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Kardinal Lehmann: 'Van Elst ist kein verschwenderischer Mensch'

30. November 2013 in Deutschland, 60 Lesermeinungen
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Der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat sich heute teilweise hinter den Limburger Bischof gestellt und mediale "Protz-Berichte" relativiert


Mainz (kath.net)
Karl Kardinal Lehmann, der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat sich heute überraschend teilweise hinter den Limburger Bischof Tebartz-van Elst gestellt. "Er ist kein verschwenderischer Mensch. Er ist nett und nicht protzig", meinte der Kardinal in Mainz wie deutsche Medien berichten. "Er glaubt nur, er ist dem Amt des Bischofs - nicht nur sich selbst - eine bestimmte Ausstattung schuldig. Ich kann ihn da nicht mehr ganz verstehen." Lob gibt es für die Entscheidung von Papst Franziskus, hier zuerst einmal abzuwarten, was unabhängige Fachleute zutage fördern. Laut Lehmann habe Tebartz-van Elst in Limburg verstreute Gebäude zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen lassen. Andere Neubauten der deutschen katholischen Kirche der vergangenen Jahre hätten noch mehr gekostet, erklärte der Mainzer Bischof. Hier sei aber die Öffentlichkeit vorher ausreichend informiert worden. Tebartz-van Elst habe vielleicht nicht immer geschickt gehandelt.



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Lesermeinungen

  5. Dezember 2013 
 

@Suarez

Ich lese vor allen Dingen eines, das schon seit Jahren ein Konflikt zwischen mehreren Parteien besteht, welcher nicht beigelegt werden konnte. Was soll denn Ihrer Meinung nach geschehen?
Was schlagen Sie also vor?
Es ergibt sich für mich die Frage: Warum konnte sich dieser Konflikt so hochschaukeln und ist Bischof TvE als Kommunikationspartner auf Führungsebene geeignet? Wenn nicht mal seine Amtskollegen (Bischöfe) ihm den Rücken gestärkt haben, liegt doch einiges im Argen.
Vielleicht hat sich ja Bischof TvE für die Machtinteressen seiner Amtskollegen instrumentalisieren lassen? Abgesehen davon bin ich immer noch der selben Ansicht, der kostspielige Bischofssitz ist kein Aushängeschild für die Kirche und fordert jetzt seinen Tribut.


1
 
 willibald reichert 4. Dezember 2013 
 

Antigone

Wenn Sie sich ärgern, weil ich die Ausfüh-
rungen eines anderen Forumteilnehmers be-
jahte, kann ich Sie nicht davon abhalten.
Ich bin doch bei aller christlichen Näch-
stenliebe nicht verpflichtet, im Einzel-
falle, nicht aus Prinzip, etwas anders zu sehen, als Sie es beurteilen. Das ist
doch gerade das Salz in der Suppe der
verschiedenen Meinungen!


2
 
 Suarez 4. Dezember 2013 

@Gernkatholisch - Die Intriganten und ihre Machtkämpfe

Leider habe ich den Eindruck, dass Sie einfach übersehen wollen, worin die eigentlichen Ursachen für die tiefe Spaltung des Bistums Limburg liegen.

Wie der heutige Artikel "AUFGEDECKT! Paul Zulehner und eine Kölner Medienkampagne" auf kath.net kurz beleuchtet, sind medial gut vernetzte innerkirchliche Gruppen sehr aktiv, die in fast schon militanter Art und Weise auf die kirchliche Entwicklung in unserem Land Einfluss nehmen wollen.

Ihren "Kampf" führen diese Gruppen mit dem Mittel der Herabsetzung, Verleumdung, Intrige, Desinformation und offener Hetze. Insbesondere geraten diejenigen ins Fadenkreuz dieser Gruppen, die als konservativ und damit romtreu gelten. Sobald man einen Feind ausgemacht hat, wird ein medial begleiteter Feldzug zur Vernichtung der Person in Gang gesetzt, wobei in langen Zeiträumen plant wird.

Verliert man diese Tatsache aus dem Blickfeld, wird man ungewollt zu einem Werkzeug dieser medialen Kampagnen. Genau darauf muss immer wieder hingewiesen werden.


6
 
  4. Dezember 2013 
 

@Suarez Ich lese vor allen Dingen eines, das schon seit Jahren ein Konflikt zwischen mehreren Parteien besteht, welcher nicht beigelegt werden konnte. Was soll denn Ihrer Meinung nach geschehen?
Was schlagen Sie also vor?
Es ergibt sich für mich die Frage: Warum konnte sich dieser Konflikt so hochschaukeln und ist Bischof TvE als Kommunikationspartner auf Führungsebene geeignet? Wenn nicht mal seine Amtskollegen (Bischöfe) ihm den Rücken gestärkt haben, liegt doch einiges im Argen.
Vielleicht hat sich ja Bischof TvE für die Machtinteressen seiner Amtskollegen instrumentalisieren lassen? Abgesehen davon bin ich immer noch der selben Ansicht, der kostspielige Bischofssitz ist kein Aushängeschild für die Kirche und fordert jetzt seinen Tribut.
@Olmüza
Was wollen Sie damit sagen? Ich bewerte die Sache nicht objektiv? Damit würde ich an Ihrewr Stelle vorsichtig sein, denn konservativ zu sein bedeutet nicht das Hoheitsrecht über die Kirche zu haben.Papst Franziskus sieht das anders.


1
 
 Olmütza 3. Dezember 2013 
 

@ Suarez lesen Sie, was Gernkatholisch unter

"Abtprimas: Papstschreiben trifft deutsche ´Wohlstandskirche´" über sich und ihre Gemeinde und ihr Verhältnis zu dieser gesagt hat.


0
 
 PBaldauf 3. Dezember 2013 
 

Eine Stimme aus Mainz

Zwar spät, wie alte Fassenacht
Doch Lehmann Karl ist aufgewacht
und hat den Braten halb gewendet:
‘van-Elst ist nett und nicht verschwendet‘
- und auch protzig ist er nicht -
Warum so spät er für ihn spricht?

Wo sind die Bischöfe geblieben:
Als man van-Elst durch’s Dorf getrieben
und medial ihn wüst verspottet
hat man sich oft nur abgeschottet

Wie einsam klingt es nun aus Mainz
Ach, wär’n die Bischöfe nur EINS!

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


5
 
 Suarez 3. Dezember 2013 

@Gernkatholisch - Sehen Sie denn den Grundkonflikt nicht

Es geht doch in Limburg nicht um Bauten oder um Kostensteigerungen sondern diese Themen werden medial instrumentalisiert um den Limburger Bischof aus ganz anderen Gründen, die hier nun wirklich in epischer Breite z.B. von @Olmütza aufgelistet wurden, aus seinem Amt zu treiben.

Wie Sie selbst schreiben, sind Methoden, wie das Verlesen eines Protestbriefes gegen den eigenen Bischof während einer Heiligen Messe, nicht zu tolerieren. Insbesondere muss die Frage gestellt werden, welches Glaubens- und Kirchbild von Gruppen vertreten wird, die so vorgehen.

Es ist wirklich erstaunlich, wie beharrlich an der Auffassung festgehalten wird, es gäbe in Limburg eine aufrichtige und ehrliche Entrüstung über Kostensteigerungen - nein, die gibt es nicht, sondern diese waren den Kirchenkämpfern sehr willkommen.

Was mich immer wieder entsetzt, ist, dass die liberalistischen Gruppen nur mit verdeckten Karten ihren Kirchenkampf führen und so wirklich demagogisch vorgehen.


5
 
  3. Dezember 2013 
 

@Olmütza

@Übrigens: Kenntnisse in deutscher Kirchengeschichte kann man sich auch ohne Studium aneignen. Versuchen Sies mal!-
Es gibt genügend Heilige die nicht studiert haben und trotzdem einen heiligmäßigen Lebenswandel geführt haben. Und von Bischöfen sollte man dies doch voraussetzen können.
Vielleicht ist es ja das Grundübel dieser Zeit. Viele Geistliche und Wohlstandskatholiken sind überstudiert und wollen schlauer sein als die Heilige Schrift!


3
 
 Olmütza 2. Dezember 2013 
 

Noch einmal, speziell für Sie @ Gernkatholisch

Zu Ihrem Satz:Es ergibt sich für mich die Frage ist der Bau mehr ein ehrgeiziger Plan eines Bischofs, welcher sich der Öffentlichkeit als fähiger Baumeister präsentieren will!

Antwort:Der Bauplan zum Diözesanzentrum ist bereits vor Amtsantritt von Bischof Tebartz-van Elst vom Domkapitel genehmigt worden.Übrigens: Kenntnisse in deutscher Kirchengeschichte kann man sich auch ohne Studium aneignen. Versuchen Sies mal!


4
 
 Olmütza 2. Dezember 2013 
 

@ gernkatholisch Bauanforderungen lesen!

Bevor TvE Bischof wurde, war das Projekt beschlossen. Da war ein Qualitätsniveau vorgesehen, das von der Stiftung "Bischofsstuhl" gewollt gewesen ist. Nicht vom Bischof kommt von vorne herein der hohe Qulitätsanspruch an das Diözesanzentrum. Was die Finanzierung betrifft sind 26 Mill. Euro aus der Stiftung, 2,5 Mill aus dem Denkmalsschutz und 2,5 Mill. aus der Kirchensteuer. Beide Positionen waren zweckgebunden. Letztere betraf nicht die Wohnung des Bischofs, die mit ihren 120qm mit Baukosten von 200000 Euro als einzige vorveranschlagbar angesehen worden ist. Ansonsten ließ man bei Baubeginn 2010 die Kostenentwicklung auf sich zukommen, weil sie nach Auskunft des Architekten wegen der zu erwartenden Probleme nicht abzusehen war. Da es sich zu rund 85% um Stiftungsgelder handelte, musste die Kostenentwicklung nicht öffentlich verantwortet werden. Dennoch hat man die Gesamtkosten der Person des Bischofs angelastet und skandalisiert - weil man ihn aus Kirchenkampfgründen weg haben wollte.


6
 
 Konrad Georg 2. Dezember 2013 
 

@ Lisett, Sie nerven!

Ist es sinnvoll, einen Arbeitstag lang wach im Flugzeug zu sitzen und die Geographie unter sich zu betrachten, um am Ziel dann gleich ins Bett zu gehen?

Schlafend hinfliegen und die Zeit vor Ort nutzen dürfte wohl ökonomischer sein.

Der große Fehler des Bischofs war, daß er den Spiegel-Luggi nicht einfach ignoriert hat.


4
 
 Olmütza 2. Dezember 2013 
 

Das Limburger Herdenproblem

Limburger Domböcke wollten ihre Schäfchen weiter auf protestantischer Weide grasen lassen, meinten, dort sei das Gras saftiger und grüner. Aber ihr Hirte wollte es nicht zu lassen,sondern die fremdgrasenden Schäfchen und alten Böcke zur großen Herde auf die katholische Weide zurückführen. Das wollten die Protestantenschafe nicht und blökten etwas von Wasser und Wein und Glaubwürdigkeit, erregten sich, wurden bockig und wollten einen anderen Hirten, der sich um ihre verführten Schafsseelen sorgen und sie weiterhin auf der falschen Weide grasen lassen würde. Das war nicht im Sinn des Herrn der Herde, der den Hirten Franz-Peter mit dem dreimaligen Weidebefehl angewiesen hat, seine Herde katholisches und nicht protestantisches Gras fressen zu lassen. Die Schafe aber behaupten, der Hirte hätte keinen Weideauftrag vom Herrn, das sei alles nur nachträgliches, verlogenes Stallgeschwafel und sagten sich vom Herrn und Hirten los: Bis der zurückkam und weder Bock noch Schaf ungeschoren ließ.


8
 
 Olmütza 2. Dezember 2013 
 

@ gernkatholisch Verkehrt vermutet!

Wie wäre es, wenn Sie einfach einmal den obigen Artikel von Michael Schneider-Flagmeyer "Neue Töne über Limburg" mit den Spiegelverweisen (Bafile)nachlesen würden. Auch ein Abo der "Tagespost" täte Ihnen gut, damit Sie nicht Ursache und Wirkung verwechseln müssen, wenn Sie behaupten: "Und ob liberal und konservativ, scheint man hier nur als Vorwand zu nehmen, um das Verhalten von Bischofen mit Anspruchsdenken in den Schutz zu nehmen".
Umgekehrt wir ein Schuh daraus!
Es ist kein Fehler, sich mit deutscher Kirchengeschichte zu beschäftigen. Man erspart sich einiges an Fehlurteilen aus dem Bauch heraus.


7
 
 Antigone 2. Dezember 2013 
 

@Suarez

Sie haben Recht, wenn Sie nicht indifferent bleiben wollen. Darum ging es nicht.
Zum P.S.: Sie meinen sicher nicht mich. Ich glaube an die Kirche.
Trotzdem: kämpfen Sie nicht gegen die, die, wie Sie, der Una Sancta verbunden sind.


1
 
 Suarez 2. Dezember 2013 

@Antigone und @Lisett

Daß es sich um einen "Kampf um den Kurs der Kirche" handelt, hat der Frankfurter Stadtdekan ganz unverblümt gegenüber der Presse erklärt. Daß dieser Kirchenkampf hauptsächlich vom "Hofheimer Kreis" geführt wird - unter tätiger Mithilfe der wohlbekannten Herrn Deckers & Co. von der FAZ - kann ernsthaft heute nicht mehr bestritten werden. Wenn in der Hl.Messe ein Protestbrief nebst Aufruf zur Zeichnung einer Unterschriften gegen den eigenen Bischof verlesen wird, dann geht das weit darüber hinaus, was ich als Katholik in meiner Kirche ertragen kann und muss.

Ich ergreife Partei für den Bischof, weil ich mir keinen Glaubensrelativismus aufzwingen lasse, schon mein Gewissen verbietet mir, hier indifferent zu bleiben. Wahrheit ist nicht verhandelbar - lesen Sie hierzu einfach Kardinal Newman, der sich intensiv mit dem Liberalismus auseinandergesetzt hat.

P.S.:Wenn Sie nicht an die Kirche glauben, dann sind Sie eben nicht mehr katholisch und sollte entsprechende Konsequenzen ziehen.


9
 
 Antigone 2. Dezember 2013 
 

Kirchenkampf

Lieber Suarez,
Sie schreiben, dass Sie sich nicht für den Kirchenkampf instrumentalisieren lassen. Ich möchte behaupten: Sie sind Teil des Kirchenkampfes. Mich, die ich mich in dem Bemühen, die Vorgänge zu verstehen, immer irgendwie zwischen den Fronten wiederfinde und dabei von beiden Seiten gemobbt werde (um mal den so gern "instrumentalisierten" Ausdruck zu benutzen), schmerzt es außerordentlich, dass es beiden Seiten tatsächlich um Kampf geht, um Rechthaben. Andere Meinungen werden mit Aggressivität niedergebügelt (Lisett!). Jeder Mensch hat aber das Recht, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Sie können nicht für sich in Anspruch nehmen, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein und allein kirchen- und lehramtstreu. Das wäre pharisäisch. Missstände zu benennen soll ja gar nicht verwehrt sein, aber doch mit Respekt vor anderen und Andersdenkenden.


2
 
 K.H.Friedgen 2. Dezember 2013 
 

@Lisett

Man kann eine Meinung respektieren und ihr trotzdem widersprechen!
Was ist von einem Kardinal der Hl. Römischen Kirche zu halten, der sagt, daß er an eben diese Kirche nicht glaubt, sondern nur an Gott? Und sind Sie sicher, daß er noch nie einen Erste-Klasse-Flug gebucht hat?
Sie behaupten, ohne es mit einem Wort zu begründen, daß Lehmann und Zollitsch "stets fair, verantwortlich und anständig" zur Situation gesprochen haben. Was ich von beiden gehört und gelesen haben, war stets doppeldeutig, unfair und in keiner Weise anständig. Was Zollitsch betrifft, so spielt er stets mit gezinkten Karten. Das war schon in der Williamson-Affäre so, als er erst dem Papst in den Rücken gefallen ist und ihn anschließend mit halbherzigen Sätzen verteidigt hat. Was hat diese Herren davon abgehalten, sich zunächst schützend vor ihren Limburger Mitbruder zu stellen und sich gegen Vorverurteilungen zu wehren. Nein, beide haben das Feuerchen noch kräftig angefacht, wie auch hier bei kath.net zu lesen war


9
 
 Lisett 2. Dezember 2013 
 

@Suarez u. @K.H.Friedgen

Ich meine den Erste-Klasse-Flug, anderes habe ich nicht angesprochen. In seiner Begründung für den Erste-Klasse-Flug hat der Bischof eine Einstellung offenbart, die ich nicht mit der Bescheidenheit Jesu in Verbindung bringen kann. 2. Hut ab vor Kard. Lehmann. Ich glaube ebenfalls an den dreieinigen Gott und nie und niemals an die Kirche. Ansonsten warten Sie ab! Es wird bestimmt eine gute Lösung geben. Ich bete für Sie, dass Sie nicht alles so negativ sehen und sich in einem Kampf wähnen. Und nochmals: Kardinal Lehmann und Erzbischof Zollitsch haben m.E. stets fair, verantwortungsvoll und anständig zur Situation gesprochen. Respektieren Sie bitte meine Meinung. Ich respektiere auch Ihre Meinung.


1
 
 Suarez 2. Dezember 2013 

@Lisett - Verschleierung der wahren Hintergründe des Kirchenkampfes

Erst einmal unterstellen Sie hier wieder salopp dem Limburger Bischof Verschwendung, dazu noch als persönliche Bereicherung. Einen Beleg für Ihre Behauptung können, ja wollen Sie nicht beibringen, die Unterstellung reicht dann zur Herabsetzung des Bischofs. Wie selbst Kardinal Lehmann jetzt einräumt, kann von Protz am Limburger Domplatz nicht gesprochen werden und würde man gleiche Maßstäbe in allen Bistümern heranziehen, dürfte wohl jeder Bischof sich solch polemischer Kritik ausgesetzt sehen.

Sie schreiben zudem in einem apodiktischen Plural und vereinnahmen ohne Grundlage alle Gläubige im Bistum als angeblich vom Bischof enttäuscht. Ich bin und war es nie, andere auch nicht, und ich bitte dies zu respektieren!

Ich lasse mich nicht gegen meinen Willen für einen Kirchenkampf instrumentalisieren, der allein den Zweck hat, Katholizität zu beseitigen, um uns einen zeitgeistigen Liberalismus im Sinne des Vorgängers Bischof Kamphaus aufzuzwingen. Mein Glaube ist mir heilig!


11
 
 Olmütza 2. Dezember 2013 
 

Münchner Merkur von heute auf der ersten Seite: Kardinal nimmt Tebartz in Schutz

Der Mainzer Bischof Karl Lehmann nimmt seinen umstrittenen Limburger Amtsbruder Franz-Peter Tebartz-van Elst teilweise in Schutz. "Er ist kein verschwenderischer Mensch. Er ist nett und nicht protzig", sagte der Kardinal in Mainz. " Er glaubt nur, er ist dem Amt des Bischofs - nicht nur sich selbst - eine bestimmte Ausstattung schuldig. Ich kann ihn da nicht mehr ganz verstehen." Tebartz-van Elst hatte mit der luxuriösen Ausstattung seiner neuen Bischofsresidenz Schlagzeilen gemacht. Die Kosten sollen von wenigen Millionen Euro auf mehr als 30 Millionen Euro gestiegen sein. Eine Kommission prüft derzeit. Tebart-van Elst nimmt auf Weisung von Papst Franziskus eine Auszeit in einem bayerischen Kloster".
Ein Vergleich mit der obigen kath.net-Verlautbarung zeigt gegenüber dem ganzen Wortlaut der Meldung keine nachrichtliche Objektivität. Vielmehr Verfälscht der MM bzgl. Bauprojekt und Baukosten die Lehmanaussage zu Lasten von BTvE durch Weglassen und falsche Wortwahl:" Bischofsresidenz".


10
 
 Lisett 2. Dezember 2013 
 

Wie denn sonst, Suarez?

Wenn ein Bischof Wasser predigt und Wein trinkt und alle Schafe das in Ordnung finden, dann ist das in Ordnung. Wenn die Schafe diesem Bischof jedoch nicht mehr folgen wollen, weil er nicht mehr glaubwürdig ist, was sollen sie dann Ihrer Meinung nach tun? Es einfach schlucken und leiden? Da macht die Heilige Schrift aber ganz andere Vorschläge, wie mit untreuen Haushaltern zu verfahren ist. Das hat mit Liberalismus nichts zu tun und böse ist es auch nicht, wenn Schafe um einen guten Hirten bemüht sind. Sie wollen, dass sich ihr Hirte an dem einen großen Hirten orientiert. Lässt dieser diese Orientierung nicht mehr erkennen und will darüber auch nicht sprechen, was können solche irregeleiteten Schafe Ihrer Meinung nach tun, Suarez?


3
 
 nicodemus 2. Dezember 2013 
 

Hätte, ja hätte ...!

Eigentlich müsste das Wort Kard. Lehmanns in Deutschl. noch was gelten, denn er war ja der vorsitzende deutsche Bischof.
Allen guten,treuen,deutsch. Katholiken war klar,Bischof Tebartz van Elst war für die Linken in der Kirche, bes. für das Domkapitel, ein "RotesTuch", weil er
ein Priester und Bischof nach Gottes Vorstellung war.
Warum hat der Kardinal aus Mainz nicht gesagt:"Leute,gibt Ruhe. Ich kenne euren Bischof.Er ist euer Bischof,er ist gut,von Gott persönlich eingesetzt"!
Vielleicht hätten sie auf ihn gehört.
Jetzt,wo sich abzeichnet, dass Tebartz van Elst nichts getan hat, was diesen Hass gegen ihn rechtvertigt,ist sein Bruder in Christo - Kardinal Lehmann -
plötzlich aufgewacht.Warum war er nicht auf der Seite der guten, treuen Katholiken, als es galt den Bischof zu verteidigen? Leider betrifft das fast das ganze deutsche Episkopat. Mehr Liebe in euren Reihen,liebe Bischöfe!


9
 
 speedy 2. Dezember 2013 
 

mainz bleibt mainz,
sagt er das aus Strategie, oder meint er das echt?
so der Zusatz sagt alles:
er glaubt nur er ist dem Amt des Bischofs- nicht nur sich selbst-eine bestimmte Ausstattung schuldig.
ich kann ihn da nicht mehr ganz verstehen.
zumindest gibt kard. Lehmann zu das andere Neubauten der katholischen Kirche der vergangen Jahre mehr gekostet hätten, wem dem so ist, warum wurde dann so eine Treibjagd inszeniert?


9
 
 Suarez 2. Dezember 2013 

„Hofheimer Kreis“ eine „Selbsthilfegruppe“ - Teil 2

Der Kampf der „Selbsthilfegruppe“ richtet sich nicht nur gegen einen als unliebsam empfundenen Bischof, sondern explizit auch gegen alle Katholiken im Bistum, die an Katholizität festhalten und so innerkirchlich zu Gegnern stigmatisiert werden. Wie sich das mit Seelsorge verträgt, bleibt das Geheimnis dieses "Hofheimer Kreises" und des Frankfurter Stadtdekan. Die Bösartigkeit mit der hier innerkirchlich agiert wurde und immer noch agiert wird, zeigt, in welcher tiefen Krise sich die Kirche in unserem Land befindet. Der Liberalismus sucht Kampfplätze und hat sie in Limburg gefunden. Aber wie in jedem Krieg, so leiden auch jetzt die einfachen Menschen, hier die Gläubigen, wenn einzelne Interessengruppen ihn vom Zaun brechen. Das scheint mittlerweile auch Kardinal Lehmann verstanden zu haben und so sucht er sich zaghaft von den Geistern zu distanzieren, die er selbst mit gerufen hat.

Meine Kommentare hier auf kath.net möchte ich durchaus auch als Selbsthilfe verstanden wissen.


9
 
 Schimmelreiter 2. Dezember 2013 

ganz der Alte

Imho ist s.E. noch ganz der Alte, denn was sagt er, wenn man genau hinschaut? TvE ist als Mensch nicht verschwenderisch, nur als Bischof darf's ein bißchen mehr sein!? Unter Ausstattung kann man so ziemlich alles verstehen, die wenigsten werden sich an dieser Stelle an den Hl. Pfarrer von Ars erinnert fühlen, der sich sehr um die Ausstattung seiner Kirche bemühte (vermutlich wäre auch ihm Protz am Arbeitsplatz vorgeworfen worden, auch wenn er privat vergammeltes Brot aß).
In der Bibel steht das Wichtigste immer am Ende, insofern lese man nicht, was Lehmann einleitend sagt, sondern besonders das, was danach kommt. Zumal man diese Aussage wieder so wunderbar aus dem Zusammenhang reißen kann, so daß am Ende nur noch steht "Lehmann sagt, TvE meint, er sei sich und dem Amt eine gewisse Ausstattung schuldig, für mich ist das nicht nachvollziehbar."


6
 
 Suarez 2. Dezember 2013 

„Hofheimer Kreis“ eine „Selbsthilfegruppe“ - Teil 1

Dies erklärte der Frontkämpfer des "Hofheimer Kreises" in Bad Homburg bei einer Podiumsdiskussion.

Im Bistum Limburg wird der "Kampf um den Kurs in der Kirche", wie er sich am Bischof, den man für zu traditionalistisch hält, entzündet hat, frech als seelsorglich ausgegeben, dabei war es die Protestaktion mit Unterschriftenliste in der Hl.Messe, die der Seele all derer, denen eine Hl.Messe noch heilig ist, schwersten Schaden zugefügte. Insofern tragen die innerkirchlichen Kräfte des Liberalismus im Bistum Limburg ihren ideologischen Kirchenkampf klar auf dem Rücken der Gläubigen aus, die sie zu Geiseln ihrer Interessen machen. Mich hat diese Methode zutiefst verletzt und es sind solche Aktionsgruppen, wie der Hofheimer Kreis, die das Vertrauen in die Kirche, wie sie im Bistum erscheint, zersetzen und zu einer tiefen Glaubenskrise führen. Insofern handelt es sich bei den Aktionen der "Selbsthilfegruppe" um eine klare Missachtung seelsorglicher Pflichten.


13
 
  2. Dezember 2013 
 

@Lisett

@Das hätte dann jedoch nichts mit Dreckschleiferei der Medien zu tun sondern mit Aufklärung und Augenöffnung der Schäfchen.
Was hätte das für einen Sinn?
Noch mehr Kirchenaustritte zu provozieren. Die Bischöfe und Amtsträger zum Freiwild zu erklären?
Das ist nicht unsere Aufgabe!
Ich denke dieser kleine Warnschuß ist ein erstes Wachrütteln, wenns dann nicht klappt, hoffe ich doch sehr, Papst Franziskus wird Mittel und Wege finden diese Amtsträger zu korrigieren.


1
 
 Lisett 2. Dezember 2013 
 

Nachtrag an Gernkatholisch

Sollte an Ihren Behauptungen etwas Wahres sein, müsste umso mehr von Journalisten und Reportern darüber berichtet und den Spendenaufrufen gerade von solchen Bischöfen und Würdenträgern gegenübergestellt werden. Auch wenn sie sich ein sog. Update in die Erste Klasse aus eigener Tasche leisten, hielten sie diesen erheblichen Differenzbetrag den Ärmsten der Armen vor. Auch sie sollten spenden und darin Vorbild sein. 'Wasser predigen und Wein trinken' sollte in den Medien skandalisiert werden. Das hätte dann jedoch nichts mit Dreckschleiferei der Medien zu tun sondern mit Aufklärung und Augenöffnung der Schäfchen.


1
 
 Lisett 2. Dezember 2013 
 

@Gernkatholisch

Sie behaupten eine Praxis der Bischöfe, die damit gegen die Vereinbarung handeln würden. Business-Class ist ihnen gewährt und das ist doch auch nicht schlecht. Ich mag nicht glauben, was sie behaupten, dass das alle Bischöfe und Würdenträger getan haben. Sorry, ich denke momentan noch besser von ihnen.


1
 
 Lisett 2. Dezember 2013 
 

@Hörbuch "Sprache verschlagen"

Ich vermute, dass es auch Kardinal Lehmann die Sprache verschlagen hat, als er TvE's Begründung für seinen Erste-Klasse-Flug nach Indien zu den Ärmsten der Armen wörtlich aus dessen Munde hörte. Hier war ich einfach perplex und sprachlos. Hier haben die Medien eine wichtige Informationsarbeit geleistet, welche nichts mit "durch-den-Dreck-ziehen" zu tun hat. Einiges andere, da geb ich Ihnen recht, war widerwärtig.
Durch diese "Selbstauskunft" des TvE wurde mir klar, dass in dessen Denke das Evangelium Jesu Christi noch nicht deutlich verstanden wurde. Er ist doch ein hoch gebildeter Mensch, der sich dadurch auszeichnen müsste, in hohem Maße lernfähig zu sein und das beispielhafte päpstliche Vorbild auch ernst zu nehmen. Hier hat TvE so traurig und jämmerlich versagt, dass ich frei nach Wittgenstein anmerken möchte, 'worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen". Hätte Kardinal Lehmann das gutheißen sollen? Dann hätte ich jedenfalls und meine Achtung vor ihm verloren.


1
 
 Antigone 1. Dezember 2013 
 

Anti?

Sehr geehrter Herr Reichert, Ihre Äußerung kränkt mich. Ich bin nicht Anti. Ich möchte nur gern differenziert denken dürfen. Ist mein Beitrag, auf den Sie sich beziehen, nicht in diesem Sinn? An welchen Aussagen genau stören Sie sich?


2
 
  1. Dezember 2013 
 

Wirrwar

Was ich nicht verstehe? @"Er glaubt nur, er ist dem Amt des Bischofs - nicht nur sich selbst, eine bestimmte Ausstattung schuldig. Ich kann ihn da "nicht mehr" ganz verstehen."
Irgendwie zweideutig finde ich.
Jetzt wo Bischof TvE im Kreuzfeuer steht, ist er plötzlich allein?
Hat er die alleinige Verantwortung für den Bau zu tragen und alle anderen profitieren nur davon?
Wenn man sagt ich kann ihn nicht mehr so ganz verstehen, ist für mich das als ob man seine Hände in Unschuld baden will? Man konnte ihn verstehen, aber nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, kann man ihn "nicht mehr ganz" verstehen?
Verstehe das wer will,ich finde die Aussage von Kardinal Lehmann mehr als zweideutig!
Wenn dann Papst Franziskus entscheidet, es ist alles halb so wild, dann versteht man Bischof TvE wieder?
Und was wenn Papst Franziskus, Njet sagt? Dann ist mit der Freundschaft zu Bischof TvE aus?
TvE ist da sich und dem Bischofsamt schuldig? Was heißt das? Ansprüche auf höhere Lebensqualität ?


7
 
 Hörbuch 1. Dezember 2013 
 

Lisett

Wenn jemand medial durch den Dreck gezogen wird, dann müßte man sich auch medial vor ihn stellen, wenn man das dann will.


11
 
 SemperCatholicus 1. Dezember 2013 
 

Wichtiger Schritt

Sehr gute Entscheidung, Eminenz. Es ist wichtig, dass die Deutschen Bischöfe zusammenhalten. Die Kirche ist eine Einheit, denn durch die Taufe sind wir Brüder und Schwestern. Ferner sollen die Menschen endlich begreifen, wie an den Haaren herbeigezogen doch diese Diskussion um seine Exzellenz Tebartz-van-Elst ist. Gott schütze Sie, verehrte Eminenz.


5
 
 Antigone 1. Dezember 2013 
 

@Olmütza

Ich halte das, was Sie zu diesem Thema schreiben, für eine reine Privatinterpretation (Es überwiegen eindeutig die entlastenden Momente etc.). Gerade hat man erst gelesen, dass es noch ewig dauern wird, bevor die Untersuchung abgeschlossen ist. Warum denn das, wenn (Ihrer Meinung nach) alles schon klar ist?
Im übrigen habe ich nirgends gefunden, dass Kardinal Lehmann sich negativ über den Kunstgeschmack seines Mitbruders geäußert hätte. Eher im Gegenteil. Und das Amateurvideo von der Führung durch das Diözesanzentrum kennt doch wohl inzwischen jeder. Gegen den Kunstgeschmack ist nichts zu sagen. Ob es darüber hinaus ein paar Problempunkte gibt, werden wir zu gegebener Zeit erfahren.


5
 
 Olmütza 1. Dezember 2013 
 

@JaCDesigns1 Dann steigens halt, wie versprochen ,aus!

Kardinal Lehmann hat Fakten geliefert, über die es sich lohnt, nachzudenken. Nichts anderes wird hier aus verschiedenen Perspektiven getan. Was haben Sie gegen Spekulationen? Sie sind die Grundlage der Theoriebildung, an der Sie sich im vorliegenden Fall nicht stören brauchen. Wenn sie alternativ verläuft und zu Kontroversen führt, dann liegt das an den Fakten, die der Kardinal geliefert hat. Nebenbei: Hat er das neue Limburger Zentrum je von innen gesehen, dass er sich anmaßt, über den Kunstgeschmack seines bischöflichen Amtsbruders zu urteilen? Im sind wohl die Contras ausgegangen.


13
 
 Romika 1. Dezember 2013 
 

@ serafina und Andere

"Kellerleichen" ? Bauten werden doch regelmäßig teurer. Die scheinbare aufregung kam von den Medien, die dann wieder von Aufregungen bei ihren Lesern (so viele werden das gar nicht gewesen sein) berichteten usw. Dann ging die Leier wieder von Vorne los. Kardinal Lehmann gibt eine Zwischenmeinung. Während viele (ohne Endprüfung) TvE verdammten, haben sich nur wenige vor ihn gestellt. Der Mainzer gehörte auch nicht zu Letzteren. Vorverurteilung ist doch unzulässig, Vertrauensvorschuss nicht. Oder besser gesagt: Das Vertrauen besteht weiter, bis es nachhaltig durch Fakten erschüttert ist.


7
 
 JaCDesigns1 1. Dezember 2013 
 

Lehmann hat seine Meinung geändert. Punkt.

Alles andere ist interpretiert und wir sind doch kein Klatsch und Tratschblog. Konzentrieren wir uns auf die Fakten und nicht auf irgendwelchen Spekulatius.


10
 
 Lisett 1. Dezember 2013 
 

@K.H.Friedgen

Ich schaute alles im SWR, was es zu TvE gab, habe allerdings keine Erinnerung an eine Sturmentfachung durch Herrn Lehmann.
Warum gesteht man ihm keine Dialektik zu. Jeder Mensch ist doch nicht nur schwarz oder weiß, ebenso vielschichtig ist die kirchliche Wirklichkeit. Da braucht es schon abwägende Gedanken und eine differenzierte Rhetorik. Ich kann da nichts Schlechtes dran finden, wenn sich jemand vorsichtig und rücksichtsvoll im wahrsten Wortsinne ausdrückt.


3
 
 Lisett 1. Dezember 2013 
 

Im Trüben

In einigen Kommentaren hier scheint sehr im Trüben gefischt worden zu sein. Wer hat es nötig, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen? Doch bestimmt nicht Herr Kardinal Lehmann. Und den Zeitpunkt zu dem er sich äußern möchte, muss man ihm überlassen und darf nichts hinein interpretieren. Er hat schon lange nicht mehr den Vorsitz der DBK inne, also warum sollte er sich dann in den Vordergrund drängen? Nicht nur, weil sich hier die pro und contra Lehmann Kommentare die Waage halten, auch weil ich Kardinal Lehmann für eine integere hochgeachtete Persönlichkeit halte, finde ich seine Äußerung und den Zeitpunkt absolut in Ordnung. Woher weiß Hörbuch, dass er "seinem Mitbruder nicht beigesprungen" ist. Unterstützung kann nichtöffentlich viel wirksamer erfolgen. Oder hätte Kardinal Lehmann etwa durch die Talkshows hüpfen sollen? Für einige Diskutanten der Shows gilt: "O hättet ihr abgewartet, wäret ihr weise geblieben." Ein besonnener, würdevoller und weiser Mensch, Herr Kardinal Lehmann!


5
 
 Olmütza 1. Dezember 2013 
 

@ christawaltraud Kardinal Lehmann redet meist dialektisch.

Das heißt er bring Thesen und Antthesen. Zur Synthese entschließt er sich selten.die überlässt er dem Dialogpartner. Entscheidend ist, wie er die einzelnen Thesen gewichtet. Hier ist es eindeutig, dass er aus privaten Vorinformationen aus der DBK-Kommission, auf deren Zusammensetzung er wohl Einfluss nehmen konnte, Entwarnung vernommen hat. Daher seine Dialektik: Es überwiegen eindeutig die entlastenden Momente für den Bischof. Daher konnte ich unten schreiben, das Antithetische sei marginal, weil es nichts Juristifizierbares enthält: Ungeschicklichkeit und ein für den sparsamen Schwaben Lehmann nicht ganz nachvollziehbarer Kunstverstand sind keine für die Weiterführung des Amtes hinderlichen "Vorwürfe". Damit signalisiert er, dass er gegen die Wiederaufnahme der Amtsgeschäfte durch Bischof Tebartz-van Elst grundsätzlich nichts hätte.Um das sagen zu können, brauchte er die entsprechenden Informationen aus der Kommission: Es wurde nichts verschwendet und nichts veruntreut.


14
 
 serafina 1. Dezember 2013 
 

Ablenkungsstrategie?

"Andere Neubauten der deutschen katholischen Kirche der vergangenen Jahre hätten noch mehr gekostet …"

Kann es sein, dass ihm vielleicht deshalb daran gelegen ist, Gras über die Sache wachsen zu lassen, aus Angst es konnten sonst noch andere unangenehme Fälle mit weitaus größerer Tragweite aufgedeckt werden, die ihn und seine Mitbrüder im DBK betreffen?
Wer weiß, welche Kellerleichen noch überall begraben sind.


17
 
 christawaltraud 1. Dezember 2013 
 

Wie immer, leider: Eminenz ist nicht Fisch und nicht Fleisch!

Warum erst jetzt diese Wortmeldung zu seinem Amtsbruder von Limburg? Warum so halbherzig? Will seine Eminenz sich die Option, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, weiterhin erhalten? Das wäre allerdings nichts Neues...


24
 
 Antigone 1. Dezember 2013 
 

Ist das wirklich pro Tebartz-van Elst?

Also, ich finde, wenn man sich das Statement 3 x durchliest, entdeckt man unter dem Strich gar nicht so viel Zustimmung: "Ich kann ihn da nicht mehr ganz verstehen", woanders waren die Kosten transparent, er hat "vielleicht" ungeschickt gehandelt. Die Vorwürfe sind alle noch da, nur etwas milder ausgedrückt. Wenigstens nicht so schwarz-weiß.


17
 
 Lisett 1. Dezember 2013 
 

Kardinal Lehmann

Er wird wissen, warum er den Mediensturm vorübergehen ließ bevor er sich äußerte. Ich las gerne sein pro und contra, auch weil ich weiß, wer das sagte. Ob das aber die Rückkehr einleiten soll bzw. kann, weiß ich nicht. Ich denke mal, dass selbst der Hl. Vater sich Gottes Gnadengabe "Zeit" bewusst ist, welche vieles bewirken kann, auch bei TevanEl. Kommt Zeit, kommt göttlicher Rat. Geduld ist auch eine Gabe Gottes. Eins aber ist jetzt schon sicher: Es wird in jedem in die Zukunft angedachten Fall anders sein, als es bisher war. Und es war nicht umsonst.


5
 
 JaCDesigns1 1. Dezember 2013 
 

Eigentlich will ich.keine Kommentare zum Thema schreiben.

Irgendwann ist es eh irgendwie zu Ende.


0
 
 willibald reichert 1. Dezember 2013 
 

K.H.Friedgen

Hat Gundula Gause vom heimischen Lerchenberg, die aus ihrem Faible für
Lehmann keinen Hehl macht,mitgeteilt,
daß der Wind umschlägt? Bei den Verbin-
dungen des Kardinals zur FAZ und einem
Herrn Deckers sowie dem ZDF ist das nur
ein taktischer Schachzug und ist nicht
überzeugend gegenüber einem Mitbruder,
der in einer beispiellosen Medienkampagne mithilfe sogenannter
"geistlicher" Herren zum Abschuß freige-
geben wurde.


19
 
 Hörbuch 1. Dezember 2013 
 

Als ich diesen Artikel las, schossn mir die Tänen in die Augen und ich habe gefragt;WARUM, warum Herr Kardinal sind Sie Ihrem Mitbruder nicht beigesprungen, als dieser medial durch den Dreck gezogen wurde.Unfassbar!!!!


22
 
 Olmütza 30. November 2013 
 

Abwiegler Lehman aus Berechnung!

Die überraschende Wortmeldung von Karl Kardinal Lehmann lässt erkennen, dass er Informationen aus der DBK-Kommission von „unabhängigen Fachleuten“ hat:
-dass das Ensemble am Domberg von
einem harmonischen Ganzen ist,
- dass die Kosten das Normalmaß
verglichen mit anderen kirchlichen
Bauten nicht überschritten haben,
- dass die Persönlichkeit des Bischofs
verzeichnet worden ist.
Was er an Antithetischem bringt, ist marginal. Was steckt dahinter?
Dem Kardinal und seinen deutschen Jesuiten wird die Limburger Sache zu heiß, angesichts eines Domkapitels, das alle katholische Reputation verspielt hat und angesichts einer Limburger Priester- und Laienkampagne, die im Zusammenspiel mit der FAZ infernalisch alle menschlichen Rücksichten fahren ließ, in der Hoffnung, sie könnten Papst Franziskus beeinflussen. Kard. Lehmann hat nun das sinkende Limburger Schiff verlassen. Ein Leserbrief in der heutigen "Tagepost" gegen den Limburger "Geist" könnte den Ausschlag gegeben haben.


27
 
 Romika 30. November 2013 
 

Aufregung

Die "Aufregung" über die Kosten wurde durch "Informationen" der Bischofsfeinde an die Medien gemacht. Die Medien berichten alsdann (gewissermaßen als Erfolg) über die aufregung der Massen. Es interessierte nur sehr wenige, was in Limburg geschah. Bei uns in der Stadt wird auch ein Bauwerk statt 50 millionen rund 58 Millionen kosten. Das ist eben so sagte der Oberbürgermeister bedauernd und die Chefs der Rathausfraktionen stimmten ein, die einzige Zeitung am Ort nahm es hin, man muss sich den Realitäten stellen.


7
 
 Romika 30. November 2013 
 

Spekulationen

Dominikus gibt vor, mehr wissen zu wollen. Die Sache in Limburg ist gelaufen. TvE wird eine neue Verwendung finden, wo er den Vorhaben nicht mehr schaden kann. Er war Sand im Getriebe der neuen Ära.


2
 
 Romika 30. November 2013 
 

Information der Öffentlichkeit

Kardinal Lehmann war ein besserer Vorsitzender der DBK gewesen. Das zuerst. Die "Information" der Öffentlichkeit, deren Interesse doch ernstlich bezweifelt werden muss, war hier durch die Bischofsgegner in offenbar verzerrter Weise erfolgt. AlninoL ist zuzustimmen, dass diese Äußerung früher hätte erfolgen können.Dennoch befürchte ich, dass sich der Frankfurter Graf mit seinen Verschwörern durchgesetzt hat. TvE wird in sein Amt nicht zurückkehren.


1
 
  30. November 2013 
 

ko

liebe freunde,
die Äußerung des kardinal Lehmann ist nichts anderes, als ein freundlich verbrämter ko-schlag


7
 
 Olmütza 30. November 2013 
 

Es sickert durch.


8
 
 noir58 30. November 2013 
 

Generelle Frage:

Wieso muß die Öffentlichkeit informiert werden, wenn in einem Bistum wie hier in Limburg ein Bauwerk, finanziert durch die Mittel des Bistums Limburg, entsteht?

Mich hatte ein Arbeitskollege etwas fordernd auf die Sache angesprochen, nachdem er die beleidigende Schlagzeile in der Bild auf der esten Seite gelesen hatte. Da mußte ich ihm erklären, dass es ihn eigentlich überhaupt nichts angeht, was die Katholiken des Bistums Limgurg mit ihrem Geld machen. Er meinte daraufhin, daß er ja auch Kirchensteuer bezahle.

Nun gut, darauf erklärte ich ihm, daß seine Kirchensteuer der Rheinlandpfälzischen Landeskirche zugute kommt, denn er da er ja in diesem Gebiet als Protestant wohnt.


21
 
 jomei 30. November 2013 
 

ich denke

dass das ganze nur so gut als medienskandal funktioniert hat weil falsche kosten kommuniziert wurden - vielleicht aus angst vor dem skandal - als getriebener des boulevards.

wenn die sache wie sie ist von vorne herein klar gewesen wäre hätte sich da wenig medienskandal daraus machen lassen.


7
 
 K.H.Friedgen 30. November 2013 
 

@AlbinoL

Lehmann hat seine Meinung nicht geändert, keine Bange, er hat nur sein Fähnlein nach der Witterung gedreht!


28
 
 Martyria 30. November 2013 

Seltsam ---

Nach dem verlornen Krieg waren immer alle eigentlich schon immer im Widerstand während des Kriegs. Oder kommt die Altersmilde durch?


18
 
 Dominikus 30. November 2013 

Rom arbeitet

@ AlbinoL
In Rom scheinen sie anders zu denken. Und es sickert durch, daß in Limburg noch anderes im argen liegt. Der Kardinal will wohl die Rückkehr von Tebartz van Elst vorbereiten. Es wird noch spannend in Limburg. Rösch hat ja auch interessante Informationen in Rom erhalten, worüber er bisher besser schweigt.


18
 
 AlbinoL 30. November 2013 

schade dass er sich das erst jetzt

zu sagen traut


17
 

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