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Papst-Lotterie zugunsten Obdachloser

19. November 2014 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Papst Franziskus will die vatikanische Wohlfahrtskasse mit einer Lotterie aufstocken. Zu gewinnen gibt es Sachpreise, die Franziskus im vergangenen Jahr als Geschenke erhalten hat.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus will die vatikanische Wohlfahrtskasse mit einer Lotterie aufstocken. Zu gewinnen gibt es Sachpreise, die Franziskus im vergangenen Jahr als Geschenke erhalten hat, darunter ein weißer Fiat Panda mit Allradantrieb, ein Tandem, eine Videokamera, eine Kaffeemaschine, mehrere Uhren sowie ein weißer Panama-Hut.

Wie das päpstliche Almosenamt am Dienstag auf Anfrage bestätigte, sind Lose zu je zehn Euro ab sofort etwa bei der Vatikanpost, in den Vatikanischen Museen, der Vatikanbuchhandlung und dem Pilgerbüro erhältlich. Die Ziehung erfolgt am 8. Januar mit dem Gouverneur des Vatikanstaates, Kardinal Giuseppe Bertello, und unter notarieller Aufsicht.


Den Angaben zufolge geht die «Wohltätigkeitslotterie für die karitativen Aufgaben des Papstes» auf eine Idee des vatikanische Governatorats zurück. Die Initiative solle zu Beginn der kalten Jahreszeit zusätzliche Mittel für Arme und Obdachlose generieren. Für deren Unterstützung rund um den Vatikan ist der sogenannte Almosenmeister zuständig, der polnische Bischof Konrad Krajewski.

Papst Franziskus ging laut dem Almosenamt spontan auf den Vorschlag ein und stellte die Preise zur Verfügung. Als Trostpreise gebe es zahlreiche Schirme, Bücher und Gürtel, hieß es.

Krajewski, zuvor Mitarbeiter im Büro für päpstliche Zeremonien, war vor gut einem Jahr zum Almosenmeister ernannt worden. Er erhielt von Franziskus die ausdrückliche Weisung, seine Aufgabe nicht nur vom Schreibtisch aus zu verwalten. «Du musst mein verlängerter Arm sein und Gaben zu den Armen und den Letzten in dieser Stadt bringen», gab der Pole damals den Auftrag des Papstes wieder.

Zum Tagesgeschäft von Bischof Krajewski gehört seitdem, im Kleinwagen in die Außenbezirke Roms zu fahren, um Bedürftigen Zuschüsse zur Stromrechnung oder zu ausstehenden Mieten zu überbringen. Auf seine Initiative gehen auch Duschen für Obdachlose an der Kolonnaden des Petersplatzes zurück. Verschiedentlich sah man ihn abends Mahlzeiten an Stadtstreicher verteilen, die vor dem vatikanischen Presseamt übernachten.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  19. November 2014 
 

Weihnachten

Almosen sind wichtig; natürlich muß jeder Christ/Humanist/Andersgläubiger schon individuell und politisch reagieren, bevor die Menschen unter der Brücke sind. Hier liegt großes individuelles Versagen schon vorher vor.


2
 
 Cremarius 19. November 2014 

Nachhaltigkeit: Du mußt Dein Leben ändern - Hilfe zur Selbsthilfe

Das Ansinnen ist löblich und es ist zweifelsohne ein gutes Werk, Menschen in akuter Not zu helfen. Doch sollte all dies nicht den Blick darauf verstellen, dass wahre Hilfe mehr sein sollte als das Aushändigen von Almosen. Menschen, die auf der Straße leben, haben häufig keine berufliche Qualifikation oder ihre Arbeit verloren und es gibt kein "soziales Netz", welches sie in derartigen Notsituationen auffängt. Hier müsste angesetzt werden, das Kurieren der Ursachen nicht der Symptome in den Vordergrund gerückt werden. Bei uns geschieht dies in vielfältiger Art und weise, doch die Kirche handelt meist im Verborgenen, wenig spektakulär. Leider wird dies in den Medien häufig ignoriert und der Papst stattdessen als "wahrer Christ" dargestellt, obgleich allein das Geben von Almosen die Menschen weiter in Abhängigkeit hält und ihnen kein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Es wäre gewiss unfair, sein Tun als puren Aktionismus zu brandmarken, aber "Nachhaltigkeit" wäre auch hier wichtig.


5
 
 Helena_WW 19. November 2014 
 

@Carl Eugen : Tun dies die Menschen, die christlich und redlich

ihre Tätigkeiten, ihren Beruf im Alltag ausüben nicht? Die durch ihr Wirken und Verantwortungsbewusstes Handeln Christliche und somit auch soziale Gemeinschaft erst ermöglichen, durch unentlohnte und oft ungewürdigte Arbeit. Durch entlohnte Arbeit,redliches Arbeiten und somit Steuern zahlen, durch verantwortungsvolle Unternehmensführung nach christlichen Subsidaritätsprinzip, beides erst funktionierende Solidargemeinschaft,Sozialstaat möglichst korruptionsfrei, ermöglichen Wäre es nicht wichtig das christliches Handeln wieder im alltäglichen Lebens- Arbeitsalltag der säkulären Welt hinein zu stärken, auch pastoral, wenn man Armut, Elend und kaltherzigkeit umfassend beheben will? Die Aktion ist ja durch aus postiv. Nur wenn sich Menschen grade mal hinter solchen Carity-Aktionismus für einen kurzen Moment "verklärt" als Jubler verstecken,dann sich umdrehen selbst wieder Kaltherzig sind, Korruptionsausnnützer, Sozialsystem/Solidargemeinschaft zerstörer sind ist,den Armen nicht geholfen.


6
 
 carl eugen 19. November 2014 

Ich finde es wunderbar,...

...wie sich der Heilige Vater um die Schwächsten und Ärmsten der Gesellschaft kümmert. Er ist ein grosses Vorbild!
Danke, Heiliger Vater!


5
 

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