander auszumachen haben!


4
 
 SCHLEGL 3. Dezember 2014 
 

Russ.orth. Kirche

Die russ. orth.Kirche in ihrer Abhängigkeit von Putin, hat in der Ukraine NICHTS zu suchen! Das hat der ökumenische Patriarch Bartolomaios in KIEW klar gesagt! Das Land hat ebenso ein Recht auf eine autokephale ukr. orth. Kirche,wie auf die ukr. griech.kath.Kirche der Märtyrer im Land! Msgr. Erzpr. Franz Schlegl


14
 
 Veritasvincit 3. Dezember 2014 

Politik stört die Ökumene

Wenn die griechisch-katholische Kirche im Ukrainekonflikt Partei ist, so ist es auch die russisch-orthodoxe Kirche auf der andern Seite.

Solange Politik eine solche Rolle spielt, sind die Kirchen für die Einheit noch nicht reif.


9
 
 Mysterium Ineffabile 3. Dezember 2014 

Wahrheit und Fiktion

Man tut immer so, als müsse sich "Petrus" vor "Andreas" verneigen oder ähnliches. Die wahren Probleme sind andere. Und reine Show-Effekte - nützen nun mal nichts. Kyrill mag sich zwar neben Franziskus setzen. Er wird sich nie neben oder gar unter Bartholomäus setzen.


6
 
 doda 3. Dezember 2014 

Divide er impera!

verstehe ich das so richtig?


3
 
 Laus Deo 3. Dezember 2014 

Typisch Kyrill

Er akzeptiert auch Bartholomäus nicht als Oberhaupt der Orthodoxen. Hier sehen wir warum Jesus das Petrusamt eingesetzt hat. Es gibt 16 Patriache aber untereinander keine Einigkeit! Gerade bei Kyrill der Politik als Vorwand nimmt sieht man die Arroganz. Papst Franziskus ist demütig. Mal sehen wie das Konzil der Orthodoxen rauskommt doch den kommunistischen Russen geht es immer um Macht genau das Gegenteil lernt Jesus!


7
 

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