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Kardinal Müller ab sofort ohne zweiten Vornamen

5. Mai 2014 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Müllers Kardinalserhebung wurde am Wochenende in Regensburg nachgefeiert. Dabei gab es eine interessante Bekanntgabe


Regensburg (kath.net/KNA) Mit einem Gottesdienst und Freibier im Anschluss hat der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller, am Sonntagnachmittag in Regensburg seine Erhebung zum Kardinal nachgefeiert. Müller war am 22. Februar von Papst Franziskus in Rom in den Kreis der Purpurträger aufgenommen worden. Der 66-Jährige war von 2002 bis zu seiner Berufung nach Rom durch den damaligen Papst Benedikt XVI. Bischof von Regensburg.

An dem Fest nahmen hochrangige Vertreter des kirchlichen und öffentlichen Lebens aus ganz Bayern teil, darunter der Vorsitzende der Deutschen und bayerischen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU). Auch aus der tschechischen und österreichischen Nachbarschaft waren Gäste angereist, so der Bischof von Pilsen, Frantisek Radkovsky.


Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer gab zu Beginn des Gottesdienstes im vollbesetzten Dom bekannt, dass Müller nach seiner Erhebung zum Kardinal seinen zweiten Vornamen Ludwig nicht mehr führt. Zweite Vornamen seien unter Kardinälen nicht üblich, erläuterte Voderholzer. Für die Dauer der Messe überließ er dem Kardinal seinen bischöflichen Lehrstuhl, die Kathedra.

Müller sagte in seiner Predigt, Bischöfe und Mitarbeiter der römischen Kurie hätten unterschiedliche Aufgaben, aber den gleichen Auftrag. Sie sollten dazu beitragen, «dass die Menschen auf Jesus Christus bauen und an ihn glauben können».

Nach dem Gottesdienst ließen sich mehr als tausend Menschen unter sonnigem Himmel Bier und Bratwürste schmecken. Eine Blaskapelle sorgte auf einer Bühne für Stimmung.

Marx sagte, dieses Fest werde dem Präfekten «Rückenwind» für dessen Arbeit in Rom geben. Den Bischöfen in Deutschland sei Müller «immer ein wichtiger theologischer Ratgeber» gewesen. Dieser sei nun «an der richtigen Stelle», wenn es darum gehe, «dass wir den wunderbaren Schatz des Glaubens immer tiefer entdecken», so der Münchner Kardinal. «Wir bleiben verbunden», fügte er hinzu.

Der neue Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) dankte Müller für das «Geschenk des Katholikentags». Dieser werde vom 28. Mai bis 1. Juni «ein großes Friedensfest» sein. Müller hatte im Sommer 2011 den Katholikentag nach Regensburg eingeladen, nimmt aber aus Termingründen nun nicht selbst teil. Unter dem Leitwort «Mit Christus Brücken bauen» werden mehrere Zehntausend Teilnehmer zu dem fünftägigen Christentreffen erwartet.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Dismas 8. Mai 2014 

Er kann ja den Namen ablegen, wenn er

den "Ludwig" nicht mag. Jedenfalls ist "unüblich" kein Kriterium, da irrt Bischof Vorderholzer. Ich erinnere an den sehr geschätzen Alfons Maria Kardinal Stickler!


0
 
 Der Nürnberger 5. Mai 2014 

Leut'...

...warum zetert ihr schon wieder, was der eine oder andere besser getan und gesagt hat. Ich finde ja schon die Meldung, daß er einen Vornamen ablegt, WELTBEWEGEND. Die RKK wird bestimmt daran zu "knabbern" haben, daß es als Kardinal unüblich ist, 2 Vornamen zu führen. Als ob wir keine anderen Herausforderungen haben.


5
 
 willibald reichert 5. Mai 2014 
 

ThomasMoore

Ich erinnere auch an die Causa Ettal und
an Bischof Mixa. Bis heute hat sich der
rambohafte Münchner Oberhirte meines Wis-
sens in keinster Weise dafür entschuldigt.
Es tut mir leid, den Begriff rambohaft zu
gebrauchen, aber wenn man sich so gegen-
über Mitbrüdern verhält, schaut man ent-
weder zu sehr auf das Image in der säku-
laren Welt bzw. hat sich selber nicht im
Griff. In keinem Falle jedoch dient sein
Verhalten dazu, mehr Menschenherzen Je-
sus Christus als den einzigen Retter er-
kennen zu lassen.


12
 
 ThomasMoore 5. Mai 2014 

Die Vorbehalte

von Regensburger Kindl kann ich durchaus nachvollziehen. Schon vergessen, wie Kardinal Marx versuchte, die Stellungnahme von Kardinal Müller zu den sog. wiederverheirateten Geschiedenen und der Freiburger Handreichung als dessen Privatmeinung hinzustellen?
Und Müller dann auch noch vorzuwerfen, nur eine Diskussion abwürgen zu wollen.


17
 
 burchard63 5. Mai 2014 
 

"Es ist ja nett, was Kardinal Marx ...

Es ist ja nett, was Kardinal Marx über unseren ehem. Hirten Kardinal Müller gesagt hat aber, ich glaub ihm kein Wort!!!"

Herrlich dieses Komma und der sofortige Beißreflex.


4
 
 ctadna 5. Mai 2014 
 

Liebe(r) @Regensburger Kindl,

Sie müssen ja sehr viel Ungutes von Kardinal Marx gehört haben, so aufgebracht wie Sie sind.
Ich selbst habe zwar schon Einiges von ihm gehört, manches Gute und manches, das vielleicht nicht so eindeutig war. Und letzteres ist zwar nicht schön, passiert aber jedem. Letztlich weiß ich natürlich nicht alles und ich bin gerne bereit, mein Bild über ihn zu erweitern. Deshalb bitte ich Sie, Ihre Vorwürfe an Kardinal Marx etwas zu präzisieren. Vergelt's Gott und herzliche Grüße


5
 
 Gandalf 5. Mai 2014 

@martyria

@Martyria: Etwas vom Klugsch.. Modus herunterfahren und dann bitte gleich direkt bei der KNA, der Agentur von Kardinal Marx, die dies genau so ausgeschickt hat, Beschwerde einlegen. P. S. Wenn man den Artikel nicht einmal genau liest, kann man sogar am Anfang und am Ende lesen, dass der Artikel von der KNA ist.


3
 
 Martyria 5. Mai 2014 

Es heißt richtig
Reinhard Kardinal Marx.
Der Kardinalstitel steht nach dem Vornamen, anders als bei Bischöfen.
Sogar das ZDF kann das inzwischen richtig vermerken.
Warum dann nicht ein katholisches Nachrichtenportal?


9
 
 Regensburger Kindl 5. Mai 2014 

Jetzt auf einmal!!!

Es ist ja nett, was Kardinal Marx über unseren ehem. Hirten Kardinal Müller gesagt hat aber, ich glaub ihm kein Wort!!! Er arbeitet ja immer gegen ihn, sowohl hier in der BRD, wie auch im Vatikan! Deshalb glaub ich ihm nicht!!! Das mit dem 2. Vornamen versteh ich nicht, immerhin wurde er auf diesen Namen getauft und musste sich nicht wie in einem Kloster einen neuen Namen aussuchen!! Aber naja, man muss ja nicht alles verstehen!!!


13
 

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