Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Ärztepräsident Montgomery warnt vor «Pille danach» ohne Rezept

17. Jänner 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Präsident der Bundesärztekammer: Die «Pille danach» bleibe ein «Notfallmedikament mit Nebenwirkungen»


Osnabrück (kath.net/KNA) Der Präsident der Bundesärztekammer Frank-Ulrich Montgomery hat vor einer rezeptfreien Abgabe der «Pille danach» gewarnt. In einem Gespräch mit der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Donnerstag) plädierte er dafür, an der ärztlichen Beratung festzuhalten. Auch die Apothekenpflicht sei «zwingend». Die «Pille danach» bleibe ein «Notfallmedikament mit Nebenwirkungen», so Montgomery. Zu diskutieren seien stets auch die «Wirksamkeit und Verträglichkeit des Wirkstoffes beziehungsweise der derzeitigen Alternativen», sagte Montgomery.

Am Dienstag hatte ein Sachverständigen-Ausschuss am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinmittel in Bonn ein Aufheben der Rezeptpflicht empfohlen. Der Ausschuss unterstrich zugleich, die Bedeutung der Beratung durch die Apotheken bei der Abgabe der «Pille danach». Das Votum wurde als Empfehlung an das Bundesgesundheitsministerium weitergeleitet.


Bei dem Arzneimittel handelt es sich um ein Notfall-Verhütungsmittel auf Basis des Wirkstoffes Levonorgestrel. Es kann eine Schwangerschaft verhindern, wenn es bis spätestens 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen wird.

Hochumstritten ist allerdings weiterhin, ob es unter dem Wirkstoff Levonorgestrel nicht doch im Einzelfall auch zu einer Frühabtreibung kommen kann. Doris Maria Gruber, Wiener Professorin für Gynäkologie, hatte bereits vor einem Jahr im kath.net-Interview darauf hingewiesen, dass die Verwendung nur präovulatorisch problemlos sei. Denn die Wissenschaft sei sich „noch nicht ganz klar, wie letztendlich die Wirkung im Uterus wirklich ist. Fest steht auch, dass Levonorgestrel auch einen Effekt auf die Tubenmotilität und auf die Schleimhaut in der Gebärmutter hat. Das heißt, wenn die nicht bereit ist, eine Nidation zuzulassen, dann findet auch keine Nidation statt.“

Zusätzlich fällt auf, dass in der neuerlichen öffentlichen Diskussion über die rezeptfreie Abgabe der „Pille danach“ die Warnungen von Umweltschützern vor der steigenden Verunreinigung des Trinkwassers durch weibliche Hormone aus künstlicher Herkunft nur sehr selten thematisiert wird.

(C) für das Material der KNA: 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Randolf 19. Jänner 2014 
 

Nicole1610

Nicole1610 bringt es mit dem Vergleich mit der Halstablette auf den Punkt. Die Dimension wird erkennbar, die Gedankenlosigkeit, was da eigentlich gemacht wird.


3
 
 Nicole1610 18. Jänner 2014 
 

Kleine Anmerkung

Als Mutter bin ich auch schon mal in Mama-Foren unterwegs. Wenn man dort die Threads einiger junger Mädels (16,17 Jahre) liest, sträuben sich einem die Haare. Die haben keinerlei Ahnung von ihrem Zyklus. Die fragen ernsthaft, ob man bei Verkehr einen Tag vor der Regel schwanger werden kann. Allein der Gedanke, dass die sich künftig die "Pille danach" wie eine Halstablette einwerfen, ist ein Grund, diese ausschliesslich auf Rezept zu verschreiben.


4
 
 Randolf 18. Jänner 2014 
 

Hoffentlich

Hoffentlich bleiben die ärztlichen Warnungen aus berufenem Mund auf die Politiker nicht ohne Wirkung. An ihnen liegt es, den Status quo nicht noch zu verschlechtern. Wie schon Dismas richtig feststellt, kümmert das die rührigen Umweltfreunde oftmals wenig. Wenn man schon nicht auf die Kirche hört, sollte man (frau) auf diese Sachkundigen wenigstens hören.


5
 
 Dismas 17. Jänner 2014 

Abgesehen von der durchaus möglichen Wirkung einer

Frühabtreibung, also Tötung des kleinen Menschen, ist es wirklich verwunderlich, dass die ungeheure Hormonbelastung durch solche "Medikament" in der umwelt große Schäden verursacht. Die Fruchtbarkeit der Fische in vielen Gewässern ist schon dahin, die der Menschen ist bereits angeschlagen. Aber das kümmert plötzlich die sonst so rührigen "Krötenträger" und Beschützer der "Gabelnasigen Feldermaus oä" total still - das fällt auf. Hier beweisen sich besonders GRÜNE als eiskalten Ideologen... wieder einmal...


14
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medizin

  1. Kamerun: Pflanzliche Heilmittel gegen Corona zeigen Erfolg
  2. Coronavirus: Kardinal Burke gegen Impfpflicht
  3. China: Mann nach fünf Jahren aus dem Wachkoma zu sich gekommen
  4. Anmerkungen zu den Aussagen von Papst Franziskus über Transsexuelle
  5. Pränataler Test ‚entmenschlicht’ Ungeborene mit Down-Syndrom
  6. Umstrittene Werbekampagne für 'Traumbusen'
  7. Nicht zu sorglos mit der 'Pille danach' umgehen
  8. Ärzteverbände: Schweigepflicht steht zu Recht unter Schutz
  9. Vatikan fordert Lockerung des Patentschutzes für Medikamente
  10. Medizin-Ethiker warnt vor industriellem Denken in Spitälern







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz