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Ein Regensburger Don Camillo

6. September 2013 in Deutschland, 61 Lesermeinungen
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Regensburger Dompropst lässt Glocken gegen NPD läuten


Regensburg (kath.net/KNA) Gut 30 Minuten lang haben am Donnerstagabend die Domglocken in Regensburg geläutet und damit eine Kundgebung der NPD gesprengt. Wie Dompropst Wilhelm Gegenfurtner der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Freitag sagte, entschloss er sich spontan zu dieser Maßnahme nach Rücksprache mit Bischof Rudolf Voderholzer. Eingesetzt worden sei ab 18.30 Uhr das volle Geläut von sechs Glocken. Die Veranstaltung der NPD war kurzfristig auf den Domvorplatz verlegt worden.


Parallel zur NPD-Veranstaltung fand in Regensburg eine Demonstration gegen Rechts statt. Nach Polizeiangaben beteiligten sich rund 1.000 Bürger an dem Protest. Bischof Voderholzer hatte bereits vorab allen gedankt, die daran teilnehmen wollten. Sie setzten sich damit für den demokratischen Rechtsstaat ein und für eine Politik, die Menschen zueinander führe.



(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 13. September 2013 
 

Noch ein weiterer "Don Camillo"

Es gab vor Jahren einen Fall von Kirchenglockenläuten gegen eine NPD-Kundgebung in Miltenberg am Main.
endete m.W. übrigens auch vor Gericht, aber der Pfarrer wurde NICHT verurteilt.
Gut so!
Nazis haben vor Kirchen nichts zu suchen. (Anderswo eigentlich auch nicht!)


2
 
 SpatzInDerHand 12. September 2013 

Also, mir imponiert das wirklich,

dass die NPD mit den Domglocken zu kämpfen hatte! Und keiner wurde körperlich angegriffen - nur lohnte es sich nicht mehr, dass sie den Mund aufmachten ;). Echt genial!


3
 
 Tin 12. September 2013 
 

@st.michael

Echt putzig, mir zu unterstellen, dass ich politisch linke Verbrechen nach der Wiedervereinigung "vermissen" würde, linkslastig verblendet sei. Sie sollten richtig lesen wollen. Natürlich sind sie für die BRD bzw. "D": Und ob man es mag oder nicht, solange eine Partei nicht verboten ist, darf sie am Leben teilnehmen...(nicht in meinem Leben & hoffentlich bald nicht durch mein Steuergeld),...In wievielen Kriegen haben die USA seit 1945 sinnlos Menschen umgebracht und unendliches Leid über Länder wie Vietnam, Korea, Afghanistan, Irak zb. gebracht ? (fehlt nur noch die pöse Wall Street),...UND die DDR, der Warschauer Pakt und und und ????????? Hunderte Millionen Toter, Verfolgter; Gefolterter, die Täter für mich alles willige Adepten Hitlerscher Tyrannei! Müssen Millionen Tote unter Hammer & Sichel herhalten, damit die NPD in Regensburg demonstrieren darf ? Sie sind mir ja ein Michel !


1
 
 st.michael 10. September 2013 
 

@Tin - Verblendet

Leider geben Ihre Statements Zeugnis von der linken Verblendung, die in Europa seit langem herrschend ist.
Links ist gut und wenn es mal daneben geht, war es halt die richtige Idee,aber kann ja mal schiefgehen!
Ich finde die NPD genauso schlimm, aber das PDS/Linke Sammelsurium gehört genauso verboten.
Sie machen es sich leicht wenn Sie linke Verbrechen NACH der Wiedervereinigung "vermissen".
UND die DDR, der Warschauer Pakt und und und ?????????
Hunderte Millionen Toter, Verfolgter; Gefolterter,die Täter für mich alles willige Adepten Hitlerscher Tyrannei!
Aber mit dem Zerfall der Religion hat man sich etwas Neues gesucht nämlich die Linke Heilsideologie und das entschuldigt einfach Alles.
Da ist der "Kampf gegen Rechts" natürlich eine willkommene Ablenkung.
Heuchlerisch!


9
 
 st.michael 9. September 2013 
 

Vorsicht Falle !

Gerade diejenigen die am lautesten "Nie wieder brüllen" hauptsächlich vom linken Spektrum decken mit besonderem Eifer des Antifa ihre eigenen Verbrechen zu.
Wieviele Millionen haben die Genossen Stalin, Mao, Pol Pot, auf dem Gewissen?
In wievielen Kriegen haben die USA seit 1945 sinnlos Menschen umgebracht und unendliches Leid über Länder wie Vietnam, Korea, Afghanistan, Irak zb. gebracht ?
Was ist mit dem Nahen Osten, wo aufgrund bornierter Dummheit, Unterdrückung Mord und Totschlag an der Tagesordnung sind?
Wir stehen vor einem neuen grausamen Krieg in Syrien, den die USA als Strafaktion unbedingt abhalten wollen.
Der frz.Präsident umarmt sich mit dem Deutschen um der Nazi Gräuel zu gedenken und will sofort danach seine Soldaten nach Syrien in den Tod schicken.
Nein, das "Nie wieder" ist, zynisch interpretiert die Anleitung Hitlers gewesen wie man es macht.
Und alle machen seitdem begeistert mit.
Also Vorsicht vor den allzulauten "Nie wieder" Rufern, sie ähneln sich alle !


7
 
 luzerner 9. September 2013 
 

Der tiefere Krieg gegen das Böse

@ Regensburger Kindel

Papst Benedikt XVl war in Regensburg tätig. Und die katholische Kirche in Regensburg zeigte Flagge gegen den Aufmarsch der Nachfolger der Nazis.

Die Nazis wollten neben dem "Führer" keinen Gott oder andere Organisationen dulden. Ziel war es die christlichen Kirchen "mundtot* zu machen.

"Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!".

Regensburg setzte Zeichen gegen Feind der Kirche und Kirchenzerstörer.

Und auserdem, wem gehört der Domplatz? Wer ist dort Hausherr?


2
 
 Regensburger Kindl 8. September 2013 

@luzerner

Bitte, was soll der letzte Absatz in Ihrem ersten Kommentar? Was hat das zu diesem Thema in dieser Diskussion zu suchen? Ja, an der Uni-Regensburg hatte ein Prof. Ratzinger einen Lehrstuhl und? Sorry, ich verstehs echt nicht, ich finde diesen Kommentar mehr als daneben und vollkommen überflüssig!!!!!!!!!!!!!


1
 
 Remorse 8. September 2013 

Irrlehren

Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören.
Und die Vorstufe zum Kommunismus haben wir hier schon längst.Darüber mache ich mir mehr Gedanken wie um einige "ewig Gestrige"


2
 
 luzerner 8. September 2013 
 

Don Camillo, der Partisan?

@ OStR Peter Rösch

Ich muss mir in der Bibliothek wohl wieder die Bücher über Don Camillo, Autor Giovannino Guareschi, ausleihen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Giovannino_Guareschi

Zitat aus Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Don_Camillo_und_Peppone

"... Er ist ein schlagkräftiger und schlitzohriger Priester in einem fiktiven, Boscaccio genannten Dorf (in den Filmen sieht man die Kulisse von Brescello) in der Poebene in Norditalien, der in ständigem Konflikt mit dem kommunistischen (und ebenfalls schlagkräftigen) Bürgermeister Giuseppe Bottazzi, genannt Peppone, liegt. Beide sind durch ihre gemeinsame Vergangenheit als Partisanen verbunden, konkurrieren um die Lösung der sozialen Fragen ihrer Zeit, setzen dazu aber unterschiedliche Mittel ein und müssen am Ende ihrer Auseinandersetzungen erkennen, dass sie einander näher sind, als sie es wahrhaben wollen..."


2
 
 M.Schn-Fl 8. September 2013 
 

NPD und Abtreibung

Ich finde es schon mehr als seltsam die NPD im Zusammenhang mit der Abtreibung zu nennen.
Aus Regensburg kommen bis auf den heutigen Tag sehr eindeutige Töne gegen die Abtreibung und "links". Wäre das doch überall so!
Bei der NPD geht es nicht um rechts oder links. Die Begriffe sind hier völlig fehl am Platze.
Es handelt sich um eine Gruppierung, bei der der höllische Schoß, aus dem der Nationalsozialismus gekrochen ist, immer noch fruchtbar ist.
Auch im "tausendjährigen Reich" gab es mehr als genug "brave Bürger", die sich auf formaljuristische und traditionsverbundene "Bedenken" zurückzogen, nur weil die Nazis legal durch Wahlen und Koalition mit den Ignoranten an die Macht kamen. Der Untertanengeist hinderte allzuviele am Widerstand.
Das rechtfertig unser Vorhaben auf dem blog.forum-deutscher-katholiken.de immer mehr Märtyrer und Widerständler in Erinnerung zu rufen in der Absicht: Vergeßt nicht, wehret den Anfängen!


6
 
 OStR Peter Rösch 8. September 2013 
 

@luzerner

**Don Camillo war auch Partisan und kämpfte zusammen mit Pepone gegen die Faschisten.**
Das ist falsch. Es wurde nur in der deutschen Bearbeitung der Don-Camillo-Filme versucht, diesen Eindruck zu erwecken - mit dem Effekt, daß der deutsche Zuschauer immer wieder mit Alogismen in der Handlung konfrontiert ist.
Don Camillo ist im italienischen Original ehemaliger Mussolini-Anhänger. In Spanien wäre er Franco-Anhänger gewesen. Es blieb damals gar nichts anderes übrig, um sich als Kirchenvertreter gegen das Wüten des roten Mobs zu wehren. Nehmen Sie bitte einmal die geschichtlichen Fakten zur Kenntnis!


6
 
 noir58 8. September 2013 
 

Sind die Andern wirklich besser als NPD?

Von Mutter Theresa stammt das Wort:

"Die Abtreibung ist der größte Zerstörer des Friedens"

Und doch wird auch von christlichen Kreisen ein gewaltiger Unterschied gemacht zwischen im Mutterleib getöteten Menschen und denen, die außerhalb des Mutterleibes getötet werden. Dabei hätten die Kinder im Mutterleib ein noch längreres Leben vor sich.

Gegen NPD rotten sich alle zusammen. Mag ja auch richtig sein. Aber was ist mit denen, die ein Recht auf Abtreibung fordern? Ich kenne recht viele Katholiken, die sich nicht scheuen, auf dem Stimmzettel dort das Kreuz'chen zu machen, wo ein Recht auf Abtreibung gefordert und praktiziert wird.


6
 
 luzerner 8. September 2013 
 

Toleranz gebenüber Kirchenfeinden

Die Nazis waren extrem kirchenfeindlich eingestellt, ob katholisch oder evangelisch.

"Wir haben den Führer - wir brauchen keinen Gott" war das Credo der Nazis.

Überzeugte Christen wurden in KZ's geworfen! Viele Christen starben für IHREN Glauben an Gott und dem Unglauben gebenüber dem "Führer"!

Die NPD, NSU sind als Nachfolgeorganisationen der Nazis zu betrachten, die dem Gedankengut der Nazis in "Gedanken, Worten und Tagen" nachhängen und nacheifern.

Deshalb kann ich die falsche Toleranz gebenüber die "staatskritischen" Organisationen nicht erklären.

Hassprediger haben im christelichen Euorpa nicht zu suchen, dies gilt auch für die "Salafisten", die gestern in Deutschland einen öffentlichen Anlass durchführen durften. Leider erhoben keine Kirchtürme und Glocken ihre Stimmen gegenüber diesen ebenfalls radikalen Organisationen.

Don Camillo war auch Partisan und kämpfte zusammen mit Pepone gegen die Faschisten.


6
 
 Josepha-Maria 7. September 2013 
 

Glocken gegen Nazis: Genial

Sehr sehr verehrter Herr Domprobst Gegenfurtner sie sind:

GENIAL!

Das ist das Beste was ich seit langem gelesen habe!!!

Super!


6
 
 Charlie_BN 7. September 2013 
 

Massenhaft peinliche Kommentare

Die NPD ist verfassungsfeindlich und jedweder Protest ist nicht nur erwünscht, sondern sogar notwendig. Nie wieder braune Verhältnisse in Deutschland!!!


8
 
 antony 7. September 2013 

Das "mainstream"-Argument

Einige werfen dem R'burger Domprobst vor, dass er mit dem Geläute in den mainstream eingestimmt hätte.

Das Argument finde ich ziemlich seltsam. Dass etwas mainstream ist, heißt ja nun nicht automatisch, dass es auch schlecht ist. Nur, weil die NPD in einer breiten Öffentlichkeit verachtet wird, ist sie nicht ehrenwert.

Es entspricht auch dem mainstream, an der Tankstelle zu bezahlen. Ist es deshalb respektabel, Benzin zu klauen?

Mainstream ist weder gut noch schlecht, sondern sagt schlicht sehr wenig über die Qualität der betrachteten Sache.


9
 
 ulmi 7. September 2013 
 

@luzerner

Ich glaube nicht, dass die NPD jemals verboten wird. Diese Partei wird dringend gebraucht (oder besser gesagt benutzt) im ewig anmutenden „Kampf gegen Rechts“ unserer Systemparteien, Gewerkschaften, Einwanderungslobby, Gutmenschenorganisationen, Sozialverbänden, Antifa und halt allen Leuten, die sich abends ins Bett legen möchten mit der Gewissheit: Heute habe ich etwas Gutes getan; ich habe gegen Rechts demonstriert!

Dass es in diesem „Kampf gegen Rechts“ gar nicht mehr um Extremismus geht (wie man leicht schon an der Bezeichnung ablesen kann), sondern um die Diskreditierung und Bekämpfung des etablierten und normaldenkenden Bürgertums, ist das perfide an der Sache.

Die Katholische Kirche sollte sich hier weit zurück nehmen, sonst steht sie selbst nach einem fiktiven NPD-Verbot als „Rechts“ und damit als zu bekämpfend da.


9
 
 luzerner 7. September 2013 
 

Verbot der NPD

@Aetius: Richtig, die freie Meinungsäusserung und das Versammlungsrecht gehört zu den Grundrechten.

Also sollte die NPD und ihre Nachfolgeorganisatioen verboten werden. Leider ist ein solches Verbot kontraproduktiv. Die NPD gleitet entgültig in den Untergrund ab.


1
 
 Aetius 7. September 2013 
 

Argumente

Es ist egal, ob man die NPD gut findet oder abstossend. Sie ist eine erlaubte Partei und hat daher das Recht, Kundgebungen ungestört abhalten zu können. Wer ihr das verweigert, hat den Begriff "demokratischer Rechtsstaat" nicht verstanden.
Wenn die Parolen der NPD so dumpf sind, dann ist es doch gut, wenn die NPD sich äußern kann und dadurch die Leute das richtig merken.
Wer Worte übertönt, will nicht diskutieren. Er will keine Freiheit. Er übt Gewalt.
Und ja, eine erlaubte Kundgebung von Pro-Choice-Heinis dürfte Herr Gegenfurtner auch nicht stören.


9
 
 luzerner 7. September 2013 
 

Wir brauchen keinen Gott - Wir haben den Führer!

war die Devise der Nazis.

Die katholischen Jugendorganisationen, Verbände, Vereine wurden wenn nicht gleichgeschaltet, ausgeschaltet und verboten.

Und die NPD bewegt sich in den gleichen Fahrwassern wie die Nazipartei.

Zitat aus Wikipedia:

"Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (Kurzbezeichnung: NPD) ist eine 1964 gegründete rechtsextreme Kleinpartei.[5] Sie vertritt eine nationalistische, völkische und revanchistische Ideologie. Nach Einschätzung von zahlreichen Politikwissenschaftlern und Historikern weist sie eine programmatische und sprachliche Nähe zur NSDAP auf...."

Als sich die Nazis an die Macht boxten, wurden keine Sturmglocken geläutet. Ja, die grössten Feinde der Nazis waren ja die Kommunisten. Wenn es um Mord und Totschlag ging, gab es keine Unterschiede zwischen diesen zwei Parteien und ihren Zielen.

Der Führer der Kommunisten nannte sich im übrigen Stalin.

Legal waren wenn ich micht nicht irre, die Nazis und die Kommunisten.


2
 
 Gipsy 7. September 2013 

@ luzerner

@ Gipsy. Die Anhänger der NPD trauern immer noch den Nazis nach, ich wiederhole, in Gedanken, Worten und Taten!

--------------------------------------
ich frage mich jetzt ja nur, wie es der NPD möglich war, auf dem Domplatz zu agieren , das muss doch jemand Autorisierter erlaubt haben .


0
 
 jadwiga 7. September 2013 

Schwarzer Humor?

@Luzerner, wie bitte?
Die Anhänger der NPD trauern immer noch den Nazis nach, ich wiederhole, in Gedanken, Worten und Taten!???

Kann man also sagen: Die TOTEN gedenken an geliebte Verstorbene.

Das kann auch sein, dass NPD das
Geläute als TOTENGLOCKE interpretiert
hat:-)


0
 
 luzerner 7. September 2013 
 

@ Gipsy. Die Anhänger der NPD trauern immer noch den Nazis nach, ich wiederhole, in Gedanken, Worten und Taten!

Der Bischof von Regensburg und sein Dompropst hatten gute Gründe, mit dem Glockenläuten die Anhänger der "NPD", nein, mundtot machten die Glocken nicht, sie übertönten das Geschrei die Nachfolger der "Nazis".

Aus der Geschichte (Zitiat Wikipedia):


Am 7. Oktober 1938 hatte Kardinal Innitzer (Wien) wie jedes Jahr die Jugend zu einer Andacht zum traditionellen Rosenkranzfest eingeladen. Aufgrund des bestehenden Verbots katholischer Vereine, rechnete man mit 300 oder höchstens mit 2000 Jugendlichen. Doch füllten ca. 9000 Jugendliche den Stephansdom bis auf den letzten Platz.."

Die Nazis stürmten den Amtssitz des Kardinales. Es folgte ein kleiner "Prager-Fenster-Sturz".

Der Kardinal konnte sich zum Glück zurückziehen und fiel somit nicht in die Hände der Nazis!

Eine mutige Tag in Regensburg gegen die Nachfolger der Kirchenverfolger "Nazis"!


1
 
 Gipsy 7. September 2013 

@ M.-Schn-Fll

...wennn andere lebensfeindliche Gruppen auf dem Domplatz glauben ungestört eine Veranstaltung abhalten zu dürfen.



























...wenn andere lebensfeindliche Gruppen auf dem Domplatz glauben ungestört eine Veranstaltung abhalten zu dürfen.
-------------------------------------

Ich ging davon aus, dass eine Genehmigung vorlag, wenn nicht, hätte diese Veranstaltung ja gar nicht erst stattfinden dürfen.Unter diesen Umständen war das Läuten natürlich die beste Gegenwehr.

Kann man einfach so ,auf den Domplatz gehen und eine Veranstaltung abhalten ?


1
 
 Gipsy 7. September 2013 

Das Glockenläuten

hatte einen gut gemeinten Grund , könnte aber , dadurch, dass jemand dadurch mundtot gemacht wurde, dazu führen, diese Gruppe zu stärken .Durch das Glockengeläut bleibt diese "Demo" weiter im Gespräch , wobei sie anders vielleicht schon längst vergessen wäre.
Zum Beispiel ich, hier in der Ferne hätte von dieser Demo und ihren Zielen nie etwas gehört oder gelesen, so aber schon , wobei ich selbst dagegen "kapitelfest" bin, viele andere aber vielleicht nicht.

Hinterher die Glocken läuten, so als Antwort, wäre meiner Meinung nach besser gewesen. Aber Don Camillo war ja immer schon etwas impulsiv ;-))


0
 
 jadwiga 7. September 2013 

Der Gott ist unser HEIL,

das läuteten diese Glocken.

Wer nur ein BiSSchen Liebe im Herzen hat, hat die Sprache der Glocken verstanden.


2
 
 SpatzInDerHand 7. September 2013 

Glockenläuten gegen diese widerwärtigen NPD´ler finde ich voll gut!!!


4
 
 Regensburger Kindl 6. September 2013 

@Matthäus 5

Da kann ich Ihnen nur recht geben! Ich glaube auch, dass ein solches Zeichen eher oder auch angebracht ist, wenn es um Salafisten geht, die meiner Meinung nach gefährlicher sind als ein paar "kranke" Rechte, die zwar große Töne spucken aber doch keine Chance haben! Salafisten sind gefährlicher, weil sie auch zur Tat bereit sind, ob Anschläge, oder, oder...
Zu den Regensburger Domglocken muss ich sagen, dass dieser Schritt genau der richtige war, das hatte mehr Effekt als Trillerpfeiffen und Geschrei, denn unsere Domglocken (wie man an meinem Benutzernamen unschwer erkennen kann, bin ich aus dieser wunderschönen Stadt)sind ziemlich laut, v.a., wenn gleich alle erklingen!!! Ich finds gut, auch, wenn ich Domprobst Gegenfurtner nicht sehr sympathisch finde, das war eine gute Aktion!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


4
 
 bernhard_k 6. September 2013 
 

Also, der "echte" Don Camillo hätte hier

bestimmt auch ordentlich geläutet. Ich finde diese Aktion einfach super. Und die Idee, auch einmal gegen die wirre Gender-Ideologie zu läuten, ist ebenfalls sehr gut. Auch die Abtreibungsbefürworter könnten mal ein paar mahnende Stimmen von oben (=Kirchenglocken) vertragen.


2
 
 antony 6. September 2013 

@ Wagenburgler: "Die eigene Meinung äußern und doch das Recht achten"

Dann würden Sie wohl auch Glockenläuten gegen eine Pro-Abtreibungs-Kundgebung vor dem Regensburger Dom ablehnen?

Da Abtreibung (entsprechende Indikation vorausgesetzt) in Deutschland doch bis zur Geburt gesetzlich erlaubt ist?


11
 
 antony 6. September 2013 

@ st. michael: inkonsequent!

Sie argumentieren gegen das Glockenläuten, weil die NPD nach Deutschem Recht eine erlaubte Partei ist.

Die meisten Dinge, gegen die Sie Glockenläuten vorschlagen, sind aber ebenfalls nach Deutschem Recht erlaubt, wie Gay-Paraden und die Einführung eines 3. Geschlechts, ja selbst die von Ihnen erwähnte Beschimpfung der Katholischen Kirche hat ein Deutsches Gericht erlaubt.

Was denn jetzt? Ist Gesetz und Rechtsprechung nun ein Kriterium für Sie oder nicht?


11
 
 antony 6. September 2013 

@ Wagenburgler: Ist das Ihr Ernst?

Die Glocken unmittelbar im Anschluss an eine NPD-Versammlung läuten? Damit alle das als applaudierende Zustimmung der Kirche verstehen, oder weshalb?


9
 
 antony 6. September 2013 

@ Aetius: Ja, ich habe deren Wahlwerbung gesehen, an den Straßenrändern.

Dadurch wurde ich in meinem NPD=Nazis-Urteil bestärkt. Die Plakate, die ich gesehen haben, schüren Hass, pauschal gegen bestimmte Volksgruppen. Als jemand, der zu einer welt- und völkerumspannenden ("katholischen") Kirche gehört, muss ich sagen: Abstoßend!

Zu Ihrem Einwand, dass durch solche Aktionen jemand vom Glauben abgeschreckt wird: Würde das die Aktion falsch machen?

Jesus selbst hat Massen "vom Glauben abgeschreckt", z. B. mit Aussagen wie "Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst..." (nachzulesen in Joh 6).

Jemand, der gegen Nazi-Ideologien Glocken läutet, steht deshalb noch nicht links. Er hat nicht für die Linkspartei oder die Grünen geläutet, sondern gegen eine NPD-Kundgebung.


13
 
 Wagenburgler 6. September 2013 
 

Die eigene Meinung äußern und doch das Recht achten

"Nicht schweigen", das finde ich auch. Das Problem besteht hier aber dain, dass die Glocken die Kundgebung der Gegenseite unmöglich gemacht haben. Um die Ansicht der Kirche zum Ausdruck zu bringen, hätte es genügt, die Glocken unmittelbar im Anschluss zu läuten.


11
 
 Aetius 6. September 2013 
 

Mutig?

Willi Gegenfurtner, der als Studentenpfarrer keine Berührungsängste mit Linkextremisten hatte, hat ein mutiges Zeichen der Anpassung gesetzt.
Ich kenne Viele, die nichts von der NPD halte, aber durch solche Aktionen vom Glauben abgeschreckt werden. Beispielsweise Leute, die Deutschland nicht islamisch sehen wollen.
Kommentatoren, die hier der NPD sonstwas Böses vorwerfen, frage ich, woher sie ihre Kenntnis haben. Schon mal mit NPD-Mitglidern gesprochen? Deren Wahlwerbung oder Programm angesehen? Gewiss, in der Zeitung stehts ja. Wenn alle so schreiben, muß es ja wahr sein. Hat damals mein Großvater auch gemeint.
Die Linksliberalen, bei denen sich Gegenfurtner anbiedert, werden es ihm bestimmt danken....


14
 
 Wuestenrufer 6. September 2013 
 

Demokratischer Rechtsstaat II

Ich schließe mich der Meinung von Wagenburgler an.
Zunächst einmal nimmt jede zugelassene
Partei nach dem GG an der Willensbildung des Volkews teil.
Und eine Demokratie muß den Unsinn von ganz Links bis ganz Rechts aushalten.
Immer im gestzliche Rahmen versteht sich.
Was Bischof Zollitsch zb. im Bezug auf die AfD Alternative für Deutschland sagte war nicht nur töricht sondern unangemessen und sachlich falsch.
gegen die grünrotschwarzgelben Abtreibungs und Euthanasie Jünger usw. fand ewr kein Wort.
Die Kirche sollte sich in dieser unqualvizierten Weise aus dem Wahlkampf draußen halten. Es sei denn, sie erhebt berechtigte Vorwürfe im eigenen Interesse.
LG


8
 
 M.Schn-Fl 6. September 2013 
 

@antony, danke

ich stimme ganz zu.


24
 
 M.Schn-Fl 6. September 2013 
 

Warum der Vergleich mit Don Camillo?

Weil hier eine antidemokratische Veranstaltung einer zu Gewalt neigenden Gruppierung, die an das düsterste Kapitel unserer Geschichte erinnert, unmittelbar vor der Kathedrale von Regensburg stattfindet.
Auch wenn eine linksradikale Gruppierung oder eine, die die Abtreibung auf dem Domplatz fordert, hat der Dompropst die Glocken zu läuten und wir wollen doch so gutwillig sein, dass wir das den Regensburgern und dem mutigen Bischof Voderholzer zugestehen und das mal voraussetzen.
Noch einmal: diese Veranstaltung fand unmittelbar vor dem Dom statt.
Dazu können die Kirchenglocken nicht schweigen. Wir werden die Regensburger aber daran erinnern, dass sie auch läuten, wennn andere lebensfeindliche Gruppen auf dem Domplatz glauben ungestört eine Veranstaltung abhalten zu dürfen.
Ein Verwandter von mir hat einmal Kirchenglocken gestiftet und darauf gravieren lassen:
"O Land, Land höre des Herrn Wort." (Jesaja)


23
 
 antony 6. September 2013 

Was ist denn hier los???

Da läutet ein Pfarrer mit bischöflicher Erlaubnis gegen eine Nazi-Veranstaltung an (ich erlaube mir die Gleichung NPD=Nazis), und als Kommentare lese ich:

... Das war aber nicht sehr mutig, da mainstream.
... Soll er doch gegen Grüne und Linke anläuten.
... Erst mal gegen Abtreibungen läuten.
... Gegen Salafisten werden sie sich das nicht trauen.
... Auf einem Auge blind.
... Das ist gegen unsere Gesetze und Urteile des Bundesverfassungsgerichts.
... Die NPD ist eine erlaubte Partei und der Domprobst soll sich aus der Politik raushalten.

Da stört einer die Demo einer Partei, die mit primitiven Parolen Hass gegen Ausländer schürt und Sympathisanten einer brutalen und gottlosen Diktatur, die Gottes Auserwählte des alten wie des neuen Bundes ausrotten wollte, verammelt - und hier lese ich überwiegend Miesmache dieser Aktion.

Gegen Abtreibung, islamischen Terror, Kommunismus läuten ist auch gut. Das macht die Aktion in Regensburg aber keinen Deut schlechter.

Respekt! nach Regensburg.


24
 
 chorbisch 6. September 2013 
 

@ Wolfgang Löhr

Es mag sein, daß es als Dompropst von Regensburg relativ wenig Mutes bedarf, gegen die NPD zu demonstrieren. Aber wäre Dompropst Gegenfurtner "nur" Priester einer Gemeinde in manchen Regionen der "Neuen Bundesländer" oder auch in Hessen (Wetterau, Vogelsberg), dann hätte es sich was mit "von der Mehrheitsmeinung in Medien und Bevölkerung getragen"!
Dort werden Menschen, die sich öffentlich gegen die Nazis stellen, von diesen massiv bedroht und belästigt - und die Nachbarn und die Behörden schauen oft weg, aus Angst oder aus der Sorge um den "Ruf" ihrer Gemeinden/Region, wenn sie zugäben, es existiere ein Nazi-Problem.
Die NPD mag noch eine erlaubte Partei sein, doch man sollte ihnen das Verbreiten ihrer Ideologie ruhig erschweren, wenn man kann.
Und genauso den Linksradikalen, oder den Salafisten.


8
 
 OStR Peter Rösch 6. September 2013 
 

Im italienischen Original . . .

. . . war Don Camillo ehemaliger Mussolini-Anhänger. Die Verballhornung erfolgte erst in der deutschen Bearbeitung der Don-Camillo-Filme.


1
 
 Wolfgang Löhr 6. September 2013 

Der Vergleich mit Don Camillo passt überhaupt nicht!

Der Vergleich paßt nicht, weil Don Camillo mutig war.

Wie schon einige Vorredner erwähnten, ist es in Deutschland alles andere als mutig gegen die NPD zu demonstrieren oder Glocken läuten zu lassen.


Auch wenn ich die NPD aufgrund ihrer aus meiner Sicht ausländerfeindlichen Ausrichtung ablehne. Die Teilnehmer der NPD-Demonstration sind mutig.

Die Gegendemonstranten hingegen sind angepaßt und fühlen sich von der Mehrheitsmeinung in Medien und Bevölkerung getragen.


Wenn der Domprobst sich wie Don Camillo verhalten will, dann sollte er lieber eine Aktion durchführen die beispielsweise gegen: Abtreibungsbefürworter, Unterstützer der Gender-Ideologie oder Befürworter des Adoptionsrechts für Homosexuelle

Aber hierfür hätte ee vermutlich keine Genehmigung des Bischofs bekommen, da das "schlechte" Presse gibt.


23
 
 Wenzel 6. September 2013 
 

Ein anderer Artikel hier auf kath net "In Niedersachsen brennen Kirchen - wo bleibt der Aufschrei.. " - die neuerdings verstärkte Zunahme von Brandstiftung und Beschädigung an Kirchen, sowie Schändung des sakralen Raums - hier zeigt kein Domprobst Flagge, indem er mal für 30 Minuten oder länger Glocken läuten läßt. Als tatsächlich mutiges Zeichen gegen die Religions- und Kirchenhasser vulgo gegen den Zeitgeist von dunkelrot-rot-grün.


8
 
 JungeChristin 6. September 2013 
 

Gut geblöckt und dem Mainstream gehuldigt. Aber jetzt mal ernsthaft, wo ist dann der Mut gegen die Abtreibungsbefürworterinnen, gegen Gender-Ideologie, gegen die Zerstörung der Familie, gegen Feminismus, für die abgetriebene Kinder, für die in "Senioren"-Heimen untergebrachten Menschen, für die gläubigen Katholiken läuten. Wann läuten Sie die Glocken, wenn in den Medien wieder Katholiken-Bashing angesagt ist, wann läuten die Glocken wenn Weihnachten zu Jahresendzeitfest umgestrickt wird, wann läuten Sie die Glocken, wenn Kirchen unter dem Deckmäntelchen von Multi-kulturell angezündet oder geschändet werden ... Wann sind Sie tatsächlich mutig und läuten wieder den antireligiösen Zeitgeist


25
 
 st.michael 6. September 2013 
 

Ein "mutiger Mainstreamer" des Zeitgeistes !

Bevor man gegen die NPD läutet, gibt es zum Beispiel das Fest der Ungeborenen Kinder, um an das himmelschreiende Unrecht der Abtreibung zu erinnern.
Am 1.November kommt "das 3.Geschlecht", die Glocken sollten laut wie in Jericho gegen diesen Unsinn läuten.
Was ist mit Geläut gegen eine der abartigen "Gay Paraden", wann läuten Glocken gegen das weltweite Abschlachten der Christen durch Moslems.
Wieso läutet nichts, wenn Kreuze verbannt werden, wenn, laut Gericht Berlin Tiergarten, die Kath.Kirche als "Kinderf.....sekte" beschimpft werden darf. Wer läutet, wenn Papst Benedikt durch "Titanic" auf übelste verleumdet wird. Wann läutet eine Glocke wenn EKD Frau Käßmann die "Pille" als Geschenk Gottes bezeichnet.
Wer in "D" gegn NPD un Co. ist, begeht wirklich keine Heldentat, er kann sich vor Allem linker Zustimmung gewiß sein.
Zahlenmäßig spricht der BND von ca. 6.000 gewaltbereiten Rechten.
Und ob man es mag oder nicht, solange eine Partei nicht verboten ist, darf sie am Leben teilnehmen.


22
 
 ulmi 6. September 2013 
 

@Chris2

Die Interpretation von Gesetzesvorschriften bzw. Urteilen des BVG überlasse ich Ihnen.
Ich habe nur zitiert.


5
 
 Marienzweig 6. September 2013 

Wofür sind Glocken da?

Ist Deutschland eine Demokratie? - oder eher nicht!
Ist sie es, sollten Mitglieder einer Partei, die nicht verboten ist, sich auf der Straße zeigen und eine Wahl-Veranstaltung halten dürfen.
Auch Mitglieder der anderen Parteien und anderer Farben tun das.
Das muss ein Staat, der sich Rechtsstaat nennt, aushalten.
Das sollte auch ein Domprobst aushalten.

Glocken sollten nicht parteipolitisch eingesetzt werden.
Glockengeläut als Einladung zum Kirchgang, als intensive Begleitung zum Vorgang der hl. Wandlung ..., dafür sind die Glocken da.
Ich halte es mit @Ester. Sie schreibt:
"Der Regensburger Pfarrer ist nicht mutig, sondern mainstream."


16
 
 Chris2 6. September 2013 
 

Interessant

@ulmi Damit wäre ja fast alles erlaubt, solange es “gewaltfrei“ bleibt. Und es müssten konsequenterweise auch alle freigelassen werden, die wegen Leugnung geschichtlicher Tatsachen im Knast sitzen...


4
 
 Matthäus 5 6. September 2013 

Salafistenkongress

Liebe Mitchristen,
Interessant wäre zu erfahren, was denn die katholische Kirche gegen die Salafisten am kommenden Samstag in Frankfurt zu unternehmen gedenkt. Bei diesen Typen handelt es sich nämlich tatsächlich um eine Versammlung vom abartigsten, was dieser Erdball zu bieten hat. Wahrscheinlich nur schweigen.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


13
 
 stellamaris 6. September 2013 
 

Bischof Dyba

ließ vor Jahren in Fulda am Tag der unschuldigen Kinder die Glocken gegen die Abtreibung läuten. Ein Aufschrei ging durch das Land. Die eigenen Bischofskollegen distanzierten sich. Das war ein mutiges Zeichen. Seither schwiegen die Glocken. Wie wärs, Herr Domprobst, jetzt, wo Sie schon mal angefangen haben, würden Sie es wagen, dafür auch zu läuten?


21
 
 ulmi 6. September 2013 
 

Das Bundesverfassungsgericht hierzu:

"Die mögliche Konfrontation mit beunruhigenden Meinungen, auch wenn sie in ihrer gedanklichen Konsequenz gefährlich und selbst wenn sie auf eine prinzipielle Umwälzung der geltenden Ordnung gerichtet sind, gehört zum freiheitlichen Staat. Der Schutz vor einer Beeinträchtigung des ‚allgemeinen Friedensgefühls’ oder der ‚Vergiftung des geistigen Klimas’ sind ebenso wenig ein Eingriffsgrund wie der Schutz der Bevölkerung vor einer Kränkung ihres Rechtsbewusstseins durch totalitäre Ideologien oder eine offenkundig falsche Interpretation der Geschichte.“

(BVG: 1 BvR 2150/08, Absatznummer 77)


11
 
 bernhard_k 6. September 2013 
 

Vielleicht einmal eine solche...

DCA (Don Camillo-Aktion) gegen die Linken/Grünen/Wir sind Kirche-Schüllers. Don Camillo würde es uns sehr danken! Mann, hätte der eine Freude, sein Lächeln würde ich gerne wieder sehen...


8
 
 stellamaris 6. September 2013 
 

Bischof Dyba ließ vor Jahren am Tag der unschuldigen Kinder die Glocken gegen die Abtreibung läuten.


4
 
 ulmi 6. September 2013 
 

Straftatbestand

Versammlungsgesetz – 4. Abschnitt – Straf- und Bußgeldvorschriften (§§21 – 30)

§ 21
Wer in der Absicht, nichtverbotene Versammlungen oder Aufzüge zu verhindern oder zu sprengen oder sonst ihre Durchführung zu vereiteln, Gewalttätigkeiten vornimmt oder androht oder grobe Störungen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


15
 
 @mathi 6. September 2013 
 

Es

ist eine Bürgepflicht sich bei NAZIKUNDGEBUNGEN lautstark bemerkbar zu machen. Christen und Nichchristen müssen zusammen stehen. Auf einem Auge blind, ich erinnere an die NSU, ja auf einem Auge blind.


9
 
 bernhard_k 6. September 2013 
 

Sehr schön...

Solche "Don Camillo-Aktionen" sollten öfters stattfinden. Sie sind ja niemals mit Gewalt verbunden, sondern sanft und immer mit einem Don Camillo-Lächeln.


11
 
 Ester 6. September 2013 
 

Don Camillo hat aber die Glocken

gegen die Kommunisten geläutet und war damals, man lese mal Guraeschi genau, realtiv alleine.
Der Regensburger Pfarrer ist nicht mutig, sondern mainstream.
Ich halte zwar auch nix von Rechtsextremismus, möchte allerdings darauf hinweisen, dass die NPD eine zugelassene Partei und keine illegale Vereinigung ist.
Soviel korrekte Information sollte schon sein.


21
 
 kaiserin 6. September 2013 
 

Don Camillo...

lässt Peppone und allen seinen &CO herzlich grüßen!- Eine waschechte ital."Donna Camilla" in Germania


6
 
 Xegir 6. September 2013 
 

Auf einem Auge blind

Sich von Neonazis, die übrigens bestenfalls als Rechtsradikale, sicher aber nicht wie in der Agenturmeldung als Rechte zu bezeichnen sind, vollkommen gerechtfertigt zu distanzieren, ist ja schön und gut. Fragt sich nur, warum gegen die wesentlich zahlreicheren und aggressiveren linksradikalen Gruppierungne, deren Gedankengut ebenfalls absolut unvereinbar ist mit der Lehre Christi, so gut wie keine Stellungnahmen zu hören sind. Von Gegenprotestaufrufen ganz zu schweigen. So wirkt der Protest gegen die Neo-National-Sozialisten wenig glaubwürdig.

Lobenswerten Mut zeigen heute übrigens diejenigen, die für den Schutz des Lebens und der Familie auf die Straße gehen und mit massiven Polizeischutz vor den Übergriffen meist linksradikaler (!) Gruppen geschützt werden müssen.


17
 
 @mathi 6. September 2013 
 

Demos

in ganz Deutschland, letzten samstag in Ludwigsburg zur Kundgebung der NPD. Riesen Transparent vom ev. Kirchturm "Unser Kreuz hat keine Hacken" und wir waren sehr,sehr laut. Eine Stadt hat kurzerhand ein oranges. Reinigungswagentreff organisiert und damit die Kundgebung gesprengt. Mitmachen auf die Starße gehen!
Samstag beten für den Frieden!!!


19
 
 Wagenburgler 6. September 2013 
 

Demokratischer Rechtsstaat

Das Gedankengut der NPD ist für Christen natürlich indiskutabel und ihre niedrigsten Stimmenanteile erhält diese Partei traditionell, wie früher schon die NSDAP, in katholischen Gebieten. Ob es aber den demokratischen Rechtsstaat stärkt, die zugelassene Veranstaltung einer zugelassenen Partei durch Glockengeläut oder sonstige Beschallung unmöglich zu machen, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich an die Trillerpfeifen denke, die oft gegen Unionspolitiker zum Einsatz kommen, frage ich mich, ob der Herr Dompropst sich sicher sein kann, dass nicht antikirchliche Gruppen einmal ähnliche rechtswidrige Aktionen gegen religiöse Veranstaltungen starten. Den demokratischen Rechtsstaat durch rechtswidrige Handlungen stärken zu wollen, scheint mir fragwürdiger Populismus zu sein.


22
 

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