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Die drei Türen, um Jesus zu kennen und in sein Geheimnis einzutreten

16. Mai 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Franziskus-Perle des Tages: Gebet – Feier der Sakramente – Nachahmung Christi. Lasst das Evangelium nicht verstauben, dort findet ihr, wie Christus nachzuahmen ist! Das Labyrinth der Häresien – die verrückt gewordenen Ideen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh 14,6). In seiner Predigt am Freitag der vierten Osterwoche in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ ging Papst Franziskus vom Tagesevangelium aus (Joh 14,1-6) und stellte fest, dass die Kenntnis Jesu die wichtigste Arbeit im Leben eines Christen sei.

Franziskus fragte sich, wie es möglich sei, Jesus zu kennen: „Jemand wird sagen: ‚Indem man studiert, Pater. Man muss viel studieren!’. Das ist wahr! Wir müssen den Katechismus lernen, das ist wahr“. Doch das Studium alleine genüge nicht, um Jesus zu kennen: „Einige sind dieser Phantasie erlegen, dass sie uns zur Kenntnis Jesu mit den Ideen, allein mit den Ideen bringen werden. Auch unter den ersten Christen dachten einige so“. Doch am Ende seien sie in ihren Gedanken gefangen gewesen:

„Die Ideen allein geben kein Leben, und wer diesen Weg der alleinigen Ideen einschlägt, endet in einem Labyrinth und findet nicht mehr heraus! Aus diesem Grund gibt es seit den Anfängen der Kirche die Häresien. Die Häresien bestehen darin: nur mit unserem Verstand und mit unserem Licht versuchen, zu verstehen, wer Jesus ist. Ein großer englischer Schriftsteller (Anm.: G. K. Chesterton) sagte einmal, dass die Häresie eine verrückt gewordene Idee ist. So ist es! Wenn die Ideen allein sind, werden sie verrückt... Das ist nicht der Weg!“.


Um Jesus kennen zu können, ist es für den Papst notwendig, drei Türen zu öffnen:

„Erste Tür: zu Jesus beten. Ihr müsst wissen, dass das Studium ohne Gebet nichts nützt. Zu Jesus beten, um ihn besser zu kennen Die großen Theologen betreiben Theologie auf Knien. Zu Jesus beten! Und mit dem Studium, mit dem Gebet nähern wir uns ein wenig... Doch ohne das Gebet werden wir Jesus nie kennen. Nie! Nie! Zweite Tür: Jesus feiern. Das Gebet reicht nicht, die Freude der Feier ist notwendig. Jesus mit seinen Sakramenten feiern, denn dort schenkt er uns das Leben, gibt er uns die Kraft, gibt er uns die Speise, schenkt er uns Tröstung, schenkt er uns den Bund, überträgt er uns die Sendung. Ohne die Feier der Sakramente gelangen wir nicht dazu, Jesus zu kennen. Das ist das Eigentümliche der Kirche: die Feier. Dritte Tür: Jesus nachahmen. Das Evangelium nehmen: was hat er getan, wie war sein Leben, was hat er gesagt, was hat er uns gelehrt – und versuchen, ihn nachzuahmen“.

„Durch diese drei Türen zu gehen“, so der Papst, „bedeutet, in das Geheimnis Jesu einzutreten“. Nur wenn wir fähig seien, in sein Geheimnis einzutreten, könnten wir Jesus kennen. Doch man dürfe keine Angst haben, in das Geheimnis Jesu einzutreten. Das sei der Sinn des Betens, Feierns und Nachahmens. Auf diese Weise werde der Christ den Weg finden, um zur Wahrheit und zum Leben zu gehen:

„Heute, während des Tages, können wir daran denken, wie es um die Tür des Gebets in meinem Leben steht: aber des Gebets, das aus dem Herzen kommt, nicht das eines Papageis! Das Gebet, das vom Herzen kommt: wie steht es damit? Wie steht es um die christliche Feier in meinem Leben? Und wie sieht es mit der Nachahmung Jesu in meinem Leben aus? Wie soll ich ihn nachahmen? Ja, du erinnerst dich wirklich nicht! Denn das Buch des Evangeliums ist voller Staub, weil es nie geöffnet wird! Nimm das Evangelium, öffne es und du wirst finden, wie Jesus nachzuahmen ist! Denken wir daran, wie es um diese drei Türen in unserem Leben steht, und das wird uns allen gut tun“.

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