Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  10. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  11. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  12. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  13. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  14. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  15. Brot, das verbindet – Der Leib Christi als Ursprung der Gemeinschaft

Zeitung: Bischofskonferenz will das kirchliche Arbeitsrecht aufweichen

23. November 2014 in Deutschland, 65 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


National Catholic Register: DBK versuche, kirchliches Arbeitsrecht entgegen kirchlicher Lehre so zu gestalten, dass künftig wiederverheirateten Geschiedenen und praktizierend Homosexuellen kirchliche Leitungsfunktionen offenstünden.


Bonn (kath.net) „Im jüngsten einer ganzen Reihe von Versuchen deutscher Bischöfe, die Lehre der Kirche weltlichen Werten anzugleichen, plant ein Unterkommitee der Deutschen Bischofskonferenz, das kirchliche Arbeitsrecht zu ergänzen, um kirchlichen Angestellten, die homosexuell oder geschieden und zivilrechtlich neu verheiratet sind, die Arbeit in kirchlichen Einrichtungen zu erlauben.“ Dies berichtet die bekannte katholische Zeitung „National Catholic Register“. Nach Angaben der in den USA erscheinenden Zeitung werde die Sitzung am 24. November stattfinden und soll „im Geheimen geplant“ worden sein. Dies würde bedeuten, dass kirchliche Angestellte, die offenkundig nicht in Übereinstimmung mit der kirchlichen Lehre leben, selbst in innerkirchlichen Leitungsfunktionen fungieren könnten.

Gegner dieser Änderungen argumentieren, so die Darstellung vom Register, dass die vorgeschlagenen Änderungen Teil eines effizienten Planes seien, den einige Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz vorantrieben, um die kirchliche Lehre zu umgehen. Kritisch wird von der Zeitung auch das deutsche Kirchensteuersystem erwähnt, welches zur „Selbstzufriedenheit“ führe. Viele der Bischöfe, welche von der kirchlichen Lehre abwichen, würden sagen, dass es reiche, wenn man Kirchensteuer zahle, „man müsse nicht im Privatleben der Leute herumschnüffeln“.


Die Zeitung warnt dann vor den pastoralen Folgen einer solchen Veränderung. Jene, die nach bewährter kirchlicher Einschätzung „in sündigen Beziehungen“ lebten, sähen von da an ihre Lebensweise implizit bejaht. Zukünftig wäre es schwierig, jemandem zu sagen, man müsse solche Sünden beichten, wenn man die Kollegen öffentlich in solchen sündigen Verhältnissen lebten, möglicherweise sogar in innerkirchlichen Leitungspositionen.

In diesem Zusammenhang nannte der Catholic Register auch den Namen von Pater Hans Langendörfer, Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, der diese Änderungen seit langem mit vorbereite. Eine ungenannt bleibende Quelle, die der Kirche in Deutschland nahestehe, sagte voraus, dass die zu erwartenden Äußerungen „wie Pudding“ sein werden, „nicht sehr konkret und deshalb offen für Interpretationen“.

Gegner der Änderungen würden befürchten, dass diese Änderungen dazu benutzt werden würden, jenen Angestellten zu kündigen, die die kirchliche Lehre schätzen. Als Vorwand für solche Entlassungen könnte dann geltend gemacht werden, dass diese „zu katholischen“ Angestellten Ärgernis auslösten, weil sie eine „negative Atmosphäre“ verursachten.

Nach Informationen der Zeitung sei eine Zweidrittelmehrheit für diese Änderungen zu erwarten, wahrscheinlich würden nur einige wenige Bischöfe den Versuch machen, die Änderungen zu verhindern.


Link zum Beitrag in voller Länge: „Edward Pentin: German Bishops to Unveil 'Hidden Bombshell'



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Deutsche Bischofskon

  1. Kritik am Bericht der Deutschen Bischofskonferenz an die Weltsynode
  2. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  3. "Auf dem Berg Golgota ist es nicht unsere Aufgabe, einen Stuhlkreis zu machen“
  4. Ablehnung der AfD? - „Eine wenig überzeugende Einstimmigkeit der Deutschen Bischofskonferenz“
  5. Gericht verbietet Falschbehauptung! - Müssen deutsche Bischöfe AfD-Papier zurückziehen?
  6. ‚Polithetze gegen die einzige Opposition’ – AfD kritisiert Grundsatzpaper der deutschen Bischöfe
  7. Wenn Jesus gar kein Thema mehr ist
  8. Suizidbeihilfe? – „Diese Sichtweise widerspricht der Position der katholischen Kirche“
  9. „Letztlich geht es um die neue Evangelisierung“
  10. Deutsche Bischofskonferenz kritisiert Entwicklung in der Hagia Sophia-Frage






Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  13. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest
  14. Tschechien: Jesuiten-Provinzial setzt Schritte gegen Rupnik-Umfeld
  15. Brot, das verbindet – Der Leib Christi als Ursprung der Gemeinschaft

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz