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Türkeireise des Papstes und ein absurder Angriff auf Franziskus

5. September 2014 in Aktuelles, 49 Lesermeinungen
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Absurder Vorwurf aus der Türkei: Leiter des staatlichen Religionsamtes wirft Franziskus vor, nicht genug zur Verteidigung des Islam zu tun


Rom/Istanbul (KNA) Papst Franziskus will dem Vernehmen nach noch in diesem Jahr einen Besuch in die Türkei unternehmen und am orthodoxen Patronatsfest Sankt Andreas in Istanbul teilnehmen. Entsprechende Medienberichte seien nicht gegenstandslos, hieß es dazu am Freitag aus römischen Kirchenkreisen. Bereits vor einem Monat hatte es aus dem Patriarchat von Konstantinopel Hinweise auf eine Teilnahme des Papstes an den Feierlichkeiten am 30. November im Phanar, dem Amtssitz des Patriarchen, gegeben. Ursprünglich war als möglicher Termin für den Besuch des Papstes das Andreasfest 2015 genannt worden.


Wie bereits seine Vorgänger Johannes Paul II. im Jahr 1979 und Benedikt XVI. 2006 dürfte auch eine Türkeireise von Franziskus mit einem protokollarischen Besuch in der Hauptstadt Ankara beginnen. Benedikt XVI. hatte bei seiner dreitägigen Türkeireise zudem einen Abstecher zum Mariengrab bei Ephesus oberhalb der Hafenstadt Izmir unternommen. Damals hatte die Reise nach der Diskussion über die Regensburger Rede des Papstes mit missverständlichen Zitaten zum
Thema Islam und Gewalt zu einer Versachlichung beigetragen.

Aktuell sorgen Äußerungen von Mehmet Görmez für Schlagzeilen in der Türkei. Der Leiter des staatlichen Religionsamtes, das unmittelbar dem türkischen Regierungschef untersteht, warf Franziskus Mitte der Woche vor, nicht genug zur Verteidigung des Islam zu tun. Es gebe Versuche, die Existenz des Islam in Frage zu stellen und zu einem «Sicherheits- und Legitimationsproblem» umzudeuten, sagte Görmez.

Unter anderem verwies Görmez auf die nach seiner Darstellung steigende Zahl von Anschlägen auf Moscheen in Deutschland. In den Jahren 2001 bis 2012 seien jährlich im Durchschnitt 22 Moscheen in der Bundesrepublik angegriffen worden. Im Jahr 2013 seien es 36 gewesen, in diesem Jahr sei die Zahl auf 70 gestiegen. Dagegen müsse sich nicht nur die islamische Welt wehren, sondern «alle religiöse Institutionen, allen voran der Vatikan». Es reiche nicht, «jungen Mädchen die Füße zu waschen oder ein interreligiöses Fußballturnier zu organisieren».

Damit spielte Görmez auf die Fußwaschung des Papstes am Gründonnerstag sowie auf das «Fußballspiel für den Frieden» am vergangenen Montag in Rom an.


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 alexius 10. September 2014 

@ZarahN: Besten Dank für die Linkverbindungen, nur die erste kannte ich nicht

Vielen Dank für die Linkverbindungen. Ich verlinke unten zu dem ersten von Ihnen genannten Link, weil ich diesen noch nicht kannte und er die Vorwürfe sehr schön und aus unterschiedlichen politischen Quellen zusammenfasst, also vom Blog der Gesellschaft für bedrohte Völker. Die anderen Linkverbindungen kannte ich und habe sie selbst zur Diskussion jeweils auf Twitter weiterverteilt. Nicht alle Vorwürfe auf dem Blog sind bis heute wohl erwiesen, manches ist sicherlich quellenmäßig anti-türkische Propaganda. Aber insgesamt ist die Außenpolitik des jetzt zum Premier aufgestiegenen früheren Außenministers in der Tat gescheitert. Die Frage ist auch, ob nicht eine sofortige Kommandoaktion der türkischen Armee in Mossul überhaupt die QSIS-Terroristen früher stoppen hätte können. Aber offenbar war allen das Risiko einer Befreiungsaktion der 49 zu hoch. Besonders wichtig erscheint mir die Aufarbeitung aller Fakten für die internationale Strafgerichtsbarkeit:

gfbvberlin.wordpress.com/2014/07/07/die-geister-die-sie-riefen-die-turkei-und-ihr-selbstgeschaffenes-monster-isis/


1
 
 Zarah N 10. September 2014 
 

überprüfbare Links, ISIS-Türkei-Connection.

Alexius seien Sie bitte so nett und hören Sie auf jede Kritik am Islam mit Hetze, Islamophobie und Islamfeindlichkeit gleichzusetzen.
Die Türkei hat die ISIS untertützt. Fakt Punkt. Wenn sich die Türkei von ISIS distanziert dann aus politischem Kalkül. Für die Türkei ist es riskant geworden eine unter Druck geratenen ISIS zu helfen.
Hier DIE lINKS
http://gfbvberlin.wordpress.com/2014/07/07/die-geister-die-sie-riefen-


http://www.spiegel.de/politik/ausland/isis-im-irak-wie-sich-die-tuerkei-bei-der-terrorgruppe-verschaetzte-a-975032.html

http://www.dw.de/is-bringt-t%C3%BCrkei-in-die-zwickm%C3%BChle/a-17909680
http://www.washingtonpost.com/world/how-turkey-became-the-shopping-mall-for-the-islamic-state/2014/08/12/5eff70bf-a38a-4334-9aa9-ae3fc1714c4b_story.html

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/irak-deutschland-omid-nouripour-interview

http://www.dailystar.com.lb/News/Lebanon-News/2014/Aug-14/267252-nasrallah-turkey-and-qatar-supporting-isis.ashx#axzz3Cw0Sx8wB


3
 
 alexius 10. September 2014 

@ZarahN Nehmen Sie teil am 12. Oktober und am Papstbesuch, reden Sie mit den teilnehmenden Christen

Ihre Unterstellungen muss ich zurückweisen. Ich bleibe bei überprüfbaren Fakten. Sie haben keinen einzigen Beweis für Ihre These gebracht. Einfach schlimmste Vorwürfe äußern, kann jeder, aber das muss belegt werden. Ich weiß nicht, was Ihnen oder Christen eine sinnlose Hetze gegen die Türkei bringt. Vor allem haben Sie übersehen, wieviele nicht-muslimische Flüchtlinge die Türkei bereits aus Syrien und dem Irak aufgenommen hat. Sie leistet hier humanitär Großartiges, und die christliche Seelsorge in der Türkei achtet im Gegensatz zu manchen deutschen Behörden auch darauf, dass dort geflüchtete Christen nicht noch einmal Druck von Salafisten ausgesetzt werden. 49 angestellte Diplomaten des türkischen Konsulates von Mossul sind übrigens weiterhin in QSIS-Gefangenschaft. Nehmen auch Sie teil am 12. Oktober um 11 Uhr in der allerersten Marienkirche der Welt in Ephesus zur Feier der Gottesmutterschaft Mariens. Reden Sie dort mit dem Vorsitzenden der katholischen Türkischen Bischofskonferenz.

tinyurl.com/pqfvtvd


1
 
 Zarah N 10. September 2014 
 

Ja Ihre Links, Ihre Fakten, Ihre rosarote Brille.

Die Türkei hat die äußerst brutale und topgeschulte Monster-ISIS- Mörder-Bande unterstützt, das sagt alles und Sie versuchen sich herauszuwinden und abzulenken. Es geht bei der Unterstützung von ISIS seitens Türkei nicht nur um Politik, sondern auch um Religion.
Sie wollen sich offenbar die Freude an Ihre Friede- Freude und Eierkuchen-Welt und ihr verklärtes Islam-und Türkeibild nicht durch den Umstand, dass Türkei die ISIS unterstützt hat, nicht verderben lassen. Prost. Mit rosaroter Brille läßt sich halt besser Leben als sich die unangenehme Realität anzuschauen.
Selbst wenn es den Christen in der Türkei besser gehen sollte, muss es nicht von Dauer sein, es kann schnell kippen, wie so oft geschehen ist.Den Christen im Irak geht es elend und die Türkei ist indirekt dafür mitverantwortlich. Ist Ihnen das egal?


2
 
 alexius 10. September 2014 

@ZarahN: Ihre Polemik ändert an meinen überprüfbaren Links u. christl. Liturgien in Türkei nichts

Es ging bei der Diskussion bisher nicht um Außen- und Militärpolitik. Bitte legen Sie die Beweise für Ihre Thesen vor, wenn Sie nämlich vom Völkerrechtssubjekt Türkei sprechen, wäre dies möglicherweise ein Fall für den Internationalen Strafgerichtshof. Auch sollten Sie dringend Ihren Vorwurf bei der Türkischen Botschaft zur Aufklärung einbringen. Erfreulicherweise hat Seine Heiligkeit Papst Franziskus beim kürzlichen Abschiedsbesuch des türkischen Botschafters beim Vatikan seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass es mit der Türkeireise gut klappen werde. Wir dürfen also hoffen, dass es ein ausgebauteres Programm werde. Damit dies geht, wartet man noch auf eine zusätzliche offizielle Einladung durch den erstmals direkt demokratisch gewählten Staatspräsidenten, der nach einem problematischen Wahlkampf und seinem Wahlsieg dann bei der ersten Rede von Juden, Christen, Assyrern als gleichberechtigten Staatsbürgern ausging. Also bitte immer bei den Fakten bleiben. Mit besten Grüßen!

tinyurl.com/lzqlsag


1
 
 Zarah N 9. September 2014 
 

Offenbar zählt der Fakt, dass die Türkei die ISIS unterstützte für sie nicht.

Wenn Sie schon von Fakten reden, dann legen Sie bitte alle Fakten auf den Tisch.Die Türkei hat ISIS im Irak unterstüzt u.a wegen Assad-fertig!Man kann nicht die Brandstifter beim Brand legen helfen um sie dann scheinheilig wegen Brandstiftung zu verurteilen.Viele Bischöfe in islamischen Ländern wagen es nicht offen und schonungslos Missstände zu bennen,weil sie sich nicht mit den Machthabern anlegen wollen aus Angst ihre Posten zu verlieren,aus poltitischem Kalkül.Bischöfe in Russland unterstützen,loben Putin und finden Putin sei in Ordnung.Ich bin bestens über die Lage der Christen in der Türkei informiert und sie ist nicht halb so rosig wie Sie uns hier weißmachen wollen.Die Christen, die vorort leben sagen eher die ungeschminkte Wahrheit,da sie nicht wie Bischöfe von irgendwelchen Posten oder vom Gutdünken der Machthaber abhängen.In der Türkei wurden ein Bischof und Missionare ermordet,diese Fakten scheinen für sie nicht zu zählen.Erdogan fociert die Islamisierung der Türkei voran.


2
 
 alexius 9. September 2014 

@Zarah N: Fakten in der Türkei selbst zählen, fertig.

S. g. Zarah, ich muss Ihnen klar widersprechen. Waren Sie schon in der Türkei, kennen Sie Bischöfe und Politiker dort? Wissen Sie, dass z. B. erst am vergangenen Sonntag auf der Insel Akdamar in Van die Armenier nun schon zum fünften Mal liturgisch zelebrieren konnten, unter dem ausdrücklichen Wohlwollen der Regierung? Haben Sie keine Reden verfolgt, die allesamt ehrlich beklagen, wie sehr der Islam weltweit durch die QSIS-Bande in Syrien und im Irak beschmutzt werde? Dies war neben der Solidarität mit den Opfern im Gazastreifen ein Hauptthema, vor allem auch in der Regierung und im türkischen Religionsamt. Es geht hier nicht um Leichtgläubigkeit, sondern um Fakten in der Türkei selbst. Wenn es mit der Einladung an Papst Franziskus klappt, dann werden Sie selbst sehen, wie die Begegnungen ablaufen werden. Alle Themen werden ehrlich angesprochen werden. Dann können wir weiterdiskutieren. Mit besten Grüßen!

tinyurl.com/qasvuda


2
 
 Zarah N 9. September 2014 
 

Alexius, seien sie bitte nicht so leichtgläubig

Herr Alexius Sie sind frei und können leichtgläubig alles glauben, was ein Herr Görmez vor der Kamera so alles erzählt.Es gibt zuviele Imame und islamische Führer, die vor der Kamera oder bei netten unverbindlichen interreligiöse Dialoge sich verstellen Christenverfolgung oder Gewalt im Namen des Islam verurteilen aber abseits der Kamera und hinter verschlossenen Moscheentüren genau jenes aber verteidigen und rechtfertigen.Die Journalistin Antonia Rados,hat das genau erlebt, dass Muslime die sich vor laufende Kamera gemäßigt gaben sich abseits der Kamera als Radikale entpuppten.Ich nehme dem Herr Görmez nicht ab,dass er ehrlich die Christenverfolgung verurteilt.Egal wie sich ein Papst verhält,viele Muslime trauen grds Päpste als christliche Oberhäupte nicht über den Weg.Dass der Papst Muslime die Füße küsst ist vielen Muslmie sogar noch verdächtiger als ein Hardliner,der sich von Muslime abgrenzt und Farbe bekennt. Alexius gehen Sie bitte mit dem Kampfbegriff Islamophobie vorsichtiger


4
 
 Suarez 8. September 2014 

Hochwürden Alexius, die Aussagen bleiben für mich fragwürdig

Es mag durchaus sein, dass Prof. Görmez den Terror der IS verurteilt hat und dies in unserer Presselandschaft nicht genügend deutlich geworden ist. Staaten mit mehrheitlich islamischer Bevölkerung müssen sich aber den Vorwurf gefallen lassen, über Jahrzehnte eine Radikalisierung islamischer Gruppierungen stillschweigend hingenommen zu haben, ohne aktiv gegen solche Tendenzen anzugehen. Solche Gruppierungen bilden mittlerweile nicht nur im Nahen Osten ein "Sicherheitsproblem" sondern auch in unserer Gesellschaft, was aber von Prof. Görmez nicht wirklich erkannt wird. Statt dessen rückt er in den Fokus, dass es Angriffe in Deutschland auf Moscheen gibt, die natürlich nicht hingenommen werden können und auch nicht werden, die aber mit dem Terror der IS und der Gefahr von Anschlägen dieser Gruppen in unserem Land nicht zu vergleichen sind. Es ging mir um den Reflex, den man häufig in islamischen Ländern beobachten kann, wenn Kritik an radikalen islamischen Gruppen geäußert wird.


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 alexius 7. September 2014 

Schauen wir, wer den Papst offiziell in die Türkei einladen wird

Es ging und geht nicht um direkte Verteidigung des Islam, sondern um Verteidigung gutgläubiger religiöser Menschen gegen Angriffe von Extremisten und Atheisten. Es ist ungerecht, bei friedliebenen Muslimen hier und dort deren Islam zu verteufeln und so in der Tat eine "Islamophobie" zu fördern. (Im übrigen ist für mich -phobie in diesem Fall ein statthafter Begriff, weil es nicht um widersittliches Treiben geht, sondern um eine weltweit existente Religionsgemeinschaft.)

Um misslungene Aussagen wie von Prof. Görmez in den Sätzen über interreligiösen Fußball und sein Unverständnis der christlichen Fußwaschungstradition gerecht zu berurteilen, braucht es den ganzen Kontext. Dieser war eine Abschiedsveranstaltung für den bisherigen stv. Ministerpräsidenten İşler, hier das Vollvideo des Religionsamtes:

http://webdosya.diyanet.gov.tr/anasayfa/UserFiles/Document/Video/a86d14b2-1089-4c40-bd93-7ed4c91da044.mp4

Görmez und İşler vertreten die Gleichberechtigung von Christen in der Tü

www.kath.net/news/44752/


2
 
 Gipsy 7. September 2014 

@ alexius

In Bezug auf Ihren Beitrag und den von @ MONIKA!

ist der wohlwollende Beitrag bzgl.Herrn Görmez , mir doch etwas zu einseitig, denn wie @ MONIKA! erkannt hat, entspringt dessen Ermahnung , die durchaus einen guten Willen beinhaltet ,offensichtlich vorrangig der Sorge um den Zusammenhalt in der islamischen Welt, die scheinbar auf diesem Gewaltweg droht auseinanderzubrechen. Er redet zum Eigenschutz und da muss er natürlich so nebenbei auch die Gräuel erwähnen.
Aber vielleicht tut sich ja noch einiges, wenn die "Starre" durchbrochen ist.
Hier trennt sich die islamische Spreu vom Weizen und dazu bedarf es den Dreschflegel, das ist leider nun mal nicht anders.


4
 
 Celine 7. September 2014 
 

Nicht die Aufgabe

Man sollte doch wieder zum Kern kommen. Es ist nicht Aufgabe des Papstes, den Islam zu verteidigen. Das machen schon Andere im Übrigen mehr als genug.


6
 
 alexius 6. September 2014 

Doch, Prof. Görmez hat ausdrücklich Christenverfolgung verurteilt:

@Monika -> http://vaticaninsider.lastampa.it/nel-mondo/dettaglio-articolo/articolo/iraq-iraq-irak-islam-islam-islam-36175/ zitiert heute Prof. Görmez korrekt in der Schar jener prominenter Muslime, welche den QSIS-Terror klar verurteilen und dabei auch die Christen in Schutz nehmen: "Die gegen die Christen gerichtete Erklärung ist in der Tat schrecklich. Die Islamwissenschaftler müssen sich darauf konzentrieren, denn die Unfähigkeit, in friedlicher Weise andere Religionen und Kulturen zu respektieren, kündigt den Zusammenbruch der Zivilisation an."

Abgesehen vom Videoaufruf gibt es die Verurteilung von Mord und Vertreibung im Namen des Islam seitens der türkischen Religionsbehörde auch in Textform, ich verlinke es ganz unten auch noch:

diyanet.gov.tr/tr/icerik/aufruf-zur-besonnenheit-an-islamische-welt/17011

Wenn Prof. Görmez und der zuletzt regierungsmäßig zuständige frühere stv. Ministerpräsident Prof. İşler diese klare Haltung predigen, kann ich Prof. Rhonheimer nicht ganz folgen

diyanet.gov.tr/tr/icerik/aufruf-zur-besonnenheit-an-islamische-welt/17011


1
 
 placeat tibi 6. September 2014 
 

A propos "Sachebene"...

Zu der Diskussion empfehle ich dringend den heutigen Artikel Martin Rhonheimers in der NZZ an, bitte ganz lesen:

"Die modernen Menschenrechte sind eine Frucht der jüdisch-christlichen Zivilisation. Deren Vermächtnis ist die Anerkennung einer allen Menschen, unabhängig von ihrer Religion, gemeinsamen Menschennatur und Würde. Ihr Ethos von Recht und Barmherzigkeit führte, in einem stetig fortschreitenden Lernprozess, zu einer allmählichen Überwindung der Legitimation von Gewalt – auch ihrer theologischen Legitimation. Analoge Aufklärungsprozesse sind im Islam unbekannt oder haben zumindest noch kaum Wirkung entfaltet. Die Barmherzigkeit Allahs gilt nur den Bekehrten, gegen die Ungläubigen befiehlt er, mit dem Schwert vorzugehen. Darin gründet die theologische Not muslimischer Intellektueller: Sie können aufgrund ihrer religiösen Tradition den IS-Terror nicht prinzipiell verurteilen"

www.nzz.ch/feuilleton/toeten-im-namen-allahs-1.18378020


6
 
 MONIKA! 6. September 2014 
 

Verehrter @alexius

Sie haben schon einmal an anderer Stelle den Videoaufruf von Prof. Görmez vom 18.6. lobend erwähnt. Es kann Ihnen jedoch nicht entgangen sein, dass er mit keinem Wort die Christen erwähnt! Es geht ihm nur darum, dass es lt. Koran keinen Dschihad zwischen den unterschiedlichen Gruppierungen des Islam geben darf. Allein das ist seine - verständliche - Sorge.
@M.Schn-Fl.: Warum gerade jetzt? Gute Frage!


7
 
 macie 6. September 2014 
 

Danke Ester

Du bleibst auf der Sachebene.


2
 
 alexius 6. September 2014 

Der Gerechtigkeit halber: am 18. Juni 2014 hat Prof.Görmez Töten im Namen d. Islam verurteilt: Video

@Suarez schreibt unterhalb: "Statt den Fokus darauf zu legen, dass das Morden und Vertreiben der Menschen im Irak endlich aufhört" -> es ist eben ein Jammer, dass zu wenig deutsch-türkischsprachiger Austausch stattfindet. Genau diesen Fokus hat Prof. Görmez seit Bekanntwerden der genozidalen QSIS-Massaker, weshalb er einen Videoaufruf seiner Religionsbehörde in mehreren Sprachen am 18. Juni 2014 veröffentlichen ließ, was bei uns kaum beachtet wurde. Ich verlinke es unten direkt auch für Prof. Rhonheimer:

http://youtu.be/GYCLI284LfQ
(mit deutschen Untertiteln)

Und bei den Ansprachen zur Verabschiedung eines bisherigen stv.Ministerpräsidenten, wobei auch die oben benannten Sätze von Görmez gefallen sind, ging es ganz genau darum, sich von dem jetzt überall präsentierten Bild eines gewalttätigen Islam scharf abzugrenzen. Kritisiert wird auch Thatcher, die nach dem "Fall des Kommunismus" damals als neuen Feind den "Islam" an sich ausgemacht hätte ... das kann nicht unsere Sicht sein:

youtu.be/GYCLI284LfQ


2
 
 M.Schn-Fl 6. September 2014 
 

@Alexius

Ich danke Hochwürden Alexius für den ausführlichen Kommentar mit seinen aufhellenden Fakten zu meinem unten genannten Artikel auf unserem Blog.
Trotz allem Positiven, das wir nicht übersehen wollen, bleibt die Frage: Warum jetzt dieser unqualifizierte Angriff auf Papst Franziskus?

siehe: blog.forum-deutscher-katholiken.de


4
 
 benefranz 6. September 2014 
 

Kann man es auf den Punkt bringen --

daß ein friedliches Zusammenleben mit anderen Religionen letztendlich "unislamisch" ist?

Ich möchte noch den Gedanken von @huegel76 aufgreifen und denke, daß es ja auch von Muslimen selbst inszenierte "Angriffe" geben könnte, weil alle Mittel recht sind, wenn es gilt, gegen die "Ungläubigen" und speziell gegen unseren Papst zu polemisieren.

Das Kreuz wird brennen -
tönte es ohne jedes Nachdenken sofort nach den zitierenden Worten unseres verehrten Papstes Benedikt XVI in Regensburg.

Genau das passiert zur Zeit besonders furchtbar in Nahost und auch hier driftet vieles in Richtung offener Gewalt. Beten wir mit der Muttergottes um heiligen und versöhnenden Geist bei klarer Haltung als selbstbewußte Christen.


12
 
 Catherine 6. September 2014 
 

Phobie ist eine Krankheit - Islam eine echte Gefahr

Die Laien-Psychologen sollten endlich aufhören, dieses Wort für krankheits-bedingte Ängste zu verwenden, wenn es um die seit 1400 Jahren berechtigte Furcht von Nichtmuslimen vor dem Islam geht. Eine sorgfältige Analyse von wirklich Experten ergibt, daß im Islam nur die Muslime Menschenrechte besitzen, selbstverständlich ausschlueßlich im Rahmen der Kairoer Erklärung. Das Juden und Christentum kennen das Mordverbot, der Islam nicht. "Islamophobie", vom Massenmörder Khomeini bewußt eingeführt, sollte nicht verwendet werden.

Angriffe auf Synagogen, Kirchen, Moscheen und Gräber, ebenso das Verbrennen von Büchern sind immer zu verurteilen, dabei ist die Herkunft der Täter zu benennen.


12
 
 Catherine 6. September 2014 
 

Priester Martin Rhonheimer - in der NZZ

Gewalt und theologische Tradition im Islam



Töten im Namen Allahs



Martin Rhonheimer 6.9.2014



Islamistische Terroristen berufen sich zur Rechtfertigung ihrer Untaten auf ihre Religion. Geben Gründungsgeschichte und Gründungsidee des Islam eine Handhabe, um im Namen Allahs begangene Gewalttaten theologisch prinzipiell zu verurteilen? Nein – der Islam müsste sich erst in seiner religiösen Substanz wandeln.



Der Terror der Miliz Islamischer Staat (IS) gegen «Ungläubige» und Christen entsetzt und verängstigt die westliche Öffentlichkeit. Offizielle muslimische Stimmen, die diesen Terror verurteilen, sind wenige zu hören. Und wenn, dann richten sie sich nur gegen die schockierende und für den Islam imageschädigende Brutalität des Vorgehens, nicht gegen dessen Prinzip, oder sie verwickeln sich, wie unlängst eine wenig überzeugende Fatwa von britischen Imamen, in Widersprüche. Der IS ist keine Häresie, wie diese Fatwa behauptet, sondern handelt genau nach dem in der Geschichte wi


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 alexius 6. September 2014 

Weiter zu den Voreinträgen: Ebenen differenzieren für den Dialog

Bei Diskussionen wäre es dringend geboten, die Sachlichkeit zu wahren und Vorwürfe auch zu belegen. Ebenso sollten die Ebenen der Politik und der Religion gesehen werden. Weiters ist der aktuelle gesellschaftliche und staatliche Status der Türkei heute ein anderer als 1955, da wir heute des Pogroms von İstanbul gedenken, dem auch Christen und Juden in anderen Städten zum Opfer fielen. Von diesem Jahr weg gesehen hat die Türkei unter Rückschlägen Fortschritte an den Tag gelegt. 1955 wäre es wohl kaum vorstellbar gewesen, dass ein erstmals direkt gewählter Präsident nach seinem Wahlsieg ausdrücklich Christen, Assyrer, Jesiden und Juden mit allen weiteren vorhandenen ethnisch-religiösen Minderheiten als gleichberechtigte türkische Staatsbürger anspricht. Diesen Ansprache hat Präsident Obama auch deshalb gelobt. Wer in die Türkei fährt, sieht die Fortschritte auch deutlich. Noch nie im 3. Jahrtausend gab es von 15. - 17. August so viele christliche Liturgien wie 2014 an vielen Orten:

www.aa.com.tr/tr/mod/video-galerisi/2013684/quot-meryem-ana-nin-goge-yukselis-gunu-quot-izmirde-kutlandi


2
 
 Suarez 6. September 2014 

Dieses Lavieren ist eine Schande

Es ist natürlich grotesk, dass Mehmet Görmez ein «Sicherheits- und Legitimationsproblem» erkennt und dabei Angriffe gegen Moscheen im Auge hat. Angesichts der Mordtaten der islamischen Terroristen IS sollte doch wohl klar sein, welches Sicherheitsproblem Vorrang hat und dass die Mordtaten dieser islamischen Terroristen eine ganz andere Qualität haben und gerade auch die türkische Regierung hier aufgerufen ist, diesen Terror aufs Schärfste zu verurteilen, ja gegen dieses "Sicherheitsproblem" der Menschen im Irak vorzugehen. Statt dessen laviert Görmez. Es zeigt zudem, mit welcher Empathielosigkeit man in der Türkei auf die Verbrechen der islamischen Gruppe IS reagiert. Statt den Fokus darauf zu legen, dass das Morden und Vertreiben der Menschen im Irak endlich aufhört, resoniert Görmetz über eine Gefährdungslage von Moscheen, die mit dem IS-Terror wohl kaum zu vergleichen ist. Die türkische Regierung verspielt mit solcher Taktik restlos ihre Glaubwürdigkeit.


9
 
  6. September 2014 
 

Kopf in den Sand

Nach dieser Devise scheint mittlerweile unsere Staatmacht zu Verfahren.
Die islamische Scharia verstösst gegen Menschenrechte und andere Gesetze wie Strafgesetze.
Und trotzdem scheint man hinzunehmen dass Ufer die Scharia quasi Werbung auf deutschen Strassen gemacht wird.
Ich Weise auf die im Internet verfügbaren Broschuere ' BEDROHTE FREIHEIT' hin.
Darin sind diese Straftaten der Scharia benannt.


14
 
 placeat tibi 6. September 2014 
 

@Alexius

zu 1. Man müßte halt erstmal klären, wer die Anschläge begangen hat.
2. Nicht "somit". Selbstverständlich ist von vornherein, daß Christen keine Anschläge auf irgendwelches Eigentum anderer begehen. (Katholiken erkennen i. Ü. keine anderen Religionsgemeinschaften an, sie gestehen aber Nichtchristen diesselben Rechte zu wie Christen, zum Beispiel auch die Religionsfreiheit. Gerne kann man gemeinsam gegen Rechtsbrecher vorgehen, dazu braucht es kein Konstrukt von "Phobien".) Und in dem Kontext gilt auch geradezu die Pflicht, militante Islamauslegungen -und auch die sind laut dem zweifellos sachkundigen Vatikanberater Pater Samir Khalil innermuslimisch gesehen durchaus legitim- entschieden abzulehnen. Anders ausgedrückt: was den Islam betrifft, ist zu differenzieren, der ist eben "an sich" nicht kompatibel mit unserem Rechtsverständnis,weil es eben verschiedene Auslegungen gibt, es kommt also an auf die Entscheidung jedes Muslim an.


12
 
 Selene 6. September 2014 
 

Wuppertal

Das mit der Scharia - Polizei in Wuppertal ist ein deutlicher Beweis dafür, dass sich die bei uns bisher eher im Verborgenen lebenden Islamisten durch die Erfolge der IS sich jetzt getrauen, auch hier Schritte in Richtung "Islamischer Staat" zu unternehmen.


22
 
 Aegidius 6. September 2014 
 

Hochwürdiger Alexius, alles richtig und gelehrt, was Sie schreiben. Aber die Wahrheitsfrage, die unserem Papst Benedikt dem Vielgeliebten ein grpßes Anliegen war und ist, darf denn dann doch wohl noch gestellt werden, ohne in den Verdacht der sogenannten "Islamophobie" zu geraten. Ich kann den Unsinn besonderer Schwulenförderung benennen, ohne mir das alberne Etikett "homophob" anstecken zu müssen. Und genauso kann ich fragen, was denn Mohammed Gutes gebracht habe, angesichts des bewußt gemachten Elends, der systematischen Unterdrückeung und Versklavung, des Mordens, er bestialischen Grausamkeiten, des blinden, geradezu dümmlichen Wort- Fanatismus, der aggressiv-überheblichen Minderwertigkeitskomplexe, der brutalen Ausnutzung wirtschaftlicher Macht, der Geiselnahme der Zivilbevölkerung (Gaza etc.), des Hasses - alles in Einklang mit und unter ausdrücklicher Berufung auf den von Gabriel dem Propheten wörtlich ins Ohr geflüsterten Koran. Die Frage muß erlaubt sein, ohne geköpft zu werden


23
 
 M.Schn-Fl 6. September 2014 
 

z.B. Wuppertal

Am Freitag wurde gemeldet, dass in Wuppertal, einer Salafisten-Hochburg, nachst eine selsternannte Scharia-Polizei durch die Strassen patroulliert und auf Flyern von einer Scharia-kontrollierten-Zone spricht.
Wo sind wir eigentlich und wo sind hier bei uns Regierung und Legislative?
Es wird Zeit, dass mit gewissen Formen des Islams nach unseren Gesetzen streng und konsequent verfahren wird und dass man erkennt, dass hier schulterklopfende Dialoge nichts ausrichten.
In Wuppertal reagierte die Polizei angemessen ist aber durch eine alszu lasche Gesetzgebung gehindert.
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_70898928/-scharia-polizei-patrouilliert-durch-wuppertal.html


19
 
 M.Schn-Fl 6. September 2014 
 

Was steckt dahinter

und warum kommen diese unsinnigen Anwürfe gerade jetzt?

Siehe hierzu:
"Vorwürfe an Papst Franziskus ausgerechnet aus der Türkei" auf

blog.forum-deutscher-katholiken.de


9
 
 rosenkranzbeter 5. September 2014 
 

Zeigt der Welt die Menschenfreundlichkeit des Islam

und die Polemik des Leiters des Staatlichen Amtes für Religion der Türkei wird überflüssig!
Die Türkei hat die Chance, die Weltoffenheit und Toleranz der Türkei und des Islam gegenüber anderen Religionen und Andersdenkenden zu leben und zu zeigen. Das ist die beste Werbung für den Islam. Weiter warte ich immer noch auf eine Verurteilung der barbarischen Handlungen des IS, Boko Haram und aller Dschihadisten durch die türkische Staatsführung.
Und wenn dann noch jeder in der Türkei frei seine Religion ausüben und christliche Kirchen gebaut werden dürften, dann wäre wesentlich mehr gewonnen als mit dieser Polemik von Görmez, der die Tatsachen auf den Kopf stellt.


14
 
 huegel76 5. September 2014 

Spinne ich?

Mir scheint so, als würde jeder - auch hier - davon ausgehen, dass die Angriffe auf Moscheen alle von Christen verübt worden wären...
Es sind Moslems, die Kirchen zerstören; es sind oftmals aber auch Moslems, die Moscheen zerstören!


19
 
  5. September 2014 
 

Wo bleibt der Aufschrei?

Wo bleibt der Aufschrei in der Türkei zu den Massakern an den Christen und anderer Minderheiten im Irak????? duch ISLAMISCHE Terroristen?????????


18
 
  5. September 2014 
 

Kriegsherr

Man sollte sich doch immer öfters vor die Augen halten wer dieser Religionsgründer des Islam war.

Ein KRIEGSHERR.

Und er Islam hat und und TUT es bis auf den heutigen Tag Gewalt angewendet um diiese Relogion zu verbreiten.

Wo sind die ganzen Christen, die sich VOR und nach dem Islam in diesen Ländern seßhaft waren wohl hingekommen?


6
 
  5. September 2014 
 

Religionsfreiheit

Religionsfreiheit im Islam bedeutet dass man zum Islam übertreten kann und sonst nichts!

Die Kairoer Erklärung von 45 Ministern islamischer Staaten UNTERWERFEN diese Erklärung der SCHARIA.

Zu den Erstunterzeichnerstaaten gehörte die TÜRKEI.

Das besagt doch wohl zwar nicht alles aber VIELES.


14
 
 Catherine 5. September 2014 
 

Dhimmis haben sich zu unterwerfen

Das fordert der Islam in Koran und Sunna von den Juden und Christen. Da man im Vatikan das Sosein des authentischen Islams immer noch nicht wirklich verstanden hat, wird man sicher noch mehr Unterwerfung leisten. In der Geschichte hat das den Juden und Christen noch nie geholfen, es bedeutete stets Verfolgung, Enteignung, Kopfsteuer, Knabenlese, Vertreibung und Tod.

Angriffe auf Synagogen, Kirchen und Moschee sind immer zu verurteilen. Jedoch ist eine Moschee kein Gotteshaus, das sollte endlich begriffen werden. Dieses Mehzweckgebäude diente von Anfang an als Gerichtsraum, Übernachtungsmöglichkeit, Waffenlager und auch zum Gebet in Schlachtenreihen. Es ist schon seltsam, daß Menschen, die sonst jederzeit Fremdwörter benutzen, ausgerechnet eine Moschee zum "Gotteshaus", besser wäre Allah-Haus, erklären, auch Vorbeter (= Imame) zu Geistlichen erheben, obwohl jeder fromme Muslim das Gebet leiten darf. Allah ist nicht unser Gott, sagte der derzeitige Glaubenspräfekt richtigerweise.


13
 
 alexius 5. September 2014 

Zu Voreinträgen: Moscheeangriffe sind genau so zu verurteilen wie Synagogen- und Kirchenangriffe

1. sind die Zahlen von angegriffenen Moscheen in Deutschland zweifellos korrekt, die Prof. Görmez anführt, aber sein Fehler liegt darin, quasi den Papst dafür verantwortlich zu machen, der - wie unterhalb richtig festgestellt wird - für die Anliegen eines gemeinsamen Friedensweges aller Religionen absolut offen war und ist und auch bleiben wird, ganz im Geiste des heiligen Papstes Johannes Paul II.

2. ist es für katholische Christen somit eine Selbstverständlichkeit, jegliche Angriffe auf Gotteshäuser zu verurteilen, egal welcher anerkannten Religionsgemeinschaft diese zugehörig sind. Das gehört zum Gut der richtig verstandenen Religionsfreiheit dazu. Friede kann nur dadurch in unseren Breiten gewahrt bleiben, indem wir gemeinsam gegen Christianophobie, gegen Antijudaismus und gegen Islamophobie stehen und diese drei Haltungen kompromisslos miteinander verbinden.

3. Die Ansprache von Prof. Görmez erfolgte bei einer Abschiedsfeier für einen früheren stv. Ministerpräsidenten.

tinyurl.com/qasvuda


2
 
 gema60 5. September 2014 
 

Schwache Christen

@Selene
Sie haben voll kommen recht wie sie schreiben. Ich würde sogar sagen das ganze ist eine bodenlose Frechheit.
Mit jeder Moschee die bei uns gebaut wird wird Islamisierung in Europa/Deutschland fest geschrieben und Moslem sehen das ganze als Schwachheit an. Schuld sind wir aber selber weil wir so Gleichgültig und Glaubenslos sind. Wir wachen erst auf wenn es zu spät ist.


23
 
 Gipsy 5. September 2014 

@ Herbert Klupp

Diese Islamleute stufen wahrscheinlich jede Schmiererei an einer Moschee-Außenwand als gefährlichen Anschlag auf alle Muslime ein ( das Wort "rassistisch" fehlt aber noch ! ) und jedes Massaker von Muslimen an Kirchenbesuchern samt brutaler Zerstörung oder Abfackeln der Kirche als weniger interessant

.............
so sieht es aus, aber wir sind nicht "nur" Christen. Jesus Christus hat uns einen Auftrag gegeben und vor allem gesagt " Habt keine Furcht (Angst)"

Die christliche Welt ist voller berechtigter Angst um Leib und Leben, vor Verfolgung, Vergewaltigung, Entführung, Zwangsentchristlichung, Leid das unvorstellbar ist, durch das Wirken und das Schweigen , von Moslems.

Und dann kommt ein Herr Görmez daher und fordert allen Ernstes das Oberhaupt der katholischen Kirche( Der Hirte der Christen) dazu auf ,die Moslems besser zu schützen.

So langsam wird´s irre.


21
 
 Wiederkunft 5. September 2014 
 

Hinterlistig

Wieder eine sehr dumme Hinterlist. Es passt ihnen einfach nicht, dass der Papst kommt und sich darauf hin wieder viele Muslime bekehren werden! Sie wollen die wirklich mörderischen Anschläge ihrer Religionsbrüder einfach schön reden. Man schiebt einfach die Schuld auf die Anderen.


11
 
 Herbert Klupp 5. September 2014 
 

Abgedreht

Diese Islamleute stufen wahrscheinlich jede Schmiererei an einer Moschee-Außenwand als gefährlichen Anschlag auf alle Muslime ein ( das Wort "rassistisch" fehlt aber noch ! ) und jedes Massaker von Muslimen an Kirchenbesuchern samt brutaler Zerstörung oder Abfackeln der Kirche als weniger interessant. Sind ja nur Christen.


27
 
 stri 5. September 2014 
 

vernebelter Verstand

Ja hat dieser Herr nicht die letzten Ansprachen vom Papst mitverfolgt? Mehr kann man doch dem Islam nicht die Hand reichen! 11. September, Boko Haram, IS hätten alle nichts mit dem Islam zu tun beteuern die Islamverbände, spiegeln aber das Verhalten Mohammeds wieder und begründen sich auf den Koran. Die Aussage von Görmez zeigt, dass das Praktizieren vom Islam die Wahrnehmung beeinträchtigt und intelektuelle Redlichkeit verhindert. Solche Aussagen zeigen, dass der Islam den Nährboden für Fanatismus bereitet der gewalttätig ist. Dabei gibt es so viele Widersprüche im Koran, wie dass an einer Stelle Jesus sterben werde und an anderer, dass er sofort in den Himmel käme und die Trinität aus Gott, Jesus und Maria bestehe. Die Textüberlieferung ist eine Katastrophe. Das alles zusammen mit der vielen Gewalt macht den Islam unglaubwürdig. Auch wenn er mehr Anhänger gewinnt wird er dadurch nicht richtiger. Das als islamophob zu bezeichnen zeigt deutlich die Kritikunfähigkeit des Islams.


18
 
 Selene 5. September 2014 
 

Scharia - Polizei

Wenn schon der Papst als Oberhaupt der Christenheit, von der ein beträchtlicher Teil grausam verfolgt wird, nicht für den Schutz des Islam eintritt, "müssen" die armen Moslems das hier selbst tun und setzen in Wuppertal eine Scharia - Polizei ein, die abends in den Straßen auf Streife geht.

Hoffentlich sehen die Wuppertaler das als kulturelle Bereicherung an.

Beitrag war natürlich von mir ironisch gemeint.


16
 
 talsperre 5. September 2014 
 

Das wird ja immer schöner,sollte das Srichwort Frechheit siegt doch stimmen? Ich kenne keinen Menschen der friedliebender ist wie unser Papst.Er achtet jede Religion.Wie sieht es da bei Anderen aus?????


15
 
 Prophylaxe 5. September 2014 
 

es ist so lächerlich

in Nordzypern hat die Türkie seit 1974 über 500 Kirchen zerstören lassen, das einzige orthodoxe Priesterseminat auf dem festland ist seit über 40 Jahren geschlossen- und täglich fordert man, fordert und fordert....
Ich warte noch drauf, dass der Papst für die Erstürmung Konstantinopels durch die Muslime, der Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee Reparationen zahlen soll.


27
 
  5. September 2014 
 

man könnte ja mal

In der jetztigen Situation hilft es nichts, sich gegenseitig zerstörte Moscheen/Kirchen vorzurechnen. Ghadaffi´s Sohn hat nach der Regensburger Rede den Papst eingeladen Muslim zu werden! Haben wir Christen denn die Courage, Herrn Görmez einzuladen, katholisch zu werden?


11
 
 alexius 5. September 2014 

Hinzu kommt das heikle Gedenkjahr 2015

Je früher der Papst einen offiziellen Türkeibesuch einplant, um so besser. Die Türkei ist ein Schlüsselland für den interreligiösen Dialog. Leider sind nur wenige Dokumente auf den Internetseiten des Heiligen Stuhles in Türkisch, so immerhin die Predigten des emeritierten Papstes Benedikt XVI. von seinem damaligen Besuch. Diese Sprache sollte dringend aufgenommen werden, auch auf dem Twitterkonto Seiner Heiligkeit. Was oben nicht erwähnt wird, ist das heikle Gedenken des Jahres 1915. Papst Franziskus spricht diesbezüglich in seinem Buch über Himmel und Erde klar von einem Völkermord. Die Türkei hat erst am 24. April 2014 den Enkeln der ermordeten Armeniern erstmals offiziell ihr Beileid ausgesprochen. Was Prof. Görmez übersehen hat: gerade mit Papst Franziskus hat er einen Mitstreiter gegen Islamophobie. Und dass für uns die Fußwaschung ein fundamentales Zeichen von Jesus ist. Hier ein Ausschnitt der Ansprache von Prof. Görmez, ab Min 02:20 kommen die oben angesprochenen Aussagen:

www.yenisafak.com.tr/video-galeri/mehmet-gormezden-papaya-sert-gonderme/19895


6
 
 Gipsy 5. September 2014 

Ja, ja, gerade in der heutigen Zeit der Christenverfolgung

muss der Islam von unserem Papst besonders verteidigt werden. Ich frage mich , wieweit soll denn die Welt noch auf den Kopf gestellt werden.

Es werden auch Kirchen zerstört , vielleicht könnte da mal Herr Görmez dazu was fordern .Was er vom Papst verlangt , müsste er dann auch voerleben, was den besonderen Schutz der Christen angeht!!!


33
 
 Selene 5. September 2014 
 

Unverschämtheit

Das ist eine Unverschämtheit angesichts des Schweigens der islamischen Welt zur Christenverfolgung im Irak, in Syrien und Nigeria.

Halten die uns Christen für so dumm?


37
 
 Ester 5. September 2014 
 

Naja, wenn es die türkischen Moslems so

trifft, dann könnte sie ja mal vorexerzieren was sie wollen und etwas für die Verteidigung des Christentums in der Türkei, dem Irak und Syrien tun.
Ich habe mal gelernt, der Satz "Alles was ihr von anderen erwartet, das tut ihr ihnen" sei nicht dezidiert christlich, sondern Allgemeingut.


34
 

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