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Gänswein: Franziskus wird Lehramt wie seine Vorgänger weiterführen

9. Oktober 2014 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
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Präfekt des Päpstlichen Hause zur Frage der Kommunionzulassung wiederverheirateter Geschiedener: Damit stehe die Unauflöslichkeit der Ehe auf dem Spiel. "Wer in einer neuen Lebenspartnerschaft lebt, widerspricht dem, was uns der Herr aufgezeigt hat"


Rom (kath.net)
Papst Franziskus wird das katholische Lehramt so weiterführen wie seine Vorgänger. Auf das verwies der Präfekt des Päpstlichen Hauses, Erzbischof Georg Gänswein (Foto), in einem Interview mit der Zeitschrift "Chi", wie Radio Vatikan berichtet. "Die Kirche muss den Mut haben, ihre Sicht zum Thema Ehe und Familie klar darzulegen“, betonte Gänswein, der auch hofft, dass die Bischofssynode die kirchliche Einstellung gegenüber der Familie stärke.


Bei der Frage, ob wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zugelassen werden dürften, bekräftige Gänswein, dass damit die Unauflöslichkeit der Ehe auf dem Spiel stehe. „Wer in einer neuen Lebenspartnerschaft lebt, widerspricht dem, was uns der Herr aufgezeigt hat“, stellte der Präfekt klar.

Kurienerzbischof Georg Gänswein gab kath.net-Redakteurin Petra Lorleberg ein Interview


Foto Erzbischof Gänswein (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Bentheim 16. Oktober 2014 
 

Charles X.

Vielen Dank für Ihre Mühe um den Artikel!
Ich will die Diskussion nicht endlos fortsetzen, sondern zu Ihren Worten über "Entwicklung" nur anmerken, dass "Entwicklung" niemand bestreiten kann. Es sind genügend mutata zu erkennen und noch manche mutanda zu bearbeiten. Aber: "Entwicklung" ist nicht eo ipso "Fortschritt", um den es ja hier geht. Fortschritt ist immer eine BEWERTUNG einer Entwicklung, deren Kriterien es offenzulegen gilt. Das zu erörtern reicht aber hier tatsächlich der Platz nicht.


1
 
 Charles X. 15. Oktober 2014 
 

@ Bentheim

Ich kann Ihnen hier natürlich bei 1000 Zeichen keine Dogmengeschichte präsentieren. Ich habe mich aber nochmal vertieft auseinander gesetzt und auch eine m.E. sehr gute Internetquelle ausfindig gemacht: http://campus.udayton.edu/mary/resources/German/DieUnbefleckteEmpfangnis.html

Mehr und Gescheiteres ann ich im Moment auch nicht sagen. Aber sehen: Eine Entwicklung hat es gegeben. Warum sollte es diese Entwicklung mutatis mutandis nicht auch jetzt geben? Die Kardinäe Schönborn, Marx und Kasper sind doch nicht auf den Kopf gefallen. Und der Papst wird doch auch seine Gründe haben, warum er Kardinal Müller nicht hat an der Relatio schreiben lassen.


0
 
 Entenbier 15. Oktober 2014 
 

wikipedia ist sicher nicht die beste quelle...

... aber charles x. muss man dann doch beispringen. er vertritt saubere neuscholastische dogmengeschichte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unbefleckte_Empf%C3%A4ngnis#Historische_Kontroverse_innerhalb_der_katholischen_Kirche


1
 
 speedy 11. Oktober 2014 
 

das statement von Herrn Erzbischof gaenswein macht mir Mut, und es gibt kraft zu wissen, das Papst franziskus das Lehramt wie seine Vorgänger weiterführen wird


1
 
 Charles X. 11. Oktober 2014 
 

@ Bentheim: Zwei Begriffe des Dogmas

Es liegen hier zwei Begriffe vor, ein technischer - der GlaubensSATZ, der definiert ist, ein weiterer, der den Glaubensinhalt betrifft.
Der Blick auf die Immaculata kann helfen. Der Glaube, dass Maria ohne Erbsünde empfangen wurde, klärte sich in einem jahrhundertelangen Prozess; Thomas von Aquin bestritt die Immaculata übrigens heftig! Der Glaubenssatz, dass Maria ohne Erbsünde empfangen ist, wurde aber 1854 definiert. Natürlich kann eine vertiefte Beschäftigung mit der Unauflöslichkeit der Ehe (m.E. kein Dogma) dazu führen, dass die keineswegs unfehlbaren Entscheidungen Johannes Paul II. und Benedikt XVI. zur Kommunion geschieden Wiederverheirateter zurückgenommen werden. Daran ist nichts Verwerfliches. Das ist gut katholisch, wie auch Vinzenz von Lerins zur Dogmenentwicklung in seinem Commonitorium schreibt: "Obwohl Gestalt, Form, Unterscheidung hinzukommt, muß doch die Beschaffenheit der Art dieselbe bleiben."


0
 
 Bentheim 11. Oktober 2014 
 

Lieber Charles X.

Als in dieser Rubrik Mitdiskutierender versuche ich Ihre Antwort an Carl Eugen zu verstehen. Dazu habe ich eine Rückfrage an Sie. Sie schreiben: „Eine tiefere Durchdringung des Glaubens - also ein Fortschritt des Dogmas - ist die Schlüsselfigur der Lösung! Der Satz ist klar bis auf die Parenthese. Ein Dogma ist die Feststellung eines bestimmten als unfehlbar verkündeten Glaubensinhaltes. Inwiefern kann eine solche Feststellung einen „Fortschritt“ haben. Vielleicht meinen Sie ‚Wirkung’? Dass nun aus Ihrem „Fortschritt" Folgerungen für die Handlungsweisen von Päpsten gezogen werden, soll man verstehen. Wären nicht das Privilegium Petrinum und, wenn auch weniger aktuell, das Privilegium Paulinum beweiskräftigere Hinweise gewesen?


1
 
 Charles X. 10. Oktober 2014 
 

Anfrage von Carl Eugen

Aber gerne doch. Eine tiefere Durchdringung des Glaubens - also ein Fortschritt des Dogmas - ist die Schlüsselfigur der Lösung!
Gäbe es diesen Fortschritt nicht, hätte Johannes Paul II. nie die seit der Entstehung des Christentums angezweifelte Todesstrafe abschaffen können noch dürfen. Gäbe es diesen Fortschritt nicht, hätte Papst Paul III. die Sklaverei, die der Apostel Paulus für völlig normal hält, als absolut unmenschlich abschaffen können noch dürfen. Auch wenn es mir schwer fällt: Aber es gibt auch noch tiefere Theologie und bessere Kanonistik als unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
Zur Information empfehle ich Ihnen diesen Aufsatz:
http://www.nomokanon.de/aufsaetze/004.htm
Für mich neu war, dass Papst Coelestin III. eine sakramental gültige und vollzogene Ehe aufgelöst HAT!
Umgekehrt habe ich an Sie eine Frage: Wie bewerten Sie die Tatsache, dass der Papst eine sakramental gültige, aber nichtvollzogene Ehe SCHEIDEN (!) kann? Warum ist das katholisch?


2
 
 Suarez 10. Oktober 2014 

Mir ist da gerade gestern diese Stelle aus dem "Buch Jeremia" aufgefallen:

Jer 50,6 Eine verlorene Herde war mein Volk, ihre Hirten führten sie in die Irre, trieben sie ziellos in die Berge. Von Berg zu Hügel zogen sie weiter und vergaßen ihren Lagerplatz.

Kommt mir sehr aktuell vor!


9
 
 Bentheim 9. Oktober 2014 
 

Carl Eugen, ich muss Ihnen widersprechen:

1)Kardinal Coccopalmerio ist Kirchenrechtler. Für das, was Sie aus seinen Worten entnehmen, ist er gar nicht zuständig.
2)"Ich sehe Möglichkeiten..." ist nicht mehr als eine subjektive Meinungsbekundung.
3) "...so sehe er auch die Lehre von Papst Franziskus". Das gleicht eher einer Wette auf die Lehre des Papstes, die noch keiner kennt.
4)Wir haben weiterhin keine Beweise dafür, dass authentische Quellen auch dominierende Quellen sind.


4
 
 carl eugen 9. Oktober 2014 

Lieber Charles X.

Jetzt habe ich eine Frage, vielleicht wissen Sie eine Antwort. Wenn die Kommunion für WvG mit der Lehre der Kirche vereinbar ist, warum haben dann alle Päpste bis zu Benedikt XVI. betont, dass die Kommunion ausgeschlossen ist. Ich meine, das ergibt doch keinen Sinn. Weshalb haben besonders Johannes Paul II. und Benedikt XVI. die Kommunion kategorisch ausgeschlossen? Können Sie mir das erklären? Ich wäre Ihnen sehr dankbar.


7
 
 carl eugen 9. Oktober 2014 

Kardinal Coccopalmerio hat heute Klartext gesprochen.

Er sagte, er sehe Möglichkeiten, in Einzelfällen das Eucharistieverbot aufzuheben, so sehe er auch die Lehre von Papst Franziskus.

Dann ist ja alles gesagt, die Kommunion für WvG wird kommen. Ich bin tief betrübt.


4
 
 doda 9. Oktober 2014 

@Kant

Ich lade Sie in Anbetracht Ihrer Argumentation ein, den hier auf kath.net unter der Rubrik'Kommentar' veröffentlichten Beitrag " Geschieden & Wiederverheiratet" von Robert Spaemann zu lesen.


5
 
 Stefan Fleischer 9. Oktober 2014 

@Kant

Wer einen geschiedenen Katholiken heiratet, sollte sich bewusst sein, was das bedeutet. Es gehört doch zur Sorgfaltspflicht vor jeder Ehe, die Situation abzuklären. Dazu gehören die Religionszugehörigkeit und die Folgen und Verpflichtungen des Partners, die sich daraus ergeben genau so, wie die Verpflichtungen und anderen Folgen der Scheidung. Von einem erwachsenen Menschen darf man erwarten, dass er nicht blindlings in eine Ehe hinein rennt. Wer es trotzdem tut, sollte sich nachher nicht beklagen. Das alles gilt natürlich auch für den Geschiedene, der sich Gedanken darüber machen muss, was eine neue, zivile Heirat in allen Lebensbereichen für Folgen hat.


15
 
 Bentheim 9. Oktober 2014 
 

Carl Eugen

Wir haben bisher keine Beweise dafür, dass authentische Quellen auch dominierende Quellen sind. Lassen wir uns doch nicht verängstigen und verfallen wir nicht in wüstes Herumspekulieren! Wir wissen doch aus der Literatur, was unmittelbar zu Beginn und während des II.Konzils alles gesagt und gefordert wurde, aber nicht einmal zur Aussprache kam und Äußerungen Einzelner geblieben sind. Für viele Fragen, die auf der Synode anstehen, sind die eigentlichen Wortführer die Dogmatiker und Pastoraltheologen, doch keine Gesellschaftswissenschaftler.


5
 
 prim_ass 9. Oktober 2014 
 

Denke ich auch nicht, dass sich für die Wiederverheirateten etwas an der Kommunionszulassung ändern wird. Das hat u.a. etwas mit der Einheit der Sakramente zu tun. Die Barmherzigkeit für Widerverheiratete kommt kirchlich dadurch zum Ausdruck, dass sie nicht exkommuniziert werden. Um das zu unterstreichen, kann ich mir vorstellen, dass sich etwas im kirchlichen Arbeitsrecht ändern wird z.B.
Es gibt ja eben nicht nur die Sakramente, sondern auch sog. Sakramentalien. Vielleicht gibt es hier neue Wege...


3
 
 Scotus 9. Oktober 2014 

Die Kirche muss Mut haben

Eigentlich wollte ich mich nicht zum Thema äußern. An dieser Stelle möchte ich es dennoch tun. da Erzbischof Gänswein meiner Meinung hier ganz Entscheidendes sagt: "Die Kirche muss den Mut haben, ihre Sicht ... klar darzulegen."

Im Jargon der Öffentlichkeit und einiger Bischöfe wird stets mit der "Lebenswirklichkeit" der Menschen "heute" argumentiert. Aber was ist denn diese Lebenswirklichkeit anderes als eine einzige Tragödie, nur weil die Liebe, wie die Kirche sie versteht, nicht gelebt wird? Oft habe ich den Eindruck, dass viele Bischöfe sich des Evangeliums schämen. Es fehlt ihnen nicht nur der Mut sondern auch die Fähigkeit, die Wahrheit in Liebe zu sagen.


20
 
 Suarez 9. Oktober 2014 

Lieber carl eugen, diejenigen, die sich über Papst Benedikt lustig machen, können einem nur leid tun

Natürlich ist es menschlich, einem Menschen mit Missgunst, Neid, ja zuweilen auch Hass zu begegnen, dem man intellektuell nicht gewachsen ist. So etwas sieht man leider alle Tage. Erschreckend ist aber in der Tat, wie bestimmte progressive Gruppen in der Katholischen Kirche mit allen Mitteln versuchen, das, was Papst Benedikt durch seinen brillanten Geist in der Lehre formuliert hat, abzuwerten und billig zu relativeren. Man darf hier nicht vergessen, dass diese Gruppe der Kritiker ein vitales Interesse daran hat, die katholische Glaubenslehre hin zu einer Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensformen zu ändern bzw. die Lehre von der Schöpfungsordnung aufzuheben. Um dies zu können, versucht man die unverrückbaren Lehraussagen Papst Benedikts zu unterdrücken, ja aus dem Bewusstsein der Glaubenden zu verbannen. Notfalls ist man wohl auch bereit, für die eigene Ideologie die Kirche als Haus Gottes so weit zu verunstalten, dass in ihr kein echter Glaube mehr lebendig sein kann.


19
 
 Igypop83 9. Oktober 2014 
 

@Kant:

Das Versprechen der zweiten Frau gegenüber ist nicht bindend, da man zur Zeit als es gemacht wurde, bereits verheiratet war.


10
 
 Kant 9. Oktober 2014 

@Suarez:Tragische Situation – wie würden Sie entscheiden?

Wie würden Sie denn den folgenden Fall moralisch beurteilen. Klassischer Terminkonflikt: der Pfarrer hat versehntlich zwei Hochzeiten am gleichen Tag zur gleichen Uhrzeit angenommen. Bei der Hochzeit, bei der er zuerst zugesagt hat, sind zwar keine Gäste geladen, aber bei Verschieben keine Flitterwochen mehr möglich. Bei der „zweiten“ Hochzeit sind sehr viele Gäste eingeladen. Tragisch, denn wie er es auch immer macht, er macht es falsch. Verschiebt er die erst-zugesagte, bricht er sein erstes Versprechen, das das zweite eigentlich ungültig macht, verschiebt er sie nicht, wird er den Verpflichtungen dem zweiten Hochzeitspaar und den vielen Gästen gegenüber nicht gerecht.


1
 
 carl eugen 9. Oktober 2014 

Laut einem Bischof auf der Synode...

...soll die Kirche vermeiden, zukünftig homosexuelle Partnerschaften als "in Sünde leben" und "objektiv ungeordnet" zu bezeichnen. Genauso wäre das "Gerede" vom "Naturgesetz bzw. Naturrecht" nicht hilfreich und zu unterlassen. Ich meine, wieso geht man nicht gleich ins Kloster Mater Ecclesiae und haut Papst Benedikt mitten ins Gesicht? Das wäre weniger demütigend und schmerzhaft als dieser bischöfliche Kommentar. Obendrein macht man sich auf der Synode ÖFFENTLICH lustig über den Präfekten der Gkaubenskongregation. Unfassbar!


21
 
 Suarez 9. Oktober 2014 

@Kant - Sie übersehen,

dass der WvG in klarem Bewusstsein die "tragische Situation" herbeigeführt hat. Durch fortgesetztes Sündigen wird nicht nur die begangene Sünde perpetuiert, sondern immer neue Sünden aufgehäuft, was dann nach Ihrem Verständnis eine tragische Situation darstelle. Wer aber tief bereut, kann immer in eine geistige Kommunion eintreten, statt den Empfang der Kommunion zu verlangen. Dann ist er sich des fortgesetzt sündhaften Zustandes bewusst und rechtfertigt ihn nicht. Diese geistige Kommunion ist der wahre Ausdruck der Reue, denn die Sünde wird ja eben von der tragischen Situation nicht aufgehoben.

Ich glaube aber, dass die ganze Diskussion eine ganz andere Stoßrichtung hat, wie gestern durch Kardinal Marx Vorstoß deutlich wurde. Gleichgeschlechtliche Lebensformen sollen der Ehe angenähert werden. Hierzu muss die Ehe als unauflösbarer Bund von Mann und Frau aus der Schöpfungsordnung umgedeutet werden in einen bloß temporären Bund der "Treuen".


19
 
 Kant 9. Oktober 2014 

Alles moralisch falsch – ergo tragische Situation – ergo Kommunion-Empfang nicht verweigern!

Kommunion-Empfang für wvh Geschiedene ist für die Unauflöslichkeit der Ehe kein Problem, denn die Befürworter für den Kommunion-Empfang für wvh Geschiedene (z.B. Kard. Kasper) halten ausdrücklich an der Unauflöslichkeit fest. Sie geben nur zu Bedenken, daß es in gewissen Fällen von wiederverheiratet Geschiedenen sinnvoll sein kann, die Kommunion nicht zu verweigern. Diese Fälle könnte man „tragische Situation“ nennen. In einer tragischen Situation handelt man auf jeden Fall moralisch falsch, weil es keine andere Möglichkeit gibt. Ein wiederverheiratet Geschiedener kann seine zweite Ehe verlassen oder nicht verlassen. Beides ist moralisch falsch. Verläßt er sie, bricht er sein Versprechen der zweiten Frau gegenüber und kommt nicht den Verpflichtungen ihr und vielleicht auch Kinder gegenüber nach. Verläßt er sie nicht, dann lebt er weiter im Ehebruch. Alles moralisch falsch – ergo tragische Situation – ergo Kommunion-Empfang nicht verweigern!


3
 
 Indiana 9. Oktober 2014 
 

Lehramt und Sakramente

Beten wir für die Bischöfe, dass sie wieder erkennen, dass nicht SIE die Macher des Lehramtes und der Sakramente sind, sondern deren Hüter und Bewahrer. Möge der Geist des Mutes in unserer Kirche wieder Fuß fassen!


24
 

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