Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  2. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  7. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  8. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  9. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  12. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  13. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  14. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Kardinal Martini: 'Frieden hat seinen Preis'

6. März 2003 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sich den Frieden zu wünschen, reiche nicht, sagte der ehemalige Mailänder Erzbischof. Man müsse auch "dafür zahlen".


Vatikan (www.kath.net / RV)Mailands früherer Erzbischof, Kardinal Carlo Maria Martini, warnte gegenüber Radio Vatikan davor, sich das mit dem Frieden zu einfach vorzustellen. „Man sollte nicht nur einfach gegen den Krieg sein, sondern Wege zum Frieden suchen. Frieden hat aber nun mal seinen Preis! Das Evangelium sagt: Jemand will dir an das Gewand? Dann gib ihm auch den Mantel dazu! Das gibt zu verstehen, dass der Frieden etwas kostet. Sich den Frieden heftig zu wünschen, reicht nicht! Natürlich freut man sich, wenn man in der ganzen Welt besonders bei jungen Leuten einen großen, spontanen Schrei nach Frieden hört. Aber man muss eben auch dafür zahlen! Und zwar nicht nur als Einzelperson – auch als Gruppe, als Volk, als Nation.“

Kardinal Pio Laghi, Sondergesandter Johannes Pauls II., sprach im Weißen Haus mit US-Präsident George Bush, wie Radio Vatikan berichtet. „Ich von meiner Seite habe ihm dargelegt, was der Heilige Vater und der Apostolische Stuhl denken", sagte Laghi. "Ich habe ihm den Brief übergeben, den der Papst an Präsident Bush geschrieben hat. Er hat ihn mit Interesse entgegengenommen. Der Papst schließt seinen Brief mit den Worten: Sie können davon ausgehen, Herr Präsident, dass wir für Sie beten, vor allem aber auch für die amerikanische Nation, der unser Respekt und unsere Freundschaft gehören.“

Präsident Bush meinte bei dem Gespräch, dass ein Krieg gegen den Irak „die Welt besser machen würde“. Unschuldige Iraker könnten nach einem Krieg ein friedlicheres Leben führen. Präsidentensprecher Ari Fleischer hatte schon vor dem Treffen angekündigt, dass der US-Präsident sich vom Sondergesandten des Papstes nicht beeindrucken und erst recht nicht umstimmen lassen werde. Kurz vor dem Treffen zwischen Kardinal Laghi und Präsident Bush hatte der Papst in der Basilika Santa Sabina bei der Aschermittwochs-Messe betont, dass es keinen Frieden geben werde, "solange weiter Völker unterdrückt werden und solange soziale Ungerechtigkeit und wirtschaftliches Ungleichgewicht bestehen. Aber für die großen, grundlegenden Änderungen, die man sich wünschen kann, reichen keine Projekte und Interventionen von außen; viel dringender ist es, dass sich die Herzen der Menschen bekehren, zur Liebe hin.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  2. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  3. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  4. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  5. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  6. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  7. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  8. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  9. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak
  10. Erzbischof Warda: BBC hat verfolgte Christen und Jesiden aus irakischer Geschichte „wegretuschiert“







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  5. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  6. 'Gott kann in die Geschichte eingreifen, wenn wir beten!'
  7. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  8. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  9. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  12. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz