Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Russland verbietet Werbung für Homosexualität

13. Juni 2013 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abgeordnete erklärten, Kinder und Jugendliche müssten vor falschen Vorstellungen über zwischenmenschliche Beziehungen geschützt werden, weil sie deren Psyche schaden könnten


Moskau (kath.net/KNA) Das russische Parlament hat positive Äußerungen über Homosexualität in Gegenwart von Kindern unter Strafe gestellt. Ohne Gegenstimme und mit nur einer Enthaltung beschloss die Duma am Dienstag in dritter und letzter Lesung ein Gesetz, das die Werbung für «nicht traditionelle sexuelle Beziehungen» verbietet. Abgeordnete erklärten, Kinder und Jugendliche müssten vor falschen Vorstellungen über zwischenmenschliche Beziehungen geschützt werden, weil sie deren Psyche schaden könnten.

Laut russischen Medienberichten untersagt das Gesetz etwa, homosexuelle und heterosexuelle Lebensgemeinschaften als gleichwertig darzustellen. Medien und Betreibern von Internetseiten drohten bei solchen Aussagen künftig Geldstrafen von umgerechnet rund 23.500 Euro, Privatpersonen eine Strafe von 120 Euro. Für Ausländer sehe das Gesetz bis zu 15 Tage Haft und die Ausweisung aus dem Riesenreich vor.


Duma-Vizepräsident Sergei Zheleznyak von der Regierungspartei Geeintes Russland verwies darauf, dass 90 Prozent der Bürger für ein Verbot «homosexueller Propaganda» unter Minderjährigen seien. Die Vorsitzende des Duma-Ausschusses für Familienpolitik, Jelena Misulina, sagte vergangene Woche: «Unser Gesetz verbietet Homosexuellenparaden nicht, aber sie werden nur an Orten möglich sein, an denen die Anwesenheit von Kindern ausgeschlossen ist: auf einem Feld, im Wald.»

Das Gesetz muss noch vom Oberhaus des Parlaments, dem Föderationsrat, gebilligt werden. Stark kritisiert wird es nicht nur von der Homosexuellenbewegung, sondern auch vom russischen Menschenrechtsbeauftragten Wladimir Lukin. Er nannte es «unklug»; es führe zu «menschlichen Tragödien», sagte Lukin der Agentur Interfax. Seit 2012 ist sogenannte Homo-Propaganda bereits in mehreren russischen Regionen wie Sankt Petersburg und Nowosibirsk verboten.

Die Bundestagsfraktion der Grünen forderte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) auf, aus Protest gegen die «staatliche Homosexuellenverfolgung in Russland» den Botschafter des Landes einzubestellen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dürfe nicht schweigen. Russlands Staatspräsident Wladimir Putin hatte vor einer Woche versichert, sexuelle Minderheiten würden nicht diskriminiert. «Menschen mit unterschiedlichen Präferenzen arbeiten und machen Karriere bei uns», so der Kremlchef. Es gebe keine Probleme.

Mehrfach sprach sich Putin dafür aus, die Adoptionsabkommen mit Ländern wie Frankreich, die die «Homo-Ehe» eingeführt haben, zu ändern. Moskau müsse verhindern, dass gleichgeschlechtliche Paare russische Waisenkinder adoptieren. Über einen entsprechenden Gesetzentwurf will die Duma in der kommenden Woche beraten.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Zehn Jahre ‚Sehnsucht der ewigen Hügel‘
  2. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  3. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  4. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  9. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz