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Marx bekräftigt Haltung der Bischöfe zu 'Donum Vitae'

29. Mai 2014 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Aus seiner Sicht gebe es keine Möglichkeit zu einer «Übernahme in das kirchliche Programm», sagte Marx am Mittwoch in Regensburg.


Regensburg (kath.net/KNA) In der Debatte über die kirchlich nicht anerkannte Schwangerenkonfliktberatung «Donum Vitae» sieht der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, wenig Spielraum. Aus seiner Sicht gebe es keine Möglichkeit zu einer «Übernahme in das kirchliche Programm», sagte Marx am Mittwoch in Regensburg.

Zugleich betonte der Münchner Erzbischof, Mitarbeiter von «Donum Vitae» dürften nicht aus der Kirche ausgegrenzt werden. Auch helfe es wenig weiter, die Diskussion für andere Zwecke zu instrumentalisieren. Er wolle das Gespräch innerhalb der gemeinsamen Konferenz der Bischöfe und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) fortführen. Marx äußerte sich auf der Vollversammlung des ZdK unmittelbar vor Beginn des Katholikentags in Regensburg.


Am Dienstag hatte die «Donum Vitae»-Vorsitzende Rita Waschbüsch die Bischöfe aufgefordert, ihre Haltung zu ihrer Organisation zu überprüfen. «Der Katholikentag ist ein besonderer Anlass, noch einmal darüber nachzudenken, ob der kirchliche Abgrenzungsbeschluss der Bischofskonferenz von 2006 wirklich zukunftsfähig ist», sagte Waschbüsch.

Das ZdK und das Bistum Regensburg hatten lange um eine Mitwirkung von «Donum Vitae» bei dem Christentreffen gerungen. Erstmals bei einem Katholikentag nimmt der Verein an einer Diskussion zur Schwangerenkonfliktberatung teil. Waschbüsch, die 1988 als erste Frau zur ZdK-Vorsitzenden gewählt worden war, bezeichnete die Gründung von «Donum Vitae» vor 15 Jahren als richtig. Tausende Kinder lebten, weil der Verein ihren Müttern Rat und Hilfe geboten habe.

«Donum Vitae» wurde 1999 von Katholiken gegründet, nachdem die Kirche in Deutschland auf Weisung von Papst Johannes Paul II. aus dem staatlichen System der Konfliktberatung ausgestiegen war. Nach Überzeugung der Kirchenleitung verdunkelt der Beratungsschein, der Voraussetzung für eine straffreie Abtreibung ist, das kirchliche Zeugnis für den Lebensschutz. Seither werden in kirchlichen Stellen keine Beratungsscheine mehr ausgegeben, anders als bei «Donum Vitae».


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Tilda 29. Mai 2014 
 

Es gibt 1000plus, Alfa die einen wunderbaren Dienst für Mutter und Kind leisten. Man kann nicht ergebnissoffen
beraten und Scheine ausstellen, die zum Tode führen und sich in der Kirche breitmachen als würde man die Lehre Jesu vertreten. Allen Kritikern: werdet Mitglied bei Alfa oder 1000plus, die machen einen tollen Job. Der Jahresbeitrag ist erschwinglich, es gibt nichts Gutes außer man tut es.


3
 
 jadwiga 29. Mai 2014 

@Veritasvincit, ja, aber
welches Kind wird eher zum Vater zurückkehren, das Kind das ausgegrenzt wurde, oder das, dass liebevoll ermahnt wurde?

Meiner Meinung nach, muss die Kirche strenge und unbequeme Wahrheit immer sagen und gleichzeitig so liebevoll zu vergeben, dass man den Sünder zu stauen bringt. Durch diese Kontraste ist die Güte Gottes sichtbarer und hat enorme Wirkung.


0
 
 willibald reichert 29. Mai 2014 
 

Johannes Stefan

kann es katholischerseits n i e m a l s
ein wenn und aber geben, sondern n u r
die Respektierung von Gottes Willen. Es
ist traurig, daß man wegen dieser Selbst-
verständlichkeit sich innerhalb der Kirche
noch rechtfertigen muß.


1
 
 Johannes Stefan 29. Mai 2014 

Lebensschützer???

Bin mir nicht ganz sicher, aber wurden bisher nicht auch Lebensschützer, die sich sogar auf den Straßen beschimpfen lassen, von den Veranstaltungen ausgegrenzt.


8
 
 jadwiga 29. Mai 2014 

@Spatzinderhand,

selbst, wenn Sie mir widersprechen, sind Sie einer meiner lieblings Kommentatoren hier:-) Wir sind schließlich da um zu diskutieren, oder?

Die Justiz, die Sie meinten, ist für mich Gott selbst.

Ich würde zuerst mal versuchen den "Mörder" in Schach zu halten und dies NICHT z.B. auf finanzielle Weise zu unterstützen. Die Kirche darf nicht solche Taten finanzieren.

Dadurch, dass die Kath.Kirche in Deutschland so gut ihre Mitarbeiter bezahlt, lassen sich gerne auch Atheisten in ihre Scharen aufnehmen, alles nur wegen des Mammons. Selbst die Führungsposten sind davon betroffen!!!Die wahren Christen sind gutmütig und demütig und machen fast alles um sonst.
Nur bescheide Löhne können die d.Kirche von den atheistischen Schmarotzer befreien.


3
 
 Der Nürnberger 29. Mai 2014 

Und das ist richtig so!

Ein Verein, mögen dessen Mitglieder und Mitarbeiter auch die hehrsten Ziele haben, der die "Lizenz zum Töten" ausstellt, kann nicht glaubwürdig von sich behaupten, der Lehre Jesu Christi zu folgen.
Und da macht die Äußerung von @jadwiga Sinn: "Diese Menschen sollte man belehren und dabei über Mord sprechen."
Ausgrenzung ist zu diesem Zeitpunkt keine Option. Hier muß sich nicht die Kirche bewegen, sondern der Verein.


2
 
 IMMI 29. Mai 2014 

"Tausende Kinder

lebten, weil der Verein ihren Müttern Rat und Hilfe geboten habe."
Wieviele tausende Kinder mussten sterben, nachdem Donum Vitae die Lizenz zum Töten (für den Abtreibungs-Arzt)ausgestellt hat?


9
 
 Veritasvincit 29. Mai 2014 

@jadwiga

Die Kirche kann einen Menschen ausgrenzen und trotzdem für ein Rückkehrgespräch offen sein.


5
 
 SpatzInDerHand 29. Mai 2014 

@jadwiga:

Auch wenn ich Ihnen widersprechen werde, möchte ich erst einmal für Ihre freundliche Antwort danken.
Zur Sache: Um Ihren Vergleich aufzugreifen, der Mörder, der im Gefängnis seine Tat gesühnt hat, ist selbstverständlich in meiner Wohnung willkommen, um in Ihrem Bild zu bleiben. Doch wenn ein Mörder meine Wohnung betritt - selbst in guter Absicht -, der seine Tat noch nicht gesühnt hat, dann verständige ich die Polizei und übergebe ihn der Justiz. Bei Donum Vitae-Leuten könnte es sich möglicherweise um ungesühnte Taten handeln... oft fehlt auch die Einsicht.


8
 
 jadwiga 29. Mai 2014 

Die Brücke wird immer länger.

Ein Theologe muss ein Brückenbauer sein, der seine Brücke zwischen den elenden Sünder und der Heiligkeit errichten kann.
Die Kunst der modernen Theologie besteht darin die Sünde aufs Schärfste zu verurteilen und gleichzeitig zärtlich mit den Sünder umzugehen.

@SpatzInDerHand, ich verstehe Sie sehr gut, aber selbst die Mörder, oder sogar, besonders die Mörder, haben ihr Recht auf Mitleid und Barmherzigkeit. Deswegen wäre ich nicht so schnell mit der Ausgrenzung vorgehen. Diese Menschen sollte man belehren und dabei über Mord sprechen.

Wenn wir unsere Wohnung "sauber" halten möchten, dann werfen wir doch keine wertvollen Gegenstände(menschliche Seele) weg, sondern putzen wir sie sorgfältig ab.
Die Kirche ist heilig, aber sie besteht aus Sünder, sagte der Papst. Und ich sage noch; Jeder Sünder ist viel Wert.

Erlauben Sie mir, bitte, diese drastische Äußerung; Selbst/Besonders mit den "tierisch" lebenden Menschen hätte Gott Mitleid.


2
 
 SpatzInDerHand 29. Mai 2014 

Sehr geehrter Herr Kardinal Marx, ich möchte Ihnen in einem Punkt widersprechen:

Selbstverständlich müssen Mitarbeiter, die Donum Vitae und damit die Ausstellung der Beratungsscheine (mit konkreter, blutiger Todesfolge) unterstützen, aus der Kirche ausgegrenzt werden, solange sie nicht gebeichtet und bereut haben. Da hilft alles nix. Lassen Sie sich von einigen angeblichen Fachleuten an der Nase herumführen, Herr Kardinal: Dass Beratung auch anders gehen kann und darin sehr effektiv sein kann, zeigt 1000plus.
Ich erlaube mir diesen Widerspruch in aller persönlichen Hochachtung vor Ihnen und Ihrem kirchlichen Amt. Darf ich Sie bitten, hier die kirchliche Lehre bis zu ihrem sinnvollen Ende durchzudenken und dann Nägel mit Köpfen zu machen, auch wenn es Sie bei einigen Menschen Sympathiepunkte kosten wird?


15
 
 Rashomon 29. Mai 2014 

Donum Vitae

Zitat: "Zugleich betonte der Münchner Erzbischof, Mitarbeiter von «Donum Vitae» dürften nicht aus der Kirche ausgegrenzt werden."
Ja, Eminenz, wenn Donum Vitae zukünftig illegal und geheim die Lizenz zum Töten so erteilen wird, als ob es kirchlich anerkannt worden wäre, dann wundern Sie sich nicht, wenn der Papst zukünftig Sie und die ganze DBK wieder (wie in den 90 Jahren), aus der Dunkelheit herausführen muss.
Ja, Eminenz, so entwickeln sich die Geschwüre im Volk, wenn man eine Frau in einer Münchner Kirche predigen lässt, die die Antibabypille „Geschenk Gottes“ nennt.


11
 

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