Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  3. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  4. Das Schweigen der Windelhühnchen
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  7. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  8. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  9. Peru: Missbrauchsopfer würdigt Entschlossenheit des neuen Papstes gegen Missbrauchsvergehen
  10. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  11. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  12. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  13. Papst Leo ermutigt geistliche Bewegungen in der Kirche
  14. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  15. Bischöfe der katholischen Kirche haben immer weniger Einfluss auf die Menschen!

Demonstration für Abtreibungsverbot in Spanien

18. November 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bürgerplattform «Recht auf Leben» erinnert Regierung an Wahlversprechen, das liberalisierte Abtreibungsgesetz rückgängig zu machen: «Natürlich ist der Kampf gegen die Wirtschaftskrise wichtig, aber nichts ist so bedeutsam wie das Leben einer Person»


Madrid (kath.net/KNA) Am Sonntag haben mehrere tausend Menschen in Madrid für ein Abtreibungsverbot in Spanien demonstriert. Trotz heftigen Regens und winterlicher Temperaturen marschierten Tausende durch das Zentrum der Hauptstadt, um den konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy an sein Wahlversprechen zu erinnern, das liberalisierte Abtreibungsgesetz der sozialistischen Vorgängerregierung rückgängig machen zu wollen.

«Seitdem sind zwei Jahre vergangen. Natürlich ist der Kampf gegen die Wirtschaftskrise wichtig, aber nichts ist so bedeutsam wie das Leben einer Person», erklärte die Vorsitzende der Organisation Bürgerplattform «Recht auf Leben», Gador Joya.


Die sozialistische Regierung Zapatero hatte 2005 Abtreibungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche straffrei gestellt. Bei gesundheitlichen Risiken für die Mutter oder schweren Fehlbildungen des Fötus sind Abtreibungen seitdem bis zur 22. Woche erlaubt. Rajoys regierende konservative Volkspartei zog damals gegen das liberalisierte Abtreibungsgesetz vor das Verfassungsgericht. Bei den Parlamentswahlen 2011 kündigte sie an, das Gesetz umgehend rückgängig machen zu wollen.

Durch parteiinternen Streit und den Kampf gegen die Wirtschaftskrise geriet das Wahlversprechen ins Hintertreffen. Auch der von Justizminister Alberto Ruiz-Gallardon angekündigte Termin Ende Oktober für die Gesetzesreform wurde nicht eingehalten. «Wir wollen nicht länger warten. 300 Kinder fallen täglich diesem unseligen Gesetz zum Opfer», sagte Abtreibungsgegnerin Gador Joya am Rand des Protestmarsches.

Die Demonstration, an der zahlreiche Familien teilnahmen, wurde kurzzeitig durch eine Femen-Gruppe gestört. Fünf Aktivistinnen entkleideten ihre Oberkörper und schrien «Abtreibung ist heilig. Unser Körper - unsere Regeln». Die Polizei verhinderte Handgreiflichkeiten. Die Femen-Mitglieder wurden von den Beamten abgeführt.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  2. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  3. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  4. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  5. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  6. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein
  7. Neun wichtige Lebensschutzmaßnahmen von Präsident Trump in der ersten Woche seiner Amtszeit
  8. Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘
  9. US-Bischöfe haben Novene für Ende der Abtreibung begonnen
  10. Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington






Top-15

meist-gelesen

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Das Schweigen der Windelhühnchen
  3. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  4. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  7. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  8. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  9. Kard. Eijk: JP-II-Institut und Päpstliche Akademie für das Leben müssen „klar und eindeutig“ sein
  10. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  11. Evangelische Pfarrerin wird katholische Ordensfrau: Sr. M. Pauline, Auerbacher Schulschwester
  12. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  13. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  14. Wo ist Neros Nachfolger?
  15. „Machen Sie morgens das Kreuzzeichen und bieten Sie dem Herrn den Tag an“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz