Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Lackner: "Die Suche dauert an"
  2. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  3. Nachwuchssorgen trotz Zuwachs: Piusbrüder unter Zugzwang
  4. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  5. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  6. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  7. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  8. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  9. Papst Leo XIV. ruft zu Gebetstag für Frieden am Freitag auf
  10. "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" - Der BR und die "Pippi Langstrumpf"-Theologen
  11. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  12. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  13. Kubicki/FDP: Solche Medien „offenbaren ein gruseliges und zuweilen totalitär gefärbtes Weltbild“
  14. Tausende besuchen den Papst im Urlaub
  15. Papst Paul VI. hatte die Abschaffung der Heiligen Jahre erwogen

‚Warum spricht Papst Franziskus so oft vom Teufel?’

20. August 2014 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gott hat uns erlöst. Der Teufel will unsere Rettung nicht und versucht deshalb, uns von Jesus zu trennen. Dies ist eine Herausforderung für jeden Christen seit der Zeit Jesu. Das will uns der Papst in Erinnerung rufen, schreibt P. Thomas Rosica.


Rom (kath.net/jg)
Papst Franziskus spricht oft vom Teufel, weil die Versuchungen des „Fürsten dieser Welt“ seit der Zeit Jesu eine ständige Herausforderung für jeden Christen sind. Das schreibt P. Thomas Rosica, der Geschäftsführer des katholischen kanadischen Fernsehsenders „Salt and Light Television“ in seinem Blog.

Für Papst Franziskus sei der Teufel kein Mythos, sondern eine reale Person, der schlimmste Feind der Kirche. Schon in dem erstmals 2010 erschienenen Buch „Über Himmel und Erde“ sagte der damalige Kardinal Bergoglio: „Ich glaube dass der Teufel existiert“ und „Sein größter Erfolg in unserer Zeit besteht darin, dass er uns glauben lässt es gebe ihn nicht.“

Das Leben jedes Christen sei ein ständiger Kampf gegen das Böse, wie auch Jesus sein Leben gegen den Teufel und seine Versuchungen zu kämpfen hatte. Seit Beginn seines Pontifikates hat Franziskus nicht aufgehört, die Menschen an diese Realität zu erinnern, schreibt Rosica.


Der Teufel wolle nicht, dass wir Heilige werden, er wolle nicht, dass wir mit unserem Leben ein christliches Zeugnis geben könnten. Er versuche deshalb, uns vom Pfad der Nachfolge Christi abzubringen, zitiert er Papst Franziskus. Die Versuchungen des Teufels hätten drei Charakteristika. Sie würden langsam beginnen und ständig wachsen. Zweitens würden sie versuchen, sich auszubreiten und andere Menschen in die Sünde hinein zu ziehen. Drittens versuche sie sich zu rechtfertigen, damit die Seele wieder ruhiger werde. Deshalb spreche der Papst auch immer von der Wachsamkeit gegenüber den Versuchungen, wenn er vom Teufel spreche, schreibt Rosica.

Die Aussagen von Papst Franziskus würden ein solides biblisches und theologisches Fundament zeigen. Im neuen Testament sei oft die Rede vom Teufel. Jesus spricht ganz konkret von ihm und bezeichnet ihn als „Mörder von Anfang an“ und als „Vater der Lüge“.

Jesus spricht aber auch von seinem Sieg über den Teufel. Durch seinen Tod und seine Auferstehung habe er uns von den Mächten des Bösen erlöst. Dieses Thema nimmt auch der Apostel Paulus auf. Papst Franziskus erinnere die Gläubigen daran, dass Jesus auf ihrer Seite sei. Die Freude des Christen entspringe aus dem Bewusstsein, Jesus in seiner Nähe zu haben, auch in schweren Zeiten, wenn Schwierigkeiten unüberwindlich erscheinen. In diesem Momenten tauche der Versucher auf und versuche, uns von Jesus zu trennen.

Der Papst warne daher die Gläubigen davor, sich entmutigen zu lassen und die Hoffnung zu verlieren. Er ermutige sie vielmehr dazu, negativen Stimmungen und Zynismus nicht nachzugeben. Wir müssten dem Teufel antworten, wie es Jesus gemacht habe, das heißt mit dem Wort Gottes. Mit dem „Fürst dieser Welt“ sei ein Dialog nicht möglich. Dialog entspringe der Nächstenliebe, die beim Teufel nicht zu finden sei. Gegen ihn müssten wir uns mit dem Wort Gottes schützen, empfiehlt der Papst. Der Teufel hasse uns, weil Gott uns erlöst habe. Der Teufel aber wolle unsere Rettung nicht und verfolge die Christen seit der Zeit Jesu, zitiert Rosica den Papst.

http://saltandlighttv.org/blog/general/why-in-the-devil-does-pope-francis-speak-so-much-about-the-prince-of-this-world


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  3. "Nicht glücklich": Papst bedauert Äußerung zu Russland
  4. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  5. Papst im Kongo eingetroffen
  6. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  7. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  8. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  9. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  10. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  4. Ehepaar verliert drei Kinder bei Autounfall – vergibt dem betrunkenen Fahrer
  5. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  6. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  7. Lackner: "Die Suche dauert an"
  8. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  9. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig
  10. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  11. Nachwuchssorgen trotz Zuwachs: Piusbrüder unter Zugzwang
  12. Papst Leo XIV. ruft zu Gebetstag für Frieden am Freitag auf
  13. "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" - Der BR und die "Pippi Langstrumpf"-Theologen
  14. Ist wirklich alles relativ?
  15. C. S. Lewis: Das hat meine Weltanschauung „erschüttert“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz