Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

Italien: Positive Reaktionen auf Ernennung Parolins

2. September 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Tauran: Unter dem neuen Staatssekretär wird der Vatikan wieder internationaler - Glückwünsche von Staatspräsident Napolitano


Vatikanstadt-Rom (kath.net/KAP) Die Ernennung des neuen vatikanischen Staatssekretärs Pietro Parolin (Foto) hat in kirchlichen und politischen Kreisen Italiens breite Resonanz gefunden. Staatspräsident Giorgio Napolitano äußerte in einem Glückwunschtelegramm die Zuversicht, dass sich die Beziehungen seines Landes zum Vatikan weiter verbesserten, und die Zusammenarbeit für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt sich weiter konsolidierten. Kardinal Jean-Louis Tauran, der als früherer vatikanischer Außenminister der direkte Vorgesetzte Parolins war, sprach von "optimalen Wahl" des Papstes. Parolin sei in der Lage, Franziskus bei der anstehenden Kurienreform zu begleiteten. Zudem dürfte er stärkere internationale Akzente setzen als sein Vorgänger Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, sagte er in einem Interview.


Er habe stets die fachliche Kompetenz, den Arbeitseifer, die Loyalität und die priesterlichen Qualitäten Parolins geschätzt, betonte Tauran, der heute Präsident des vatikanisches Rates für den interreligiösen Dialog ist. Er habe sich als hervorragender Vermittler gezeigt und viele Missionen etwa nach China, Vietnam und in den Nahen Osten geführt. Parolin genieße hohes Ansehen im diplomatischen Corps. "Ich denke, er hat alle Qualitäten für dieses Amt", so der französische Kurienkardinal. Einen Bruch mit der Ära Bertone sehe er nicht, aber Parolin werde sich vor allem internationalen Fragen widmen. "Die Auswahl des Karriere-Diplomaten ergänzt gut die Qualitäten des Papstes".

Die italienische Bischofskonferenz sagte dem neuen vatikanischen Staatssekretär ihre volle und vertrauensvollen Zusammenarbeit zum Wohl der Kirche und der Menschheit zu. Roms neuer Bürgermeister Ignazio Marini gratulierte dem Diplomaten und unterstrich die "alten Wurzeln des Glaubens und der Kultur", die die Stadt Rom mit dem Stuhl Petri verbänden und ihre universale Bedeutung betonten.

Große Freude herrschte in der norditalienischen Heimat des neuen "zweiten Manns" im Vatikan. In der Diözese Vicenza, aus der Parolin stammt, läuteten nach Bekanntwerden der Ernennung zahlreiche Kirchenglocken. Der Pfarrer seiner Heimatgemeinde Schiavon, Don Luigi Chemello, sagte in einem Interview, Parolin sei ein "Mann des Volkes" und immer mit seiner Heimat Venetien verbunden geblieben. Regelmäßig habe er seinen Sommerurlaub bei seiner Mutter Ada Miotti, einer ehemaligen Lehrerin, in seinem Geburtsort verbracht. Diese haben seit dem frühen Tod des Vaters, der bei einem Autounfall starb, als Pietro elf Jahre alt war, die Familie allein großgezogen. Parolins Schwester Maria Rosa lebt in Verona, sein Bruder Giovanni ist Magistrat in der Gemeinde Bassano del Grappa. Jedoch hatte Parolin diesem Jahr auf seinen Italien-Urlaub verzichten müssen, so der Pfarrer.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Parolin: © Wikipedia/Osservatore
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  4. Bußzeremonie im Petersdom wurde vollzogen – Mann hatte gezielt an Hauptaltar uriniert
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Vatikan hofft auf Spenden von US-Katholiken
  7. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  8. Pünktlich zum Giro d'Italia: Neues Papst-Wappen in Vatikan-Gärten
  9. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  10. Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  15. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz