Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  13. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  14. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  15. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung

Papst fährt gebrauchten R4 eigenhändig Probe

10. September 2013 in Chronik, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das neueste Papamobil ist ein ehrwürdiger Senior: Renault R4, Baujahr 1984 und über 300.000 km gefahren, größtenteils im Dienst eines Pfarrers – Ersteinsatz mit dem Papst war beim Friedensgebet am 7.9. auf dem Petersplatz


Rom (kath.net/KNA/red) Noch ein Papamobil: Der päpstliche Fuhrpark umfasst jetzt auch einen gebrauchten Renault R4 mit 300.000 Kilometern Laufleistung. Der 69-jährige Priester Renzo Zocca aus dem Dorf Pescantina bei Verona hatte ihn Papst Franziskus am Wochenende geschenkt, wie die italienische Wochenzeitung «Famiglia Cristiana» (Online) berichtet. Das Kirchenoberhaupt hatte den päpstlich-weißen Wagen Baujahr 1984 auf den Weg zum Friedensgebet für Syrien am Samstag benutzt. Die Bilder lösten einiges Rätselraten aus.

Laut «Famiglia Cristiana» hatte Don Renzo das Auto mit 800 Kubikzentimeter Hubraum und 30 PS seinerseits geschenkt bekommen. Über ein Vierteljahrhundert diente es dem Geistlichen für die Wege in einem Arbeiterviertel bei Verona. Zuletzt stand es in einer Garage und war «etwas mitgenommen», sagte der Priester der Zeitung. Allerdings habe der R4 regelmäßig den italienischen TÜV absolviert und sei als Oldtimer mit dem alten Kennzeichen VR 779684 zugelassen.


Die Fahrt von Verona in den Vatikan trat der R4 auf einem Abschleppwagen an; Don Renzo und 100 Pfarreimitglieder begleiteten den Transport im Bus. Beim ersten Einsatz als Papamobil durfte Don Renzo seinen obersten Dienstherrn selbst chauffieren: «Ich am Lenker, er nebendran, auf der Rückbank der Mechaniker Stefano und mein Assistent Luigi.» Der Techniker mahnte den Priester zuvor zu einem sachten Fahrstil: «Der Tacho zeigte 30», sagte Don Renzo laut der Zeitung.

Nach der Schlüsselübergabe setzte sich der Papst nach Aussage Don Renzos persönlich ans Steuer. «Er hatte mir gesagt, dass er ebenfalls einen R4 hatte, und auch seiner habe ihn nie im Stich gelassen. Ich habe ihn wegfahren sehen, als sei es das Natürlichste der Welt.» Die Sicherheitskräfte hätten allerdings etwas besorgt geschaut angesichts der Vorstellung, dass der Papst künftig selbst durch den Vatikan kreuzt, so der Priester. «Ich habe ihm jedenfalls auch die Schneeketten im Kofferraum gelassen - man weiß ja nie.»

Don Renzo begründete sein Geschenk damit, der Renault habe mit seinen 300.000 Kilometern den Armen genug gedient und dürfe jetzt legitimerweise an den Papst gehen. Franziskus stimmte laut dem Priester allerdings nicht sofort zu: «'Hast du ein anderes Auto?', fragte er mich. Als ich antwortete, mir bleibe noch ein anderes, neueres, willigte der Papst endlich ein.»

Bereits im Juli hatte sich Papst Franziskus darüber geäußert, was er von der Liebe mancher Priester und Ordensleute zu neusten Modellen bei Autos und anderes Statussymbolen hält: " Wenn ich einen Priester im neuesten Automodell sehe…".

Beim Besuch auf der Flüchtlingsinsel Lampedusa benutzte Papst Franziskus einen geliehenen Geländewagen.

Fotos






(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  2. "Nicht glücklich": Papst bedauert Äußerung zu Russland
  3. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  4. Papst im Kongo eingetroffen
  5. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  6. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  7. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  8. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  9. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!
  10. Europäische Nebelkerzen und wie das Leben unter Indios wirklich ist






Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  9. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  12. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  13. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  14. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  15. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz