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Offener Brief eines ehemaligen Homosexuellen an Papst Franziskus

16. Juni 2014 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
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In einem offenen Brief bittet ein ehemaliger Homosexueller Papst Franziskus darum, den Anliegen von Menschen mit ungewollten gleichgeschlechtlichen Neigungen in der Kirche mehr Gehör zu verschaffen.


München (kath.net/jg)
Robert Gollwitzer, ein 46-jähriger Katholik und ehemaliger Homosexueller, schlägt Papst Franziskus in einem offenen Brief vor, den Anliegen von Menschen mit ungewollten gleichgeschlechtlichen Neigungen mehr Gehör in der Kirche zu verschaffen.

„Wir helfen den Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen nicht, wenn wir passiv bleiben und schweigen oder ihnen gar ein Leben als Schwule empfehlen“, schreibt er wörtlich. Er habe selbst viele Jahre als Homosexueller gelebt, schreibt Gollwitzer. Mit Hilfe der überkonfessionellen christlichen Organisation „Homosexuals Anonymous“ habe ihn „Gott vor etwa zehn Jahren befreit“. Durch die Hilfe, die er dort erfahren habe, sei es ihm gelungen sein Leben als Homosexueller zu verlassen und in die katholische Kirche zurück zu finden. Er arbeitet jetzt für die mit „Homosexuals Anonymous“ verbundene Gruppe „Jason“.


Er sei überzeugt, dass vielen anderen durch Organisationen wie „Homosexuals Anonymous“ ebenfalls geholfen werden könne. Offenbar haben es Gruppen, die Menschen mit ungewollten gleichgeschlechtlichen Neigungen helfen wollen, innerhalb der Kirche nicht leicht. Gollwitzer deutet das in dem Brief an einer Stelle an. Organisationen wie „Homosexuals Anonymous“ könnten noch mehr Menschen helfen – „wenn sie die Kirche nur lassen würde“, schreibt er wörtlich. Sie würden angegriffen und in eine radikale Ecke gestellt. „Aber sie haben den Sohn Gottes ans Kreuz genagelt, warum sollten sie seine Anhänger anders behandeln?“ fährt er fort.

Abschließend äußert Gollwitzer zwei Bitten: Bei der im Herbst beginnenden Bischofssynode zur Familie möge auch die Stimme derer gehört werden, die Menschen mit ungewollten gleichgeschlechtlichen Neigungen helfen wollen. Abschließend fragt Gollwitzer, ob der Papst vielleicht einen Vertreter dieser Organisationen empfangen würde. Er bekomme doch viele positive Stimmen zur Homosexualität zu hören, wäre es da nicht schön, auch eine Stimme der Freiheit zu hören?


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