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Der Beratungsschein ist »Passierschein ins Elend«

31. Mai 2014 in Deutschland, 45 Lesermeinungen
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Engagierte Podiumsdiskussion auf Regensburger Katholikentag über den Verein »Donum Vitae«, der Beratungsscheine ausstellt – Immer wieder bedachten Anhänger von Donum Vitae die Lebensschützer-Positionen mit Buh-Rufen. Ein Gastbeitrag von Stefan Rochow


Regensburg (kath.net) »Es gibt keine Veranstaltung des Katholikentags, auf dem ein größerer Erwartungsdruck liegt.« So leitete die Programmchefin des »Rundfunks Berlin-Brandenburg« (rbb), Claudia Nothelle, die Podiumsdiskussion »Schwangerenberatung und Schwangerschaftskonfliktberatung - Zum Schutz des ungeborenen Lebens als gemeinsame Aufgabe« (Foto) am Freitag auf dem Katholikentag in Regensburg ein. Schnell wurde aber klar, dass mehr als ein Gedankenaustausch nicht erwartet werden konnte. Weit auseinander liegen die Vorstellungen der Katholischen Kirche und des Vereins »Donum Vitae« im Zusammenhang mit der Ausstellung eines Beratungsscheins zum Töten des ungeborenen Lebens im Mutterleib.

»Donum Vitae« wurde 1999 von Katholiken gegründet, nachdem die Kirche in Deutschland nach mehreren Ermahnungen des damaligen Papstes Johannes Paul II. aus dem staatlichen System der Schwangerenkonfliktberatung ausgestiegen war. Johannes Paul II. kritisierte damals, dass »der unbedingte Einsatz für jedes ungeborene Leben, dem sich die Kirche von Anfang an verpflichtet weiß«, mit der Ausstellung eines Beratungsscheins nach §219 StGB, mit dem in Deutschland eine Abtreibung straffrei bleibt, unvereinbar ist. Der Verein beharrte aber weiterhin darauf, die umstrittenen Beratungsscheine ausstellen zu wollen. Die Beraterinnen und Berater von Donum Vitae stehen seitdem, entgegen eigener Behauptungen, außerhalb der Katholischen Kirche.


Veranstaltung mit Donum Vitae erstmals auf dem Katholikentag

Bischöfe und Laien ringen seit der Gründung des Vereins um die Haltung zum innerhalb der Kirche sehr umstrittenen Verein. Der Regensburger Bischof Rudolf Vorderholzer hatte sich deshalb im Vorfeld immer wieder gegen eine Teilnahme von Donum Vitae auf dem Regensburger Katholikentag ausgesprochen. Das Zentralkomitee deutscher Katholiken (ZdK) wollte hingegen (also wie bisher unbeanstandet auf den vorhergehenden Katholikentagen) Donum Vitae ein Forum bieten. Nach heftigem Ringen duldete der Ortsbischof den Verein, setzte aber gleichzeitig durch, dass eine Podiumsdiskussion mit kontroverser Besetzung stattfindet.

Gemäß dem Motto des Katholikentages »Mit Christus Brücken bauen«, setzten sich alle Beteiligten einer harten Bewährungsprobe aus. Immer wieder waren es Anhänger von Donum Vitae, die Positionen der anwesenden Lebensschützer mit Buh-Rufen bedachten.

Beratungsschein ist ein »Passierschein ins Elend«

»Abtreibung ist keine Banalität«, machte die stellvertretende Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Sophia Kuby in ihrem Statement deutlich. Das Pflichtberatungskonzept, das mit der Reform des Paragrafen 218 vor 20 Jahren eingeführt wurde, sei daher gescheitert. »In diesem gesetzlichen System könne nicht für das Leben beraten werden«, sagte Kuby weiter. Abtreibung kann nie eine Lösung sein, sondern müsse als Scheitern verstanden werden.

Dem widersprach der Moraltheologe Prof. P. Dr. Josef Schuster sofort. Für die These, dass das Beratungskonzept gescheitert sei, gebe es keinen Beleg, so der Jesuit. Abtreibung sei ein »Menschheitsproblem« und habe es schon immer gegeben. Strafgesetze verringern, so die Ansicht von Schuster, keine Abtreibung und erreichen nichts. Der Hochschullehrer an der Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt/Main sprach sich aus diesem Grund für die Ausstellung eines Beratungsscheins aus. Die Ausstellung bedeute nämlich nicht unbedingt Abtreibung.

Für den Osnabrücker Sozialethiker Manfred Spieker ist der Beratungsschein eine »Lizenz zum Töten«. Als »Passierschein ins Elend«, der mit großen körperlichen und psychischen Folgen für die Frauen verbunden ist, sei der Bundestag nun an der Reihe, den vom Bundesverfassungsgericht verlangten Prüfungsauftrag umzusetzen.

Die Lebensrechtsaktivistin Alexandra Linder betonte in ihrem Statement die Gemeinsamkeit mit Donum Vitae, nämlich im Wollen, das ungeborene Leben zu schützen. Die Ausstellung eines Beratungsscheins bedeute aber eine Kapitulation und könne nicht akzeptiert werden. Aus ihrer eigenen Praxis als Beraterin wisse sie, dass Frauen in den meisten Fällen ihre Kinder behalten möchten und oft »von außen herangetragene Gründe« dazu führen, dass sie eine Abtreibung in Betracht ziehen. Daher ginge es in der Beratung darum, für die betroffenen Frauen in allen Lebenslagen erreichbar zu sein.

»Je besser wir das geborene Leben schützen, umso besser schützen wir auch das ungeborene Leben«, sagte die bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Sie wies darauf hin, dass 80 Prozent der Mitarbeiter der Beratungsstellen nach Ausstieg aus der staatlichen Schwangerschaftsberatung durch die Katholische Kirche zu Donum Vitae gewechselt hätten. »Sie haben das gemacht, was sie bisher immer gemacht hatten«.

Die anschließende Diskussion, in der auch Zuhörer Fragen stellen konnten, machte deutlich, dass eine Annäherung der Positionen mehr als unwahrscheinlich ist. Ein Brückenschlag zu Donum Vitae, wie von einigen Katholikentagsbesuchern erhofft, ist mehr als schwierig, da dieser auf einen faulen Kompromiss hinauslaufen würde.

Foto des Podiums



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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 2. Juni 2014 
 

Doch, es waren Glaubensbrüder und -schwestern, die Donum vitae (DV) gründeten und förderten

Damit also sehr wohl Katholiken!

Damit müssen wir leben, aber wir dürfen sie durchaus beim Namen nennen, z.B. wenn sie prominente Politiker sind/waren:
u.a. Rita Waschbüsch, die Ministerpräsidenten Stoiber, Christian Wulff und M. Kretschmann, Frau Schavan etc. ...
Merken Sie was? U.a. prominente CDU/CSU-Leute mit erheblichem Einfluss bis heute - leider gerade auch in der RKK hierzulande.

was uns Mr. Incredible von der Diskussionsveranstaltung hier berichtete, ist ja richtig haarsträubend; passt jedoch zu den undemokratischen Taschenspielertricks, mit denen Politik gemacht wird - gerade auch leider bis in unsere Kirche hinein.

Ich hatte ähnliches von der "Diskussion" erwartet, denn ich habe diese DV-Leute hier in meiner Pfarrgemeinde erlebt - halte sie zu fast allem für fähig.

Was kann man da als einfacher Katholik (neudeutsch: "Weltchrist") da noch tun?

Unbedingt und konsequent Lebensrechtsgruppen wie 1000plus unterstützen und entspr. Politiker/Parteien boykottieren.


4
 
 willibald reichert 1. Juni 2014 
 

resistance

Meines Wissens war die bayerische "C"SU
politisch und finanziell der größte
Förderer der "Schein"-Lösung Donum"Vitae".
Mir ist auch nicht bekannt, ob es in Bayern für nicht im staatlichen "Schein"-
Beratungssystem agierende Organisationen
überhaupt irgendeine finanzielle Zuwen-
dung gibt. Wenn also meine Vermutung zu-
treffend ist, muß ich konstatieren, daß
in Bayern eine Partei mit dem "C"poli-
tisch wirbt, die eine Kultur des Todes
zumindest sehr begünstigt!


4
 
 Steve Acker 1. Juni 2014 
 

Das Beispiel von 1000plus zeigt, dass sehr wohl

auch ohne Schein viele Frauen erreicht werden können.
Der Beratungsschein als "Lockmittel" durch
kirchliche Organisationen hatte einen besonders verheerenden Effekt, da er häufig als eine Art "Absolution" der Kirche für die Abtreibung betrachtet
wurde.
Daher war es richtig und wichtig, dass die Kirche ausgestiegen ist.

1000plus zeigt hier wie der richtige Weg geht. Sie erreichen Frauen in Not,
die sich über Abtreibung Gedanken machen, und helfen ihnen, sich für das Kind zu entscheiden.


5
 
 mirjamvonabelin 1. Juni 2014 
 

Das Wort,

"Schwangerschaftskonliktberatung", stoßt mir sehr, sehr sauer auf.
Jede, wirklich JEDE Frau, die schwanger wird, steht vor einem neuem Lebensabschnitt, also vor einem Konflikt.
Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll aber wäre Schwangerenhilfe vielleicht ein beserer Begriff?
Abtreibung ist keine Hilfe sondern das gegenteil.
Wie kann man Frauen mobilisieren, die nach einer Abtreibung, über ihren Schmerz sprechen? Wer gibt ihnen eine Plattform?


4
 
 resistance 31. Mai 2014 
 

Jesuiten sind für alles da!

"Strafgesetze verringern, so die Ansicht von Schuster, keine Abtreibung und erreichen nichts." - Eine nicht akzeptable, glattzüngige Behauptung!
Strafgesetze halten zunächst einmal ein Unrechtsbewusstsein offen. Heute proklamiert man bereits das Recht auf Abtreibung als direkte Folge dieser Gewissenstäuschung.

"Die Ausstellung bedeute nämlich nicht unbedingt Abtreibung." Das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass der Aussteller einen Schein mit möglicherweise mörderischer Wirkung unterschreibt. Mit welchem Recht nimmt dieser dann für sich in Anspruch damit nichts zu tun zu haben??

"...Abtreibung sei ein ... habe es schon immer gegeben." Damit kann man auch Kannibalismus rechtfertigen.

Meine alte Erfahrung wird bestätigt: Jesuiten sind für alles da!

Meines Wissens wurde Donum vitae auch von CDU-Hebammen (darunter ein früherer Ministerpräsident) zur Welt gebracht, weil man fürchtete, vom Trittbrett des Zeitgeistes zu fallen!


4
 
 Huggy 31. Mai 2014 
 

Der Schutz ungeborenen Lebens ist sekundär!

Denn all diese Kinder würden eines Tages ohnehin vom Tod ereilt werden - das ist nun einmal der Lauf der Welt.

Das eigentlich schützenswerte Gut ist nicht das ungeborene, sondern das geborene Leben: Das der Mütter und Väter nämlich, die sich durch die Tötung eines ungeborenen Kindes der Gefahr aussetzen, dass ihr (geborenes) Leben nicht zu einem ewigen Leben wird.

Die Frage, ob durch die Ausstellung eines Beratungsscheines unter dem Strich mehr Leben gerettet werden könnten als ohne Schein, ist deshalb nichts weiter als eine moderne Verwirrung, die den antiken Grundsatz vergessen hat, dass es Handlungen gibt, die unter allen Umständen zu unterlassen sind, ganz gleich, welche Konsequenzen dies haben mag.
("Handlungen, die gegen die guten Sitten verstoßen, müssen als solche betrachtet werden, die auszuführen uns unmöglich ist").

Vgl. hierzu den Artikel von Robert Spaemann (z.B. unter http://www.human-life.ch/news/berichte/spaemann.htm).


1
 
 Mr. Incredible 31. Mai 2014 
 

Könnte man nicht

z.B. bei CitizenGo oder einer ähnlichen Plattform eine Petiotion einbringen, die das ZdK , Donum Vitae et al in ihre Löcher zurücktreibt?
Ich meine in dem Sinn: Für diesen Mist soll mein Steuergeld nicht mehr verwendet werden (hübscher formuliert natürlich).
Ich lese in der Presse, dass Alois Glück der höchste katholische Laie wäre.
VERDAMMT! Ich will von diesen Personen nicht vertreten werden. Ich will dass öffentlich der ZdK als Privatverein für geschasste Politiker im Ruhestand o.ä bezeichnet wird.
Ich habe den Bischof und den Papst. Ich brauche nix anderes!


6
 
 gebsy 31. Mai 2014 

warum

wird das Übel nicht an der Wurzel behandelt?
Ein Mensch, welcher die unvereinbaren Gegensätze von GLAUBE und UNZUCHT realisiert, kommt doch nicht in die Situation, sich gegen das (eigene) Leben zu stellen.
warum
wird so viel um den heißen Brei herum geredet, wenn scheinbar niemand mehr weiß, was der Wille Gottes ist?
http://www.kathtube.at/player.php?id=32472


4
 
 Stefan Fleischer 31. Mai 2014 

@antigone

Das mit der Abgabe des Scheins durch DV ist meines Erachtens vergleichbar mit einem Arzt, der einem suicidgefährdeten Menschen auf dessen Verlangen ein Rezept für ein entsprechendes Gift ausstellt, und sich dann mit dem Argument aus der Verantwortung stiehlt, er hätte diese Person beraten und eindringlich davor gewarnt, dieses Rezept einzulösen.
.
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass pro Saldo, direkt und indirekt, mehr Kinder durch und wegen der Abgabe des Scheines durch DV sterben, als gerettet werden. Die Botschaft dieser Abgabe ist nämlich, dass die Abtreibung eine der Möglichkeiten der Problemlösung sei, auch wenn die ewiggestrige Kirche das noch nicht begriffen habe.


6
 
 Mr. Incredible 31. Mai 2014 
 

@AlbinoL

"gibt es das video zur Diskussion im Internet?"
Das wollen Sie nicht wirklich. Alternativen dazu wären: frischer Farbe beim Trocknen zuschauen etc.
Weitaus befriedigender und gesünder für den Blutdruck.


3
 
 Kant 31. Mai 2014 

Feige Gesellen in einer Zivilisation des Todes!

Es gibt nur ein für Katholiken akzeptables Argument für eine Beratung mit Schein: auf diese Weise erreicht man mehr Frauen als bei Beratung ohne Schein. Aber stimmt das? Heute ja, weil im Augenblick wenige sich wirklich so für den Lebensschutz einsetzen, daß eine Beratung ohne Schein attraktiv wäre. Wenn Lebensschutz aber ganz normal wäre, dann würden schwangere Frauen Lösungen für und nicht gegen ihr Kind suchen, und dann wäre eine Lebensschutz-Beratung die normale, die Schein-Beratung, über die das Damokles-Schwert der Abtreibung schwebt, die unnormale. Aber nicht einmal die Bischöfe wagen, ganz einfach ´mal die Wahrheit zu sagen: „Abtreibung tötet menschliches Leben und schädigt die Schwangeren. Die derzeitige Gesetzeslage ist Unrecht. Niemand muß sein eigenes Kind töten, denn Lebenschutz ist immer möglich – Punkt!“ Die kuschen und machen sich schon in die Hose, wenn sie nur an den Marsch für das Leben in den Berlin denken! Feige Gesellen in einer Zivilisation des Todes!


10
 
 Kant 31. Mai 2014 

Die deutschen Bischöfe und der große Vorsitzende des ZdK

Bischof Vorderholzer hat einen mutigen Vorstoß gewagt, leider hat er verloren, denn durch die Podiumsdiskussion a n s i c h , die als Kompromiß akzeptiert hat, hat Donum Vitae nur gewonnen. Der Verein hat den üblichen Stand auf dem Katholiken-Tag und dazu noch die spektakuläre Diskussionsrunde. Wer hätte sich eigentlich eine Diskussionsrunde von Donum Vitae angetan, u.U. mit Rita Waschbüsch, der Vorsitzenden, als Hauptrednerin? Ich sage nur: „Donum Vitae – nein danke, ich bin doch katholisch!“

Ich vermute, daß Bischof Vorderholzer den Kampf aufgegeben hat, weil er zu wenig Unterstützung – auch von seinen „Mitbrüdern“ im Bischofsamt – bekommen hatund die Diskussionsveranstaltung letztlich nur als Gesichtsverlust akzeptiert mußte. ... was wieder einmal zeigt: deutsche Bischöfe – feige Gesellen, die vor dem großen Vorsitzenden des ZdK und aller deutschen Katholiken mit seiner Medien-Macht scheinbar mehr Respekt haben als vor dem Papst!

Cetero censeo Donum vitae delendum esse!


8
 
  31. Mai 2014 
 

Dreiste Manipulation

Ich habe von dieser unwürdigen Inszenierung auf Radio horeb zwischen 15 und16 Uhr gehört.
Danach hat DV Briefe an Mitglieder ihres Vereins ausgegeben und diese darin aufgefordert die vorderen Plätze einzunehmen um durch entsprechende Bekundungen zu verhindern, dass sich die Stimmung gegen Donum vitae wende.

Dies konnte nur gelingen wenn der Veranstalter des Katholikentags der ZdK diese üble Manipulation zumindest organisatorisch mitgetragen hat.

Dies ist ein unerhörter Skandal der aufdeckt gehört!
Konsequenzen von Seiten der DBK sind hier längst überfällig, die ihre Hand über den Katholikentagen hält und mitverantwortlich dafür ist, dass derartiges nicht toleriert wird.
ZdK wird. Dazu noch mitfinanziert durch unsere Pflichtbeiträge.


11
 
 Mr. Incredible 31. Mai 2014 
 

Ich war dort - Teil3

So, Freunde der Sonne, jetzt hört mal her:
Für jemand, der mehrere 100km angereist ist, um sich erwachsen mit dem Thema auseinanderzusetzen war das eine absolute FRECHHEIT!!!
Im Moment ist mein Ärger, ob einer solchen Dreistigkeit und Arroganz, gewaltig. Um a. 16Uhr habe ich dann die Veranstaltung verlassen, da mein Sohn Hunger hatte. Ich hätte reinrufen sollen ob einer solchen Demonstration elender Feigheit und Manipulation, aber aus Respekt vor meinem Sohn habe ich es gelassen. Alleine wäre es anders gelaufen, das sage ich euch!
Aber das war ein Schuss ins Knie liebe DV’ler. Ich werde es allen sagen, wes' Geistes Kind ihr seid!


12
 
 Mr. Incredible 31. Mai 2014 
 

Ich war dort - Teil2

Diese Personen sind alt geworden, haben nichts gelernt und die Geschichte hat sie überholt.
Fragen stellen? Das war der größte Witz. Auf Zettel schreiben und abgeben, damit alles kontrollierbar bleibt. Dann wurde eine (1!) Frage ausgewählt und dann kamen wieder zwei 15minütige Monologe Stamm und eine Dame von DV. Die erzählten, wie ungerecht alles sei und dass sie soviel gelitten hätten in der Entscheidungsfindung, eine absolut affektiv-emotional aufgeladene Melange von Unsinn und Meinungsmache. Die tapfere Fr.Kelle durfte noch die Anmerkung anbringen, dass es ja auch noch das Kind gäbe, nicht nur die abtreibende Frau.


10
 
  31. Mai 2014 
 

@Antigone

Vielen Dank für Ihren ausgewogenen Beitrag. Eine Wohltat!


3
 
 Mr. Incredible 31. Mai 2014 
 

Ich war dort - Teil1

Donum vitae hat manipuliert, was die prozentuale Bestückung der Zuhörerschaft angeht. Ich habe eine behinderten Bekannten, der durfte vorher rein. Er hat alles gesehen. DV hatte Claqueure eingeladen, die ohne Eintrittskarte reinkamen. Die wartende Menge (3/4h) durfte nicht vorher rein. Angeblich war die Bestuhlung noch nicht soweit. Das war eine glatte Lüge, wie ich von meinem Bekannten weiß.
Die Moderatorin war 100% unfähig.
DV ist Generation 70+. Buhrufende und pfeifende gesetzte Herren und Damen. Ich war mit meinem kleinen Sohn (5J) dort, ich musste mich schämen. Er fragte mich, ob diese Personen Deppen seien (O-Ton), und ich musste ihm Recht geben.
Dann habe es dasselbe Gesülze wie seit 20J zu hören. Stamm, Waschbüsch et al durften salbadern, das war nicht mehr zum Aushalten. 15-minütige Monologe, in denen klar wurde, dass diese Personen vom Kern, das heißt Jesus Christus, keinen blassen Schimmer mehr haben.


10
 
 Antigone 31. Mai 2014 
 

@Stefan Fleischer

Ich denke, dass Sie recht haben. Das mit dem Schein ist keine Möglichkeit. Trotzdem sind die, die Donum Vitae machen, meines Erachtens keine Mörder sondern Leute, die wenigstens versuchen wollen, Mord zu verhindern. Und wenn sie wenigstens einige Morde verhindert haben, ist das nicht positiv zu bewerten? Wie gesagt, den Schein kriegen die Leute, wenn sie ihn wollen, locker auch woanders. Und wer sicher ist, dass er nichts als den Schein haben will, wird eher nicht zu Donum Vitae gehen.
Wer sagt, das sei kein schwieriges Thema, hat sich damit nicht beschäftigt. Dass es diese Gesetze gibt, hat ja auch Gründe. Aber gerade heute in unserer Gesellschaft sollte es für alle problematischen Fälle jenseits von Abtreibung eine Lösung geben. Ich denke mal, genau dafür steht Donum Vitae. Das mit dem Schein ist der Pferdefuß. Ich finde auch, summa summarum, der Preis ist nicht akzeptabel. Darum kann ich aber das Anliegen nicht diffamieren.


2
 
 bücherwurm 31. Mai 2014 

@Waldi:

Danke. P.L.


2
 
 Waldi 31. Mai 2014 
 

Korrektur:

Nicht "Nicht die Frauen allgemein, sondern nur dieses Trio, das schon viele Gläubige durch ihr häretisches Gebaren "vergrault HABEN", soll es heißen, sondern "vergrault HAT"!


2
 
 Waldi 31. Mai 2014 
 

Verehrte @bücherwurm,

einverstanden! Aber oft reicht der Platz nicht aus, um alle durch das Hirnlabyrinth durchgeschleusten Gedanken unmissverständlich darzulegen. Nichts für ungut. Ich entschuldige mich bei allen Frauen, die sich unschuldig und zu Unrecht beschuldigt fühlten.


2
 
 bücherwurm 31. Mai 2014 

@Waldi: Aber dann sagen Sie es doch einfach auch so

und verallgemeinern Sie nicht so, dass am Ende auch wir Gutwilligen unter den Theologinnen verletzt werden. Okay?


1
 
 Waldi 31. Mai 2014 
 

Um ein offensichtliches...

Missverständnis auszuräumen, dieser Nachtrag. Ich habe in einem anderen Beitrag unmissverständlich auf meine tiefe Verehrung großartigen Frauen gegenüber hingewiesen, die aus der katholischen Kirche hervor gegangen sind und zu Recht heilig gesprochen wurden, nicht weniger als Männer. Und selbstverständlich stimme ich @bücherwurm zu: "Kirchlicher Ungehorsam durch männliche Laien ist in keiner Weise besser als die selben Taten durch weibliche Laien". Es geht in meinem Kommentar ausschließlich nur um die drei dominierenden Frauen aus unserem Seelsorgeteam, die offen und provokant die kirchliche Hierarchie - und damit direkt den Papst als obersten Repräsentanten dieser Hierarchie - anprangern, den Zölibat und die durch das Weiheamt den geweihten Priestern attestierte Würde. Nicht die Frauen allgemein, sondern nur dieses Trio, das schon viele Gläubige durch ihr häretisches Gebaren vergrault haben! Wie sollten sich römisch-katholische Christen in dieser Pfarrgemeinde noch wohlfühlen?


9
 
 Wastl 31. Mai 2014 

Was hat Donum Vitae auf einem Katholikentag zu suchen? Dieser Verein ist durch die Ausstellung von Beratungsscheinen mitschuldig am Tod ungeborener Kinder. Dies kann auch nicht dadurch gerechtfertigt werden, dass einige nach der Beratung nioht ihre Kinder haben ermorden lassen. Aber was will man vom ZdK schon erwarten, in dem viele Scheinkatholiken ihr Unwesen treiben. Ich fühle mich von diesem Club jedenfalls nicht vertreten.


12
 
 bücherwurm 31. Mai 2014 

@albinoL:

Sobald ich ein aussagekräftiges Video finde, hole ich es auf kathTube!
@M.Schn-Fl: danke für das Danke!


2
 
 AlbinoL 31. Mai 2014 

gibt es das video zur Diskussion im Internet?


3
 
 Veritasvincit 31. Mai 2014 

Tötungslizenz

"Die Ausstellung des Beratungsscheins bedeute nicht unbedingt Abtreibung"

Wenn die Frau unbedingt abtreiben will, eben doch! Ohne Schein kann sie ja nicht abtreiben.


6
 
 M.Schn-Fl 31. Mai 2014 
 

Es darf vielleicht daran erinnert werden,

dass "Donum Vitae" nicht von "Katholiken" gegründet wurde. Diese Aussage halte ich für vereinfachend und damit irreführend.
"Donum Vitae" wurde aus dem ZdK heraus gegründet und von dort bis heute noch gesteuert. Daher auch die Anwesenheit auf dem Katholikentag.
Dass das ZdK die Programmdirektorin des linken Rundfunks Berlin-Brandenburg hier auf dem Katholikentag als Moderatorin einsetzt, sagt wohl alles.

Zustimmen möchte ich noch @Bücherwurm.
Dummheit und mangelnde Kirchlichkeit ist nicht nur Frauen, die längst nicht alle "süß" sind zu attestieren, sondern mindestens ebensovielen Männer in diesen Ämtern. Ich kenne Pastoralreferentinnen und andere Frauen in der Kirche, die wunderbar apostolisch wirken und besonders häufig das prophetische Amt ganz im Sinne Christi und seiner Kirche ausführen. Davon ist die Kirchengeschichte auch voll.
Zwei solche Frauen haben mich besonders geprägt.


9
 
 Romat 31. Mai 2014 
 

Absurdes Beratungskonzept II

(Fortsetzung)Richtigerweise würde die katholische Kirche von X an diesem menschenrechtsfeindlichen Unrechtssystem sich nicht beteiligen. Aber natürlich würde sie dafür von den Entrechtern verbale Prügel beziehen.
Und natürlich käme dann wieder irgendein neunmalkluger Moraltheologe daher und würde erzählen:
"Ausländerfeindlichkeit sei ein »Menschheitsproblem« und habe es schon immer gegeben. Strafgesetze verringern, so die Ansicht von Y, keine ausländerfeindlichen Morde und erreichen nichts. Der Hochschullehrer an der Theologischen Hochschule Sancta Simplicitas in Dödelfurt sprach sich aus diesem Grund für die Ausstellung eines Beratungsscheins aus. Die Ausstellung bedeute nämlich nicht unbedingt einen ausländerfeindlichen Mord."

Dem Herren sollte man einmal in die Grundlagen der (philosophischen!) Ethik und Rechtsphilosophie einführen. Anscheinend lernt man das heute in der Ausbildung zum Moraltheologen ja nicht mehr.


10
 
 Waldi 31. Mai 2014 
 

Da zeigt sich wieder in erschreckendem Maße,

dass sich innerhalb der kath. Kirche die schärferen Kirchenfeinde herangebildet haben, als von außerhalb! Und das, für jeden römisch-katholischen Christen zum Schreckgespenst mutierte ZdK, sorgt noch dafür, dass auch weitere Kirchenfeinde auf dem Katholikentag grölend zu Wort und zur Geltung kommen. Meine Meinung: "Denk ich an Mannheim in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht"! Die Katholiken sind heute untereinander ein dermaßen zerstrittener, wirrer und unversöhnlicher Haufen, dass ich jede Hoffnung aufgegeben habe, dass sie, in Treue zum Papst, jemals wieder zu einer Einheit im Geiste des Evangeliums zusammen wachsen werden! Diese schreckliche, und für die Volksfrömmigkeit so schädliche Situation, ist bereits bis in die kleinsten Pfarrgemeinden hinein zu spüren. Das hat dazu geführt, dass sich unsere kleinen Pastoralassistentinnen-, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen schon als "süße und reizende Päpstinnen" fühlen, ganz auf Konfrontation und im Widerspruch zum echten Papst!


17
 
 Romat 31. Mai 2014 
 

Absurdes Beratungskonzept I

Wie absurd das ganze "Beratungskonzept" ist, lässt sich leicht verdeutlichen, wenn man es probehalber einmal von Ungeborenen auf Geborene überträgt:
Nehmen wir einmal an, in einem Land X gäbe es eine Vielzahl gewaltbereiter Neonazis, die sich vom Ermorden von Ausländern auch durch Strafgesetze nicht abhalten lassen. Die Regierung schafft daraufhin die Bestrafung des Ermordens von Ausländern ab und führt dann eine "Beratungregelung" ein, bei der die gewaltbereiten Neonazis durch eine Beratung von ihrem Mordplan abgebracht werden sollen, für ihre Teilnahme an der Beratung dann aber einen Schein erhalten, der es ihnen gestattet, einen Ausländer ihrer Wahl straffrei zu ermorden, falls sie sich nicht abbringen lassen. Wie soll das bitte damit vereinbar sein, den Ausländern in X die grundlegendsten Menschenrechte zuzuerkennen? De facto würden sie ihnen damit schlicht und ergreifend aberkannt. Wer so etwas mitmacht, macht sich in jeder Hinsicht mitschuldig.


11
 
 Der Nürnberger 31. Mai 2014 

Genauso kam es

Ich habe zu diesem Thema schon einmal gepostet, daß sich die Vertreter von "DV" selbst um Kopf und Kragen reden werden. Genau das haben sie geschafft.
Es ist zweifellos ein äußerst schwieriger Moment im Leben einer Frau. Lassen wir diese nicht alleine, sondern beraten sie im Sinne Gottes. Es mag uns grausam erscheinen, wenn entweder das Leben der Mutter oder des Kindes medizinisch auf dem Spiel steht. Umso mehr bleibt uns nur, in diesem schweren Moment auf Gott zu vertrauen und zu beten. Eine Beratung kann niemals darauf hinauslaufen, das Töten von Leben in Betracht zu ziehen. Auch sollten betroffene Frauen begleitet werden, bis das Kind geboren ist. Das sind den Frauen auch schuldig.


5
 
 Nummer 10 31. Mai 2014 

Stark!

Wow, ein großes "Vergelt's Gott" an alle mutigen Lebensschützer, die sich da aufs Podium getraut haben und für Jesus sich "Buh-Rufen" ausgesetzt haben. Halleluja, danke GOTT, dass es diese mutigen Menschen gibt, halleluja!


18
 
 leibniz 31. Mai 2014 
 

konkrete Hilfe

Donum Vitae stellt Beratungsscheine aus, aber hilft diese Organisation auch Frauen konkret, welche ihr Kind behalten wollen? Ich habe dies schon bei diesem Verein mehrfach angefragt, aber noch keine Antwort bekommen. Allein das spricht Bände. Die Behauptung, dass viele Frauen ihr Kind behalten nach der Beratung, ist aus der Luft gegriffen. Warum sollten sie plötzlich das Kind behalten können, wenn sich ihre Situation (meist Druck von außen) nicht geändert hat?


12
 
 Gewitterwolke 31. Mai 2014 
 

Brücken bauen?

"Brücken bauen........" heisst das Motto dieses Katholikentages, den ich eher als Modernistentag bezeichnen möchte. Was hat Donum Vitae da überhaupt zu suchen? Muss auf diesem Katholikentag wieder alles kaputtdiskutiert und alles Katholische angezweifelt werden? Dürfen die Modernisten dort wieder Forderungen bezüglich Zölibat usw. stellen? Wo ist denn die Brücke zur Piusbruderschaft? Wo ist deren Stand? Dieser ganze Katholikentag ist doch nur Farce. Ich bereue, dass ich kürzlich etwas für diese Veranstaltung in den Klingelbeutel gegeben habe.


7
 
 Der Nürnberger 31. Mai 2014 

Nun hat es sich bewahrheitet

Ich habe schon in einem vorigen Thread angemerkt, daß sich die Vertreter von "Donum Vitae" selbst auf diesem Podium um Kopf und Kragen reden. Das haben sie ja gründlich geschafft. Bischof Voderholzer hat das einzig richtige getan: er hat sie reden lassen. Und sie haben sich selbst disqualifiziert.
Sicher ist es für eine Frau ein schwerer Moment ihres Lebens, wenn es in der Schwangerschaft Komplikationen gibt. Aber hier hilft nur das Vertauen auf Gott und beten. Es ist und bleibt eine Gottesentscheidung. Die Problematik hat sich nicht erst ergeben, als der Papst den "Ausstieg" aus dem Beratungssystem entschied, sondern schon vorher, als die entsprechenden Gesetze auf den Weg gebracht wurden. Die Kirche kann nur eines: immer wieder darauf aufmerksam machen, daß Abtreibung die Tötung von Leben bedeutet. Es ist alles daranzusetzen, daß auf die Frauen zugegangen wird und ihnen eine fundierte Beratung im Geiste Gottes zuteil wird.


6
 
 Celine 31. Mai 2014 
 

Abtreibung ein superschwieriges Thema ?

Für einen Katholiken ist die "Abtreibung" kein superschwieriges Thema. Sie ist abzulehnen mit allen Konsequenzen natürlich auch strafrechtlicher Art.


10
 
 Celine 31. Mai 2014 
 

Donum vitae

Der Verein macht einfach, was er will, keiner wehrt ihm ernstlich. Kirchentage mit Streit "dank" dieser Gruppierung. Was soll denn das ?


11
 
 Antigone 31. Mai 2014 
 

die Mörder?

gibt es Zahlen darüber, wieviele Frauen sich nach der Beratung bei Donum Vitae entschlossen haben, ihr Kind zu behalten? Ich unterstelle, dass das das Anliegen von Donum Vitae ist. Der Beratungsschein, die "Lizenz zum Töten", ist das Problem, keine Frage. Ich denke auch, dass der nicht tolerierbar ist. Und doch würden ohne diese Option viele Frauen nicht zu dieser Beratung gehen. Was überwiegt also? Ich bin überzeugt, dass keine Frau sich die Entscheidung zur Abtreibung leicht macht. Auch nicht dann leicht mit den psychischen Folgen zurecht kommt.
Ist es nicht Schuld der Gesetzgebung, dass es das Dilemma mit den Beratungsscheinen gibt? Sollte Abtreibung erlaubt sein? Das ist ein superschwieriges Thema, und Demonstrationen und Frontenbildung werden es nicht lösen.
Um Angriffen vorzubeugen: ich bin gegen Abtreibung und für jedes Kind!


4
 
 waghäusler 31. Mai 2014 
 

Reformkatholiken

Buhrufe gegen das Leben aus der Ecke der
Reformkatholiken.Und nicht genug damit,
Abtreibungen als Menschenrecht(Frauenrecht).
Ich frage mich was solche Menschen auf dem
Katholikentag zu suchen haben.


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 Unverstellt 31. Mai 2014 
 

"Dialogunfähigkeit"...

bezüglich eines "Lebensberechtigungscheins" finde ich super, Herr Fischer.


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 Stanley 31. Mai 2014 
 

Papst hat nicht klar entschieden

"Johannes Paul II. kritisierte damals, dass »der unbedingte Einsatz für jedes ungeborene Leben, dem sich die Kirche von Anfang an verpflichtet weiß«, mit der Ausstellung eines Beratungsscheins nach §219 StGB, mit dem in Deutschland eine Abtreibung straffrei bleibt, unvereinbar ist. Der Verein beharrte aber weiterhin darauf, die umstrittenen Beratungsscheine ausstellen zu wollen. Die Beraterinnen und Berater von Donum Vitae stehen seitdem, entgegen eigener Behauptungen, außerhalb der Katholischen Kirche."
Johannes-Paul II. wurde 1999 um eine endgültige und verbindliche Entscheidung gebeten, ob Katholiken sich durch die Ausstellung von Beratungsscheinen nach § 218/9 StGB der formellen Mitwirkung an Abtreibungen schuldig machen oder nicht. Auf formelle (und materielle) Mitwirkung steht nach dem Kirchenrecht (CIC, can 1398, can. 1314) die Kirchenstrafe der Exkommunikation. Der Papst hat stattdessen aus der Sache eine Güterabwägung gemacht.
Da liegt bis heute das Problem.


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 Stefan Fleischer 31. Mai 2014 

Buh-Rufe

sind immer ein Zeichen der Dialogunfähigkeit.


20
 
 Kephas_de 31. Mai 2014 

Johannes Paul II ...

... hat die Frage entschieden.

Zudem gibt es glaubhafte Anzeichen dafür, daß Donum Vitæ den Zustrom von Donum Vitæ Befürwortern zum Saal gefiltert hat. Was hat dieser Verein in einer kirchlichen Veranstaltung verloren. Ich erwarte ein deutliches Wort der Bischöfe. Anathema subito.


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 jadwiga 31. Mai 2014 

Was mich bei der Sache so ungeheuerlich stört sind die zwei Namen; Donum Vitae und Donum Vitae 1000plus, die zu verwechseln ähnlich sind. Ich glaube, dass ich einmal sogar etwas für die "Mörder" gespendet habe! Das war ein schreckliches Missverständnis.
Sollte die Kirche nicht dafür sorgen, dass man das Böse von dem Guten evidenter unterscheiden könnte?


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