Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  2. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  3. R.I.P. Franziska
  4. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  5. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  6. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  7. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  8. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  9. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  10. Plant Stille ins Leben ein!
  11. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  12. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  13. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“

Erstmals Angriff auf katholische Ordensfrauen in Bangladesch

18. Juli 2014 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof über den gezielten Einschüchterungsversuch: „Der Angriff war massiv und dauerte rund eineinhalb Stunden. Die Angreifer haben die Schwestern brutal geschlagen. Details wissen wir aber noch nicht.“


Wien (kath.net/KIN) Erstmal sind katholische Ordensfrauen in Bangladesch gezielt angegriffen worden. „50 bis 60 Bewaffnete haben am 7. Juli um 2 Uhr morgens die Missionsstation Boldipukur angegriffen, und zwar das Pfarrhaus, den Schwesterkonvent und die Krankenstation“, so Bischof Sebastian Tudu von Dinajpur gegenüber dem internationalen katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“. Der Bischof weiter: „Der Angriff war massiv und dauerte rund eineinhalb Stunden. Die Angreifer haben die Schwestern brutal geschlagen. Details wissen wir aber noch nicht. Momentan sind die Schwestern zur ärztlichen Versorgung in Dhaka. Die Tür zum Pfarrhaus wurde aufgebrochen, der Pfarrer bedroht und ausgeraubt. Der Schwesternkonvent wurde stark verwüstet. Erst als die Polizei eintraf, verließen die Angreifer die Mission.“ Nach den Worten von Bischof Tudu hat es einen vergleichbaren Angriff in der Diözese Dinajpur wie in ganz Bangladesch bisher noch nicht gegeben.


„Das ist beispiellos, denn Ordensfrauen werden in Bangladesch sehr geachtet. Der Angriff ist offenbar ein gezielter und geplanter Einschüchterungsversuch. Ordensfrauen und Priester werden attackiert, weil sie sich für Benachteiligte und Minderheiten einsetzen. Die Polizei untersucht jetzt den Fall. Sie hat Aufklärung versprochen“, so Bischof Tudu. Nach seinen Worten ist es in der Diözese Dinajpur bereits im vergangenen Jahr mehrfach zu Übergriffen gegen Christen gekommen. Angegriffen wurden Dörfer, wo Katholiken wohnen; mehrere Männer wurden attackiert. „Auch ein Seminar und die Seminaristen wurden angegriffen. Stets wurde gesagt, Hintergrund seien Streitigkeiten um Land und Besitz. Das Seminar ist inzwischen in eine andere Diözese verlegt worden. Der jüngste Angriff richtet sich aber offenbar ganz gezielt gegen den Einsatz von Katholiken für die Ärmsten im Land“, so der Bischof von Dinajpur. In der Diözese sind 45 Priester und mehr als 100 Schwestern tätig, die nach den Worten ihres Bischofs jetzt in Furcht leben.

--
KIRCHE IN NOT ist ein internationales katholisches Hilfswerk. Das Werk leistet weltweit geistliche und materielle Hilfe für Christen,
die wegen ihres Glaubens bedroht oder verfolgt werden.

KIRCHE IN NOT, Hernalser Hauptstr. 55 /1/8, 1172 Wien
Tel: 01 / 405 25 53
E-Mail: [email protected]
Web: Kirche in Not Österreich
Online spenden: Kirche in Not: Spendenform

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Schweiz

Foto © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche in Not

  1. Informationen über Freud und Leid in Afrikas Kirche
  2. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  3. «Ich komme nicht, um zu weinen!»
  4. Syrien: „Eine knappe Minute war schlimmer als 12 Jahre Krieg“
  5. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  6. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  7. Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet
  8. Größte katholische Kirche auf der Arabischen Halbinsel wird geweiht
  9. „Kirche in Not“ besorgt über Morde und Gewalt an kirchlichen Mitarbeitern
  10. „Kirche in Not“ begrüßt Ernennung des neuen EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. R.I.P. Franziska
  3. 'Jedes Ave Maria des Rosenkranzes ist für mich ein Schlag ins Gesicht...
  4. "King of Queens"-Star Kevin James feiert 'Alte Messe'
  5. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  6. Plant Stille ins Leben ein!
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  9. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  10. „Alle Dämme sind gebrochen. Der Judenhass zeigt sich ganz ungeniert“
  11. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  12. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  13. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  14. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  15. Kubicki nach Grünen-Skandalsatz: „Eine Partei, die sich so eine Jugendorganisation leistet…“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz