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'FAS': Tebartz-van Elst wieder öfter im Bistum Limburg

2. Februar 2014 in Deutschland, 77 Lesermeinungen
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Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet unter Berufung auf anonym bleibende „Kirchenkreise“, dass sich der Limburger Bischof inzwischen wieder öfter in seinem Bistum aufhalte. UPDATE: Stellungnahme des Bistums


Limburg (kath.net) Nach Angabe der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) halte sich der Limburger Bischof Franz-Josef Tebartz-van Elst (Foto) inzwischen wieder regelmäßig im Bistum auf. Der Bischof, der vom Papst Franziskus vorübergehend von der Residenzpflicht entbunden worden war, verbringt offenbar jeden Monat mindestens mehrere Tage im Bischöflichen Haus der Diözese Limburg. Die FAS habe diese Informationen aus nicht namentlich genannten „Kirchenkreisen“ erhalten.

Tebartz-van Elst werde in seiner Dienstwohnung von seinem Fahrer bekocht, anscheinend feiert er auch gelegentlich in der Bischofskapelle die Hl. Messe, so berichtete es jedenfalls die FAS.

Die FAS wies darauf hin, dass die Präsenz des Limburger Bischofs „in deutschen Kirchenkreisen kritisch beäugt“ werde, da sich manche sorgten, dass Tebartz-van Elst „Einfluss auf die Amtsgeschäfte“ nehme. Die FAS schrieb wörtlich, jedoch ohne jeden Hinweis auf Quellen: „Tatsächlich erteilt er dem neuen Generalvikar Wolfgang Rösch, der offiziell die Geschäfte führt, im Hintergrund Weisungen.“

Aus der Umgebung des Bischofs sei außerdem zu erfahren, dass er weiter seine volle Wiedereinsetzung in Limburg anstrebe. Darin werde er von den Kurienerzbischöfen Georg Gänswein und Gerhard Ludwig Müller unterstützt, die sich tatsächlich inzwischen vorsichtig positiv für den Limburger Bischof ausgesprochen hatten. Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses, hatte gegenüber der „Mittelbayrischen Zeitung“ schon Mitte Januar geäußert, dass die Untersuchungskommission Tebartz-van Elst entlasten werde, kath.net hat berichtet.


Unterstützung hatte der Limburger Bischof auch vom in Rom lebenden Kardinal Walter Brandmüller erhalten. In einem Artikel in der „Tagespost“ vom vergangenen Freitag lastete Brandmüller die Schwierigkeiten im Bistum Limburg nicht dem aktuellen Bischof an, sondern dessen Vorgänger Bischof Franz Kamphaus. Dieser habe nämlich eine „antirömische Stimmung“ unterstützt, die sich im Bistum ausgebreitet habe. Kamphaus habe beispielsweise die kirchliche Beratung von abtreibungswilligen Schwangeren gegen den Vatikan verteidigt.

Brandmüller hatte in der „Tagespost“ wörtlich geschrieben: „Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass diese Haltung eines Bischofs zerstörerische Folgen für das Verhältnis der Gläubigen des Bistums Limburg zum Lehramt der Kirche haben musste - und zum Nachfolger von Franz Kamphaus.“

Und so lautete Brandmüllers Diagnose zu den Vorgängen in Limburg in der „Tagespost“: „Was sich aber in Limburg ereignet hatte, war im Grunde nichts anderes als die Übertragung des Gesellschaftsmodells, der Herrschaftsform der modernen Demokratie, auf die Kirche. Solche Übertragungsversuche – und das ist im eigentlichen Sinn Verweltlichung – sind in der Geschichte mehrfach unternommen worden und haben jeweils Schaden angerichtet. Die Kirche ist nun einmal weder Monarchie noch Diktatur, auch keine Adelsrepublik oder Ständestaat – sie ist einfach „Kirche“, in dieser Welt zwar, doch nicht von dieser Welt. Sie ist ein Geheimnis des Glaubens und folgt ihrem eigenen, ihr von Jesus Christus eingestifteten Wesensgesetz.“

Inzwischen waren durch einen Artikel des „Focus“ ein weiteres Mal Informationen aus Rom öffentlich geworden, wonach Bischof Tebarz-van Elst von den Ergebnissen der derzeit innerkirchlichen Untersuchungen „weitgehend“ entlastet werden würde. Der „Focus“ hatte sogar von römischen Überlegungen berichtet, dass das Bistum Limburg aufgelöst werden könnte, kath.net hat berichtet.

UPDATE: Stellungnahme des Bistums Limburg:

Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hält sich wieder regelmäßig in seinem Bistum auf. Einen entsprechenden Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» (FAS) bestätigte Bistumssprecher Stephan Schnelle am Sonntag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Der unter anderem wegen seiner Amtsführung und wegen der Kosten für ein Bauprojekt auf dem Limburger Domberg in der Kritik stehende Bischof sei «aus persönlichen Gründen» hin und wieder kurz in Limburg. Dies sei aber nicht verboten oder ehrenrührig, da er «weder im Exil noch in der Verbannung» lebe, auch wenn ihm der Papst Ende Oktober für unbestimmte Zeit eine Auszeit außerhalb seines Bistums gewährt habe.

Die FAS berichtet weiter, dass Tebartz-van Elst dem neuen Generalvikar Wolfgang Rösch, der die laufende Verwaltung des Bistums während der Abwesenheit des Bischofs leitet, im Hintergrund Weisungen erteile. Dazu sagte Schnelle der KNA, dass Rösch natürlich im Kontakt mit dem Bischof stehe, aber «allein und ausschließlich» dem Vatikan informations- und rechenschaftspflichtig sei.

Foto Bischof Tebartz-van Elst: (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 Steve Acker 5. Februar 2014 
 

Antigone- die Medien können jegliche Falschmeldung

in die Welt setzen, und riskieren praktisch nichts. Das haben die Beispiele
TvE, Mixa und Eva Hermann ganz deutlich.
Es geht ja schon wieder weiter. Die FAZ behauptet TvE sei suspendiert- glatte Lüge. Klar kann man diese Dinge richtig stellen, aber bis man damit durch ist, interessiert es keinen Menschen mehr. Inzwischen verbreiten andere Boulevard und Kravall-Medien die Falschmeldung weiter. Das Ziel ist erreicht: die betreffende Person wurde in Misskredit gebracht oder gar schon abgeschossen.
Und die Medien, die die Falschmeldung rausgebracht haben riskieren praktisch nichts.
Wenn sie einen Schadensersatz zahlen müssten, der dem Rufmord entspricht, den sie begehen, würde sich das vielleicht ändern.
Leider ist das nicht zu erwarten.


9
 
 Bastet 5. Februar 2014 

Erst heute Mittag wurde im ZDF - Mittagsmagazin über den "umstritten Bischof" gelästert, da er wohl frische Wäsche braucht und seine "Luxusbadewanne" benutzen will.
Das zu seriösem Jounalismus


8
 
 Suarez 5. Februar 2014 

Richtigstellungen - Man sollte man im Presserecht nachlesen

Wenn Herr Deckers in der FAZ titelt, Papst Franziskus habe gesagt:"Der Karnival ist aus" und diesen Satz dann im Artikel als nicht verbürgt bezeichnet, gleichwohl aber die nicht verbürgte Aussage dazu nutzt, Papst Benedikts Pontifikat herabzusetzen, dann kommt man mit Presserecht, das der Presse sehr weitgehende Rechte - nicht zu unrecht, sofern sie nicht missbraucht werden - einräumt, nicht sehr weit. Auch "Protzbischof" ist eine bloße Behauptung zur Herabsetzung, die aber vom Presserecht gedeckt ist. Selsbt erfundene Kaviargeschichten kann man leicht lancieren, wenn sich der Autor z.B. auf nicht näher spzifiziertes Wachpersonal beruft. Da hieß es doch auch, der Bischof hätte Security-Leute an den Bau gestellt, damit diese den Bau mit Hunden vor neugierigen Blicken abschirmen. Zwar gab es Wachleute, doch die benötigt man immer auf öffentlichen Großbaustellen. "Fakten" sind interpretierbar und zur Not kann man sich welche erfinden.


10
 
 Antigone 5. Februar 2014 
 

Lieber Suarez,

dass es auf die Darstellung und Interpretation der Fakten ankommt - das sehe ich auch so. Aber gegen falsche Fakten kann und sollte vorgegangen werden.


2
 
 Adson_von_Melk 5. Februar 2014 

@Aegidius: Das kommt drauf an

Ich kann mir sehr schwer vorstellen, dass TvE noch einmal versucht, per eidesstattlicher Erklärung gegen die Presse vorzugehen.

Aber die braucht er auch nicht, wenn er klare Sachbeweise in der Hand hat, zB die Rechnung und von mir aus ein Foto der nicht-marmornen Badewanne für die Bild-Zeitung.

Die kann er vorlegen und eine Richtigstellung verlangen. Warum denn nicht?

Er könnte sich ein Medien-Beispiel am verstorbenen Kurt Krenn nehmen: Der konnte sehr grob austeilen, nahm aber auch keine Antwort und keine scharfe Nachfrage krumm. Damit war er (zum Missfallen der Amtsbrüder) geradezu ein Medienliebling.

Man hat ihm übrigens bei der Renovierung des Bischofhauses in St. Pölten Geldverschwendung vorgeworfen. Seine Antwort gleich beim erstbesten Journalisten? "Kommen's mich besuchen. Wer einen goldenen Wasserhahn findet, darf ihn mitnehmen." Fall erledigt.


3
 
 Aegidius 5. Februar 2014 
 

Herr von Melk, die Fairness gebietet jedoch auch zu berücksichtigen, daß TvE juristisch praktisch die Häne gebunden sind, daß er in der jetzigen Lage (zu der er mit Ungeschick ja durchaus beigetragen haben mag) wehrlos der Medienhetze ausgeliefert ist, wenn über ihn erfundene, erlogene, ergaunerte oder ermittelte "Skandal"-Geschichten verbreitet werden.

Können Sie sich vorstellen, daß TvE sich noch einmal juristisch wehren wird, vielleicht mit einem Antrag auf einstweilige Verfügung? Nicht? Genau. Das wissen die Badewannen-Zeitungen, das weiß auch die SZ, und das macht TvE vogelfrei, weil jeder einmal auf ihn draufhauen kann, ohne ein Risiko einzugehen.


4
 
 Suarez 5. Februar 2014 

@Antigone / @Adson von Melk - Fakten in der Presse

Ihre Argumentation ist höchst aufschlussreich. Das Verbreiten von Unwahrheiten durch die Presse beruht auf einem Missverständnis! Einfacher kann man der stets sprungbereit feindseligen Presse keinen Persilschein ausstellen. Das mit dem Kaviar war natürlich auch nur ein Missverständnis und dass der Bischof ein Betrüger oder geisteskrank ist, auch.

Liebe Antigone, ihr "Deswegen kann es gehässige Kommentare geben, aber eher keine falschen Fakten" zeigt, wie sehr sie einem Bild der Presse verhaftet sind, dass jeden Artikel zur Tatsache macht. Es kommt doch immer darauf an, wie ich Fakten darstelle, wie ich sie ausdeute und das geschieht in jeder Berichterstattung, auch wenn sie nicht unter Kommentar firmiert.

Der leichteste Trick der Propaganda ist der, sich auf eine nicht näher genannte Quelle zu beziehen. Und der Bischof hätte sich also juristisch wehren können (Badewanne)? Der tatsächliche Preis war schnell bekannt, nur interessierte das niemand mehr, so läuft das Mediengeschäft.


6
 
 Marc Aurel 5. Februar 2014 
 

SZ und Focus

Wir Menschen neigen dazu, den Informationen, die unsere eigene Meinung oder Hoffnung bestärken, mehr Glauben zu schenken. Dies konnte man sehr gut bei dem Focus Artikel über die angebliche Entlastung des Bischofs und Auflösung des Bistums feststellen. Hierbei hatte kaum jemand in diesem Forum die Seriosität des Artikels in Frage gestellt. Offensichtlich versuchen beide Seiten "Politik" zu machen. Man kann nur hoffen, dass der Bischof echte Freunde hat. Sollte sich sein Verhalten gegenüber der Kommission wirklich so zugetragen haben, spricht dies allerdings leider dafür, dass er immer noch schlecht beraten wird oder sich tatsächlich nicht beraten lässt.


2
 
 Adson_von_Melk 5. Februar 2014 

Da haben Sie einen guten Punkt, @Alpenglühen

Die berühmte Badewanne war übel, allerdings auch ein Musterbeispiel, wie man hätte dagegen vorgehen können:
Rechnung für das Badezimmer raussuchen, in den Kopierer damit, jeder Badewannen-Zeitung zustellen - notfalls mit Brief vom Anwalt. kath.tube hätte dieses Papier mit Genuss abfotografiert!

Ich habe keine Idee, warum das nicht geschehen ist, die Phantom-Wanne ist ganz schön lang herum gegeistert.

Über den Ortstermin der Prüfkommission hat wohl ein Kommissionsmitglied geplaudert, oder es war sonst noch jemand anwesend (Sachverständige?) oder ein Journalist hat den Bischof (empört?) abreisen sehen.

Jeder direkt Beteiligte könnte einem evtl. falschen Bericht der SZ widersprechen.

Es ist nicht sehr schön, wenn aus laufenden vertraulichen Verfahren Dinge bekannt werden, aber das ist halt Journalismus. Was lesen wir nicht alles über Politiker und Promis. Aber BITTE, liebe Kommission:
Lasst jetzt bald diesen Bericht rüberwachsen. Es wird immer mühsamer.


2
 
 Antigone 5. Februar 2014 
 

Badewanne

Da haben Sie recht, nur handelt es sich da eher um ein Missverständnis. Mir persönlich macht es übrigens nicht viel Unterschied, ob nur die Badewanne oder das ganze Bad.


1
 
 Alpenglühen 4. Februar 2014 

Süddeutsche

Die SZ beruft sich im Artikel, auf den @Selene hinweist, auf sich selbst! u. schreibt von einem Ortstermin der Prüf.-Kommission Einzelheiten als angebliche Fakten, als hätte sie daran teilgenommen. Ich denke, der Ortstermin hat stattgefunden. Aber da die Presse kaum dazu eingeladen war, ist das, was zum Verlauf geschrieben wurde, m. E. entweder Wunschdenken, oder die SZ wurde durch die Kommission und/oder ihr Umfeld ‚gefüttert’ oder die Kristallkugel mußte herhalten. Alle 3 Möglichkeiten haben mit seriösen! Nachrichten nichts zu tun. Aber die sind von den meisten Medien wohl ohnehin nicht mehr zu erwarten.
Erstaunlich: Zitat: „Von Anfang an wussten die Verantwortlichen, dass der Bau um ein Vielfaches teurer werden würde als nach außen hin gesagt,…..“ Da nimmt die SZ Hrn. Riebel wohl nicht ab, daß er nichts gewußt haben will. Ob die SZ in ihrem Eifer, den Bf. schlecht zu machen, das übersehen hat?

Es gibt keine falschen Fakten? Was war dann „15.000 € für die Badewanne“?


6
 
 Antigone 4. Februar 2014 
 

Die Presse kann keine falschen Fakten verbreiten

Sehr gut, Adson_von_Melk, dass Sie darauf hinweisen! Jede Zeitung wird sich hüten, das Risiko einzugehen, juristisch belangt zu werden. Deswegen kann es gehässige Kommentare geben, aber eher keine falschen Fakten.
Leider kann man es Suarez nicht recht machen, egal, ob man Presseverlautbarungen 1zu 1hinnimmt oder ob man sie in Zweifel zieht.


4
 
 Suarez 4. Februar 2014 

@Adson_von_Melk - Gebotene Distanz zur Presse

"Wenn das alles so stimmt, dann ..."

Allein schon, dass Sie ausdrücklich den Wahrheitsgehalt als nicht gesichert ansehen, zeigt doch, dass es sich eben nicht um eine nüchterne Darlegung von Fakten handelt.

Meine Großmutter sagte immer: "Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär, dann wäre dein Vater Millionär!"

Aus der Rezeptionsforschung ist hinlänglich bekannt, dass Journalisten gerne mit suggestiven Formulierungen arbeiten, die dem Leser einen Sachverhalt vorgaukeln, der so gar nicht gegeben ist. Man nennt das Meinungsmacht oder mediale Beinflussung, die der Journalist natürlich nicht als solche kenntlich macht. Insofern sind die Übergänge von Kommentar zu Bericht fließend.

Eine neutrale Berichterstattung ist eine Schimäre, da ja die Beteiligten nicht frei von persönlichen oder gesellschaflichen Interessen sind, die in die Artikel mit einfließen.

Aber das muss ich Ihnen nicht näher erläutern, das wissen Sie selbst.


7
 
 Adson_von_Melk 4. Februar 2014 

Vielen Dank @Antigone, wie schon oft

Ich glaube die SZ in aller gebotener Distanz zitiert zu haben:
"Wenn das alles so stimmt, (ja es ist die SZ, also wenn) dann ..."

Bei @Suarez wird das unerklärlicher Weise zu
"nehmen Sie das dann als unhinterfragbare Tatsachen und ziehen ihre Schlüsse."

Das mag jeder Leser selbst bewerten. Ich habe aufgehört, damit Zeit und Postings zu verlieren.

Die eigentlich interessante Frage ist: "Wie verlässlich ist die Presse?"

Ein seriöses Blatt unterscheidet streng zwischen Bericht und Kommentar. Ein Bericht darf nur trockene Fakten enthalten, keine Wertungen, auch und gerade wenn daneben ein böser Kommentar steht.

Dass die Quellen nicht immer genannt werden, ist dagegen normal. Redaktionsgeheimnis und Informantenschutz sind sogar im Grundgesetz vorgesehen.

Man kann als Zeitung einem Gegner noch schaden indem man auswählt, welche Fakten man berichtet und welche nicht.

Aber man kann keine falschen Fakten verbreiten. Dagegen könnten die Betroffenen sofort juristisch einschreiten.


2
 
 Suarez 4. Februar 2014 

@Antigone - An Ihrem "WENN" hängt alles!

Da auch Sie nicht sagen können, ob das von der SZ als Wahrheit kolportierte stimmt, ist doch meinem Einwand, aus solchen Artikeln keinerlei belastbare Schlüsse ziehen zu können, nicht falsch sondern richtig. Warum zieht aber Adson_von_Melk dann Schlüsse auf einer solch windigen Grundlage?

Und eine differenzierte Wahrnehmung ist nur dann möglich, wenn man auch alle Fakten kennt und nicht einfach das unkritisch übernimmt, was einem die stets sprungbereit feindselige Presse als solche vorgibt.

Lieber Klaffer, lesen Sie mal ein paar Artikel zur Katholischen Kirche in der SZ und fragen sich dann in aller Ruhe, inwieweit dort ein objektives Bild der Kirche gezeichnet wird. Ich entnehme meine Einschätzung nicht bloßer Unterstellung sondern Erfahrung.

Es mag in der Tat traurig sein, dass die meisten Presseorgane der Kirche feindselig gegenüberstehen, doch darum ist dieses Faktum bei nüchternem Blick auf die Realität nicht zu bestreiten.


5
 
 Antigone 4. Februar 2014 
 

@Suarez

Mein Gott, Adson schreibt doch nun eindeutig "W e n n"! Das räumt mögliche Zweifel ein, anders, als wenn jemand alles und jedes mit dem Terminus "stets sprungbereit feindselige Presse" abtut.
Warum haben entfernt lebende Menschen Interesse an der Sache? Weil es um unser aller Kirche geht, und weil sie unter Umständen nicht verstehen, dass eine d i f f e r e n z i e r t e Wahrnehmungsweise nicht möglich sein soll.


5
 
 myschkin 4. Februar 2014 
 

Taktisch ungeschickt,

Wenn die Informationen in dem Artikel aus der Süddeutschen, den @selene verlinkt hat, stimmen, dann hätte sich der Herr Bischof sehr ungeschickt verhalten, wenn er einer von Rom eingesetzten Kommission Auskunft, Rechenschaft und Gespräch verweigert hätte. Denn dann hätte er genau jene Verhaltensweisen bestätigt, die ihm von seinen Gegnern angelastet werden.


5
 
 Klaffer 4. Februar 2014 
 

kirchenfeindliche Presse?

Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass alle Zeitungen in Deutschland als kirchenfeindlich eingestuft werden. Ist das nicht ein bißchen übertrieben? Ich bin selbst kein passionierter Zeitungsleser, habe aber nicht den Eindruck, dass die österreichischen Zeitungen grundsätzlich kirchenfeindlich eingestellt sind. Ist es in Deutschland wirklich so völlig anders? Ich kann es fast nicht glauben. Dass sie über Themen schreiben, die auch gelesen werden, ist nicht überraschend. Wenn eine Zeitung einen Hinweis bekommt, dass Bischof TvE keine kritischen Fragen gestellt haben will, dann schreibt sie es. Kirchenfeindlichkeit kann man daraus noch nicht ablesen. Ob die Behauptung stimmt, kann ich natürlich nicht sagen. Ich kenne ja die Quelle der SZ nicht.


5
 
 Suarez 4. Februar 2014 

Sie machen, verehrter Adson_von_Melk, die SZ zu ihrem Gewährsblatt?

Es sollte Ihnen nicht entgangen sein, dass die SZ eine ebensolche kirchenfeindliche Haltung hat, wie der Spiegel und von daher stets tendentiös interpretiert. Aus welchem Interesse auch immer, nehmen Sie das dann als unhinterfragbare Tatsachen und ziehen ihre Schlüsse. Hier sind doch erhebliche Vorbehalte anzumelden. In dem SZ Artikel werden lediglich Mutmaßungen geäußert, die durch nichts belegt sind. Inwieweit sich der Bischof Fragen entzogen hat, bleibt also offen. Die Untersuchungskommission hat immer die Möglichkeit, sollte es so sein, dass ihr der Bischof die Beantwortung von Fragen verweigerte, dies in die Bewertung einfließen zu lassen. Es ist ja gerade die Subtilität der stets sprungbereit feindseligen Presse, die hier die Berichterstattung bestimmt und geschickt eine auch von Ihnen mitgetragene Stimmungslage erzeugen will.

Mich erstaunt immer wieder, dass Sie, obwohl doch gar nicht im Bistum Limburg lebend, so engagiert sind.

Nochmal, welches Interesse haben Sie?


5
 
 Adson_von_Melk 4. Februar 2014 

Besten Dank, @Selene - da ich keine dt. Zeitungen lese

und nicht alle Tage das Internet nach TvE durchsuche, ist diese Verlinkung sehr interessant.

Auch ich habe die Artikel der "Kaviar statt Kloster" Kategorie sowas von satt, über die sich @Aegidius mit Recht so aufregt. Deutschland sucht den Schurkenbischof, oder was?

Aber der hier ist anders, ganz trocken. Wenn das alles so stimmt, (ja es ist die SZ, also wenn) dann haben wir hier die Wurzel des Übels.

Es ist das normalste von der Welt, dass die Untersuchungskommission auch den Bischof befragt, dazu ist sie beauftragt. Genauer, es ein Akt der FAIRNESS: der Bischof wurde schwer angeklagt, man will ihn dazu hören. Fünf Leute reisen nach Limburg, damit TvE ihnen sein neues Haus zeigt.

Wenn TvE die Fragen, die sie ihm dabei gestellt haben, wirklich als 'Zumutung' empfunden hat und 'empört' (Worte der SZ) abgereist ist, dann hat er eine der letzten Chancen verspielt, die er noch hatte. Bischof oder nicht, so kann man nicht agieren.


5
 
 Klosterschüler85 4. Februar 2014 
 

Brandmüllers Diagnose

Brandmüllers Diagnose trifft den Nagel auf den Kopf. Sieht man sich dazu den inzwischen berüchtigten "Fragebogen" an, so wird klar, daß die Menschen längst nach Ihren eigenen Gesetzen leben und sich der unbequemen Auflagen einer gläubigen Gottessuche entledigt haben. Wer auf diese Menschen baut, baut auf Sand. Ich warne dennoch davor, die arrogante Elfenbeinturm-Perspektive einzunehmen. "Wer nicht für uns ist ist gegen uns" - das kann nicht die Haltung sein, mit der man die Kirche über die Zeit retten will. Wer sie vor der Bedeutungslosigkeit bewahren möchte, muß die Spielregeln der aktuellen Gesellschaftbilder zumindest kennen und die Konsequenzen seines Handels richtig einzuschätzen wissen. Ignoranz, Mißachtung und Hass lassen sich nur vermeiden, wenn ich sorgsam mit meinen Informationen umgehe. Ich mag gar nicht ausschließen, daß TvE genau deswegen in die Bedrouille geraten ist.


6
 
 Selene 3. Februar 2014 
 

Unklug

http://www.sueddeutsche.de/panorama/tebartz-van-elst-problembischof-zurueck-in-limburg-1.1878357

Wenn der Artikel in der "Süddeutschen" auf Wahrheit beruht, dann hat sich der Bischof zumindest unklug verhalten, indem er sich mit der Prüfungskommission angelegt hat.

Und offenbar hat man sich auch im Vatikan der Medien bedient, um Gerüchte im eigenen Sinne, in diesem Fall für den Bischof, zu streuen.


4
 
 myschkin 3. Februar 2014 
 

@Victor: Übertreibung

Zu Ihrem letzten Posting: Ich sehe nicht, dass in Limburg derartige Häresien verbreitet werden, wie Sie befürchten. Es gibt offenbar synodale Bestrebungen, die mit der Verfasstheit der Kirche und ihrer Sendung nicht in Einklang zu bringen sind. Bei einer Diskussion im Haus am Dom in Frankfurt im November letzten Jahres schwadronierte bspw. ein synodaler Mensch, dessen Namen mir entfallen ist, von einer Wahl des Bischofs entweder durch die Synode oder das Kirchenvolk. Genau bring ich es nicht mehr zusammen. Darüber sich zu verwundern, das kann ich nachvollziehen. Aber von Angriffen aufs Glaubensbekenntnis habe ich selbst dort nix mitbekommen, so befremdlich die Veranstaltung unterm Strich auch gewesen sein mag. Und in den von mir besuchten Gottesdiensten kam es noch nie vor, dass jemand in der Predigt auch nur einen Artikel des Credos infrage gestellt hätte. Glauben Sie mir, das wäre mir sofort aufgefallen.


3
 
 Victor 3. Februar 2014 
 

Was in Limburg

und weit darüber hinaus stattfindet, ist ein Angriff auf die Kirche und ihr Bekenntnis, daß Jesus von Nazareth wahrer Gott und wahrer Mensch ist.

Die Feinde greifen ganz klar die Konzilien von Nizäa und Chalcedon und von Ephesus usw. an. Dazu bemühen sie einen selbsterfundenen "Geist" des 2. Vatikanischen Konzils, den bekannt-berüchtigten Konzilsgeist.
Es wäre gut, wenn Papst Franziskus dem "Konzil der Medien"- Papst Benedikt bald den Garaus machen würde.


5
 
 Klaffer 3. Februar 2014 
 

Auszeit

@Selene
Ihre Frage, was „gewährt“ nun wirklich bedeutet, habe ich mir auch schon gestellt. Ich glaube, dass niemand (oder kaum jemand) von uns weiß, wie das wirklich aufzufassen ist. Da müsste man wohl den Papst, Bischof TvE oder GV Rösch fragen. Sie wissen bestimmt, wie es gemeint ist. Bei den anderen hängt es davon ab, ob sie für (dann „gewährt“) oder gegen (dann „verordnet“) den Bischof sind.
Ich bewundere immer wieder Menschen wie @Myschkin, der auch als Limburger darauf vertraut, dass der Papst eine gute Entscheidung treffen wird, und nicht schon von vornherein „festlegt“, wie diese Entscheidung auszusehen hat.


4
 
 Adson_von_Melk 3. Februar 2014 

@Aegidius: Wenn schon, dann etwas mehr

"Der Heilige Vater ist über die Lage in der Diözese Limburg zu jedem Zeitpunkt umfassend und objektiv informiert worden. In der Diözese ist es zu einer Situation gekommen, in welcher der Bischof, S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst, seinen bischöflichen Dienst zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausüben kann.

[...] In Erwartung der Ergebnisse besagter Prüfung [...] hält der Heilige Stuhl es für angeraten, S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst eine Zeit außerhalb der Diözese zu gewähren."

1. Wie hätten Sie eine derartige Formulierung von Papst Benedikt gegenüber einem liberalen Bischof aufgefasst: Wunsch, Erlaubnis, Anordnung?

2. Glauben Sie aufgrund vorliegender Formulierung, der Hl. Stuhl hält eine Rückkehr TvEs bevor die Ergebnisse besager Prüfung vorliegen, für 'angeraten'?

3. Wo habe ich von Suspendierung gesprochen?

4. Mit keinem Wort verteidige ich die Pressekampange gegen TvE, insbesondere die Schlagzeile "Kaviar statt Kloster" ist erlogen. Vgl. P. Hagenkord SJ.


3
 
 Selene 3. Februar 2014 
 

Auszeit

Mir ist immer noch nicht klar, ob der Papst dem Bischof eine Auszeit "gewährt" oder "angeordnet" hat, ob er ihm "erlaubt" hat, sich außerhalb seines Bistums aufzuhalten oder ob er das "verfügt" hat, das macht einen Unterschied und wird immer unterschiedlich berichtet, je nach Tenor der Medien.

Jedenfalls sollte er seine Amtsgeschäfte ruhen lassen, deswegen leitet GV Rösch z.Zt. das Bistum und ist nur dem Vatikan Rechenschaft schuldig.

Daran sollte der Bischof sich halten, im eigenen Interesse.

Ansonsten sollte der Papst schnellstens eine Entscheidung treffen, damit Klarheit herrscht.


3
 
 pdd 3. Februar 2014 
 

Eines noch....

Treten jetzt alle bereits ausgetretenen
Katholiken nochmals bzw mehrmals aus
damit die Presse endlich ala Adac ihre massenhaften Kirchrnaustritte bekommt??????


8
 
 pdd 3. Februar 2014 
 

Quod erat demonstrandum

Tve zurueck in Limburg!
UND?
Massenhafte Kirchenaustritte?
Tritt man jetzt in Deutschland nochmals
medienwirksam aus der Kirche aus ,weil
einmal zu wenig Aufmerksamkeit erregt.
Wakeln die Alpen? Tobt der Chiemsee?
Steht jetzt ganz Limburg still ,weil jeder
seine Arbeit aus Protest niederlegt.

Ist die Hotline zwischen Prof Valentin und der
FAZ schon heissgelaufen wegen regen
24Stunden Informationsaustausches??


8
 
 Suarez 3. Februar 2014 

Sie müssen immer einseitig interpretieren, werter Adson_von_Melk

Sie wissen ja nicht einmal, ob administrative Notwendigkeiten den Bischof vor Ort erfordern. Außerdem scheint Ihnen der Gedanke einer Suspendierung derart behaglich, dass es Ihnen sichtbar schwer fällt, zur Kenntnis zu nehmen, dass der Bischof vom Papst genau nicht suspendiert wurde. Sie wollen, auch das ist aus dem Tenor ihrer Kommenare deutlich ersichtlich, die Option, den Bischof um jeden Preis aus dem Bistum zu mobben, offen halten und stören sich natürlich daran, wenn man dagegen Einspruch erhebt.

Für mich wird immer deutlicher, dass Sie und andere sich hinter abstrakten Argumentationen verschanzen, um die eigentlichen Motive nicht offenlegen zu müssen.

Warum aber so zaghaft, lieber Adson_von_Melk, werden Sie doch mal deutlicher hinsichtlich Ihrer Interessenlage. Aufrichtig finde ich solches Versteckspiel nicht, zumal sie ja auch der Person Tebartz-van Elst jegliche Rechte absprechen und das auch noch für besonders löblich halten.


13
 
 Suarez 3. Februar 2014 

Oh, entschuldigung, Herr Schneider-Flagmeyer

da habe ich im Eifer des Gefechtes, Ihren Namen falsch geschrieben.

Ich bitte den Faux-pas zu entschuldigen!


0
 
 Benedicta77 3. Februar 2014 
 

@ Adson von Melk: Der Bischof hat sich nicht

selbst hingestellt und etwa geäußert:"So, ab jetzt komm ich regelmäßig wieder nach Limburg". Nein, es war die FAS, die unter Berufung auf Informanten, diese Meldung lancierte. Aus welchem Grund, sollte man sich denken können. Da sollte man schon ein wenig mehr differenzieren. Wenn er nach Limburg muß, dann muß er halt. Manche Dinge lassen sich vielleicht nicht anders regeln. Sicher ist sich der Bischof dessen bewusst, aber was will er denn machen? Ansonsten stimme ich Ihnen zu.


2
 
 Suarez 3. Februar 2014 

Sie haben natürlich recht, Herr Schneider-Flaggmeyer

Die Kampagne der FAZ, im Verbund mit dem Hofheimer Kreis, dem Domkapitel sowie dem Frankfurter Stadtdekan hat unserem Bistum schwer geschadet, hat eine unvorstellbare Spaltung in die Gemeinden getragen, die Menschen im Glauben verunsichert und dem Bischof ein schwer wiedergutzmachendes Leid zugefügt. Ein Kirchenkampf verletzt immer die Seelen der Gläubigen, macht einen Teil taub für die Wahrheit und hinterlässt verbrannte Erde, wo vorher noch der Glaube blühte. Statt Nächstenliebe wächst der Hass in den Gemeinden, der sich von der Unterstellungssucht nährt, die keine Grenzen kennt, wie man an der Herabsetzungsorgie gegenüber dem Bischof traurig erkennen kann. Im Grunde wollen Deckers & Co Katholizität nicht ideologisch "reformieren" sondern restlos zerstören. Es ist die Dekadenz einer Ideologie, die den heillosen Zustand unserer Welt zum Ideal erhebt und den Glauben ins Politische auflösen will. Deckers & Co betreiben keinen Journalismus mehr, sondern führen ihn in den Bankrott.


14
 
 Adson_von_Melk 3. Februar 2014 

@Aegidius: Der Mitposter von Melk ist von einem Wochenendtrip zurück

und wundert sich über den Ton hier: Da klagen die Leute, dass der arme Bischof unter die Wölfe gefallen ist, und dann "hysterische, blutrünstige Natternbrut", "Bluthunde-Presse"? @Serafina will gleich ZWEI Bischöfe "verjagen".

Leute, habt ihr in den Spiegel geschaut? Da sind keine Lämmer zu sehen.

Ansonsten @Antigone: Quod erat demonstrandum!

Zum Glück gibt es auch unaufgeregte Postings wie die von @Klaffer. Die Anordnung des Papstes hat nicht die Kraft und wohl nicht die Absicht, die pers. Freiheit TvEs einzuschränken, und nach einigen Monaten weg mag es schon praktische Gründe geben, nach dem Rechten zu sehen.

Insofern tut TvE nichts Verbotenenes, aber es ist wie beim Erste-Klasse-Sitz: Ob es auch KLUG ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. @echo: Auch TvE schafft damit Fakten, nimmt Entscheidungen vorweg. Schweigen ist anders!

Klingt übrigens, wenn er nicht nur mit Deckers, sondern auch mit TvE spricht, hier wieder hoch das Lied vom braven Rösch? :-)


3
 
 Kephas_de 3. Februar 2014 

@ philokalos

»Warum hat der Mann überhaupt sein Kloster verlassen? Ist das nicht ein Verstoß gegen die Anordnung des Papste?!«

Nein. Ein Bischof darf seine Diözese nicht länger als vier Wochen verlassen. Der Heilige Vater hat dem Bischof eine Dispens von dieser »Residenzpflicht« gewährt. Seine Feinde würden natürlich gern den Eindruck erwecken, er sei stillgelegt.
Meines Erachtens ist der Bischof ohnehin der einzige, der sich an die Päpstliche Weisung des Schweigens hält. Die Gegner plaudern munter drauf los, sind indiskret, geben Interviews, versuchen, Fakten zu setzen.


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 noir58 3. Februar 2014 
 

Stehe voll zum Bischof

Ich stehe voll zu Bischof Tebartz-van Elst. Da gibt es kein "Wenn und Aber". Und was die Hetze der Medien angeht, so sind das ja nicht einige wenige Leute, die das Veranstalten, sondern hier ist jeder dabei, der durch sein Geld, mit dem er oder sie diese Blätter kauft, das ganze mitfinanziert.

Es ist eine große Heuchelei des Volkes in meinen Augen, wenn die Menschen selbst bei sich dem Luxus fröhnen, und bei anderen diesen anklagen. Schauen wir nur auf eine Auto. Jeder Metallic-Lack als Beispiel kostet unnötiges Geld. Dieser ist reiner Luxus. Jeder Wagen fährt genauso gut mit Standard-Lack. Wieviel Geld könnte für die Armen verwendet werden. So gibt es viele Beispiele. Es ist wie mit dem Splitter und dem Balken.


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 M.Schn-Fl 3. Februar 2014 
 

Nein,@resistance

wir brauchen Bischöfe, die standhalten und nicht feige zurückweichen, auch wenn sie so leiden müssen dringend hier bei uns.


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 Steve Acker 2. Februar 2014 
 

Das ganze Theater hat überhaupt nichts mit dem

Bau zu tun.
Wenn es diesen nicht gegeben hätte, dann hätten Eltz und co eben was anderes gefunden, um gegen den Bischof zu hetzen.
Ziel ist einzig und allein den Bischof los zu werden. Das hat Eltz selbst zugegeben.


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 Klaffer 2. Februar 2014 
 

Warum die Aufregung?

Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Warum sollte Bischof Tebartz-van Elst nicht nach Limburg kommen. Ich glaube kaum, dass er von vornherein mit der „Auszeit“ gerechnet hat. Da sind dann immer wieder persönliche Dinge zu erledigen und wenn man sich nur Kleidung holt, Post erledigt, in der Wohnung nachschaut, Bekannte besucht usw. Gespräche mit GV Rösch wären für mich auch nichts Außergewöhnliches.
Auch wenn GV Rösch dem Papst verantwortlich ist, so wird er doch mit allen, die an den Konflikten beteiligt waren (sind), Gespräche führen, also auch mit dem Bischof.
In meinen Augen sind Besuche des Bischofs in Limburg weder etwas Bedrohliches, wie es die einen sehen, noch der Beginn der endgültigen Rückkehr, wie es die anderen sehen, sondern einfach Selbstverständlichkeiten. Es überrascht mich aber, dass man erst jetzt davon Notiz nimmt, denn er wird nicht in den letzten paar Tagen erstmals in Limburg gewesen sein.


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 Teetasse 2. Februar 2014 

Ich hab aufgehört die FAZ zu lesen, es ist einfach unglaublich

wie arrogant und hochnäsig diese Zeitung ist. Die glaubt echt, sie kann alles machen. Aber sie schwimmt sie auch nur mit dem links-grünen Zeitgeist wie alle anderen. FDP-Klientel ist weggefallen, also wird weiter nach links gerückt.
Man verprellt sich jetzt erstmal noch die katholischen Leser um noch etwas Kasse zu machen und dann?
Ich habe mir jetzt die junge Freiheit bestellt, die finde ich 1000x besser, die spricht klar und deutlich an, was Sache ist. All die Sachen, die man nicht mehr sagen darf. Kann ich nur jedem empfehlen. Und da sind auch gute katholische Artikel drin, man soll es kaum glauben!
FAZ-Boykottieren, anders geht es nicht!


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 rosenkranzbeter 2. Februar 2014 
 

Unter reißenden Wölfen war er

Ich bewundere den Mut und die Furchtlosigkeit, mit der sich Bischof Franz Peter unter die reißenden Wölfen begeben hat. Ich denke, dass die Kirchenleitung mit seiner Ernennung und seinem Amtsantritt bei der Vorgeschichte bestimmte Erwartungen verbunden hat. Dem ist er gerecht geworden. Ich bin sicher, dass das die maßgeblichen Bischöfe und mittlerweile auch Papst Franziskus (nach seiner Einarbeitungsphase in die Kirche von Europa)zu schätzen wissen.
Wenn die Situation in Limburg nun so verfahren ist, ist es ein Akt von Klugheit, dass das einst geschaffene Bistum Limburg in die Ursprungsbistümer zurückgegliedert wird.


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 edithusluxus 2. Februar 2014 
 

wieder im bistum

er wird gejagt wie ein wildes tier. und das alles von seinem domkapitel. ist das Kirche, ist das ein leben was ein dk leben sollte??? es ist eine namenlose und heillose schande. das dk müsste weichen, denn, wer anderen ein grube gräbt, fällt bekanntlich selbst hinein. Ich wünsche den Hetzern ein leben aus dem gleuben. wer soll es sonst leben, nur die kleinen?


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 Werner75 2. Februar 2014 
 

Neuigkeiten?

Gibt es eigentlich Neuigkeiten von der Laieninitiative "Una Sancta Catholica", die unter Federführung von Michael Schmitt FÜR unseren Bischof Tebartz-Van Elst eintritt? Ich habe bisher nur jene Erklärung gelesen, aber von keinen weiteren Schritten der Initiative gehört.


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 Paddel 2. Februar 2014 

Segen

Genau @neri5 das war auch mein Gedanke.
Bischof Tebartz-van Elst opfert die Hl. Messe für sein Bistum auf. Wie oft wird er sein Bistum segnen? Danke, und Herzlich Willkommen zu Hause.

@abbelbrei Warum wieder eingesetzt? Ist er abgesetzt?
... wieder aufsuchen darf. Ist ihm der Aufenthalt jemals verboten worden?

Es gibt auch Menschen in diesem Bistum, die Sehnsucht nach ihrem Bischof haben. Er wird gebraucht und es ist SEIN Bistum. Der Bischof entscheidet, wann er sein Bistum besucht und wann nicht. Das wäre ja gerade so, als ob ich jemand um Erlaubnis bitten müsste, wenn ich nach einer Erholungsphase wieder nach Hause möchte.
Ob Sie es jedoch persönlich für sinnvoll erachten oder nicht, das ist ihre eigene Meinung und Einschätzung. Da kann man drüber streiten.
Ich für meinen Teil denke, dass er sehr behutsam und besonnen vorgeht.


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 Hadrianus Antonius 2. Februar 2014 
 

Zizania

Die beispiellose Hetzjagd gegen den Bischof war zutiefst entwürdigend und für jeden vernünftigen und stilvollen Menschen rundaus abstoßend;das hat sich inzwischen breit herumgesprochen.
Die Fronde hat nicht nur der Kirche und dem Bischof geschadet sondern ihre eigene Interessen stark gefährdet.
Das erklärt auch die Nervosität womit Normales aufgebauscht wird:
Ein Priester, a priori ein Bischof, sollte jeden Tag die Hl. Messe feiern; daß er dies im Augenblick in der Bischofskapelle tut, ist nicht mehr als normal.(Übrigens: ich habe auch erlebt daß einige Kollegen in ihrer B.kapelle sehr merkwürdige und faktisch nichtkatholische Zeremonien feierten- ohne daß dies den Zeitungen störte).
Daß man am Tag eine warme Mahlzeit bekommt: das ist eine Selbstverständlichkeit- jede Abtei und Kloster hat eine Küche gleich bei der Gründung; man kann kalt beten,kalt schlafen,aber die Arbeiter weeden mit einer warmen Mahlzeit versorgt.


9
 
 Pascal13 2. Februar 2014 
 

Herzlich Willkommen daheim!


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 Dominik Pallenberg 2. Februar 2014 

Wer schützt eigentlich den Bischof?

Wenn man sich diese widerliche mediale Hetze ansieht und die nocj viel widerlicheren Postings in diversen Kommentarspalten, dann kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß der Bischof nach der offiziellen Wiederaufnahme siner Amtsgeschäfte ein Bataillon Domschweizer brbraucht, das ihn vor dem Pöbel schützt. Es wird jedenfalls zu sehr häßlichen Szenen kommen, dessen kann man sicher sein.


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 rudiassel 2. Februar 2014 
 

FAZ

Unser Heiliger Vater hat TvE eine Auszeit außerhalb des Bistums gewährt. Schade, dass unser Bischof dieser Bitte des Heiligen Vaters nicht vollumfänglich nachkommt.
Wir brauchen im Bistum Limburg nichts dringender als Frieden und alle Beteiligten sollten sich daran orientieren. Es geht um Jesus Christus und um sein Evangelium. Er muß wachsen und wir müssen abnehmen. Beten wir, dass sich in allem Gottes Willen erfüllt.


2
 
 Helena_WW 2. Februar 2014 
 

Der Artikel von Kardinal Brandmüller ist in der Tat sehr informativ, aufschlussreich

muss man gelesen haben. Das erklärt so vieles.

---------
zum Journalistischen Niveau von FAZ/FAS, Focus und Co braucht man ja nicht mehr viel zu sagen leider ein Abbild unserer Gesellschaft.


11
 
 resistance 2. Februar 2014 
 

"Focus" hat einen Artikel veröffentlicht (Protz-Bischof...."), der die Zeitschrift für mich in die unterste Spiegel-Schublade versenkt hat.
Als Bischof würde ich nie wieder zurückkehren! Der Krieg würde nie enden!
Ich würde in einen anderen Erdteil gehen, wo das Wort Gottes nicht derart von den Dornen erstickt wird.


3
 
 M.Schn-Fl 2. Februar 2014 
 

Wer immer noch meint, es gehe um Baumssnahmen und deren Abwickelung, der sollte schnell den gründlichen Artikel des emeritierten Chefhistorikers der Kirche, Kardinal Brandmüller lesen, ihn sich ausdrucken und sorgfältig aufbewahren.
Wer das gelesen hat, weiss nun wirklich,worum es geht und was die eigentliche Krise der Kirche ist - nicht nur in Deutschland.

http://www.die-tagespost.de/Limburg-Eine-Geschichte-mit-Vorgeschichte;art456,149377


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 Nummer 10 2. Februar 2014 

Jaja, und die Badewanne hat 20.000 € gekostet....

und dann stellte sich heraus, dass das nicht wahr war ....
Der "Mob" vor 2000 Jahren hat Jesus auch vor sich hergetrieben und gekreuzigt im Glauben über sich selbst, im Auftrag Gottes zu handeln ..... dabei war es der eigene Stolz und die Verblendung, was zwischen Gott und den Meschen stehen kann. Jeder soll bei der Bekehrung erst bei sich selbst anfangen, dann funktioniert die christliche Gemeinschaft wirklich und nicht nur auf dem Papier.... Die Emut ist die erste Stufe zur Heiligkeit, zu der wir alle berufen sind und wonach wir streben sollen. Vater unser..... Gegrüßet seist du Maria..... Ehre sei dem Vater....


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 M.Schn-Fl 2. Februar 2014 
 

Um was geht es?


0
 
 M.Schn-Fl 2. Februar 2014 
 

@pdd und andere

Es sind nicht anonyme Kirchenmitarbeiter, die mal eben kurz bei der FAZ anrufen. Es handelt sich von Anfang an um eine sorgfältig vorbereitete und konzertierte Aktion zwischen dem Domkapitel, der kathol.Akademie (J. Valentin) und dem Regionalleiter bei der FAZ, dem Limburger Ex-Priester Toepfer (Hofheimer Kreis), dem Ex-Seminaristen Deckers und der von diesen beiden "aufbereiteten" FAZ/FAS Redaktion.
Diese Zusammenarbeit wird der ehemals seriösen Zeitung keinen Segen bringen.
Ich bin zwar immer der Meinung von @Suarez, muss aber diesmal sagen dass gerade in der Region diese Zusammenarbeit verheerend gewirkt hat.
Vordergründig hatte dieses Unternehmen durchaus Erfolg, weil viele Menschen die FAZ immer noch für eine seriöse Zeitung halten.
Man weiss aber nun genau, was der Kommissions-Bericht sagt und versucht die Kommissionsmitglieder noch vor der Veröffentlichung zu beeinflussen aber vor allen Dingen will man die Leser noch einmal tüchtig aufhetzen. Das wird ein Bumerang!


25
 
 pdd 2. Februar 2014 
 

Innerkirchliche Hetzer

Man bedenke bei alledem:

Es sind kirchliche Mitarbeiter die dad Futter
fuer die Bluthunde Presse liefern.

Anonym und schnell bei der FAZ anrufen
Feige hinterhaeltig und wichtigtuerisch.

Man wende sich mich Grausen von solchen Mitchristen


23
 
 cati 2. Februar 2014 
 

friedenistmöglich

Hallo, vieles ist gesagt - ich vertraue auf Rom. Wir sind eine Weltkirche, und da kann es keine Kirche in der Kirche sein.

Die Verweltlichung der Kirche ist Menschenwerk, jedoch nötig, ist ENTweltlichung der Kirche - dann sind
wir auf rechtem Kurs.

Mit Viel Gebet vergeht die Zeit und so wird Rom die Entscheidung bekannt geben.
Und die sollte dann gelebt werden - aber
erst mal abwarten.


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 neri5 2. Februar 2014 
 

HERZLICH WILKOMMEN


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 borromeo 2. Februar 2014 

Durchsichtiger Versuch der Suggestion

Zitat: "Die FAS schrieb wörtlich, jedoch ohne jeden Hinweis auf Quellen: 'Tatsächlich erteilt er dem neuen Generalvikar Wolfgang Rösch, der offiziell die Geschäfte führt, im Hintergrund Weisungen.' "

Meines Wissens ist Bischof TvE weder suspendiert noch seines Amtes enthoben. Er darf (!) sich lediglich für eine längere Zeit außerhalb seines Bistums aufhalten, was ihm ansonsten verwehrt wäre (vgl. c. 395 CIC, Residenzpflicht).

Die skandalisierende Formulierung, er erteile Weisungen, ist damit nichts anderes als der ins Leere laufende Versuch, eine weitere Lawine gegen den Bischof ins Rollen zu bringen mit der Suggestion, er tue damit etwas völlig Verbotenes und zu Verurteilendes. Bischof TvE ist immer noch (und ich hoffe, er bleibt es) der rechtmäßige Diözesanbischof von Limburg, der vielleicht momentan klugerweise "im Hintergrund" sein Hirtenamt ausüben darf.


25
 
 Waldi 2. Februar 2014 
 

Bei der ganzen Hetzjagd der Presse,

die über den Bischof Tebartz-van Elst erbarmungslos wie auf einen gemeingefährlichen Gewaltverbrecher hergefallen ist, darf nicht übersehen werden, dass die Mitglieder vom Limburger Domkapitel, unter Anführung von Johannes zu Eltz, die maßgeblichen Auftraggeber waren, sind und weiter sein werden. Bei aller berechtigten Verachtung dieser völlig entarteten Presse, ist dieser Tatbestand viel gravierender! Die Presse hat wollüstig die Kanonen geliefert, aber mit Munition geladen wurden sie vom Domkapitel - die Presse brauchte sie nur noch ungeprüft abzufeuern und wie Streubomben explodieren zu lassen! Die ganze Breitenwirkung dieser ungeheuerlichen, beispiel- und erbarmungslosen Menschenjagd kennen wir ja nun zur Genüge!


30
 
 Selene 2. Februar 2014 
 

Papst muss handeln

In dieser Situation ist eine rasche Entscheidung des Papstes fällig, alles andere sind Spekulationen.

Und wie auch immer die Entscheidung des Papstes ausfällt, ist sie zu respektieren, denn niemand von uns weiß genau, was in Limburg los war und ist, wir sind ja nur über die Medien informiert worden.

Also heißt es, Ruhe bewahren und abwarten und auf Papst Franziskus vertrauen.


12
 
 waghäusler 2. Februar 2014 
 

Still ruht der See.....noch

aber schon bald wird wieder zum Halali geblasen. Auf dem Videotext von hr 3 heißt es aus dem Bistum unter anderem dass TvE nicht gegen eine Order des Papstes verstoße, wenn er sich zur Zeit dort aufhält.
Hoffentlich überhören sie es auch nicht, wenn er vom Papst wieder dort eingesetzt wird.

Wir können nur für ihn Beten.


19
 
 Suarez 2. Februar 2014 

Liebe Antigone, krass ist die mediale Hetze gegen den Bischof

Man muss über Begrifflichkeiten nicht lange spekulieren oder gar streiten, das ist völlig überflüssig, denn es war immer klar, dass der Bischof nicht von seinem Amt enthoben(suspendiert) wurde.

Insofern erstaunt es auch nicht, dass sich der Limburger Bischof frei in seinem Bistum bewegt, glücklicherweise leben wir nicht in einem totalitären Staat, in dem Menschen zwangsweise an einem Ort festgehalten werden. Die FAZ wünschte es sich zwar anders, aber Deckers & Co werden wohl damit leben müssen, dass sich ihre Wünsche nicht mit der Realität decken. Die Kampagne bekommt immer groteskere Züge und vom seriösen Journalismus bleibt nicht mehr viel - ein Abstieg einer ehemals renommierten Zeitung!

Ich verstehe auch nicht, was Sie an dem Faktum, dass sich der Bischof in seinem(!) Bistum aufhält, provoziert, ist es doch das normalste von der Welt. Hatten Sie wirklich geglaubt, der Papst lässt sich von der Presse vorschreiben, wie er mit einem geweihten Bischof umzugehen hat?


29
 
 abbelbrei 2. Februar 2014 
 

In dubio pro reo

Ich bin gegen eine Vorverurteilung des Limburger Bischofs. Die Kommission sollte in Ruhe ihre Arbeit zu Ende bringen. Nach dem Prüfbericht sollte der Heilige Vater dann entscheiden.

Es hat aber zumindest für mich einen faden Beigeschmack, dass der Bischof schon vor Vorliegen des Berichtes wieder seine alte Wirkungsstätte aufsuchen darf. Wenn er zu Unrecht beschuldigt worden sein sollte, hätte er nach Abschluss des Verfahrens offiziell wieder eingesetzt werden können.

Die vorzeitige Präsenz des Limburger Bischofs an seinem Bischofssitz gibt Spekulationen unnötig Raum und schadet meiner Meinung nach erneut dem Ansehen der Katholischen Kirche.


4
 
 Marienzweig 2. Februar 2014 

neue Jagdsaison?

Wie auch immer entschieden wird - warum lässt man Bischof Tebartz-van Elst bis dahin nicht einfach in Ruhe?

Rüstet sich die Meute wieder zur willkommenen Jagd?

Papst Franziskus hat ihm bis dato nicht das Bistum weggenommen, warum also sollte der Bischof von Limburg nicht auch gelegentlich die hl. Messe in der Kapelle des bischöflichen Hauses feiern dürfen?
Es sind -wie stets- die Untertöne und damit der gezielte Umgang mit Sprache, die eine Meldung färben (sollen).
Diese Untertöne sollten uns aufhorchen lassen! Sie kommen sicher nicht von ungefähr!


27
 
 Suarez 2. Februar 2014 

Wenn die FAZ schon wieder den "ehrenwerten" Herrn Riebel bemühen muss,

dann erklärt man im Grunde damit nun endgültig den journalistischen Bankrott. Die Herren Deckers & Co scheinen langsam zu begreifen, dass das mediale Kesseltreiben, ja die übelste Herabsetzungsorgie Nachkriegsdeutschlands, nicht den gewünschten Effekt erbracht hat. Auch das Gerede von der Suspendierung des Bischof ist nur noch lächerlich und zeigt, was das mittlerweile für dilettantische Journalisten bei der FAZ sind.

Die stets sprungbereit feindselige Presse führt sich irgendwann selbst ad absurdum und eröffnet den Blick auf eine Ideologie, die klar totalitäre Züge trägt. Auch ähnelt das Strickmuster der Propaganda totalitärer Staaten, wo man ja die Wahrheit grundsätzlich verbiegt.

Schade um die FAZ, das war mal eine Zeitung mit großen Prestige weit über die Grenzen Deutschlands hinweg. Seit Schirrmacher geht´s aber mit diesem Blatt bergab und die Berichterstattung bekommt immer provinziellere Züge z.B. mit sprachlichen Peinlichkeiten, wie der angeblichen Suspendierung.


28
 
 Schott 2. Februar 2014 
 

Entscheidung

Die Entscheidung wie es in Limburg weiter gehen wird, scheint nahe bevor zu stehen. Wenn Bischof Tebartz-van Elst wieder öfter in Limburg ist, deutet das nicht auf eine für ihn günstige Wendung seines Falles hin? Er war doch vor nicht allzu langer Zeit in Rom, könnte er dort entsprechende Signale mitgenommen haben? Auch die Tatasache, dass FAS und Focus wieder ihre Kampagnenmaschinerie anfahren, spricht für eine Entscheidung in zeitlicher Nähe. Sehr erhellend im Hinblick auf die Vergangenheit und Ursache dieser Verwerfungen in Limburg ist der empfehlenswerte Artikel von Kardinal Brandmüller in der "Tagespost" vom Samstag. Allen einen frohen Sonntag am Fest Darstellung des Herrn!


26
 
 thomasunglaublich 2. Februar 2014 
 

Er ist doch ein Mensch!

Was übersehen wird: Bischof Tebartz-van Elst ist nicht nur ein Amtsinhaber. Er ist auch ein Mensch. Denkt niemand daran, daß er auch schlicht Heimweh haben könnte?
Er konnte sich auch innerlich nicht verabschieden. Metten ist schön, ihm wird freundlich begegnet, bestimmt ist das Essen gut. Aber Heimat ist Heimat und das wurde - trotz allem - Limburg für ihn.
Ferner war und ist er einer schier unerträglichen mentalen Belastung ausgesetzt. Viele wären längst darunter zusammengebrochen. Ist es da nicht menschlich zutiefst verständlich, daß er einen Rückzugsbereich braucht, wo er in vertrauter Umgebung die Seele zur Ruhe kommen lassen kann?!


28
 
 serafina 2. Februar 2014 
 

Menschenverachtende Leserkommentar nicht nur bei Focus

Wer verjagt eigentlich
- Bischof Gebhard Fürst von Stuttgart-Rottenberg, der 40 Millionen Euro verbraten hat.
oder
- Kardinal Marx von München-Freising für ein Bauprojekt von knapp 130 Millionen Euro (42 Millionen Euro Baukosten zuzüglich 86 Millionen Euro für Grundstückskauf)?


20
 
 uwato 2. Februar 2014 

Mal wieder die FAZ als Kampagnenschmiede

FAS von heute: Wie der Artikel hier wiedergegeben wird,ist ja noch harmlos
gegenüber den Verleumdungen,Lügen und Halbwahrheiten, die in diesem Artikel dargestellt werden. Je näher die Entscheidung aus Rom kommt, heizt die Presse schon mal wieder die nächste Kampagne an, für den Fall, dass der Bericht der Untersuchungskommission über die Baukosten positiv für den Bischof ausfällt. FAZ und FAS mischen da kräftig mit. Es wird auch nicht lange dauern, bis Herr Deckers seine Gülle ausgießt. Dann riecht die FAZ halt noch ein unangenehmer. Es ist einfach nur noch wiederlich. Ich würde mir eine Rückkehr unseres Bischof sehr wünschen, der dann seinerseits
in diesem verkommenen Bistum mit harten Besen endlich gründlich auszukehrt.Ich kann mir nicht vostellen, dass Rom sich
von der deutschen Presse,einem Domkapitel und den Synodalen Gremien so auf der Nase herumtanzen lassen wird.Lieber eine kleine römisch katholische als eine häretische Spalterkirche in Limburg.
Walter Richter


30
 
 M.Schn-Fl 2. Februar 2014 
 

Focus 2

Der Focus reichte einmal mit seiner Auflage von fast 900.000 nahe an den "Spiegel" heran. Heute hat er nur noch etwas mehr als 500.000 während der Spiegel immerhin noch ca. 340.000 Exemplare mehr verkauft als der Focus.
Warum? Der Spiegel hat eine bestimmte Linie und Richtung, die er im Großen und Ganzen immer gehalten hat, während der Focus nicht Fisch noch Fleisch ist, sondern wie ein Fähnchen im Zeitgeist flattert. Beim Spiegel weiss man immer, woran man ist. Er ist in Sachen Kirche und Religion immer der grobe Kulturkämpfer schlechthin geblieben. Der Focus ist das nur in Sachen kath. Kirche, ansonsten hat er keine Richtung. Man weiss eigentlich gar nicht, wie man mit ihm dran ist.
Nicht alleine das Internet besorgt den Rückkgang der Printmedien, sondern die Leute haben auch diesen ideologischen, parteipolitischen und kulturkämpferischen, genderkriecherischen Journalismus satt bis zm Kragen. Man sehnt sich nach einer klaren, ehrlichen Richtung.


35
 
 M.Schn-Fl 2. Februar 2014 
 

Focus

Ich hatte dem Magazin "Focus" meinen Artikel "Spekuliert das Magazin Focus über Limburg" zugemailt.

http://blog.forum-deutscher-katholiken.de/?p=2295#more-2295

Natürlich bin ich keiner Antwort gewürdigt worden. Ich bitte aber alle kath.net-Leser mit deutlichen aber maßvollen Worten dem Magazin zu schreiben und die Redaktion auf die eventuell justiziablen Kommentare hinzuweisen und ihnen deutlich zu verstehen geben, dass der Focus leider auch jede Seriösität mit solchem Verhalten verliert.
Ein ernstzunehmender Brief mit vollem Namen und Anschrift wird für 2.000 ! Stimmen gezählt.
Auch sollte man darauf hinweisen, dass man beim Einkauf im Supermarkt auf den "Focus" in Zukunft durchaus verzichten kann.
Natürlich gilt das auch für die FAZ/FAS. Ich kann sowieso nicht verstehen, dass Katholiken nach dem Mass von Bosheit diese Zeitung noch abonnieren. Die überzeugt nur noch der wirtschaftliche Niedergang.


40
 
 AngellNo 2. Februar 2014 
 

Bei Focus auf Facebook finden sich unter den aktuellsten Artikeln zu diesem Thema die schmutzigsten, perfidesten und unerträglich Ehrverletzenden Äußerungen von Kommentatoren, die meinen, es wissen zu müssen einschließlich Beleidigungen betreffend die Römisch-Katholische Kirche und Religion schlechthin.
Es geht wieder los.
Die Hatz Teil 2 auf TvE ist eröffnet.
Es ist unerträglich.
Ich werde den Focus beim Deutschen Presserat melden, der mit Überschriften bezüglich TvE rum schmeißt wie:
"Kaviar statt Kloster".
Doch Ihr müsst die Kommentare unter den TvE-Schlagzeilenträchtigen Artikeln lesen. Das ist unerträglich.


29
 
 mphc 2. Februar 2014 

@Antigone

kath.net hat Anfang Dezember 13 berichtet, dass aufmerksame Blogger auf der Website von em. Univ.Prof. Paul Zulehner vorzeitig ein Strategieschreiben für eine
Medienkampagne der "Kölner Kircheninitiative" entdeckt : Mit dabei: Kölner Stadt-Anzeiger, Spiegel Online und "Christ in der Gegenwart" von Herder.
Das läßt vermuten, dass es im Fall TvE auch eine genau orchestrierte Medienkampagne gegeben hat. Auch Walter Mixa ist m.E. durch eine solche Medienkampagne gestürzt worden. Nach seinem Rücktritt haben sich alle Vorwürfe in Luft aufgelöst.
Verteidigen wir die Freiheit der Kirche gegen die 4.Gewalt im Staat - die Medien - durch viele viele Leserbriefe. Dien Anzahl macht's aus.


32
 
 AlbinoL 2. Februar 2014 

Deckers und Töpfer aus namentlich genannten

zu Eltz und wie hieß der Leiter des Hauses am Dom doch gleich?...
...der unscheinbare mit der Brille den wahrscheinlich sonst niemand eingestellt hätte?..


14
 
 komtur 2. Februar 2014 
 

FAZ und FAS

Die Herren Deckers, Töpfer etc. haben sich wohl vorgenommen, alles zu tun, dass eine Rückkehr des Bischofs unmöglich wird und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Jetzt haben sie sogar den Mann wieder vorgeführt, der sich übel verhalten hat. Die Kampagne wird wieder angefahren. Von einer vormals seriösen, grossen Tageszeitung . Toll!!!


36
 
 Antigone 2. Februar 2014 
 

Naja...,

wenn das s o stimmt, wie es die FAS schreibt, finde ich es schon ganz schön krass. Kommt drauf an, was man unter "Auszeit" versteht - " gewährt" oder "verordnet". Der Streit darüber ist vorprogrammiert und wird gewiss nicht lange auf sich warten lassen. Aber vielleicht hören wir ja bald definitiv aus Rom.


4
 
 Willigis 2. Februar 2014 
 

F.A.S.

Der Artikel ist eine weitere Peinlichkeit und offenbart die Wahrheit, dass es hier nicht nur, aber auch eine Pressekampagne gegeben hat.
Zastrow bezeichnet den Bischof mehrfach als "suspendiert", obwohl das nicht der Fall ist. Zastrow müsste wenigstens wissen, dass Suspension ein terminus technicus des kanonischen Rechts ist und daher nicht irritationsfrei in einem anderen Gebrauch (im Sinne von Exilierung oä) benutzt werden kann. Scheint ihm aber völlig egal zu sein. Außerdem skandalisiert er ja die Tatsache, dass Tebartz in seiner Kapelle die Messe gefeiert hätte, ganz so, also ob ihm jemand die Ausübung priesterlicher Dienste verboten hätte. So wird geschickt der vom Autor gewünschte Eindruck erzeugt.

Und dann wird hinterher mit Krokodilstränen darüber geklagt, dass andere eine solche Berichterstattung als Kampagne bezeichnen. Grotesk.


44
 

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