Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  5. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  9. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  10. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  11. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  12. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  13. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

Limburger Ex-Generalvikar Kaspar aus Domkapitel ausgeschieden

31. Jänner 2014 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Limburger Staatanwaltschaft prüft weiterhin die Strafanzeigen gegen Kaspar und gegen drei Mitglieder des Vermögensverwaltungsrates


Limburg (kath.net/KNA/red) Franz Kaspar (Foto), vormals Generalvikar des Bistums Limburg, ist zum Jahresbeginn aus dem fünfköpfigen Limburger Domkapitel ausgeschieden. Der vom Vatikan ernannte Generalvikar für das Bistum Limburg, Wolfgang Rösch, nahm nach Angaben des Bistums vom Mittwoch den altersbedingten Verzicht Kaspars auf sein Amt als Domkapitular an. Der Fünfundsiebzigjährige, so das Bistum, sei nun emeritierter Domkapitular. Nach wie vor sei er Bischofsvikar für die Orden und für die Geistlichen Gemeinschaften im Bistum.

Kaspar galt weithin als «rechte Hand» des wegen seiner Amtsführung und wegen der Kosten für das Bauprojekt auf dem Domberg zu Limburg in der Kritik stehenden Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst. Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller hatte Ende Oktober vertreten, dass ohne Kasper „in den letzten fünf Jahren diese Affäre nicht möglich“ gewesen wäre. Schüller forderte, dass sich Kaspar seiner Verantwortung stellen müsse, kath.net hat berichtet. Gegen Kaspar waren beim Amtsgericht Limburg im Oktober 2013 zwei Strafanzeigen eingegangen. Staatsanwalt Hans-Joachim Herrchen bestätigte am 30.1.2014 gegenüber kath.net, dass die Prüfung, ob ein hinreichender konkreter Anfangsverdacht vorliege, noch andauere. Sollte diese Frage zu einem positiven Ergebnis kommen, könnte ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet werden.


Papst Franziskus hatte Tebartz-van Elst Ende Oktober für unbestimmte Zeit eine Auszeit außerhalb des Bistums gewährt und zugleich den damaligen Wiesbadener Stadtdekan Rösch zum Generalvikar für das Bistum ernannt. Für Kaspar bedeutete dies das Ende seiner Amtszeit als Generalvikar. Vorgesehen war sein Ausscheiden aus diesem Amt zum 1. Januar 2014. Zu diesem Termin hatte Tebartz-van Elst im September vergangenen Jahres Rösch zum Nachfolger von Kaspar ernannt.

Zu den Befugnissen des Domkapitels, aus dem Kaspar nun ausgeschieden ist, gehört es unter anderem, aus einer von Rom vorgegebenen Dreierliste einen neuen Bischof zu wählen. Dem amtierenden Domkapitel gehören neben anderen der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz und der Limburger Domdekan Günther Geis an. Beide hatten in der jüngeren Vergangenheit scharfe Kritik an Tebartz-van Elst geübt.

Der Limburger Staatsanwalt Herrchen hatte gegenüber kath.net am 30.1.2014 außerdem bestätigt, dass auch die Strafanzeige gegen drei Mitglieder des Vermögenverwaltungsrates des Bischöflichen Stuhls weiterhin auf einen hinreichend konkreten Anfangsverdacht geprüft werde. Diese Strafanzeige wurde gegen den hessischen Staatsminister a.D. Jochen Riebel, gegen Theodor-Michael Lucas und Carl-Friedrich Leuschner erhoben. Nach Angaben der „Rheinischen Zeitung“ vom vergangenen Oktober bezögen sich diese Anzeigen auf Vorwürfe wegen Geldverschwendung beim Bau des Diözesanen Zentrums auf dem Domberg, kath.net hat berichtet. Ebenso werden die laufenden Strafanzeigen gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst derzeit weiter geprüft, bestätigte das Limburger Amtsgericht gegenüber kath.net.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Generalvikar Kaspar (c) Bistum Limburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Limburg

  1. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  2. Wenn Jesus gar kein Thema mehr ist
  3. LGBT-Veranstaltung ‚Christopher-Street-Day’ in Limburg von BDKJ mitorganisiert
  4. Bätzing, Marx + Co: Desaster mit Ansage!
  5. Kein Grund zum Rücktritt?
  6. Kirchenkritischer Kabarettist Reichow beim Kreuzfest des Bistums Limburg
  7. Bistum Limburg unterstützt umstrittene 'Seenotrettung' mit 25.000 Euro
  8. Bistum Limburg ließ Vertuschungsstrategien bei Missbrauch rekonstruieren
  9. Marx-Bätzing-Kurs: Neuer Rekord an Kirchenaustritten in Deutschland!
  10. "Pfingstbotschaft" von Bätzing: Segnet Schwule!






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  3. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  9. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  10. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  11. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  12. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  13. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  14. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz