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Politiker verurteilen Brandanschlag auf Berliner Kirche

6. Oktober 2014 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Wowereit: Ein Verbrechen gegen das friedliche Zusammenleben aller Berliner


Berlin (kath.net/idea) Führende Berliner Politiker haben einen Brandanschlag auf eine koptisch-orthodoxe Kirche im Bezirk Lichtenberg verurteilt. Am frühen Morgen des 4. Oktober hatten Unbekannte eine Mülltonne vor den Eingang der Glaubenskirche St. Antonius geschoben und angezündet. Das Feuer griff auf die Eichentür über. Die rasch alarmierte Feuerwehr konnte ein Ausbreiten des Brandes verhindern. Dennoch wurde der Eingangsbereich stark beschädigt. Zur Tatzeit übernachtete ein Asylbewerber mit Duldung der Gemeinde in der Kirche.


Die Polizei ermittelt wegen „Brandstiftung in einem besonders schweren Fall“, der Staatsschutz wurde eingeschaltet. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bezeichnete die Tat als „ein Verbrechen gegen das friedliche Zusammenleben aller Berlinerinnen und Berliner, unabhängig von ihrem religiösen Bekenntnis“. Innensenator Frank Henkel (CDU) sagte: „Wer Gotteshäuser angreift, der greift auch das weltoffene und tolerante Berlin an.“ Die Berliner Polizei werde alles tun, um den oder die Täter zu fassen. Es liege im gemeinsamen Interesse, „dass solche Verbrechen hart bestraft werden“.

Geschockt zeigte sich auch der Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian (Höxter). Er verglich den Angriff mit Anschlägen auf koptische Kirchen in Ägypten: „Ich hätte nie gedacht, dass ich in Deutschland eine derartige Missachtung eines christlichen Gotteshauses erleben würde.“

Brandanschlag auf die koptisch-orthodoxe Sankt-Antonius- und Sankt-Shenouda-Kirche in Berlin-Lichtenberg



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Lesermeinungen

 Herbert Klupp 6. Oktober 2014 
 

Und Anschläge auf kath Kirchen, Herr Wowi ?

Ich freue mich, dass Herr Wowereit einen Anschlag auf eine Kirche verurteilt. Schade, dass es erst "Exoten" (Kopten) treffen muss, bevor er sich äußert. Seit Jahren haben wir viele, viele Anschläge auf kath. Kirchen, die aber nicht den 100sten Teil der Reaktionen in Medien und Politik hervorrufen, wie vergleichbares im Falle von Synagogen, Moscheen oder eben orthodoxen Kirchen. Beispiel Berlin: der massive Anschlag auf die Herz-Jesu-Kirche in Berlin hat "Wowi" wohl kaum interessiert. Wenigstens hat eine Berliner Zeitung davon berichtet. Hier der Ausschnitt (BZ vom 23.9.14): "Auf eine katholische Kirche wurde ein Anschlag verübt. Getroffen hat es die Herz-Jesu-Gemeinde in der Fehrbelliner Straße 99, Prenzlauer Berg, in der Nacht zum 19. September. Kaum jemand nahm davon Notiz, kein Politiker empörte sich. Das ist umso erstaunlicher, als in der Kirche schwerer Schaden entstand. Neben dem Haupteingang hatten die Täter eine Scheibe durchschlagen und ... (detaillierte Beschreibung folgt)


5
 
 goegy 6. Oktober 2014 
 

Als Ausländer beobachtet man mit Sorge die wachsende Christianophobie - besonders die militante Cathophobie - im wiedervereinten Deutschland.
In den Medien überwiegt eine negative Berichterstattung, alles Positive wird systematisch übergangen.

Auch eine weit verbreitete Feigheit auf katholischer Seite, mit Anbiederung an den Zeitgeist, stimmt bedenklich.
Was haben Klerus und Gläubige falsch gemacht in den vergangenen Jahren?
Darüber müsste man einmal nachdenken.


8
 
 caminanda 6. Oktober 2014 
 

Nachdenkenswert

ist, dass Herr Wowereit sich jetzt so eindeutig gegen den Brandanschlag auf die koptisch-orthodoxe Kirche äußert, dies aber bei dem Anschlag auf die Herz-Jesu-Kirche durch die Gegner des Lebensschutzes am 19. September "vergessen" hat, nachdem er eben diesen Gegnern am Rande des Marschs für das Leben eine freundliche Grußbotschaft gesandt hatte...


6
 

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