Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Heilige Kommunion“ to go?
  2. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  3. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  4. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  5. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  6. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  7. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  8. ‚Dienstmädchen des Patriarchats‘ – Hillary Clinton beleidigt konservative Frauen
  9. Wer ist mein Nächster?
  10. Schweiz: 'Katholische' Frauenorganisation verzichtet auf das 'katholisch'
  11. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  12. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  13. „Einheit der Kirche muss immer wieder errungen werden“
  14. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  15. Papst Leo XIV. empfängt verurteilten Kardinal Becciu

Die Wunden Jesu – die Wunden des Fürsprechers und des Beters bei Gott

28. Oktober 2013 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus-Perle des Tages: Die drei Beziehungen Jesu. Jesus zeigt dem Vater seine Wunden: den Preis dafür, dass wir gerettet und gerechtfertigt sind. Jesus betet mit uns und für uns zu Gott. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Jesus betet weiter für die Menschen und hält Fürsprache für sie, indem er dem Vater den Preis für unser Heil zeigt: seine Wunden. Dies erklärte nach dem Bericht von „Radio Vaticana“ Papst Franziskus am heutigen Festtag der Apostel Simon und Judas bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“.

Franziskus ging bei seinen Betrachtungen vom Abschnitt aus dem Evangelium aus, in dem Jesus eine ganze Nacht im Gebet vor dem Vater vollbringt, bevor er die zwölf Apostel erwählt (Lk 6,12-19): „Jesus stellt seine Mannschaft auf“, so der Papst. Sofort danach werde er von einer großen Menschenmenge umgeben: „Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden ... denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte “ (V. 18-19). So würden die drei Beziehungen Jesu sichtbar: die Beziehung Jesu mit dem Vater, mit seinen Jüngern und mit den Leuten. Jesus habe zum Vater für die Apostel und die Leute gebetet. Doch noch heute bete er:


„Er ist der Fürsprecher, derjenige, der betet, der zu Gott mit uns und vor uns betet. Jesus hat uns gerettet, er hat dieses große Gebet getan, sein Opfer, sein Leben, um uns zu retten und zu rechtfertigen: dank ihm sind wir gerechtfertigt. Jetzt ist er fortgegangen und betet. Aber: ist Jesus ein Geist? Jesus ist kein Geist! Jesus ist eine Person, er ist ein Mensch, mit Fleisch wie das unsrige, doch in der Herrlichkeit. Jesus trägt die Wunden an den Händen, an den Füßen, an der Seite, und wenn er betet, zeigt er dem Vater diesen Preis der Rechtfertigung, und er betet für uns, als sage er: ‚Aber Vater, dass dieser hier nicht verloren gehe!’“.

Jesus sei das Haupt unserer Gebete, da er erste sei, der bete und wie eine Bruder und ein Mensch wie wir für uns Fürsprache halte:

„In einer ersten Zeit“, so Franziskus, „hat er die Erlösung gewirkt, er hat uns alle gerechtfertigt. Doch was tut er jetzt? Er hält Fürsprache, er betet für uns. Ich denke an das, was Petrus verspürt haben muss, als er Jesus verleugnet hat und dann auf ihn blickte und weinte. Er hat gespürt, dass das, was Jesus gesagt hatte, wahr war: er hatte für ihn gebetet, und deshalb musste er weinen, konnte bereuen und umkehren. Viele Male sagen wir unter uns: ‚Bete für mich, ja? Ich brauche es, ich habe viele Probleme, vieles: bete für mich!’ Und das ist gut, nicht? Weil wir Brüder und Schwestern füreinander beten müssen“.

Abschließend mahnte der Papst, zu bitten: „Bete für mich, Herr: Du bist der Fürsprecher: „Er betet für mich. Er betet für uns alle und er betet mutig, weil er dem Vater den Preis für unsere Rechtfertigung zeigt: seine Wunden. Daran wollen wir oft denken und dem Herrn dafür danken. Sagen wir dank dafür, dass wir einen Bruder haben, der mit uns betet, der für uns betet und Fürsprache hält. Und sprechen wir mit Jesus, sagen wir ihm: ‚Herr, du bist der Fürsprecher, du hast mich gerettet, du hast mich gerechtfertigt. Doch jetzt: bete für mich’. Und unsere Probleme, unser Leben, viele Dinge ihm anvertrauen, damit er es vor den Vater bringe“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  2. „Heilige Kommunion“ to go?
  3. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  4. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  5. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  6. Papst Leo XIV. empfängt verurteilten Kardinal Becciu
  7. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'
  8. Papst Leo würdigt Pius XII. für mutiges Handeln im Zweiten Weltkrieg
  9. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  10. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  11. Papst ernennt neuen Leiter für seine Ethik-Akademie
  12. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  13. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  14. Umzug des Papstes noch ungewiss
  15. Vatikan unter neuem Papst mit neuem Webauftritt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz