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'Welt': Limburger Domkapitel hat gegen Kirchenrecht verstoßen

28. Oktober 2013 in Deutschland, 44 Lesermeinungen
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Brisanter Medienbericht bringt Domkapitel in Bedrängnis: "Während der Sedisvakanz – dem Zeitraum zwischen dem Rücktritt Kamphaus' und dem Antritt Tebartz-van Elsts – fällte das Gremium diese Entscheidung. Es war ein Verstoß gegen das Kirchenrecht"


Limburg (kath.net)
"Viele Geistliche sind der Meinung, dass die harsche Kritik im Zusammenhang mit dem Bau nur Mittel zum Zweck ist, um den Mann abzusägen." Dies schreibt die Tageszeitung "Welt" in einem am Samstag veröffentlichten Enthüllungsbericht über das Bistum Limburg. "Die Entscheidung des Papstes, (noch) nicht den Stab über Tebartz-van Elst zu brechen, ist für einige Amtsträger im Bistum ein Fiasko. Dass die Mitglieder des Domkapitels am nachdringlichsten den Rücktritt von Tebartz-van Elst fordern, dürfte kein Zufall sein. Wollen die Herren von der eigenen Schuld an der Affäre ablenken?", schreibt die Zeitung und veröffentlicht dann brisante Dinge über die Baugenehmigung für das Diözesanzentrum. Wörtlich heißt es in dem Bericht: "Und nicht der Bischof war es, der den Bau genehmigte, sondern das Domkapitel. Während der Sedisvakanz – dem Zeitraum zwischen dem Rücktritt Kamphaus' und dem Antritt Tebartz-van Elsts – fällte das Gremium diese Entscheidung. Es war ein Verstoß gegen das Kirchenrecht, nur ein Bischof kann solche Beschlüsse fassen. Tebartz-van Elst begehrte nicht dagegen auf, aber er nahm dem Domkapitel die Kontrollfunktion über das Vermögen und die Finanzgeschäfte des Bischöflichen Stuhls."


Mehr unter: www.welt.de/politik/deutschland/article121231719/Limburger-Skandal-loest-Selbstfindungsprozess-aus.html

Mehr unter: Kontakt Limburger Domkapitel

Video: Der Videoauftritt des Domkapitels




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Lesermeinungen

 Egon47 29. Oktober 2013 
 

Lysander

Bitte den Artikel und die Diskussion um den Beitrag des von Ihnen so hoch verehrten Frankfurter Stadtdekans hier in kath.net lesen.

Da wird alles deutlich und entlarvt auch Sie!
Ich bete auch für Sie.


5
 
 Suarez 29. Oktober 2013 

@lysander - Sie wollen nur die Herabsetzung

Ihnen geht es nicht um Objektivität und schon gar nicht um Wahrung des Respektes vor einem Menschen, der die Bischofsweihe empfangen hat.

Ihre Spekulationen sind taktisch darauf ausgerichtet, sowohl das Bischofsamt als auch die Person Tebartz-van Elst herabzusetzen. Das alles wird dann noch in der Form präsentiert, als trage man Sorge um die Kirche und den Glauben.

Allein schon Ihre völlige Respektlosigkeit gegenüber einem geweihten Bischof, dem Sie in Ihren Kommentaren immer wieder vorsätzlichen Betrug und Lüge unterstellen, zeigt mir, wie weit Sie vom christlichen Glauben entfernt sind. Ich vermute einmal, sie nutzen diese Diskussion, um Ihre ideologischen Interessen durchzusetzen, die primär darauf gerichtet sind, der Kirche zu schaden,

Ihre Agitationen ist schon deshalb unehrlich, weil Sie sie unter dem Deckmantel der Sorge um den Glauben tarnen und nicht offen bekennen, welche tiefere Absichten Sie verfolgen.


6
 
 Suarez 29. Oktober 2013 

Sehr geehrter Herr Waldi, eine traurige Wahrheit, die Sie ausprechen

Mich erschreckt auch immer wieder, mit welcher Arroganz und Anmaßung hier im Forum über einen Bischof geschrieben wird, so als habe die Bischofsweihe nichts zu bedeuten.

Taktisch wird das Bischofsamt dadurch in ein säkulares Amt umgeformt, wobei man dann nach Herzenslust einem Bischof alle Übeltaten dieser Welt unterstellen darf. Ein Bischof ist und bleibt aber ein geweihter Mann und da gebietet es schon der Respekt vor der Bischofsweihe, dass man herabsetzende Unterstellungen und Mutmaßungen unterlässt.

Für mich ist völlig unverständlich, wie man als Katholik einem Bischof salopp unterstellen kann, er sei ein Betrüger oder krank, wie es der Herr Riebel getan hat und andere nach ihm ebenfalls.

Ich sehe, wie Sie, die Katholische Kirche in Deutschland in einer sehr schweren Krise, aus der sie nur herausfindet, wenn sie sich Tendenzen, sie immer weiter zu säkularisieren, entschieden entgegenstellt, wobei wir wieder bei Papst Benedikts Forderung nach Entweltlichung wären.


6
 
 Vincentius 29. Oktober 2013 

@ Lysander

Ihre Bemerkung zu den Realitätsebenen ist herb - mir ist aber das zu Grunde liegende Phänomen auch aufgefallen. Ihre Punkte 1-3 sehe ich ähnlich. Nur zu Punkt 4 würde ich Widerspruch erheben. Bischof von Limburg ist nach wie vor mit allen Amtsvollmachten Exzellenz Tebartz-van Elst. Da er aber (und da bekommen Sie de facto, aber eben nicht de iure Recht) aufgrund päpstlicher Weisung nicht in sein Bistum zurückkehren darf, ist eine Amtsausübung derzeit schwer möglich (die bedeutendste Handlung, die ein Bischof aufgrund seines Amtes vornehmen kann, kann er in der Tat nicht abhalten: die sonntägliche Eucharistiefeier in und für sein Bistum - in einem anderen Bistum ist er eben nur Gast und nicht eigenberechtigter Nachfolger der Apostel), und der Papst hat auch nüchtern festgestellt, dass die Amtsausübung derzeit auch gar nicht sinnvoll wäre.


3
 
 lysander 29. Oktober 2013 
 

@ suarez - Realitätsebenen

Nicht zum ersten Mal stelle ich fest, dass wir beide (und nicht nur wir beide) uns in unterschiedlichen Realitäten zu bewegen scheinen - und wir können uns noch ewig in einem Kreisel bewegen, weil wir keine gemeinsame Basis zur Erfassung von Wirklichkeit gewinnen werden. Gestatten Sie mir die ironische Randbemerkung, dass eine bestimmte Form des Glaubens anscheinend Realien zu überwinden und asuzuschalten glaubt.

Ich halte meine 4 Punkte inhaltlich voll aufrecht. Und Sie haben sie definitiv nicht widerlegt - schon weil Sie an Kernpunkten einfach vorbeigeschlabbert sind. Insofern werde ich weiterhin immer wieder die bekannten Fakten wiederholen, wenn Gegenteiliges aus irgendwelchen Hosentaschen hervorgezaubert wird.
Ich warte auf die verschwörungstheoretischen Anklagen, falls sich meine Einschätzungen überwiegend bestätigen sollten. ;)


4
 
 Waldi 29. Oktober 2013 
 

Bis die Karten auf dem Tisch liegen

und alle Schuldzuweisungen wahrheitsgemäß und gerecht verteilt abgeschlossen sind, will ich über den Fall Limburg nicht weiter richten. Was mich aber zutiefst schockiert, ist das abgrundtiefe Zerwürfnis unter den Katholiken, wie es sich in den Kommentaren zeigt. Je mehr Katholiken sich in diesem schwebenden Verfahren, christlich gesonnen, für Bischof Tebartz-van Elst einsetzen, umso mehr flammt die Feindseligkeit seiner kath. Gegner auf. Falls der Bischof durch persönliche Einsicht eigene Fehler vor seinem Gewissen zu verantworten haben wird, wird Gott ihm verzeihen, vom Domkapitel kann er diesen Gnadenakt nicht erwarten! Das höchste Gut, das Jesus Christus, gleich der Liebe zu Gott, einforderte, ist die Nächstenliebe - und die Feindesliebe. Davon sind wir nach 2000 Jahren weiter entfernt als je zuvor. Das Beispiel Limburg zeigt allzu deutlich, wie man diese Nächstenliebe unter dem neokatholischen Deckmantel mit Füßen tritt! Das Gericht kann warten - aber es kommt unausweichlich!


6
 
 Suarez 29. Oktober 2013 

@lysander - Sie stellen da permanent Falschbehauptungen auf

Soll das vielleicht Strategie sein?

Zu Punkt 1): Wenn der Bischof den Vatikan eindeutig und vorsätzlich getäuscht hätte, ließe sich nicht nachvollziehen, warum der Papst den Bischof weiter im Amt belässt. Das Protokoll ist also durchaus glaubwürdig.

Zu 2) Wenn Sie das Protokoll zu dem Investitionshaushalt nicht einseitig lesen würden, dann müssten Sie erkennen, dass da explizit von Kosten für Baumaßnahmen für das Jahr 2011 gesprochen wird. Die Herren Verwaltungsräte (bestehend aus einem Juristen und Wirtschaftsprüfer) wollen dann diese klare Formulierung missdeutet haben?Wahrscheinlich wollten sie es im Nachgang aus taktischen Gründen mißdeuten.

Zu 3) Hier liegt in der Tat ein Versäumnis vor, was aber wohl der sprungbereiten Feindseligkeit der Presse und Interpreten wie Ihnen geschuldet ist.

Zu 4) Der Bischof darf sehr wohl seine Amtsgeschäfte ausüben, er ist faktisch weiterhin Bischof und darf auch seinen Bischofssitz betreten. Lesen Sie hierzu den kath.net Artikel.


8
 
 Silvio 29. Oktober 2013 
 

Ich finde es einerseits zwar gut

dass "Die Welt" in ihrem Artikel der Wahrheit ein Stück näher rückt, dennoch muss ich dem Verlag ein großes Stück Heuchelei vorwerfen. Stammt denn nicht eine große Boulevardzeitung mit großen Lettern aus demselben Verlag, eben jenes Blatt, das nicht aufhört, vom "Protzbischof" zu schreiben?
Außerdem, wenn es Stimmen hier im Forum gibt, welche fordern, dass das Limburger Domkapitel abgelöst werden sollte, dann möchte ich ergänzen, werft das WISIKI-ZDK hinterher...


7
 
 Lämmchen 29. Oktober 2013 
 

Informationen GV Rösch

Entschuldigung, aber hätte der VAtikan dem früher eingesetzten GV seine Aufgabenstellung zu seiner Fahrradpilgertour schicken sollen? Sorry Lysander, aber das ist doch sicher Unfug.
Hätte der Vatikan nach Limburg schicken sollen, was die Aufgabenstellung für den neuen GV ist - selbst wenn es persönlich vertraulich geschickt worden wäre, hätte ich unter den bekannten Umständen nichts nach Limburg schicken wollen in Abwesenheit des designierten GV.
Und letztendlich hat der neue GV ja auch gesagt, dass dies mit Rom direkt (münddlich?) geklärt werden wird - beste Entscheidung, denn dann gibt es nichts schriftliches, was man indiskrter Weise schon mal weiterleiten kann, bevor es der Betroffene selber weiß.


5
 
 rosenkranzbeter 28. Oktober 2013 
 

Jetzt wird es interessant - die Wahrheit siegt

Am Ende wird es ein Amtenthebungsverfahren für das Domkapitel geben müssen. Oder sollten die Herren doch soviel Schneid haben und mit Anstand von selbst zurücktreten?
Wie schrecklich ist das ganze Spektakel für unsere Kirche. Dabei geht es wahrscheinlich hauptsächlich um persönliche Eitelkeiten.


8
 
 Willigis 28. Oktober 2013 
 

@ Suarez

"Der Architekt spricht hier von einer Kostensteigerung im Rahmen von 18 Prozent."

Ja, von rund 26 Mio auf 31 Mio. Behauptet hat man aber immer Kosten von 5,5 Mio, im Juni 2013 dann 9,85 Mio, was aber immer noch nicht stimmte.

"Schauen Sie sich doch bitte das Video der Pressekonferenz des DK an, das gibt Aufschluss über die (Panik-?) -Stimmung."

Ich weiß wirklich nicht, wo sie da Panikstimmung erkennen wollen.

"Und die Verwunderung des DK, nicht vorher durch den Vatican informiert worden zu sein, grenzt doch schon an Realitätsablösung: Was hätten die Herren denn erwartet? Der Heilige Stuhl ist umfassend informiert, und gerade deshalb hat er das DK nicht informiert."

Ihre Schlussfolgerung ist unverständlich. Der Domdekan wollte mit diesem Satz lediglich sagen, dass das DK keine Vorabinformationen zur Entscheidung des Papstes hatte. Das wäre ja denkbar gewesen, die Frage, was der Vatikan wusste oder nicht, ist diesbezüglich völlig irrelevant.


4
 
 Egon47 28. Oktober 2013 
 

@Lysander
mir liegt es fern, das Domkapitel zu diffamieren, - das hat es inzwischen ja selbst getan. Auch können wir hier nur unsere Meinung aufgrund des Wissensstandes äußern, den wir zum Zeitpunkt der Veröffentlichung haben. Auch sollten wir uns nicht gegenseitig diffamieren.

Tatsächlich hat aber der Vatican
1. den Bischof von Limburg TvE nicht abgesetzt
2. EINEN VERTRAUTEN des Bischofs mit SOFORTIGER Wirkung zu seinem Vertreter bestellt
3. das Domkapitel bewusst nicht vorher und umfassend informiert
4. dem neuen GV sehr wohl (inzwischen) weitere Informationen erteilt, die in einem weiteren in Kürze anstehenden Gespräch im Vatikan konkretisiert werden sollen.

Wer da nicht eins und eins zusammen zählen kann...

Jetzt ist die Zeit der Aufklärung! Und das ist gut so.
Warten wir in Ruhe das Ergebnis ab.


11
 
 lysander 28. Oktober 2013 
 

@ Egon47 - "Ermüdend" ist es inzwischen

von immer denselben Foristen immer wieder die gleichen Ausflüchte, Hinweg-Interpretationen und "Scheinargumente" nachzulesen, die ich meinerseits für längst widerlegt halte. In ihrem Beitrag finde ich nicht mal den Ansatz von Widerlegung.

Zu der von Ihnen dagegen vorgestellten subjektiven Darstellung des Domkapitels - zu dem ich mich nur begrenzt geäußert habe - möchte ich anfügen, dass Ihnen eigentlich aufgefallen sein müßte, dass neben dem (nicht nur) von Ihnen diffamierten Domkapitel auch dem eingesetzten neuen Generalvikar Rösch gem. einer ersten Stellungnahme zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als das offizielle Vatikan-Bulletin zur Verfügung stand. Leidet oder litt Rösch deshalb auch an "Realitätsablösung"??


3
 
 delinquent 28. Oktober 2013 
 

@serafina

Ich war gestern im Hochamt im Frankfurter Kaiserdom und habe mir die Predigt des Stadtdekans aufmerksam angehört. Sie war rhetorisch und theologisch brillant, voll mit Anspielungen auf die aktuelle Situation im Bistum. An einer Stelle ist Herr Dr. zu Eltz direkt auf die Vorgänge eingegangen: er hat gefragt, ob er durch sein Handeln dafür verantwortlich sei, dass Gläubige seine Gottesdienste meiden und so eine Spaltung entstanden sei. Dies sei eine Frage, die er sich selbstkritisch stellen müsse. Für diesen Fall hat er sein Bedauern ausgedrückt. Entschuldigung? Scham? Tut mir leid, davon habe ich nichts gehört.


7
 
 Der Gärtner 28. Oktober 2013 

Zeitliche Abfolge

@delinquent u.a.
Das Domkapitel meinte zwar etwas beschließen zu können, war jedoch im Prinzip beschlußunfähig. Zu dieser Zeit gab es noch kein Bodengutachten. Ohne dieses Gutachten kann kein Archtekt der Welt bei einem so alten Bau wie der Vikarie eine seriöse Kostenberechnung vornehmen. Das Gutachten hat der Bischof erst in Auftrag gegeben. Der Architekt Schattner hatte dann schon über 25 Mio. auf dem Zettel stehen.
Zum Ablauf hier noch einmal der Link zum dem Art-Magazin

http://www.art-magazin.de/architektur/66468/bischofsresidenz_limburg


6
 
 thomasunglaublich 28. Oktober 2013 
 

Machtprobe

Der Baueschluß während der Sedisvakanz war nicht nur ein Verstoß des Domkapitels gegen das Kirchenrecht. Es war eine Machtprobe gegenüber dem neuen Bischof, noch bevor er ernannt war.
Daher war es richtig - ja notwendig - gewesen, daß der Bischof dieses Dk entmachtet hat. Sonst hätte vom Start weg der Schwanz mit dem Hund gewedelt.
Daß das Dk spätestens ab diesem Moment gegen den Bischof gekämpft hat, wird nun auch klar. Bleibt zu hoffen, daß der Bischof am Ende siegt und das Dk komplett aus dem Amt gejagt wird.


10
 
 st.michael 28. Oktober 2013 
 

Stadtdekan Eltz!

Ich weiß aus sicherer Quelle, das dieser Bischofshasser die Zahlen, weit weit vor dem Bischof gewußt und wissentlich verschwiegen hat und wörtlich gesagt hat, das er den Bischof damit zu Fall bringen werde.
Da sich niemand im Domkapitel entgegengestellt hat gehören alle mit sofortiger Wirkung von den Ämtern ausgeschlossen.
Selten ist ein Bischof so vorsätzlich, bewußt und bösartig ans Messer geliefert worden.
Aber die weiteren Aufklärungen bringen noch viel mehr von den Schweinereien des Domkapitels, resp. Herrn zu Eltz an den Tag.
Die Guten sind gut und die Schlechten sind schlecht und am Ende siegt das Recht !
Hoffentlich, Bischof Tebartz wir beten alle für Sie!!!!!!!!!!!!!!!
Gott mit Ihnen !


17
 
 lysander 28. Oktober 2013 
 

@ suarez - Quer gegen jede Logik

1) Generalvikar Kaspar behauptet in einem "Protokoll" v.Aug. 2013, abgefasst im Sept,dass der Nuntius/Hl.Stuhl ab 2010 !! über Umfang, Kosten u. Stückelung informiert gewesen sei. Es gibt keinen authentischen und glaubhaften Beleg aus/seit dieser Zeit für diese vorgebliche Information. Der Vatikan hat sich dazu aktuell überhaupt nicht geäußert.
2)Der irreguläre Nachtragshaushalt von 17 Mio. ist vom VVR als voraussichtl. Gesamtausgabe interpretiert und hingenommen worden, nicht als reine Jahresausgabe für 2011.In den Ergebnisprotokollen des VVR fehlt i.d.R. die Diskussion zu den höchst problemat.Haushaltsverhältnissen. Bischof/Generalvikar haben im Verkehr mit dem VVR 2011-13 ständig gegen haushaltsrechtl. Vereinbarungen verstoßen.
3) Niemand hat Bischof/Generalvikar ab 2010 daran gehindert, ihre öffentl. Angaben zu den Domberg-Bauten sukzessive der Realität anzupassen - außer sie selbst.
4) Der Bischof darf b.a.w. seine Amtsgeschäfte nicht ausüben, nicht mal sein Bistum betreten.


3
 
 friedbert 28. Oktober 2013 
 

Das Werk dunkler Mächte!

Was in Limburg der Öffentlichkeit durch intrigante Medien und ein zweifelhaftes Domkapitel vorgespielt wurde und wird, ist in den Augen unseres Herrn das Werk dunkler Mächte und wird für die Betroffenen und ihre Hintermänner ungeahnte böse Folgen haben.


16
 
 Suarez 28. Oktober 2013 

@lysander Teil II

Desweiteren wurden im Jahr 2012 Probleme mit dem Untergrund festgestellt, ebenso mussten Teile der historischen Mauer aufwendig saniert werden.

Der Architekt spricht hier von einer Kostensteigerung im Rahmen von 18 Prozent.

Mir kommt es so vor, als ob einige die klare Entscheidung des Papstes, nach derzeitiger Kenntnislage den Bischof nicht seines Amtes zu entheben, einfach nicht akzeptieren wollen, weil hier ein ganz anderes Interesse waltet und es gar nicht um Baukosten geht, sondern um die Richtung, die der Bischof vertritt.

Entsprechend sagte mir ein guter Kenner des Bistums, dass einflussreiche Laiengruppen nicht hinnehmen wollen, dass die ihnen von Bischof Kamphaus zugestandene Mitsprache sukzessive vom Bischof Tebartz-van Elst wieder beschnitten wurde und man daher die Baukosten als Aufhänger nutzte, um den Bischof aus dem Amt treiben zu können. Da der Papst sich aber nicht habe erpressen lassen, sei man nun ratlos und stark verunsichert.


19
 
 Suarez 28. Oktober 2013 

@lysander - Ihre Argumentation ist alles andere als schlüssig

Da Kardinal Layolo eine Woche lang mit verschiedenen Amtsträgern im Bistum gesprochen hat und der Vatikan in seiner letzten Presseerklärung ausdrücklich hervorgehoben hat, dass er umfassend und objektiv informiert ist, darf man wohl davon ausgehen, dass der Papst keinen Bischof im Amt belässt, der den Vatikan durch Falschangaben klar vorsätzlich getäuscht hätte. Insofern scheint also eine Abstimmung mit dem Nuntius sehr wohl wahrscheinlich. Auch die immer wieder kolportierte Unterstellung, der VVR sei bzgl. Baukosten bis 2013 ahnungslos gewesen, ist nachweislich falsch, hat doch der VVR im Jahr 2011 explizit allein für das Jahr 2011 einen Investitionsrahmen von 17 Millionen Euro für die Bauten am Domberg bewilligt, wobei völlig klar war, dass sich die Bauphase weit über das Jahr 2011 hinaus erstrecken wird.

Wie aus ins Netz gestellten Unterlagen (FAZ) ersichtlich, stellte sich 2012 heraus, dass das Fachwerk komplett vom Wurmfrass zerfressen war.


15
 
 jeitner 28. Oktober 2013 
 

Verantwortung / Amtsinhaber / Berater

Sie alle müssen sich nunmehr von allen glaubenstreuen sowie wohlgesonnenen fragen lassen: Welch schwerwiegenden Anteil Sie(die Herren Kaspar,Geis,Wanka,
Riebel,Dr.Lucas,Leuschner sowie Dekan
Eltz) in dieser unsälichen Zeit der gra-
denlosen medialen Kampagne gegen ihren
Bischof van Elst auf sich geleden haben?
Ich hoffe dass Sie sich Ihrer schweren
Mitschuld bewußt sind und die zu erwartenden kirchenrechtlichen Konse-
quenzen anerkennen.
Sollten auf Grund der laufenden Zivil-
rechtlichen Klagen sowie der kirchen-
rechtlichen Aufarbeitung Verantwortlichkeiten gegen Ihren Bischof
belegt werden können sollte gleiches
gelten.
Wenn ALLES aufgearbeitet ist, glaube ich, werden wir noch ganz anderes als
über Meineid sowie "Bau" erfahren?


9
 
 lysander 28. Oktober 2013 
 

@delinquent - Chronologie zu beachten

Dem Domkapitel ist genau in der Phase die Aufsicht über die Finanzen des Bischöfl.Stuhls entzogen worden, als den Verantwortlichen (Bischof/Generalvikar) die tatsächlichen Kostendimensionen des Projekts ( ArchitektFrielinghaus: > 26 Mio) deutlich wurden - 2010/11. Als "Ersatz" für das DK wurde ein 3köpfiger ehrenamtlicher !! Vermögensverwaltungsrat installiert, dessen Zusammensetzung von Bischof/Generalvikar persönlich bestimmt wurde. In den wenigen Jahren seiner Tätigkeit (2011-13) wurde diesem Vermögensverwaltungsrat, der seinen ursächlichen Aufgaben auf seltsame Weise bis Sommer 2013 nicht nachkam, vonseiten von Bischof/Generalvikar für den B.Stuhl keine Haushaltsplanungen für 2012+13, keine Jahresabschlüsse für 2011+12 vorgelegt, keine annähernd zeitnahe projektbegleitende Aufsicht ermöglicht und außergewöhnlich hohe Zwischen- bzw. Nachtragshaushalte präsentiert. Wer in dieser Finanzposse mehr "Schuld" auf sich geladen hat, kann jeder für sich selbst entscheiden. ;)


6
 
 Portner 28. Oktober 2013 
 

Muppet-Show

Das Titelbild zu diesem Artikel erklärt alles, was zu diesem peinlichen innerkirchlichen Sachverhalt gesagt werden muss.


8
 
 Vincentius 28. Oktober 2013 

@borromeo

Danke für die verdienstvolle Zitation des entsprechenden canon des CIC (1983). An dessen Richtigkeit zweifle ich auch nicht, auch nicht daran, dass er angewendet werden muss. Nur - da interpretieren wir beide anders - die Sanierung eines Bischofshauses für 3 Mio. € kann ich weder Beeinträchtigung der Rechte von Bischof oder Diözese erkennen. Ich halte das an sich sogar für geboten und vernünftig. Der Beschluss wäre dann eine Beeinträchtigung, wenn z.B. durch den Beschluss die Diözese finanziell kollabieren würde. Bei einem Volumen von den geplanten 3 Mio. kann ich das nicht sehen.


4
 
 delinquent 28. Oktober 2013 
 

@Egon47

... man kann es auch so sehen: der Bischof hat dem Domkapitel die Zuständigkeit für die Finanzen entzogen und dann drei Honoratioren eingesetzt. Ich kann mir die Zusammentreffen dieses Gremiums gut vorstellen: man wird sich über Gott und die Welt unterhalten haben, der Bischof wird Anekdoten aus der DBK erzaehlt und über den Baufortschritt berichtet haben. So etwas Garstiges wie Zahlen wird man nur am Rande gestreift haben und dann wird man zum gemütlichen Teil übergegangen sein. Jetzt, wo der Schaden groß ist, will es natürlich keiner gewesen sein.
Davon mal abgesehen: ein Domkapitel ist eine eigenständige juristische Person und Körperschaft des öffentlichen Rechts. Es ist durchaus gewollt, dass Domkapitel und Bischof nicht immer einer Meinung sind. Man denke nur an die Diskussionen um das Richter-Fenster im Dom zu Köln, wo der Erzbischof und das Domkapitel nicht einer Meinung waren. Der Bischof kann zwar neue Mitglieder des Domkaitels ernennen, entlassen kann er sie nicht einfach.


4
 
 serafina 28. Oktober 2013 
 

Stadtdekan zu Eltz entschuldigt sich indirekt

Von einer Person, die gestern der Heiligen Messe im Frankfurter Dom beiwohnte, wurde mir berichtet, der Jeans-Pullover-Holzfällerhemd-Priester zu Eltz soll gestern in der Predigt in Anlehnung an das Evangelium vom Pharisäer sinngemäß folgendes gesagt haben: Eine Spaltung, wie sie jetzt in der Sache Limburg entstanden ist, sei nie beabsichtigt gewesen; man hätte Schuld auf sich geladen und müsse sich dafür schämen.


6
 
 M.Schn-Fl 28. Oktober 2013 
 

Baubeginn

Wenn ein solcher wichtiger Bau in der Sedisvakanz beschlossen wurde, muß er doch wohl schon in der Vorzeit, zur Zeit von Kamphaus, in der Planung gewesen sein. Das erscheint mir doch logisch. Denn vor dem Beschluß muß ja wohl geplant und gerechnet werden.
Außerdem möchte ich die Bemerkung, dass unter Kamphaus Harmonie im Bistum geherrscht hätte als Legende bezeichnen.
Ich habe selbst erlebt, wie die zahllosen Beschwerden von Gläubigen über die Zustände in Liturgie, Verkündigung, Katechese und Pastoral von der Verwaltung unter Geis abgeschmettert wurde oder totgeschwiegen wurden.Mißliebige Kritiker wurden vor ein Tribunal im Generalvikariat geladen. Ich habe selbst jemandem abgeraten, dahin zu gehen. Sollte man das als Harmonie bezeichnen?
Zu den Hintergründen habe ich mich ausführlicher in freiewelt.net geäussert, was links oben in der Pressespaltung anzuklicken ist: Mir möge dieser Hinweis erlaubt sein; denn hier ist nicht genügend Platz dafür.


30
 
 borromeo 28. Oktober 2013 

@Willigis

Sie schreiben:
"Erfindung der 'Welt'. Der Artikel stammt nicht von einem Kanonisten, auch ist unklar, woher dieser überhaupt seine Informationen hat oder wie er seine Schlussfolgerungen begründet."

Also dann argumentieren wir doch mal kanonistisch: Im Kirchenrecht gilt der Grundsatz "Sede vacante nihil innovetur." (Während der Sedisvakanz darf nichts verändert werden, C. 428 §1 CIC). §2 desselben Canons führt weiter aus: "Denjenigen, die zwischenzeitlich die Verantwortung für die Leitung der Diözese haben, ist es untersagt, irgend etwas zu tun, was eine Beeinträchtigung der Diözese oder der bischöflichen Rechte mit sich bringen könnte..."

Eine so weitreichende Entscheidung, so sie das Domkapitel während der Sedisvakanz tatsächlich getroffen haben sollte wovon ich jetzt einmal ausgehe, halte ich tatsächlich für einen Verstoß gegen die genannte Bestimmung. Eine Beeinträchtigung bischöflicher Rechte läge damit m.E. wirklich vor.


15
 
 myschkin 28. Oktober 2013 
 

Ich bin optimistisch,

dass alles aufgeklärt werden wird. Papst und vatikanische Behörden haben umsichtig alles in die Wege geleitet, damit die Kuh vom Eis kommt.

Bereits jetzt kann man aber sagen, dass der Herr Bischof den Limburgern ein wunderschönes Bauensemble in die Stadt gestellt hat - und eben keinen Ramsch. Die Limburger werden ihm das noch danken.

Und ich hoffe doch sehr, dass sich nun alle am Konflikt Beteiligten an die Auszeit halten, Presseabstinenz walten und das Prüfungsgremium arbeiten lassen. Auch möge man den Herrn Bischof in Ruhe lassen. Weitere Anwürfe wären unchristlich, und etliche frühere antibischöflichen Kampagnen waren das auch bereits. Vollends war die jüngste Pressekonferenz des Domkapitels eine grobe Ungehörigkeit. Die meisten katholische Laien, mit denen ich gesprochen habe, wollen solche Auftritte keinesfalls mehr sehen. Denn sie schaden der gesamten Kirche.


18
 
 lysander 28. Oktober 2013 
 

@ suarez - "mit dem Vatikan abgestimmt" ???

"... so wie zu lesen war .."
Zu lesen in einem vorgeblichen Protokoll (nur von einem Teilnehmer abgezeichnet: Kaspar)einer offenbar brisanten Gremiumssitzung im August 2013. Der Protokollant, Generalvikar Kaspar, gibt seine eigenen Äußerungen wider, wonach Vatikan/Nuntius über die Bauprojekte in L. voll umfänglich informiert seien. Schriftwechsel oder Dokumente, die diese voll umfängliche Information des Hl.Stuhls belegen, sind bis heute nicht vorgelegt worden. Zur Zeit gibt es nur eine fragwürdige Notiz in einem fragwürdigen Protokoll eines fragwürdigen Mannes in einer brisanten Situation.


4
 
 lysander 28. Oktober 2013 
 

Wenig Neues ....

Dass das Domkapitel in der Sedisvakanz das Domberg-Projekt vorangetrieben hat, ist doch nichts Neues. Bemerkenswert sind nicht kirchenrechtliche Bedenken, ob das Domkapitel dies hätte machen dürfen oder nicht, sondern dass das Projekt nach Entmachtung des DK in der Verantwortung von Tebartz/Kaspar nach 2008 bedeutend erweitert worden ist u. die damit verbundenen Kosten ( > 26 Millionen) systematisch nach innen+ außen verschleiert worden sind. In anderen Diözesen sind solche außergewöhnl. Bauprojekte meist im Gleichschritt von Bischof und diözesanen Gremien nach innen+außen permanent kommuniziert worden.

Dass sich das Domkapitel über die jüngsten vatikanischen Improvisationen u. die damit verknüpften mangelnden Informationen an das Bistum verwundert zeigte, kann nicht überraschen, zumal Rösch sich gleichfalls öffentlich im Unklaren über seine tatsächlichen Amtsvollmachten und Kompetenzen zeigte.
Dass Kaspar zum Sündenbock aufgebaut werden soll,kann einen nicht verwundern. Ob's reicht?


5
 
 Waldhof 28. Oktober 2013 
 

Willigis und die Kanonisten

Willigis mag sich die Frage vorlegen, wieviele Artikel nicht von einem Kanonisten stammen. Sind vielleicht nur noch artikel erlaubt, die der Frankfurter Graf absegnet.


9
 
 Waldhof 28. Oktober 2013 
 

Vincentius

Vincentius irrt sich da gründlich. dem Domkapitel sind nur die Dinge in der Sedisvakanz erlaubt, die unbedingt erforderlich sind. Profan würde man Alltagsgeschäfte sagen.


6
 
 Waldhof 28. Oktober 2013 
 

Domkapitel

die Mitglieder des Domkapitels sind untragbar. wer sich so leicht aufhetzen läßt wie bestimmte Gläubige, dem brauchen wir auch keine Träne nachzuholen, wenn er der Kirche den rücken kehrt, was er in Wirklichkeit wohl schon längst gemacht hat. Das zielgerichtete Vorgehen gegen den Bischof müßte man doch erkennen können. Viele Medien haben eine ungute Rolle gespielt. In zu vielen Redaktionsstuben herrscht ein Geist gegen die Kirche. Die "vierte" gewalt darf ihre Macht nicht mißbrauchen.


10
 
 Suarez 28. Oktober 2013 

Der Vorgang zeigt, dass das Domkapitel selbst die Bauten für notwendig hielt

Schon weil die historischen Bauten am Domplatz zu verfallen drohten, musste etwas passieren, darum auch die Dringlichkeit. Nun erklärt sich, warum man 2007 noch nicht genau abschätzen konnte, wo die Baukosten schlussendlich liegen werden, denn das Domkapitel sah sich wohl nur befugt, die aller notwendigsten Arbeiten in die Wege zu leiten. Als dann der Bischof in das Bauprojekt verantwortlich einstieg, konkretisierte sich das Bauvorhaben, es ergaben sich sinnvolle Nutzungserweiterungen, die, so war es zu lesen, auch mit dem Vatikan abgestimmt waren.

Dass ausgerechnet nun aus dem Domkapitel gegen den Bischof geschossen wird und einige Akteure dort versuchen, einen ihnen unliebsamen Bischof auf sehr unchristliche Art loszuwerden, ist ein nicht zu glaubender Vorgang, denn die Herren wissen ja ganz genau um die tatsächlichen Abläufe und wie sie selbst darin involviert waren.

Das ist genauso, wie bei dem Riebel, der sich als ahnungslos hinstellte, bis herauskam, dass das nicht stimmt.


20
 
 Vincentius 28. Oktober 2013 

@ delinquent

Ich sehe es nicht ganz so locker wie Sie. Es wäre zuerst zu eruieren, ob der Baubeschluss tatsächlich unerlaubt war. Das Domkapitel kann und darf selbstverständlich sede vacante Dinge beschließen, die es selbst betreffen. Bei einer Bischofsvakanz sind m.W. nur Beschlüsse unerlaubt, die einen neuen Bischof in seiner rechtlichen Handlungsfreiheit massiv einschränken. Mir ist nicht ersichtlich, wodurch ein Neubau der Bischofsunterkunft an sich den Bischof rechtlich einschränkte. Insofern würde ich die Pressemitteilung der Welt vorerst mit Vorsicht genießen.
Wo Sie aber ganz glasklar Recht haben (Sie haben es auch trefflich formuliert):
"Die Frage ist doch: warum wurde der Bau so teuer? Und wer hat welche Mehrkosten zu verantworten? Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass es der Bischof selbst war, der dem Domkapitel die Zuständigkeit und damit auch die Verantwortlichkeit für die Finanzen des Bischöflichen Stuhls entzogen hat."


4
 
 Willigis 28. Oktober 2013 
 

Erfindung der "Welt"

Der Artikel stammt nicht von einem Kanonisten, auch ist unklar, woher dieser überhaupt seine Informationen hat oder wie er seine Schlussfolgerungen begründet.

Mit schöner Regelmäßigkeit hieß es in den Berichten des Bistums während der Bauphase, dass das Bauwerk während der Amtszeit von Bischof Kamphaus initiiert wurde, beispielsweise hier: http://www.bistumlimburg.de/meldungen/meldung-detail/meldung/glaube-braucht-raeume-der-begegnung.html

Da steht, dass das Prrojekt aus dem Jahr 2004 stammt. Das war auch anderswo in der Presse zu hören. Herr Röhn hat sich wohl nicht richtig informiert.


3
 
 edithusluxus 28. Oktober 2013 
 

Domkapitel...

Ich und wir schließen uns an...das gesamte Domkapitel muß weg, dann kommt die Wahrheit ans Licht, aber nicht durch die Machbesessenen Domkapitulare. Amen.


20
 
 edithusluxus 28. Oktober 2013 
 

Limburger Domkapitel

Wer andern eine Grube gräbt, fallt selbst hinein, auch Domkapitulare. Es ist und bleibt eine heilose Schande, wie die DK gegen den eigenen Bischof umgehen. Von der eigenen Schuld abzuwenden, schieben sie die Schuld auf Bischof T.V. E. So etwas hat die Welt noch nicht gesehen. Das gesamte Domkatitel gehört erneuert wenn nicht ausgemistet.
Gott gebe Euch 100% ige Einsicht.


23
 
 Egon47 28. Oktober 2013 
 

untreue Verwalter!

@delinquent
.. und warum hat der Bischof dem Domkapitel die Kompetenz entzogen:
Weil das Domkapitel gegen geltendes Recht verstoßen hat! Einen untreuen Verwalter kann man nicht im Amt lassen.

Aus heutiger Sicht hätte er noch einen Schritt weiter gehen sollen: Das Domkapitel schon seinerzeit auszutauschen.


20
 
 delinquent 28. Oktober 2013 
 

Na und?

Es ist unstrittig, dass der Grundsatzbeschluss zum Neubau vor dem Antritt des Bischofs durch das Domkapitel getroffen wurde. Die Frage ist doch: warum wurde der Bau so teuer? Und wer hat welche Mehrkosten zu verantworten? Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass es der Bischof selbst war, der dem Domkapitel die Zuständigkeit und damit auch die Verantwortlichkeit für die Finanzen des Bischöflichen Stuhls entzogen hat.


10
 
 Nummer 10 28. Oktober 2013 

Bravo, gut gemacht "Welt"! Respekt


24
 
 girsberg74 28. Oktober 2013 
 

Ein Schelm wer sich Böses denkt (?)

Das erklärt sehr gut die Heftigkeit der betroffenen Mitglieder des Domkapitels gegen den Bischof.

Nicht der Bischof muss weg !!!


35
 

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