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Bistum Chur geht zum Verwaltungsgericht

24. Oktober 2013 in Schweiz, 7 Lesermeinungen
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Eine staatskirchenrechtliche Körperschaft unterstützt mit den Geldern der Gläubigen eine "Familienberatungsstelle", die Abtreibung unterstützt. Das Bistum Chur wehrt sich dagegen


Chur (kath.net)
Das Bistum Chur und Generalvikar Martin Grichting werden das Urteil der Rekurskommission der "Katholischen Landeskirche von Graubünden" vom 2. Oktober 2013 im Fall "adebar" an das Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden weiterziehen. Dies teilte das Bistum heute mit. Nach eingehendem Studium des Urteils strebt das Bistum damit weiterhin eine abschliessende rechtliche Klärung durch eine unabhängige Gerichtsinstanz an. Diese Voraussetzung ist bei der Rekurskommission nur beschränkt der Fall, waren doch drei der fünf Rekurskommissionsmitglieder während vieler Jahre selbst Mitglieder des Corpus Catholicum und haben die Budgets der "Landeskirche" jeweils verabschiedet. Es geht dem Bistum laut einer Aussendung um die Grundsatzfrage, ob es in der Schweiz zulässig sei, dass "eine staatskirchenrechtliche Körperschaft entgegen ihrer eigenen Zwecksetzung eine Organisation" unterstützt, die "in mehreren Tätigkeitsfeldern im offenen Widerspruch zur kirchlichen Lehre" handelt. Die "Familienberatungsstelle" "adebar" betrachte entgegen der Lehre der katholischen Kirche Abtreibung als eine Option und propagiere diese Haltung etwa im Rahmen ihrer Beratungen zu Schwangerschaft, Prävention und Pränataldiagnostik.


Wörtlich schreibt das Bistum dann: "Der Weiterzug ist umso mehr geboten, als die Rekurskommission in ihrer Entscheidung nicht auf die detaillierte Kritik des Bistums am Entscheid des Parlaments der "Landeskirche" (Corpus Catholicum) eingegangen ist. Dieses hatte entschieden, der Beitrag der "Landeskirche" könne weiterhin gesprochen werden, wenn der Verein "adebar" die Geldmittel der "Landeskirche" nicht verwende für Beratertätigkeiten über Abtreibungsmethoden oder die Begleitung von Abtreibungen. Ebenfalls hat sich die Rekurskommission nicht mit der Frage befasst, ob überhaupt und allenfalls in wieweit die Tätigkeit von "adebar" mit der Lehre und Ordnung der katholischen Kirche in Übereinstimmung steht. "


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Lesermeinungen

 luzerner 25. Oktober 2013 
 

Sind Professoren der Theologischen Fakultät in Luzern "Laien"?

Mir sind die Predigten von Prof. Walter Kirchschläger in Erinnerung geblieben.

Ist Prof. Walter Kirschläger ein "Laie", der nichts von Gott versteht?


0
 
 luzerner 25. Oktober 2013 
 

@"Liberaler" mit Anführungs- und Schlusszeichen

Ich besuchte für Jahren das Kloster Hegne am Bodensee. Zufällig war es Sonntag, zufällig fand eine "Heilige Messe" statt.

Der Diakon forderte uns auf, nach vorne zu kommen um sich während der Wandlung rund um den "Volksaltar", Händchen haltend einzufinden.

Ich als offener Luzerner nahm diese Einladung an und versammelte mich mit meinen Schwestern und Brüder rund um den Altar.


0
 
 girsberg74 25. Oktober 2013 
 

Zauberehrlinge

@ Liberaler

"Im Bistum Basel zelebrieren ganz offen Laien und Priester Konzelebrationen...."

Hätte das nicht geglaubt, wenn ich nicht vor kurzem von so einem Fall aus dem Bistum Limburg gehört hätte.


3
 
 Liberaler 25. Oktober 2013 
 

Sonderwege und Abwege der katholischen Kirche in der Schweiz

Wer in der Schweiz lebt, merkt gar nicht sofort, was alles irgendwie komisch ist. Damit man das Besondere in der Heimat erkennen kann, ist wohl ein wenig Erfahrung in der Fremde ausserhalb von Luzern und Basel nötig. Und danach kann ich nichts anderes sagen als: hier stinkt es in den Bergen und in den Tälern! Der Fall Sabo Röschenz hat Kardinal Koch ganz offensichtlich körperlich gezeichnet. Und wird von den heutigen Bischöfen Gmür und Büchel verharmlost (trotz Missbrauchskandal). Der von Bischof Büchel beschworene "Mehrwert" der Landeskirchen vgl. http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/der-wert-der-kantonalen-koerperschaften-fuer-die-kirche-1.18153849 ist ein Phantom. Und die Steigerung: die Bischöfe äussern sich unter vier Augen ganz anders! Im Bistum St.Gallen nehmen Priester und Pfarrer seit den 1980er Jahren einen regelmässigen Freien Sonntag (ohne mit ihrer Gemeinde die Eucaristie zu feiern). Im Bistum Basel zelebrieren ganz offen Laien und Priester Konzelebrationen....


2
 
 luzerner 24. Oktober 2013 
 

Sonderwege für die katholische Kirche in der Schweiz?

@Liberaler! Zufällig ich Luzerner, gefirmt im Bistum St. Gallen durch Bischof Hasler. Immerhin weiss ich noch den Namen meines Bischofes.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bischöfe_von_St._Gallen

Das Rom dem Bistum Basel keinen Bischof "vorsetzen" kann ist nicht als Sonderweg, sondern als Auszeichnung zu betrachten.

Zufällig ist Bischof Gmür auch ein Luzerner. Ihre Eminenz Kardinal Dr. Kurt Koch erlebte ich als Priester und Prediger in der Jesuitenkirche in Luzern.

Die Eltern von Bischof Vogel lebten in Luzern, wenn ich mich nicht irre.


4
 
 Liberaler 24. Oktober 2013 
 

Katholisch & Schweiz

Die vielen Sonderwege der katholischen Kirche in der Schweiz führen in Sackgassen - Adebar ist ein weiteres Beispiel. Die schwierige und komplizierte Situation der katholischen Kirche in der Schweiz verdient mehr weltkirchliche Beachtung! Wir brauchen wirklich die Hilfe und das Gebet der Weltkirche, damit sich diese Ortskirche regenerieren kann.


3
 
 girsberg74 24. Oktober 2013 
 

Dank und Anerkennung für dieses konsequente Vorgehen!


5
 

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