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Papst fährt gebrauchten R4 eigenhändig Probe

10. September 2013 in Chronik, 13 Lesermeinungen
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Das neueste Papamobil ist ein ehrwürdiger Senior: Renault R4, Baujahr 1984 und über 300.000 km gefahren, größtenteils im Dienst eines Pfarrers – Ersteinsatz mit dem Papst war beim Friedensgebet am 7.9. auf dem Petersplatz


Rom (kath.net/KNA/red) Noch ein Papamobil: Der päpstliche Fuhrpark umfasst jetzt auch einen gebrauchten Renault R4 mit 300.000 Kilometern Laufleistung. Der 69-jährige Priester Renzo Zocca aus dem Dorf Pescantina bei Verona hatte ihn Papst Franziskus am Wochenende geschenkt, wie die italienische Wochenzeitung «Famiglia Cristiana» (Online) berichtet. Das Kirchenoberhaupt hatte den päpstlich-weißen Wagen Baujahr 1984 auf den Weg zum Friedensgebet für Syrien am Samstag benutzt. Die Bilder lösten einiges Rätselraten aus.

Laut «Famiglia Cristiana» hatte Don Renzo das Auto mit 800 Kubikzentimeter Hubraum und 30 PS seinerseits geschenkt bekommen. Über ein Vierteljahrhundert diente es dem Geistlichen für die Wege in einem Arbeiterviertel bei Verona. Zuletzt stand es in einer Garage und war «etwas mitgenommen», sagte der Priester der Zeitung. Allerdings habe der R4 regelmäßig den italienischen TÜV absolviert und sei als Oldtimer mit dem alten Kennzeichen VR 779684 zugelassen.


Die Fahrt von Verona in den Vatikan trat der R4 auf einem Abschleppwagen an; Don Renzo und 100 Pfarreimitglieder begleiteten den Transport im Bus. Beim ersten Einsatz als Papamobil durfte Don Renzo seinen obersten Dienstherrn selbst chauffieren: «Ich am Lenker, er nebendran, auf der Rückbank der Mechaniker Stefano und mein Assistent Luigi.» Der Techniker mahnte den Priester zuvor zu einem sachten Fahrstil: «Der Tacho zeigte 30», sagte Don Renzo laut der Zeitung.

Nach der Schlüsselübergabe setzte sich der Papst nach Aussage Don Renzos persönlich ans Steuer. «Er hatte mir gesagt, dass er ebenfalls einen R4 hatte, und auch seiner habe ihn nie im Stich gelassen. Ich habe ihn wegfahren sehen, als sei es das Natürlichste der Welt.» Die Sicherheitskräfte hätten allerdings etwas besorgt geschaut angesichts der Vorstellung, dass der Papst künftig selbst durch den Vatikan kreuzt, so der Priester. «Ich habe ihm jedenfalls auch die Schneeketten im Kofferraum gelassen - man weiß ja nie.»

Don Renzo begründete sein Geschenk damit, der Renault habe mit seinen 300.000 Kilometern den Armen genug gedient und dürfe jetzt legitimerweise an den Papst gehen. Franziskus stimmte laut dem Priester allerdings nicht sofort zu: «'Hast du ein anderes Auto?', fragte er mich. Als ich antwortete, mir bleibe noch ein anderes, neueres, willigte der Papst endlich ein.»

Bereits im Juli hatte sich Papst Franziskus darüber geäußert, was er von der Liebe mancher Priester und Ordensleute zu neusten Modellen bei Autos und anderes Statussymbolen hält: " Wenn ich einen Priester im neuesten Automodell sehe…".

Beim Besuch auf der Flüchtlingsinsel Lampedusa benutzte Papst Franziskus einen geliehenen Geländewagen.

Fotos






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Lesermeinungen

 JaCDesigns1 13. September 2013 
 

Immer diese Sicherheitsbedenken.

Wenn von uns ein Papst kommen wird, würde der wohl eine gepanzerte Limusine nehmen...


0
 
 Theodor69 12. September 2013 
 

Der Papst gönnt sich den Luxus der Armut

Viele haben sicher recht, dass die Bescheidenheit des Papstes mehr kostet, als wenn er als "normaler Papst" leben würde. Nur um das geht es nicht. Er war immer ein bescheidener Mensch - egal in welcher Funktion und die möchte er auch bleiben - Nicht um Geld zu sparen, sondern weil er erkennt, dass es ihm gut tut. Die Schwester von Mutter Teresa waschen auch mit der Hand ihre Wäsche - aus einer gewissen Sicht ein Unsinn. Stattdessen könnten sie doch so viel Gutes tun - aber nein, Mutter Teresa hat in dieser "sinnlosen Tätigkeit" den Sinn gesehen den armen gleich zu werden. Somit "macht der Papst nicht auf arm" um zu imponieren oder glaubt wirklich durch sein bescheidenes Leben soviel Geld zu sparen (so dumm ist er sicher nicht), sondern braucht es für sich.


2
 
 Medugorje :-) 12. September 2013 

Sehr gut weiter so lieber Papst:-)

Gott segne unseren lieben Papst:-)

Gottes und Marien Segen


6
 
 H.Kraft 11. September 2013 
 

Papst Franziskus

Ja, Papst Franziskus hat da sehr gute Vorstellungen von einem kleinen Auto für sich. Ob es den Sicherheitsanforder-
ungen genügt, bleibt mal abzuwarten.
Es geht doch hier jetzt um ein Zeichen,
welches Papst Franziskus setzen möchte.
Nicht die prächtigen Karossen sind es, sondern es ist eben auch der menschliche
Stil der sich dahinter verbirgt.
Und für Limburg und andere Diözesen in Deutschland gilt, dass man eben nach außen hin nicht alles auf die Spitze treiben sollte. Da ist jetzt an die teuren Autos und an die tollen Ver-
waltungsgebäude zu denken.
Es ist geradezu lachhaft, wenn man in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zur Vergrößerung oder zum Neubau eines
Ordinariates da ca. 35,5 Millionen Euro benötigt und auf der andweren Erdhalb-
kugel verhungern jeden Tag tausende
Menschen, darunter viele Kinder.
Dies sollte man auch einmal hier richtig sehen. Somit ist das Vertrauen in die Kirche von den Gläubigen dann weg. Und manche Bischöfe leben eben auf großem Fuß.
H. Kraft


2
 
 Dottrina 11. September 2013 
 

Ich kenne den R4 noch gut,

da ich das erste Auto, den R4 von meinem Opa, fahren durfte, nachdem ich den Führerschein gemacht hatte. Gut, Papst Franziskus hat den Wagen geschenkt bekommen und könnte ihn auch für sich nutzen, aber für Generalaudienzen ist er nicht geeignet. Was allerdings die Sicherheit angeht: Alle Päpste benutzen bei der Audienz einen offenen Wagen. Ein gut ausgebildeter Scharfschütze würde jeden auf ein paar hundert Meter sicher treffen, selbst wenn um die Person ein paar Bodyguards positioniert wären. 100% Sicherheit gibt es nicht. Da ist das Vertrauen in den Herrn am besten.


1
 
 Richelius 11. September 2013 
 

Sicherheit

Ich mache mir zunehmend mehr Sorgen über die Sicherheit des Papstes. In solchen Autos ist der Papst eine ausgezeichnete Zielscheibe. Ein Konklave kostet deutlich mehr als ordentliches Auto, zumal solche im Vatikan ja vorhanden sind.
Nichts gegen vernünftige Sparsamkeit, aber ich habe zu oft erlebt, daß Menschen über das Ziel hinausgeschossen sind und der Schaden dann um ein Vielfaches höher war, als der eingesparte Betrag.


1
 
 Regensburger Kindl 11. September 2013 

Schwierig

Es ist zwar schön, wenn Papst Franziskus auf große, teuere Autos verzichtet aber sehn kann man ihn im R4 nicht so gut! Deshalb finde ich es schwierig, denn die Menschen wollen ihn ja sehn und nicht nur einen R4, mit kleinen Fenstern!!! Aber wenn man jetzt diesen Bericht nimmt und im Gegensatz dazu die Schwierigkeiten in Limburg, sind sich die beiden sehr weit voneinander entfernt!!! Aber nochmal, wenn ich nach Rom fahre und an der Generalaudienz teilnehme, will ich den Papst ja unbedingt sehen, was mit dem R4 fast unmöglich ist!!!


0
 
 JaCDesigns1 10. September 2013 
 

@UtVideam: so ein putziger Wagen

ist doch keine Drecksschleuder!

Dass der Papst so nen putzigen R4 bekommt, zeugt von seiner Bescheidenheit :)


1
 
 OStR Peter Rösch 10. September 2013 
 

Soll über die Medien damit gesagt sein . . .

. . . daß seine Vorgänger Verschwender waren, vielleicht gar "Fresser und Säufer"?


5
 
 Scotus 10. September 2013 

Cooles Auto, der R4

Franziskus braucht eben einen Esel und kein Pferd.


1
 
 UtVideam 10. September 2013 

Nostalgie

Man darf schmunzeln über diese R4 Geschichte. Vorbildlich ist es für Bischöfe und Priester aber kaum, mit einer solchen Dreckschleuder durch die Schöpfung zu fahren. Wir sollen sie schließlich hüten und nicht zerstören.


3
 
 Gandalf 10. September 2013 

Mercedes von Kardinal Lehmann

Na, Vollmar, aber warum nicht der Verweis auf den Mercedes von Kardinal Lehmann, immerhin wurde dieser 2012 sogar gewürdigt und hat Platz 1 in der CO2-Rangliste erreicht.

www.autobild.de/artikel/co2-rangliste-der-kirchenoberhaeupter-3751560.html


1
 
  10. September 2013 
 

Papamobil

Papst Franziskus möge sich ein Beispiel an dem Herrn Bischof von Limburg nehmen, der einen 7bener BMW fährt.


1
 

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