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Ende der Schonzeit: Der Nächste, bitte!

12. November 2013 in Chronik, 61 Lesermeinungen
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Mit welchem deutschen Bischof treiben die neuen Jakobiner jetzt ihren Tanz? Eine exklusive Begegnung mit Franz Peter Tebartz-van Elst - Von Paul Badde (Vatican-Magazin) - Text jetzt in voller Länge


Rom (kath.net/Vatican-Magazin) Ende der Jagd. In Roms Via della Pace sind die Cafés voll mit Kollegen, die Franz-Peter Tebartz-van Elst auflauern, der gegenüber im Teutonischen Kolleg Santa Maria dell’Anima Zuflucht vor dem Volkszorn sucht. Doch er lässt sich einfach nicht sehen. Rudel-Journalismus wird das keiner nennen dürfen, auch keine Medien-Kampagne. Es ist nur eine fürsorgliche Belagerung. Denn er soll böse gelogen haben, weiß doch jeder. Der Strafbefehl aus Hamburg sei schon so gut wie unterwegs. Er ist erster Klasse geflogen! Sein Neubau neben dem Limburger Dom ist eine einzige Provokation. Sein Fall ist von Lügen wie von einem Spinnengewebe überzogen, tatsächlich. Der Kollege Wensierski vom SPIEGEL hat jedes Mal gelogen, wenn er sagte, den Bischof nicht mit versteckter Kamera gefilmt zu haben. Natürlich hat er das.

Er hat den Bischof gelinkt und streift nun fast schon als Ehren-Pastor der kritischen Presse über die Bildschirme, um den Halunken-Bischof zur Strecke zu bringen, im Wettlauf mit der FAZ. Die Badewanne des Bischofs hat dennoch keine fünfzehntausend Euro gekostet, wie mittlerweile sogar in Amerika bekannt geworden ist, sondern das ganze Badezimmer. Hauptbelastungszeuge ist der feine Herr Riebel, langjähriger Berater des Bischofs, der ihm zuletzt geraten hat, zurückzutreten oder sich umzubringen (nachdem er sich davor von demselben Bischof noch mit dem päpstlichen Gregorius-Orden hat auszeichnen lassen). Und eine Unzahl anderer Behauptungen über Bischof Franz- Peter Tebartz-van Elst kann man in der Pfeife rauchen.

Doch warum tritt er nicht einfach zurück – wie sein Vorbild Benedikt XVI., der ihn doch nach Limburg geschickt hat? Das wollen wir von ihm wissen. Die Glocken läuten draußen zum Angelus, als er in dem alten Palazzo das Zimmer betritt, in dem wir vor Gemälden der Päpste Pius IX. und Pius X. auf ihn gewartet haben. Ein Tisch, vier Stühle. Fenster mit Glasmalereien.

Das Haus hinter der Piazza

Navona ist ein letzter Rest des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, das hier dessen Auflösung nach dem Deputationshauptschluss 1803 mitten in Rom als kleine Enklave überlebt hat. Der Bischof schlank, fast jungenhaft, ungealtert: das „Phantom von Rom“. Gewinnend wie eh und je. Der Druck der letzten Wochen haben den Asketen nicht gebeugt. Ich suche die Prüfungen in seinen Zügen und finde sie nicht. Er ist er kein chinesischer Untergrundbischof. Der Bischof aus der deutschen Provinz hält sich hier dennoch aus Not versteckt.

Die katholische Kirche feiert an diesem Tag Ignatius von Antiochien, der sich im Jahre 117 drüben im Kolosseum von Löwen zerreißen ließ. Natürlich kennt auch Tebartz-van Elst jene Passage aus dem letzten Brief dieses Bischofs an die Gemeinde von Rom: „Lasst es geschehen, dass ich den wilden Tieren zum Fraß diene. Durch sie wird es mir vergönnt sein, Weizenkorn Gottes zu werden, das von den Zähnen der wilden Tiere zermahlen werden muss, um reines Brot Christi zu werden!“

Selbstverständlich hat er bei der Morgenmesse daran gedacht, wie lebensnah ihm hier das Zeugnis dieses großen Bischofs entgegen komme. Die unbedingte Bereitschaft des heiligen Ignatius, für die Einheit mit Christus und die Einheit des Hirten mit seiner Herde zu leiden, findet er aber auch heute noch in der Erkenntnis Benedikt XVI. gespiegelt, „dass es ohne Leid keine Veränderungen gibt“.

Es tut weh, wenn man verraten wird Ignatius aber war der Legende nach auch jenes Kind, das Jesus beispielhaft in die Mitte seiner Jünger gestellt hat. Kann er sich mit diesem Knaben identifizieren? Hat er nicht sogar manchmal als Bischof so unbefangen wie ein Kind gehandelt? Ja, sagt er sofort. Er habe so viel über die Taufe gearbeitet, dass ihm der Begriff der Gotteskindschaft deshalb vielleicht besonders nah sei. Das Kindliche im Menschen. Seine Unverstelltheit. Sein sich-an-die- Hand-nehmen-lassen. „Aber haben Sie sich in solch einem Verständnis der Gotteskindschaft nicht vielleicht zu oft an die Hand nehmen lassen von Händen, von denen Sie besser die Finger gelassen hätten, Exzellenz?“


Das könne sein, nickt er, und das könne man nachher natürlich immer besser beurteilen, als in dem Moment, wo man in einem Menschen, der einem die Hand entgegen streckt, auch etwas „von der Zuneigung Gottes zu erkennen meint“. Es tue weh, wenn man dabei enttäuscht wird, und erst recht weh, wenn verraten wird. Doch dabei wolle er bleiben, zunächst jedem mit diesem Vorschussvertrauen zu begegnen. Diese Überzeugung, dass in jedem Menschen auch das Gute steckt, das sich vermitteln will, wolle er sich nicht nehmen lassen. Wenn ihm dann wieder eine Hand entgegengestreckt werde, möchte er sie auch annehmen.

Er muss schwer traumatisiert sein. Viele wären längst zusammen gebrochen in dieser Jagd. Seine Seele ist wund und verwundet. Auch der Versuchung des Hochmuts hat der Hochbegabte wohl nicht immer widerstehen können, als einer Leidensfalle vieler Überflieger. Dass Urteil allerdings, Freund und Feind nicht unterscheiden zu können und seine Feinde zu streicheln und zu füttern und Freunde zu treten, hängt ihm schon länger an. Auffällig ist, dass sich seine Gesichtszüge in den letzten Jahren nicht verändert zu haben scheinen. Dieses leise Lächeln.

Die Brille lässt seine klugen Augen größer erscheinen. Es ist eine Quelle bösartigen Spotts vieler Feinde, an denen es dem Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz nicht mangelt, seit er vor Jahren einen Priester in Wetzlar gemaßregelt hat, der ein schwules Paar nach dessen amtlich vollzogener Lebensgemeinschaft semi-liturgisch gesegnet hat. Kontaktlinsen hat er sich dennoch nie verpassen lassen. Eher reagiert er verletzt auf jede hämische Bildunterschrift.

Inzwischen ist er bestürzt, dass er dem dringenden Rat eines Anwalts nachgegeben hat, den SPIEGEL in der läppischen Frage seines Business-Class-Fluges zu verklagen. Er hat falschem Sachverstand vertraut, mehr als einmal. Er hat keine Medienkompetenz, was er als Bischof auch nicht muss. Er gilt nicht nur auf diesem Gebiet als beratungsresistent und hat dennoch den Einflüsterungen mancher Ratgeber bedingungslos vertraut. Mittlerweile soll er sich dem Vernehmen nach einen neuen Star-Anwalt gesucht haben. Was aber das klare Urteil und Wort eines Bischofs ausmacht, kann er unmöglich einem Anwalt überlassen. Er hat es trotzdem gemacht.

Die „arme Kirche“ als Kampflosung

Natürlich sieht er manche dieser Fehler längst ein und bedauert sie. Kann er dem öffentlichen Katalog seiner Fehlentscheidungen aber vielleicht selbstkritisch noch ein Manko hinzufügen, der bisher noch nicht zur Sprache gebracht wurde? Da lächelt er wieder leise. Wer könne das nicht? Aber das möchte er doch lieber seinem Beichtvater als den Medien anvertrauen.

Seine umstrittensten Entscheidungen aber waren fast alle kollegial getroffen worden, auch wenn – wie üblich – nur die Unterschrift des Bischofs unter den Dokumenten stehe. Albträume hat er nicht. Auch früher nicht? Doch, da erinnert er sich an ein wiederkehrendes schweres Bewegen, das ihn dennoch nicht voran brachte. Das ist ihm unvergessen geblieben.

Hat er denn auch einen glücklichen Traum, der die letzten Monate unbeschädigt überstanden hat? Unbedingt, und davon will er auch nicht lassen: dass im Bistum Limburg auch unversöhnlich scheinende Positionen wieder zusammenfinden mögen, wie unter dem Schutzmantel der Muttergottes von Kevelaer, der „Trösterin der Betrübten“, die ihn seit seiner Kindheit begleitet, unter deren weiten Mantel Städte und Völker Platz finden. Ihr vertraut er sich auch in Rom an, wohin er gekommen ist, um seinen Fall dem Nachfolger Petri in die Hände zu legen.

Einem Mann, der heute in Deutschland Bischof wird, würde er vor allem Standfestigkeit nach dem Wahlspruch Kardinal von Galens wünschen, des Löwen von Münster, seines großen Vorbilds, der ihn von früh an geprägt hat: ‚nec laudibus nec timore’ (Weder Menschenlob, noch Menschenfurcht [soll uns bewegen]).

Ihm selbst sei dennoch zunächst die Luft weggeblieben, als er erfahren hatte, dass er Bischof werden sollte, auch wegen des großen Vertrauens, das Gott ihm mit diesem Amt zugemutet habe. Gleichzeitig habe er sich weder damals noch später Illusionen darüber gemacht, was das heute bedeute, auf der einen Seite das Wesenhafte des Glaubens wach zu halten und gleichzeitig die immer weiter auseinander strebenden Meinungsströmungen wieder zusammen zu führen. Andere sagen aber auch, dass der sehr gute Kaplan und brillante Professor sich seit seiner Bischofsweihe enorm verändert habe, bis zur Unkenntlichkeit.

Seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus ist ihm natürlich nicht verborgen geblieben, dass eine „arme Kirche“ als Kampflosung gegen ihn beschworen wird. Gerade einer solchen Kirche fühlt aber auch er sich verpflichtet. Als eine Kirche der Wahrhaftigkeit und Ursprünglichkeit. Als eine Kirche, die bei der Wertschätzung für das Schöne weiß, dass wir nichts davon besitzen! Die arme Kirche lasse die Verliebtheit zum Materiellen hinter sich. Eine arme Kirche sei nicht die Verneinung dessen, was schön ist. Das passe auch nicht zu dem, was der heilige Franziskus gelehrt hat. Der habe uns die Liebe zur Schöpfung gezeigt, wo wir als Mitschöpfer eingeladen seien, Dinge zur Ehre Gottes zu schaffen. Dafür brauche es die Bilder und Dinge, die uns auf Gott verweisen. Nicht als Selbstzweck, sondern darin, dass uns aus der Materie ein größerer Horizont erschlossen werden soll.

Benedikt XVI. und die Entweltlichung

Natürlich empört er sich deshalb auch über das Schimpfwort vom Protzbischof. Protz und Prunk sagten ihm nichts. Das wisse jeder, der ihn kenne und jeder, der das neue Bischofshaus gesehen habe. Es sei nicht protzig, sondern vor allem wertig. Er habe hier mit dem Architekten versucht, zeitlose Formen zu finden, um nicht den Moden zu unterliegen, wo morgen wieder rausgeworfen werden müsse, was heute reingesetzt worden sei.

Ist aber das, was er auf dem Domberg in Limburg geschaffen hat, nicht eine geradezu klassische Verweltlichung der Kirche, nachdem Papst Benedikt in Freiburg deren „Entweltlichung“ angemahnt hat? Das Gegenteil sei der Fall, ist er sich sicher. Papst Benedikt habe immer darauf hingewiesen, dass die Wahrheit schön sei und dass wahre Schönheit immer auf die Wahrheit verweise. Problematisch werde es, wenn es darum gehe, etwas für sich selbst zu schaffen. Darum sei es in Limburg aber nie gegangen. Es sei ein Haus der Begegnung. Es solle Menschen zusammenführen im Geist des Glaubens. Es solle ein Haus der Gastfreundschaft sein. Da könne man immer noch fragen, hätte man das eine so oder das andere so gestalten sollen oder können. Doch vor allem habe der Komplex eine Architektonik, die über uns hinaus weise, auf Höheres verweise, in Harmonie mit dem Dom als Haus Gottes.

Was fürchtet er am meisten? Jemals das Urvertrauen des Glaubens verlieren zu können! Das wäre schrecklich. Er fürchte die Nacht des Glaubens, vor der selbst Heilige nicht gefeit waren. Deshalb wüssten wir auch, dass diese Nacht zum Glauben dazu gehört. Das wüssten Christen seit dem Kreuzestod Jesu. Dennoch fürchte er sie.

Ungemütlich: Bischof in Deutschland sein

Drei Tage nach unserem Gespräch empfiehlt Heiner Geißler im deutschen Fernsehen eine Verbannung des Bischofs nach Afrika. Ob der „Querdenker“ dabei vielleicht auch ein paar Löwen im Hinterkopf hatte? Egal. Gut dass Geißler kein Papst und dass der Papst kein Bundeskanzler ist, sondern ein Fels, an dem sich eine Woche später die Erregungswelle gegen den Bischof aus Limburg erstmals bricht. Zurück drehen lässt sich dessen Geschichte jedoch nicht mehr. In Deutschland müssen inzwischen alle Bischöfe die Quadratmeterzahlen ihrer Wohnungen offenbaren und erklären, wieviel sie verdienen, welche Autos sie fahren, wie viel Sprit die Karren schlucken und so weiter.

Die „Kernschmelze“ der katholischen Kirche ist das wohl noch nicht, die der Stadtdekan Graf Johannes zu Eltz in Frankfurt befürchtet. Doch so ungemütlich wie jetzt war es schon lange nicht mehr, in Deutschland Bischof zu sein. Sie sind die Nachfolger der Apostel, die Jesus selbst um sich gesammelt hat, die hier aber immer noch von den gerechten Entschädigungen für die Enteignungen des Jahres 1803 unter Napoleon alimentiert werden. Diese Geldströme sind nun endgültig ins Visier eines immer aggressiveren Säkularismus geraten. Die Zahl der Neuheiden überholt allmählich die Zahl der letzten Katholiken und Protestanten in Deutschland. Ende der Schonzeit. Bischofsitze werden zunehmend als Kegelbahn wahrgenommen. Wer wird nach Limburg also der Nächste sein? Eher Amboss statt Hammer sein, würde Tebartz-van Elst jungen Bischöfen in diesem Ringen auch noch empfehlen.

Er selbst ist wohl beides – und überempfindlich geworden. Seine Lieblingsheiligen sind Augustinus, Nikolaus und Hildegard von Bingen, der erste der Schriften, der zweite der Praxis und die dritte ihrer Weisheit wegen, dazu noch Georg, der siegreiche Drachentöter, als Patron des Bistums. Aber so ist es „wohl nur in der Theorie“, wie Franz Kafka sagen würde.

Denn nicht nur die Leitwölfe der Journalistenmeute haben ihn mit ihren Zähnen beinahe zu Mehl zermahlen, in Limburg ist er auch an einen Drachen geraten, der ihn fast verschlungen hat. Alle haben auf ihm rumgekaut. Doch er stößt bitter auf. Für die kirchlichen Hilfswerke und die Spendenbereitschaft treuer Unterstützer ist sein Fall eine Katastrophe. Eine Prüfungskommission wird jeden Vorwurf gegen ihn prüfen und klären. Ob er ein zweiter Ignatius von Antiochien ist, wird Gott selber prüfen. Für die Historiker aber wird sich eines Tages vielleicht heraus stellen, dass Franz-Peter Tebartz-van Elst in diesem Jahr des Glaubens 2012-2013 tatsächlich so viel wie kein anderer für die Entweltlichung der Kirche in Deutschland getan und erlitten hat.


Die November-Ausgabe des VATICAN-magazins ist ab sofort unter http://www.vatican-magazin.de abrufbar und in gedruckter Form ab dem 13. November an den deutschen Bahnhofs-Kiosken erhältlich.




Foto: (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 kreuz 17. November 2013 

"Limburger Laien fordern neuen Bischof"

allein schon die Überschrift zeigt den Wunsch der Vetreter der "anderen Kirche": schön basisdemokratisch. vielleicht sogar noch in Rotation?
jede(r) vom Domkapitel "darf mal Bischof" ? :-)

www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=84175&key=standard_


2
 
 kreuz 16. November 2013 

Ende der Schonzeit auch für Unterstützer TvE`s

"Zum Abschluss der Herbstvollversammlung
des Landeskomitees der Katholiken ist
der Vorsitzende Schmid wegen seiner
Parteinahme für den Limburger Bischof
Tebartz-van Elst unter Druck geraten."

www.br.de/fernsehen/bayerntext/bayerntext100.html?vtxpage=138_1#inhalt


2
 
 Bastet 15. November 2013 

@Veritas
Meine vollste Zustimmung.
Dem heil. Vater wurde durch EB Zollitsch, Kard. Marx und WB Losinger, frech ins Gesicht gelogen - Konsequenzen bisher - keine !!!


2
 
 Alpenglühen 14. November 2013 

@Philalethes

Nach Rücksprache ist für 1 Mal folgende Adresse möglich:
c/o Klosterladen; Karmelitenplatz 1; 96049 Bamberg


0
 
 kreuz 14. November 2013 

der Jakob Wetzel von der SZ

hat auch nichts Dümmeres zu tun, als die 15000€-Lüge zu wiederholen

www.sueddeutsche.de/J5j38J/1652614/Im-Schatten-von-Limburg.html


3
 
 blacksheep 13. November 2013 
 

Ich habe Respekt vor dem Bischof,der trotz der seelischen Verletzungen und bösartigen Angriffen,weiter die Hände ausstreckt und greifen will.Ich wünsche ihm,dass er richtige Freunde findet,die ihn unterstützen und ihn nicht ins offene Messer laufen lassen.Ausserdem hoffe ich auch,dass für den Bischof für Limburg alles gut ausgeht und das DK komplett ausgetauscht wird.


7
 
 Stiller 13. November 2013 
 

@Olmütza

Pax tecum!


0
 
 speedy 13. November 2013 
 

der nächste ist bestimmt der Präfekt der glaubenskongregation


1
 
 TvS 13. November 2013 
 

@Olmütza

"Maßgeblich war der 2010 fertige Bauplan, der eben einen anderen Garten zum Ensemble vorsah. Gefehlt hat, wer voreilig einen Garten anlegte, ohne den endgültigen Baubeginn abzuwarten. Das hat möglicherweise mit dem Architektenwechsel zu tun."

Es wurde also "gefehlt". Wer gefehlt hat, wie gefehlt wurde, dass wird die Kommission feststellen. Ihr Urteil vorwegzunehmen ("...die Kommission wird keine Kosten als Verschwendung deklarieren können..."), scheint mir gewagt, da der Garten ja ein Beispiel von Verschwendung ist.


1
 
 Olmütza 13. November 2013 
 

Sie, Stiller, erregen mich nicht!

Sie zitieren richtig:....seinen bischöflichen Dienst zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausüben k a n n." Dabei bleibt der Grund des Nichtkönnens offen. Die Schuld kann beim Bischof liegen oder bei seinen Limburger Feinden. Mit dem Begriff "Zwangspause" schieben Sie aber unterschwellig einseitig die Schuld dem Bischof zu. Dieser Sinnrichtung steckt im Bestimmungswort "Zwang". Damit geben Sie Ihre Position preis. Warum haben Sie nicht von "Schutzzeit" oder dergleichen gesprochen? Aber etwas Positives über Bischof Tebartz-van Elst lassen Sie ja nicht über Ihre Lippen kommen.
Die Schutzzeit tut, wie ich höre, Bischof TvE sehr gut! Nicht aber der FAZ und ihren Konsorten Deckers und Toepfer, die nach einem süffisanten Kulturkommentar schon den Nessi aus dem Loch holen müssen, um die Limburger Flaute zu überstehen. Die sind wirklich zu ihrem Schaden zur Zwangspause verdammt. Aber größer ist noch der Imageschaden, den die FAZ durch die Kampagne gegen Bischof Tebartz-van Elst erlitten hat.


3
 
 chriseeb74 13. November 2013 
 

@ veritas

Es ist doch erstaunlich wie ich interpretiert werde: An keiner Stelle habe ich geschrieben, dass Bischof Mixa SCHULD hat, ich habe geschrieben, dass die Causa Mixa anders gelagert ist, als die Causa TvE...und liebe Mitstreiter hier, glaubt mir, der damalige Papst BXVI war ausgezeichnet informiert über die Causa Mixa...bitte interpretiert nicht meine Texte, sondern lest sie bitte genau!


0
 
 Stiller 13. November 2013 
 

@Olmütza,

erregen Sie sich nur weiter, spekulieren Sie und teilen Sie aus.

"In der Diözese ist es zu einer Situation gekommen, in welcher der Bischof, S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst, seinen bischöflichen Dienst zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausüben k a n n ." So ist der Wortlaut der Feststellung des vatikanischen Sprechers v. 23.10..
Ist das nicht eine verordnete Pause?

Aber egal wie: Ich vertraue auf den Geist Gottes.


1
 
 Olmütza 13. November 2013 
 

Mehrfachantwort an TvS, Claudia Caecilia und Stiller

1.: Maßgeblich war der 2010 fertige Bauplan, der eben einen anderen Garten zum Ensemble vorsah. Gefehlt hat, wer voreilig einen Garten anlegte, ohne den endgültigen Baubeginn abzuwarten. Das hat möglicherweise mit dem Architektenwechsel zu tun.
2 Danke, Claudia Caecilia, für Ihr sehr überzeugendes Eintreten für TvE, dem man in Limburg in den dissidenten Domkreisen grundsätzlich übelwill.
3.Stiller: "On je" ist unliterarischer und passt daher besser zu Ihnen. Sie beklagen sich ungerechtfertigt über Ihre Schublade , in die Sie keineswegs jemand "gepackt" hat, in die sie sich vielmehr durch Ihren entlarvenden Sprachgebrauch selbst gesetzt haben. So ist Ihr Ausdruck "Zwangspause" gemessen am Sprachduktus des vatikanischen Dokuments völlig fehl am Platz und dokumentiert nur Ihre grundsätzliche Feindseligkeit gegen Ihren Bischof. Folgen Sie dem Beispiel Claudia Caecilias und sagen Sie einmal etwas Gutes über TvE! Oder haben Sie, indoktriniert durch Ihre Kreise, nur Negatives im Sinn?


6
 
 Veritas 13. November 2013 
 

Merkwürdige "Beweisführung"

@chriseeb74 am 12.11.2013
Es widerspricht jeder Logik, wenn sie im Fall des em. Bischofs Mixa aus der Geschwindigkeit der Annahme des Rücktritts und der fehlenden Solidarität der dt. Bischöfe einen "Beweis" für eine angebliche Schuld von Bf. Mixa konstruieren.
Als nach dem erzwungenen Einreichen des Rücktrittsangebots von Bf. Mixa durchsickerte, dass Papst BXVI. das Angebot evtl. ablehnen würde, wurde die Atombombe aller Vorwürfe, der erlogene Missbrauchsvorwurf, gezündet. Somit wurde Papst BXVI. unter einen Zugzwang gesetzt, dem er sich nicht entziehen konnte. Wie man bald darauf wusste, war das die schlimmste aller Lügen gegen Bf. Mixa.
Und die mangelnde Solidarität der anderen dt. Bischöfe? Die waren durch die Missbrauchsfälle und das monatelange mediale Trommelfeuer dermaßen eingeschüchtert, dass sich keiner traute und jeder froh war, nicht selbst ins Visier zu geraten. Dennoch ist das natürlich kein Beweis einer Schuld. Jesus hatte auch keine Verteidiger. War er deshalb schuldig?


10
 
 Stiller 13. November 2013 
 

Oh je, Olmütza (besser so?),

in welche Schubladen packen Sie mich - einfach so?
Nur zur Erinnerung: Der neue Generalvikar (ich kannte den bisherigen ganz gut) war Wahl des Limburger Bischofs vor dessen Zwangspause. Um so besser, dass Rösch Generalvikar wurde, ist er doch als solcher vom Bischof selbst ausersehen worden.
Diese albern wirkende, aber sehr ernste Eidgeschichte - nun, da ist der Bischof verladen worden - nicht vom unsäglichen Spiegel-Mann, nein, aus den eigenen Reihen (und durch juristisch dummen Rat bloßgestellt).
Was nun dran oder nicht dran ist an falschen Aussagen des Generalvikariats und/oder des Bischofs über den Kostenrahmen de Baumaßnahmen (und nur darum ging es: wahr, unwahr, teilweise und tröpfchenweise wahr), wird sich zeigen.

Das Fernbleiben oder Wiederkommen des Limburger Bischofs wird sich nach dem Eingang des Kommissionsberichts nach Rom (der wird nicht bei der DBK bleiben, dafür wird der Hl. Vater sicher sorgen) entschieden.
Ich vertraue da voll und ganz.
AMDG


0
 
 Claudia Caecilia 13. November 2013 
 

@Olmütza

Ja, ich hoffe auch auf die Rückkehr des Bischofs. Es ist unglaublich, dass hier einige immer noch versuchen nachzutreten. Ich habe Bischof TvE immer als bescheidenen Menschen erlebt und ich bin ihm mehr als nur einmal begegnet.


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 Olmütza 13. November 2013 
 

Stiller! Sparen Sie sich das Ach der Alkmene für sich selbst auf!

Sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen. Was immer Sie gesagt haben oder auch nicht, ändert nichts am Fakt, dass Sie den Bischof in Limburg nicht wiedersehen wollen. Damit haben Sie sich in die Domphalanx eingereiht, und aher hofieren Sie jetzt auch den neuen Generalvikar, womöglich als bischöflichen Nachfolger. Aber das wird so nicht kommen, denn die Kommission wird keine Kosten als Verschwendung deklarieren können, wenn sie das Gebaute an den vom Bistum gewollten Qualitätsanspruch misst.Das geht aus der Bistumhomepeage hervor? Machen Sie sich keine Hoffnungen,auch nicht Richtung Amtsgericht Hamburg! Papst Franziskus kennt die deutschen und besonders die Limburger Verhältnisse sehr genau. Er weiß, was auf dem Spiel steht, wenn man denen nachgibt die das Feuer angefacht, aber jetzt am Weiterköcheln kein Interesse mehr haben, weil Sie mit der Dauerabwesenhet des Bischofs rechnen und Ihr Ziel damit erreicht glauben. Rechnen Sie lieber mit dessen Rückkehr!


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 Stiller 13. November 2013 
 

Ach, @Olmütza,

schon vor Wochen war ich für mehr Ruhe in dem Sturm der Entrüstungen.
Für von Eltz hätte ich nie, hatte ich nie geschrieben.
Wohl aber, dass es klug war, TvE aus dem Brennpunkt Limburg sofort herauszunehmen und den klugen Stadtdekan Rösch als Generalvikar sofort einzusetzen. Einen, der des Bischofs Vertrauen ebenso hat wie das des Klerus allgemein.
Die 'Köcheler' hie wie da verderben mehr, als dass sie helfen oder zur Klärung beitragen. Da gibt es ja schließlich eine Kommission.
Mehr noch: Wer jetzt noch 'köchelt', will vielleicht gar keinen Frieden im Bistum haben?
Gewinn oder Niederlage?
Dumme Worte nur!


1
 
 Olmütza 13. November 2013 
 

Ja Stiller, auch absehbare Niederlagen schmerzen!

Dann sehnt man sich nach Deeskalation. Warum haben Sie diese Deeskalation nicht vor zwei Monaten gegen zu Eltz, die Hofheimer, gewisse Domkapitulare und Co. eingefordert, noch bevor Ihr Bischof Tebartz-van Elst sich gegen Ihresgleichen um Hilfe nach Rom wenden musste? Jetzt, wo sich die Stimmung zu drehen beginnt und die Limburger Dissidenten öffentliche und kircheninterne Probleme bekommen, soll hier auf kath.net deeskaliert werden? Aber so einfältig sind die Eiferer, die gegen das Unrecht auftreten, das von Ihresgleichen verschuldet und befeuert worden ist, auch wieder nicht, dass sie Ihrem Ansinnen nachgeben und schweigen. Noch vor wenigen Tagen ist von Ihrer Limburger Seite aus im Falle der Rückkehr des Bischofs mit Demonstrationen gegen ihn gedroht worden. War das Deeskalation? Erst wenn die synodalen Drahtzieher in Limburg diszipliniert sind, wie auch immer, und Leute wie Sie und „marienverehrer“ das Stänkern aufhören, könnte von mir aus Ruhe einkehren.


6
 
 Philalethes 13. November 2013 
 

@Waldi !

Ich danke für Ihren erfreulichen Beitrag! Als ehemaligen Studenten Ratzingers, den ich auch einmal in seiner Wohnung aufsuchen durfte, traf mich ausgerechnet der Vorwurf des Relativismus außerordentlich hart. Das ist nun vergessen. Ich wünsche auch Ihnen Gottes Segen!


6
 
 Stiller 13. November 2013 
 

@marienverehrer (11.11.), wie recht Sie haben!

Fast alle Beiträge hier schaden der Deeskalation.
Es ist aber oft schwer zu vermitteln, wie sehr Eiferertum und Einfalt beieinander liegen, wohl aber leicht zu erkennen.


1
 
 Philalethes 13. November 2013 
 

@Alpenglühen!

Strategisch gesehen ist jeder Satz Ihres Postings ein guter Vorschlag. Eine Frage ist nur, ob Sie Ihre neue e-mail-Adresse hier im Forum bekannt geben sollten. Anonyme mail-Schreiber könnte es dann en masse geben. Es gibt ja die vielen, die hier nicht schreiben, aber lesen. Wo diese zu vermuten sind, brauche ich nicht ausführlich zu erwähnen.
Stattdessen könnte ich an Ihren Arbeitsplatz oder an das für Sie zuständige Pfarramt einen Brief schreiben. Sie müssten dann nur mit der dortigen Postannahmestelle vereinbaren, dass ein eintreffender Brief mit Ihrem Passwort als Adressaten nicht zurückgegeben, sondern zurückgelegt wird. Mit der darauf von Ihnen ebenfalls auf dem Postwege erfolgenden Antwort + Angabe der e-mail-Adresse ist der Kontakt eröffnet. Sie bräuchten dann nur Ort und Straße einer dieser von mir vorgeschlagenen Stellen hier in einem Posting anzugeben. Diese sind ja keine persönlichen Daten. Was halten Sie davon?


1
 
 Olmütza 12. November 2013 
 

Limburger Nachrichten aus den Jahr 2010 II

Zitat: "Michael Frielinghaus ...leitet das anspruchsvolle Bauprojekt. „Mit der Beauftragung hoch qualifizierter und erfahrener Architekten stellen wir sicher, dass nach höchsten Qualitätsstandards geplant, entwickelt und umgesetzt wird“, sagt der Diözesanbaumeister.
Michael Frielinghaus betont die besondere Rolle eines kirchlichen Bauträgers: „Historisch gesehen ist die Kirche immer ein Bauträger für visionäre und langlebige Projekte gewesen, die Städte geprägt und in ihrer nachhaltigen Identität entscheidend geformt haben. Ein frei finanziertes Projekt kann oft eine solch anspruchsvolle Aufgabenstellung aus wirtschaftlichen Gründen nicht leisten.“
Die Realisierung dieses Bauvorhabens stellt an Planung und Durchführung hohe Ansprüche. Der Domberg weist eine besondere Bodenstruktur auf, gekennzeichnet durch ungleichmäßig verteilte Klüfte und Felsstrukturen. Genaue Bodenvermessung, hochprofessionelle Statik und entsprechende Fundamente sind deshalb Voraussetzung für den Bau". Zitatende!


8
 
 Olmütza 12. November 2013 
 

Limburger Nachrichten aus den Jahr 2010 I

Im Internetportal des Bistums Limburg ist unter dem Stichwort „Das „Haus der Bischöfe von Limburg“ zum Jahr 2010 unter anderem folgendes zu lesen:
Es handelt sich insgesamt um ein komplexes und anspruchsvolles Bauprojekt, das aus mehreren Teilprojekten besteht, unter anderem aus der Sanierung der historischen Gebäude und der Stadtmauer. Die Komplexität des Bauvorhabens und die schwierige Bodenstruktur sind Gründe dafür, weshalb die Baukosten heute noch nicht abschließend kalkuliert werden können: „Um Überraschungen so weit wie möglich zu vermeiden, planen wir sehr detailliert und haben umfangreiche Untersuchungen der Bauausführung vorangestellt“, so Diözesanbaumeister Staudt. „Trotzdem können wir die endgültige Höhe der Baukosten noch nicht exakt beziffern.“
Die künftige Wohnung des Bischofs ist nur ein kleiner Teil des Gesamtprojektes. Hierfür lassen sich die Kosten bereits jetzt abschätzen: Die Baukosten für die rund 120 Quadratmeter große Wohnung betragen etwa 200.000 Euro.


9
 
 Waldi 12. November 2013 
 

Sehr verehrter @Philalethes,

wir waren oft nicht der selben Meinung. Aber gestatten Sie mir bitte Ihnen mitzuteilen, dass ich meine negative Ansicht Ihnen gegenüber positiv und gründlich korrigiert habe. Ich habe aus Ihren Kommentaren erkannt, dass es auch Ihnen um die leidtragende Mutter Kirche geht. Möge Gott Sie segnen.


9
 
 Philalethes 12. November 2013 
 

chriseeb74: Zu Ihrem Punkt 3) „Bischof TvE hat viele Fehler gemacht und sich von den falschen

Leuten beraten lassen."
Obwohl der Baubericht noch nicht vorliegt, urteilen Sie über Fehler des Bischofs. Haben Sie etwa diese Fehler fein säuberlich nebeneinander gelegt, gewogen und gezählt? Ist Ihnen schon bekannt, mit welchem Kenntnisstand und welcher Urteilskompetenz der Bischof, der Professor der Pastoraltheologie ist, in die Bauvorgänge involviert war und sein konnte? Ist Ihnen die schwer zu durchschauende Komplexität der psychologischen und der materiellen Vorgänge nicht aufgegangen? Wozu wartet denn der Papst auf einen Bericht?
Dennoch kommen Sie zu einer Schlussfolgerung: „In der Politik reicht das für einen Rücktritt, in der Kirche nicht.“ Ist dieser Vergleich möglich? Nein. In der Politik spielt oft genug weniger die Korrektheit als die parteipolitische Opportunität die Hauptrolle.
Zu Beginn Ihres Beitrages schreiben Sie: „Es ist schon erstaunlich wie nach wie vor manche argumentieren“. Ist es nicht noch erstaunlicher, wie manche hier operieren, ohne zu argumentieren?


10
 
 Alpenglühen 12. November 2013 

@chriseeb74

Zitat: „zu 1. Das hat der Vatikan inkl. Papst Benedikt aber völlig anders gesehen, sonst hätte B XVI wohl nicht den Amtsverzicht von Bischof Mixa so schnell angenommen, oder??“ Zitat Ende
Haben Sie wirklich ein so schlechtes Gedächtnis? Als durchsickerte, daß Papst B. die Klärung der Vorwürfe abwarten wollte, wurde bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen sexuellen Mißbrauchs erstattet – obwohl keiner! der angebl. Beteiligten von dem angebl. Mißbrauch wußte!. Mit der Anzeige wurde schnurstracks nach Rom geflogen. Lt. damals geltenden Richtlinien wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, sofern ein eingestandener Fall von Mißbrauch vorlag. Papst Benedikt mußte davon ausgehen, daß gemäß der Richtlinien gehandelt wurde u. die übersandte Akte die Wahrheit enthalten würde. Dann blieb nur die Annahme des Amtsverzichts. Ich bin überzeugt: Er wußte damals nicht, welch miese Tour da lief. Und damit spreche ich Papst Benedikt weder seine Entscheidungskompetenz noch irgendetwas anderes ab.


9
 
 Olmütza 12. November 2013 
 

chriseeb74 ! Erinnern Sie sich auch!

Sie haben zu 3.:
Bischof TvE hat viele Fehler gemacht und sich von den falschen Leuten beraten lassen.
Ich zu 3.:
Bischof Tebartz-van Eltz hat keine Fehler gemacht, die eine Amtsenthebung rechtferigen würden.
Es geht um die gemachten Fehler, daher ist Ihre Gegenkritik zu diesem Punkt obsolet, zumal Sie antworten: Richtig, genau dies habe ich auch geschrieben.
Erinnern wir uns aus dem Stegreif:
Zu 1) Bischof Mixa ist zur Nachtstunde das Rücktrittsgesuch abgenötigt worden. Nachdem er es zurückgenommen hatte haben drei Bischöfe aus Deutschland persönlich in Rom den unwahren Eichstätter Missbrauchsvorwurf nachgeschoben ,der am übernächsten Tag, dem 8. Mai zur Annahme des Rücktritts führte. Am 10.Mai begann der Ökumenische Kirchentag in München. Am 14. Mai hat die Staatsanwaltschaft ohne Vorunterschung das Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs mangels Tatverdacht eingestellt.Mixa hat aus Rücksicht auf den Englandbesuch auf Weiterungen (Rota)verzichtet.Aber TvE hat aus dem Fall gelernt.


6
 
 chriseeb74 12. November 2013 
 

@olmütza

Hmm...
zu 1. Das hat der Vatikan inkl. Papst Benedikt aber völlig anders gesehen, sonst hätte B XVI wohl nicht den Amtsverzicht von Bischof Mixa so schnell angenommen, oder?? Im übrigen hat sich in der Causa Mixa Kardinal Meisner gar nicht und der damalige Bischof von Regensburg Müller nur kurz pro Mixa eingesetzt. Bei Bischof TvE liegt die Sachlage vollkommen anders.
zu 2. Sie haben Recht, aber ich habe auch nicht bestritten, dass es einige Kirchenhasser in den deutschen Medien gibt...das Gros, und das wird jeder medienkompetente Leser hier bestätigen interessiert nur Auflage und Quote.
zu 3. Richtig, genau dies habe ich auch geschrieben: Zitat:"In der Politik reicht das für einen Rücktritt, in der Kirche nicht"...nur das das Außenstehende anders sehen, weil sie nicht das Amtsverständnis der Kirche kennen.
Von daher verstehe ich Ihren Kommentar nicht, bzw. interpretieren Sie bitte nicht etwas, was ich nicht geschrieben habe. Vielen Dank!


3
 
 Olmütza 12. November 2013 
 

chriseeb74! Sie liegen mit Ihren "Fakten" falsch!

Es ist schon erstaunlich wie Sie "argumentieren". Daher setze ich dagegen:
1. Der Fall Mixa ist nicht wesentlich vom Fall Tebartz-van Elst unterschieden. Das hat kürzlich der beste Kenner des Augsburger Falles, der Blogger Veritas auf kath.net festgestellt.
2. Journalisten verwerten nicht nur das, was ihnen zugetragen wird, sondern sie erarbeiten sich im eigenen Interesse und in eigener Regie. zusätzlich "Material". Das haben die Augsburger und Limburger Fälle bewiesen.
3.Bischof Tebartz-van Eltz hat keine Fehler gemacht, die eine Amtsenthebung rechtferigen würde.
Fazit: Alle Ihre sog "Fakten" sind keine. Zu den Limburger Kosten zwei Nachträge: der Kostenvoranschlag für die Sanierung der Frankfurter Elisabethenschule beträgt 45 Mill.Ein vor zwei Monaten fertiggestellter Neubau für 16 Mill. der Nymphenburger Schulen München musste gestern wegen Einsturzgefahr geschlossen werden.Da liegen die Limburger mit ihren 31 Mill. für ihre hervorragende Bauleistung goldrichtig.


7
 
 Waldi 12. November 2013 
 

Ich halte zum Bischof Tebartz-van Elst

und bete für ihn, denn es gibt wohl keinen Menschen in Deutschland, der mit gefletschten Zähnen kollektiv so erbarmungslos von den Medien - und vielen Katholiken gejagt wurde, wie er! Immer klarer zeigt sich, dass die unmittelbaren und hinterhältigsten Verfolger des Bischofs, Riebel und Eltz, die jämmerlichsten Figuren in diesem Schmierentheater sind! Von Heiner Geißler, diesem hochmütigen Supermann ohne Fehl und Tadel, will ich gar nicht reden. Ich bereue nur zutiefst, dass ich vor Jahrzehnten einmal Sympathie für ihn empfunden habe. Heute ist er einer der größten Aufwiegler gegen die katholische Kirche!
Was mich bei dieser Hetzjagd gegen Bischof Tebartz-van Elst am heftigsten schockiert, ist der große Anteil an Katholiken, die sich beim "Friedensgruß" abknutschen und dann, von den Medien aufgestachelt, "Ans Kreuz mit ihm", grölen! Eine Gemeinschaft mit solchen Katholiken, aber nur mit solchen, ist mir ein Gräuel. Auch wenn ich selbst nur ein armseliger Sünder bin!


13
 
 Victor 12. November 2013 
 

Christus lebt

Die Anti-Kirche hat gezeigt und zeigt, daß sie nur faule Eier hat, selbst ein großes faules Ei ist. Ich möchte um alles in der Welt nicht in der Haut auch nur einer dieser Personen stecken. Es muß furchtbar sein, wenn man, wahrscheinlich schon über einen langen Zeitraum, den Kompaß, Jesus Christus, verloren hat.
Die Schreier, ob der fürchterliche Heiner Geißler oder wer noch immer, sollen schreien und pöbeln und kreuzigen.
Christus ist von den Toten auferstanden.


11
 
 Olmütza 12. November 2013 
 

marienverehrer - auch ein Nickname verpflichtet!

Nachdem die materielle Lügenfront am Zusammenbrechen ist, versuchen Sie die Psychofront „Amtsüberforderung“ aufzubauen. Dabei verlassen Sie sich auf ihren Leseeindruck, den sie mit gönnerhaften Elementen zur Verschleierung Ihres grundsätzlichen Vorurteils gegen Bischof Tebartz-van Elst verzieren: weder verwerflich noch unehrenhaft. Gleichzeitig riechen Sie wenig gönnerhaft „sehr viel Weihrauch“ und nehmen „ Hulderweisungen“ wahr, die es nicht gibt. Was Sie fordern, hat der Bischof längst getan: Er hat persönliche Verantwortung übernommen vor Papst Franziskus und in der Bausache vor der DBK, indem er sich ihrem Urteil ausgesetzt hat: konkret, schnörkellos, ohne wenn und aber, ohne selbstentschuldigende Verzierungen, so wie Sie es wollen. Aber das Ergebnis wird nicht zu Ihrer Freude sein. Daher wollen Sie jetzt – reichlich spät die Deeskalation. Ohne Wahrheit? Ich will die Eskalation der Wahrheit.Wenn ein "Staranwalt" in Hamburg dazu beihelfen kann, umso besser!


18
 
 chriseeb74 12. November 2013 
 

@ alle

Es ist schon erstaunlich wie nach wie vor manche argumentieren:
1. Die Situation bei Bischof Mixa war eine komplett andere als bei Bischof TvE...von daher hat der Vatikan auch anders reagiert...man möge sich daran erinnern.
2. Die Medien berichten nur das, was ihnen zugetragen wird; natürlich gibts immer ein paar Kirchenhasser, aber andere "Leute des öffentlichen Interesses" wurden und werden auch niedergemacht (bspw. Christian Wulff, Boris Becker und Lothar Matthäus...die Reihe kann man beliebig fortsetzen). Den meisten Medien geht es nur um Quote oder Auflage.
3. Bischof TvE hat viele Fehler gemacht und sich von den falschen Leuten beraten lassen. In der Politik reicht das für einen Rücktritt, in der Kirche nicht...dies ist für viele Außenstehende kaum vermittelbar.
4. Die ersten 3 Punkte sind Fakten...jetzt kommt meine Meinung: In dieser Causa wird es keine zufriedenstellende Lösung geben...sinnvoll, aber unrealistisch wäre eine Fusion dieses Bistums mit Trier oder Köln!


2
 
 Lanze99 12. November 2013 
 

Bischof Tebartz-Van Elst muss bleiben!

Bischof Tebartz-Van Elst muss bleiben, und zwar aus den folgenden drei Gründen:
1) Bischof Tebartz ist ein rechgläubiger Bischof. Sein Nachfolger könnte evtl. nicht so romtreu sein und daher zu einer Verschlechterung im Bistum Limburg führen. Warum sollte man etwas Gutes durch etwas schlechteres austauschen???
2) Wenn Bischof Tebartz aufgrund der linken Medienhetze zurücktritt, setzt sich die Reihe von Bischof Mixa fort, und die linken Medien werden einen nach dem anderen Bischof mit einer Schmutzkampagne durch den Dreck ziehen. Wollen wir ständig einen anderen Bischof verlieren, weil er der Journallie nicht genehm ist???
3) Bischöfe werden durch den Heiligen Vater, in Wirklichkeit aber durch den Heiligen Geist eingesetzt. Sie können nicht so einfach ausgetauscht werden wie Politiker oder Sportfunktionäre. Bischof Tebartz ist von Gott geweiht zur Arbeit an Gottes Herde. Er wurde nicht vom Volk gewählt und kann daher auch nicht vom Volk abgewählt werden!!!


16
 
 Suarez 12. November 2013 

@Willigis - Kampf um den Kurs der Kirche

"Weder zu Eltz noch Riebel taugen als progressistische Vorreiter. Riebel wollte ja im August sogar noch, dass Tebartz den aufsässigen Stadtdekan einfach feuert.

Zu meinen, dass sei alles eine liberale Revolte, ist meines Erachtens eine fundamentale Fehleinschätzung."


Also der Frankfurter Stadtdekan hat ja nun explizit von einem "Kampf um den Kurs der Kirche" gesprochen. Und Herr Riebel ist einer dieser ausgebufften Politikernaturen, die, wenn es brenzlig wird, selbst ihrem besten Freund sofort in den Rücken fallen. In der Tat hat das in diesem Fall mehr mit Charakterschwäche zu tun.

Viele Gläubige im Bistum lassen sich aber von den Medien manipulieren. Wenn da ständig von Protz die Rede ist, garniert auch noch mit Lügengeschichten um eine Luxusbadewanne für 15 Tausend Euro, die es gar nicht gibt, dann glauben das viele Leute - eher als das sie an das Evangelium glauben. Leider eine bittere Tatsache.

Die "progressiven" Gruppen nutzen dies dann aus für ihren Kirchenkampf.


10
 
 kreuz 12. November 2013 

S.g. @Willigis,

so werden wir es wohl "stehen lassen". wie es sich wirklich entwickelt, zeigt die Zeit (und die Entscheidungen aus Rom).
es sind (stellvert. von Ihnen und mir) gegensätzliche Einschätzungen, mit denen jew. auch Hoffnungen verbunden sind.
meine Hoffnung drückt sich im letzten Satz von Badde`s Artikel aus:
"Für die Historiker aber wird sich eines Tages vielleicht heraus stellen, dass Franz-Peter Tebartz-van Elst in diesem Jahr des Glaubens 2012-2013 tatsächlich so viel wie kein anderer für die Entweltlichung der Kirche in Deutschland getan und erlitten hat."
Grüße


7
 
 prof.schieser 12. November 2013 

Das ist noch echter "Journalismus"!

Mit Paul Badde haben wir noch einen "echten" Journalisten, dem man das Kompliment machen kann: kompetent und schlagfertig, und mit Humor ausgestattet!
Bravo, dass Sie ihn "zu Wort kommen lassen"!


9
 
 Olmütza 11. November 2013 
 

Willigis Forts.

Es gab auch keine überraschende Steigerung der Baukosten von 5 auf 31 Mille. Laut der Sitzungsprotokolle des Verwaltungsrats wurde der Bau im Jahr 2010 ohne Obergrenze mit 5 Mill. begonnen, 2011 waren 17 Mill. verbaut, 2012 waren es 26 Mill. schlussendlich 31 Mill., ästhetisch und handwerklich dem gehobenen Standort am Dom gemäß Anspruch und Bauplan von gehobener Qualität. Und das wusste der Verwaltungsrat! Und die Öffentlichkeit hatte die Endsumme nicht zu interessieren! Denn das Geld kam weder vom Staat (bis auf knapp 2 Mill aus der Denkmalspflege) noch aus der Kirchensteuer, sondern aus dem Vermögen des „Bischöflichen Stuhls“, somit aus dem Fond der eigenen Einkünfte, deren Bewirtschaftung in Form von konjunkturresistentem Betongold gegenüber der Öffentlichkeit weder offengelegt und noch verantwortet werden muss. Und der Komplex gehört dem Bistum, der Bischof bewohnt darin eine 120qm große Wohnung, in der das ganze Bad 15000 kostete und nicht die Badewanne allein.Lügenfont adios!


12
 
 Hörbuch 11. November 2013 
 

Willigis

Sie äußern sich hier so als wenn Sie Insiderwissen hätten.Gehören Sie zum DK, dass das ganze Theater ja "nur" wegen des Baus angezettelt hat und jetzt die Fälle wegschwimmen sieht.
Eh man den Bischof austauscht, sollte man das DK austauschen.


7
 
 JaCDesigns1 11. November 2013 
 

O tempora, o mores!

Diese lateinische Phrase gilt auch hier. Diese Neidkampagne kann ich nicht mehr hören. Boykotieren wir doch einfach FAZ und co!

Den Sch*** ständig aufzuwärmen ist nicht wirklich zielführend. Tebartz van Elst wird sicher wissen, dass er Rückendeckung hat. Wir müssen den Mist nicht ständig aufwärmen. Stinkt nur bestialisch.


6
 
 marienverehrer 11. November 2013 
 

Die aufmerksame Lektüre des Artikels von Badde

verstärkt in mir einen einzigen Eindruck: Dass der Bischof in seinem Amt überfordert war und ist. Das ist nun weder verwerflich noch unehrenhaft. Denn zwischen den Zeilen, selbst zwischen denen doch mit sehr viel Weihrauch und Hulderweisungen aufgeladenen, schimmert es immer wieder durch.
Leider trägt auch seine Tendenz, sich als Opfer seiner Gutgläubigkeit und der boshaften Presse zu zeichnen, zu diesem Eindruck bei. Es ist eigentlich nur eines gefordert: Verantwortung zu übernehmen für das, was er falsch gemacht hat. Konkret und schnörkellos, ohne wenn und aber und ohne selbstentschuldigende Verzierungen. Denn davon wird auch der im Artikel geheimnisvoll angedeutete Staranwalt nicht entbinden können.
Im Übrigen glaube ich, dass dieser Artikel - genau wie alles zu dieser Thematik zur Zeit gesagte und diskutierte - der Deeskalation massiv schadet. Das gilt ausdrücklich auch für die für morgen angesetzte unsägliche Diskussion in Frankfurt.


9
 
 Olmütza 11. November 2013 
 

Willigis, Ihre blanke Behauptung

„Es gibt genügend Äußerungen des Bischofs bis in die jüngste Zeit (2013) hinein, in denen er von Baukosten um die 5,5 Mio Euro spricht.“ erfordert den Nachweis. Erbringen Sie ihn!
Ich sage es für Sie noch einmal: Es sieht jeder Blinde, dass am Domberg als Gegenwert für die 31 Mill. ein architektonisch exquisites Ensemble von insgesamt neun Gebäudeinheiten auf höchstem Niveau moderner Baukunst geschaffen worden ist, dessen geschlossene, in die bisherige Bebauung behutsam ohne Prunk und Protz eingefügte Substanz schon jetzt ein Anziehungspunkt ist.
Die Inwertsetzung von zwei öden Fachwerkhäusern aus dem 15. Jhdt. und einem Trümmergrundstück dazwischen besitzt die von den Bistum geforderte Nachhaltigkeit und Qualität.
Die hochgelogenen Kosten (Badewanne, Adventskranzaufhängung , Schreiner-Ausstattung) sind in sich zusammengefallen. Über Kunstwerke und Kapelle entscheidet die DBK-Kommission, nicht die FAZ, nicht der Spiegel,nicht die NNZ und schon gar nicht Sie!


10
 
 Willigis 11. November 2013 
 

@ kreuz

Um die Richtung in der Kirche ist schon immer gekämpft worden, das ist nicht das Problem. Ein Problem ist höchstens, dass die konservative Position durch die Handlungsweise eines ihrer Exponenten (jedenfalls, was die öffentliche Wahrnehmung angeht, tatsächlich ist Tebartz kaum ein der Ultrakonservative, als der er dargestellt wird) extrem beschädigt worden ist. Die Konservativen sind also mal wieder im Nachteil.

Auf Bistumsebene ist das aber nur in Teilen wirklich ein Richtungsstreit - nämlich dort, wo der interessierte Teil des Klerus es als solchen instrumentalisiert. In weiten Teilen aber ist es, jedenfalls nach meinem Empfinden, ein Ärger über den Bischof als Person, ganz egal, ob der nun konservativ oder liberal ist.
Weder zu Eltz noch Riebel taugen als progressistische Vorreiter. Riebel wollte ja im August sogar noch, dass Tebartz den aufsässigen Stadtdekan einfach feuert.

Zu meinen, dass sei alles eine liberale Revolte, ist meines Erachtens eine fundamentale Fehleinschätzung.


7
 
 wandersmann 11. November 2013 
 

"Im Interesse des Ganzen, im ... ein radikaler Neuanfang nötig, bei dem das gesamte dort leitende Personal ausgetauscht wird, um einen Neuanfang zu gewährleisten."
Das ist so gedacht wie in der Politik. Gut, dass der Hl. Geist Christus nicht ausgetauscht hat, um einen Neuanfang zu gewährleisten. Es sind ihm=Christus ja damals alle (bis auf ein paar) abgehauen Joh 6.67.

Charles de Foucauld: "Unbedingtes Vertrauen, dass sich der Wille Gottes erfüllen wird, wenn ich treu bin, nicht nur trotz der Hindernisse, sondern dank der Hindernisse. Die Hindernisse sind das Zeichen dafür, dass eine Sache Gott gefällt. Die Schwäche der menschlichen Mittel wird zu einer Quelle der Kraft. Gott bedient sich der Gegenwinde, um uns in der Hafen zu führen."
Ich hoffe, dass TvE in diesem Sinne treu ist. Wir werden sehen ...


6
 
 kreuz 11. November 2013 

völlig falsch @Willigis

der von Johannes zu Eltz zugegebene Kampf um die Richtung in der Kirche läßt eben gerade diese Bau-Sperenzchen in den Hintergrund treten.
und das ist nicht schade, sondern gut & richtig :-)


16
 
 Willigis 11. November 2013 
 

@ Suarez

Dass der Bischof den Krieg sucht, habe ich auch nicht behauptet. Sein Deuten auf die Verantwortlichkeit anderer aber kann ich leider nicht nachvollziehen.
Ein katholischer Bischof ist mit rechtlich umfassenden Kompetenzen ausgestattet. Er kann daher hinterher nicht sagen, davon nichts gewusst zu haben, oder falsch beraten worden zu sein, etc. Ständig schlechte Personalauswahl beim Controlling, beim Anwalt, beim Pressesprecher etc fällt irgendwann auch auf ihn zurück.
Noch dazu hat der Bischof ja andere Gremien wied das Domkapitel oder das Baudezernat weitgehend ausgeschaltet.

Dass die Herren Riebel und Co sich nicht mit Ruhm bekleckert haben, muss nicht eigens erwähnt werden. Sie hätten längst ihren Hut nehmen müssen.

Die Fenster dagegen waren nach Auskunft des Architekten Dreier Idee des Bischofs, ebenso viele weiter Neu- und Umplanungen, dafür gibt es entsprechende Aussagen des VVR und des Diözesanbaumeisters. Der Bischof muss einfach mal dafür einstehen. Das würde vieles klären.


9
 
 edithusluxus 11. November 2013 
 

er Nächste bitte

Es wäre gut und klug, wenn wir die Sache "Limburg" etwas ruhen lassen. Die Hetze gegen einen Bischof wie Limburg durchgeführt vom Stadtdekan Johannes v. E. ist sondergleichen verwerflich. Er muss weg, wen meint er damit, sicher den Bischof T.v.E. oder doch sich selber??? Schafft Rieden, es ist eine heillose Schande für das gesamte DK von Limburg, so einen Weltweiten Unfrieden erzeugt zu haben. Lass alles in Ruhe, warten wir ab bis zur Ernte.


6
 
 willibald reichert 11. November 2013 
 

Suarez

Sie haben richtigerweise gesagt, daß der
Limburger Bischof weiterhin für Versöhnung
ist. Die Frage ist nur, wollen die wider-
spenstigen Geistlichen und Laien dasselbe?
Ich glaube eher, daß man von der Pro-
testantisierung der Kirche nicht lassen
wird und den Papst in Rom einen guten
Mann sein läßt. Solche Geistlichen feiern Gottesdienste, in denen von
Brüderlichkeit und Dialog geredet wird. Gleichzeitig können sie offensichtlich
in ihrer Verblendung nicht davon lassen, sich als Werkzeug des Durchein-
anderbringers zu betätigen. Ich bin
schon jetzt gespannt, was einige von
ihnen morgen zusammen mit einem Mann von der Frankfurter (All)Gemeinen Zei-
tung aushecken.


12
 
 Bodmann 11. November 2013 
 

andere Dimension

@Suarez.Es geht doch gar nicht mehr um das Verhalten des Limburger Bischofs,wobei ich da @willigis weitgehend recht gebe, sondern um das Erscheinungsbild der kath. Kirche in Deutschland,speziell des dt. Episkopats hinsichlich des Umgangs mit materiellen Gütern ,sprich anvertrautem Geld. Hier im Forum werden vehement Scheingefechte
über den Grad der Romtreue diverser Bischöfe geführt.Das interessiert m.E. die glaübige und nichtgläubige Öffentlichkeit recht wenig.Was die aber interessiert ,ist das Verhalten der Hierarchie in bezug auf Anspruch und Wirklichkeit gegenüber dem schnöden Mammon.Und da gibt es aus deren Sicht keinen Unterschied zwischen Kardinal Meissner und EB. Zollitsch.So werden großzügig Millionen in profane Bauten versenkt,während gleichzeitig die Gläubigen anhaltend zu generösem Spenden aufgefordert werden.Und diese Diskrepanz im Verhalten der Bischöfe ist eben verheerend.


7
 
 Suarez 11. November 2013 

@Willigis - Von Sperenzchen und ähnlichem

Warum diese Fenster eingebaut wurden, können sicher weder Sie noch ich auf Grundlage dessen beurteilen, was derzeit bekannt ist. Ich denke aber mal, dass hier der Architekt federführend war und es einen technischen Aspekt gibt, der das rechtfertigt. Den Bischof sehe ich da erst einmal nicht in der Verantwortung, am Ende will man ihm noch für die Statik verantwortlich machen.

Sie und ich wissen auch nicht, was die "tollen" Herrn Riebel & Co. bezüglich der Kommunikation der Baukosten dem Bischof angeraten haben, denn die Herren wussten ja spätestens 2011 ebenfalls, dass der Bau weit über 20 Millionen Euro kosten wird. Möglicherweise war es ja ausgerechnet der Verwaltungsrat mit den ganzen "Profis" in der Öffentlichkeitsarbeit, die dem Bischof rieten, lieber etwas zurückhaltender zu sein. Und dass der Bischof einen grottenschlechten Anwalt hatte, der ihm zu einer derart schlecht formulierten EV riet, glaub ich aufs Wort.

Der Bischof sucht weiter die Versöhnung, nicht den Krieg!


18
 
 Sylvester 11. November 2013 
 

Mutmaßkungen ?

@Willigis !
Woher wissen Sie das alles so genau ?
Waren Sie wohl überall dabei ?

Warten wir doch einfach ab !


13
 
 noir58 11. November 2013 
 

Was ist der Sinn des Ganzen?

Sehr viele Mitglieder der Kirche sind verweltlicht, total verweltlicht. Sie denken nicht daran, daß jeder Bischof "Hirte" seiner Diözöse ist. Ein Bischof ist von Gott berufen und muß vor Ihm Rechenschaft ablegen für die ihm anvertrauten Seelen.

Und wenn der Bau das 10-fache gekostet hätte, ist das trotzdem ein Randthema. Es geht in dieser Welt am Ende nur um das Seelenheil der Menschen. Und um dies zu errreichen ist es jedem Gläubigen nur anzuraten, sich seinem Bischof in Demut und Gehorsam unterzuordnen.

Jeder andere Weg ist hochriskant.

Jesus sagt selbst seinen Aposteln und damit auch den Nachfolgern der Apostel, den Bischöfen: "Wer euch ablehnt, der lehnt mich ab"

Es ist schon sehr verwerflich einen geweihten Priester zu bekämpfen, um vieviel mehr ist es dann verwerflich, einen geweihten Bischof zu bekämpfen.


16
 
 Willigis 11. November 2013 
 

@ Philalethes, Suarez

Es gibt genügend Äußerungen des Bischofs bis in die jüngste Zeit (2013) hinein, in denen er von Baukosten um die 5,5 Mio Euro spricht. Diese Zahlen entsprachen schon 2009 nicht mehr dem Planungsstand.

Und, werter Suarez, es gibt in der Tat Aussagen des Architekten, wonach nachträgliche(!) Wünsche des Bischofs solche Kosten nicht verursacht haben. Was es aber nachweislich gibt sind die Wünsche beispielsweise hinsichtlich der teuren Privalite-Fenster. Solche Sperenzchen sind niemandem zu vermitteln. Fenster kann man auch mit einer Jalousie verdunkeln. Dazu braucht es keine teure Spezialtechnik. Man kann sich nur darüber wundern, dass den Bischof die Entrüstung darauf so unvorbereitet getroffen hat. Das war angesichts der Limburger Mentalitäten doch sonnenklar.
Im übrigen habe ich keine Antipathie gegen den Bischof. Im Gegenteil. Er hat in der Diözese ohne Zweifel viel Gutes getan. Aber seine völlige Verschließung in dieser Causa lässt das jetzt alles in den Hintergrund treten. Schade.


6
 
 Prophylaxe 11. November 2013 
 

Ich habe es

schon vor mehreren Monaten hier gesaht und sage es heute wieder: Im Interesse des Ganzen, im Interesse der Kirche ist in Limburg ein radikaler Neuanfang nötig, bei dem das gesamte dort leitende Personal ausgetauscht wird, um einen Neuanfang zu gewährleisten


20
 
 kreuz 11. November 2013 

man muß sich das wirklich in Erinnerung rufen,

daß die gesamte Presselandschaft incl. heutetagesschauwichtigwichtig an diesem 22.10. zwecks fehlender Informationen nichts besseres zu tun hatte als diesen gewohnt schlechten Geißle-Witz wie eine Sau durchs Dorf (durch die Republik) zu treiben.
das war so unterirdisch primitiv, daß man es wirklich in Erinnerung halten sollte! und das mach ich.

www.google.de/search?q=gei%C3%9Fler+tebartz&oq=gei%C3%9Fler+tebartz&aqs=chrome..69i57.6073j0j8&sourceid=chrome&espvd=215&es_sm=93&ie=UTF-8#es_


21
 
 kreuz 11. November 2013 

es ist weiters zu bedenken,

daß das Interview auf dem Höhepunkt der Hetzkampagne geführt wurde, umso wertvoller. da der deutsche Ersatz-Medien-Papst Geißler am 22.10. TvE "nach Afrika schicken" wollte (kath.net hat über diese dümmliche Meldung NICHT berichtet, anders als die GESAMTE Journaille, s.link) muß das Interview vom 19. 10. 2013 sein.
am 23.10. hat ja Franziskus selbst kaltes Wasser in die heiße Suppe gegossen.
soweit zur zeitl. Einordnung

www.google.de/search?q=gei%C3%9Fler+tebartz&oq=gei%C3%9Fler+tebartz&aqs=chrome..69i57.6073j0j8&sourceid=chrome&espvd=215&es_sm=93&ie=UTF-8


20
 
 Suarez 11. November 2013 

@Willigis - Stets feindselig sprungbereit - nicht wahr!

Der von Ihnen wieder mal missbrauchte Begriff der "Öffentlichkeit" soll wohl Objektivität erheischen, wo in Wirklichkeit bloß subjektive Antipathie gegen den Bischof ihre Kritik bestimmt. Das Diözesan-Zentrum in 9 Baukomplexe war, wie aus den Protokollen der Varwaltungsratssitzungen ersichtlich, mit dem Vatikan abgestimmt und von Rom befürwortet. Schon 2011 war der Verwaltungsrat umfassend über die Kosten informiert und hat 2 stellige Millionensummen für die Baumaßnahmen allein für das Jahr 2011 bewilligt.

Teure Sonderwünsche des Bischofs gab es auch keine, dies hat nochmals der Architekt klargestellt, insofern geht auch dieser Vorwurf ins Leere.

Hingegen hat der Frankfurter Stadtdekan bei einer vom Domkapitel einberufenen Pressekonferenz, klipp und klar die Motive offen gelegt, warum man im Verbund mit einer stets feindselig sprungbereiten Presse (FAZ/SPIEGEL) den Bischof aus dem Bistum vertreiben will: Sein Kurs ist den "Progressiven" im Bistum nicht genehm.


35
 
 Helveticus1964 11. November 2013 
 

Il silenzio è d'oro

Sicher möchte der Papst zuerst richtigerweise eine Beruhigung der Lage, die eine notwendige Bedingung einer zukünftigen guten Entscheidung ist. Mit diesen Interviews hilft aber der Bischof seiner Diözese und der gesamten Kirche sicher nicht! Auf Italienisch sagt man: il silenzio è d'oro (Die Stille ist goldwert)


8
 
 Philalethes 11. November 2013 
 

Willigis Sind Sie

nicht in der Lage, den Bericht der Bauuntersuchung abzuwarten?


30
 
 Willigis 11. November 2013 
 

Realitätsverlust

Der Bischof ist sicher auch falsch beraten worden. Das ist aber nicht sein Problem. Sein Problem sind
a) die jahrelangen Falschaussagen hinsichtlich der Kosten des Bischofssitzes, zu denen der Bischof wohl kaum gezwungen wurde, sondern vielmehr andere(!) gezwungen hat
b) die in der Öffentlichkeit als völlig übertrieben und instinktlos erscheinenden teuren Sonderwünsche in der Bauphase, die sämtlich auf Wünsche des Bischofs zurückgehen.

Angesichts dieser kaum noch bestreitbaren Tatsachen ist es bestürzend, wenn der Bischof hier so tut, als seid as alles ein Ergebnis schlechter Beratung und er sei "verraten" worden. Kein Wort von eigenen Fehlern und Versäumnissen. So wird das nichts.


13
 

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