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Schick: Militärischer Einsatz der USA im Irak verantwortbar

11. August 2014 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Der Bamberger katholische Erzbischof Ludwig Schick hält den militärischen Einsatz der Amerikaner im Irak für verantwortbar.


Bamberg (kath.net/KNA) Der Bamberger katholische Erzbischof Ludwig Schick hält den militärischen Einsatz der Amerikaner im Irak für verantwortbar. Die deutschen Bischöfe hätten zwar immer gesagt, es dürfe keine Kriege geben, gleichzeitig aber den Grundsatz «Act to protect» (Handeln, um zu schützen«) hochgehalten, sagte Schick am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) auf Anfrage. Wo Menschen geschützt werden müssten und nicht anders geschützt werden könnten als mit Waffengewalt, dürfe diese »extremste und schwierigste aller Möglichkeiten« nicht ausgeschlossen werden. - Schick ist Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz.


Derzeit würden Christen und andere Minderheiten im Irak verfolgt und ausgehungert, erinnerte der Erzbischof. Man versuche, sie zu töten und auszurotten. »Das hat etwas mit Genozid zu tun, und dem muss so schnell wie möglich Einhalt geboten werden von der internationalen Gemeinschaft.« Zudem plädierte Schick dafür, den Waffenhandel in Krisenregionen zu stoppen. Denn Extremisten benutzten hochmoderne Waffen, die in westlichen Ländern hergestellt werden. Außerdem müssten die Regierungen in den betroffenen Ländern gestützt werden, damit sie so handeln könnten, dass extreme Gruppen gar nicht erst so mächtig würden.


Gebet und Solidarität seien für die Christen wichtige Mittel, um Minderheiten zu schützen. Die Bischöfe hätten sich deshalb auch an die Bundesregierung gewandt, damit sie alles tue, um mit politischen Mitteln die Verfolgung der Christen und anderer Minderheiten durch Terrorgruppen zu stoppen.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 speedy 12. August 2014 
 

ich denke jetzt ist es zeit , umzukehren und Busse zu tun- und wer klug ist sorgt vor, vergessen wird auch der Genozid der Abtreibung


0
 
 Gipsy 11. August 2014 

@ Nordlicht 3

Ich fürchte im Moment gibt es keine gute Lösung, also muss jeder für sich die Frage beantworten: Bin ich bereit für den nächsten Krieg, gehe ich selber, schicke ich meine Kinder...

------------------
Ich fürchte ja, denn wir müssen ja nicht unsere Kinder hinschicken, denn die kommen ja dann zu und und ermorden unsere Kinder.
Wir sind nicht bereit für den Krieg aber der Krieg hat uns schon am Wickel.


3
 
 pilgrim on the road 11. August 2014 
 

»extremste und schwierigste aller Möglichkeiten«

Ist das wirklich so? Ist es nicht eher die "einfachste Moeglichkeit", die USA oder eine andere Militaermacht vorzuschieben, weil man jahrzehnte lang einenfalschen Weg gegangen ist? Nordlicht3 hat schon Recht. Aber offenbar gibt es Laender (Kulturen) die bereit sind, immer wieder ihre Kinder in den Krieg zu schicken. Das ist schon bedenklich. Welche Macht steckt da dahinter? Gott sicher nicht.


0
 
 Kostadinov 11. August 2014 

@Nürnberger

Das mit unseren Politikern hat Tradition. Der Völkermord an den Armenien ging im Kaiserreich auch nicht durch die Zensur, da die Hohe Pforte ja ein wichtiger militärischer Verbündeter gegen die Entente war...


3
 
 Nordlicht3 11. August 2014 
 

schwer... sind wir bereit?

Die Forderung nach militärischen Mitteln ist jetzt schnell gerufen, aber: sind wir dazu bereit? Punktuelle Luftangriffe der Amerikaner werden auf die Dauer nichts ändern, dass zeigen doch alle Erfahrungen der letzten Jahre. Sind wir alle also bereit im Irak wieder in den Krieg zu zeihen. 2003 hatte man ca 300.000 Soldaten dabei, mit weniger wird es wohl nicht gehen. Sind wir bereit unsere Söhne und Töchter in den Krieg oder gehen wir selber? Haben wir dieses mal irgendeine Idee, wie man den Krieg dann auch wieder beenden kann? In den letzten Jahren hat jedes militärisches Eingreifen alles immer nur schlimmer gemacht: Irak, Afghanistan, Libyen, ....

Klar ist: es muss gehandelt werden, offen ist die Frage nach dem WIE... Ich fürchte im Moment gibt es keine gute Lösung, also muss jeder für sich die Frage beantworten: Bin ich bereit für den nächsten Krieg, gehe ich selber, schicke ich meine Kinder... Beten wir für den Frieden!


3
 
 Der Nürnberger 11. August 2014 

Danke, Herr EB Schick

"Wo Menschen geschützt werden müssten und nicht anders geschützt werden könnten als mit Waffengewalt, dürfe diese »extremste und schwierigste aller Möglichkeiten« nicht ausgeschlossen werden." -Zitat-

Leider haben es unsere Politiker mit ihrer, ja fast schon ausschließlich, geldgesteuerten Politik und unsere Wirtschaftsmanager, getrieben von Geldgier, wieder einmal geschafft, einen Genozid zu ermöglichen. Leider definieren unsere deutschen Politiker eine "Krisenregion" anders, als die Kirche. Bitten wir zusammen Gott, unseren Herrn, um die rechte Einsicht.


4
 
 Kostadinov 11. August 2014 

Einspruch

"»Das hat etwas mit Genozid zu tun"

Das IST ein Genozid! Was soll das Rumgeeier, wenn's um Völkermord in Kleinasien geht? Das fing doch im frühen 20. Jh. bereits mit den Armeniern an

Und ich fürchte, dass "politische" Mittel die IS nicht schnell genug stoppen können...


7
 

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