Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. ,Wir dienen immer irgendeinem Herrn!‘

Russland verbietet Werbung für Homosexualität

13. Juni 2013 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abgeordnete erklärten, Kinder und Jugendliche müssten vor falschen Vorstellungen über zwischenmenschliche Beziehungen geschützt werden, weil sie deren Psyche schaden könnten


Moskau (kath.net/KNA) Das russische Parlament hat positive Äußerungen über Homosexualität in Gegenwart von Kindern unter Strafe gestellt. Ohne Gegenstimme und mit nur einer Enthaltung beschloss die Duma am Dienstag in dritter und letzter Lesung ein Gesetz, das die Werbung für «nicht traditionelle sexuelle Beziehungen» verbietet. Abgeordnete erklärten, Kinder und Jugendliche müssten vor falschen Vorstellungen über zwischenmenschliche Beziehungen geschützt werden, weil sie deren Psyche schaden könnten.

Laut russischen Medienberichten untersagt das Gesetz etwa, homosexuelle und heterosexuelle Lebensgemeinschaften als gleichwertig darzustellen. Medien und Betreibern von Internetseiten drohten bei solchen Aussagen künftig Geldstrafen von umgerechnet rund 23.500 Euro, Privatpersonen eine Strafe von 120 Euro. Für Ausländer sehe das Gesetz bis zu 15 Tage Haft und die Ausweisung aus dem Riesenreich vor.


Duma-Vizepräsident Sergei Zheleznyak von der Regierungspartei Geeintes Russland verwies darauf, dass 90 Prozent der Bürger für ein Verbot «homosexueller Propaganda» unter Minderjährigen seien. Die Vorsitzende des Duma-Ausschusses für Familienpolitik, Jelena Misulina, sagte vergangene Woche: «Unser Gesetz verbietet Homosexuellenparaden nicht, aber sie werden nur an Orten möglich sein, an denen die Anwesenheit von Kindern ausgeschlossen ist: auf einem Feld, im Wald.»

Das Gesetz muss noch vom Oberhaus des Parlaments, dem Föderationsrat, gebilligt werden. Stark kritisiert wird es nicht nur von der Homosexuellenbewegung, sondern auch vom russischen Menschenrechtsbeauftragten Wladimir Lukin. Er nannte es «unklug»; es führe zu «menschlichen Tragödien», sagte Lukin der Agentur Interfax. Seit 2012 ist sogenannte Homo-Propaganda bereits in mehreren russischen Regionen wie Sankt Petersburg und Nowosibirsk verboten.

Die Bundestagsfraktion der Grünen forderte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) auf, aus Protest gegen die «staatliche Homosexuellenverfolgung in Russland» den Botschafter des Landes einzubestellen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dürfe nicht schweigen. Russlands Staatspräsident Wladimir Putin hatte vor einer Woche versichert, sexuelle Minderheiten würden nicht diskriminiert. «Menschen mit unterschiedlichen Präferenzen arbeiten und machen Karriere bei uns», so der Kremlchef. Es gebe keine Probleme.

Mehrfach sprach sich Putin dafür aus, die Adoptionsabkommen mit Ländern wie Frankreich, die die «Homo-Ehe» eingeführt haben, zu ändern. Moskau müsse verhindern, dass gleichgeschlechtliche Paare russische Waisenkinder adoptieren. Über einen entsprechenden Gesetzentwurf will die Duma in der kommenden Woche beraten.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 14. Juni 2013 
 

das verbot befürchte ich- wird erst recht das fördern was es verbieten wollte-
denn das verbotene ist immer am interessantesten- siehe adam und eva


0
 
 Steve Acker 13. Juni 2013 
 

Homosexualität ist änderbar

Ich kenne jemand der in einer schwulen Beziehung lebte. Er ist aber davon rausgekommen, hat eine nette Frau geheiratet. Sie haben Kinder bekommen
und er ist total aufgeblüht.
Soviel zum Thema Homosexualität ist angeboren.


2
 
 Seramis 13. Juni 2013 
 

@frajo

"Vielleicht hören Sie sich einmal in Jugendlichen-Cliquen um; dann werden Sie feststellen, daß es oft als chic angesehen wird, homosexuell zu sein."

Wo haben Sie das denn her? Tatsächlich sind Begriffe wie "schwul" oder "homo" auf unserem Schulhof die häufigsten Beleidigungen, zusammen mit "Opfer" und noch vor "Jude". Erika Steinbach hat gestern bei Anne Will ja zurecht darauf hingewiesen, dass Kinder grausam sein können.


0
 
 frajo 13. Juni 2013 

Liebe(r) Umbanda,

ich will Ihnen vorerst einmal Ihre Sorge um die Homosexuellen als ernstgemeint abnehmen. Sogar Ihre Aussage, Homosexualität könne man nicht machen. Vielleicht habe Sie in ganz kleinen Bereichen auch recht. Aber nur in ganz kleinen.

Moden allerdings fallen nicht vom Himmel sondern sind gemacht. Vielleicht hören Sie sich einmal in Jugendlichen-Cliquen um; dann werden Sie feststellen, daß es oft als chic angesehen wird, homosexuell zu sein. Sollten Sie mit Kindern zu tun haben dann könnten Sie auch die Erfahrung machen, daß Kinder nicht nur mit Ihrem Verstand lernen sondern ganz wesentlich durch Nachahmen. Dazu gibt es auch genug wissenschaftliche Untersuchungen, die Ihnen Auskunft geben könnten, so Sie wollen. Vielleicht fragen Sie sich einmal, warum gerade die Grünen und deren Sympathisanten so vehement gegen allfälliges Therapieren von HS sind. Hatten die sich nicht vor einiger Zeit ganz vehement auch für Straffreiheit bei Kindesmißbrauch in allen Formen eingesetzt. lg


3
 
 Wiederkunft 13. Juni 2013 
 

Homosexuelle

@ Umbanda Manchmal glaube ich im falschen Film zu sein. Sie wollen hier tatsächlich behaupten, homosexuell zu sein, sei einfach ein Veranlagung wie eine große Nase zu haben. Jeder Jugendliche kommt in eine Entwicklungsfase wo sich sein Sexuelles Verhalten grundlegt. Wenn es hier falsche Vorbilder gibt und auch noch Verführung so zu handeln ist der junge Mensch sehr schnell orentierungslos und seine Sexualität wird in falsche Bahnen geleitet. Wie sonst kommt es ,das sich immer mehr zur Homosexualität hin gezogen fühlen. Auch frühkindliche Erlebnisse in der Familie seien hier auch zu erwähnen aus psychologischer Sicht. Ein Homo-Gen wurde ja bis jetzt noch nicht gefunden!


3
 
 Morwen 13. Juni 2013 

Beratung für Jugendliche

@Umbanda
Beratung für verunsicherte Jugendliche ist wichtig, aber sie muss ergebnisoffen sein und darf die Jugendlichen nicht einseitig in Richtung Homosexualität beeinflussen. Denn so manche vermeintliche Homosexualität entpuppt sich bei Jugendlichen als bloß vorübergehende Entwicklungsphase. Deshalb müssen Beratungsstellen für Jugendliche, die das Thema Sexualität behandeln, von seriösen, neutralen Therapeuten betrieben werden, nicht von Homosexuellen mit durchsichtigen Eigeninteressen, wie es derzeit in Mitteleuropa durch die Bank geschieht!
Russland findet - vielleicht! - einen vernünftigen Mittelweg zwischen den negativen Polen haltloser, verwirrter Dummheit (= der bei uns herrschende Zeitgeist) und autoritärer Zwangsvermittlung von traditionellen Werten. Ob das Pendel dort doch in die autoritäre Richtung ausschlägt, ist (mir) noch nicht ganz klar, aber ich wünsche diesem Land von Herzen, dass es den Weg der Vernunft, den richtigen Mittelweg, findet.


2
 
 Dottrina 13. Juni 2013 
 

Rußland macht es richtig!

Das Gesetz dient dem Schutz der Kinder, um diese vor solchen Perversionen zu bewahren. Und die EU-gegenderten Länder tun genau das Gegenteil! Danke, Rußland!


3
 
 Smaragdos 13. Juni 2013 
 

"Abgeordnete erklärten, Kinder und Jugendliche müssten vor falschen Vorstellungen über zwischenmenschliche Beziehungen geschützt werden, weil sie deren Psyche schaden könnten." Davon kann man in Europa leider nur träumen. Es geschieht hier ja das genaue Gegenteil, z.B in Frankreich, wo sie die Kinder schon im Grundschulalter mit der Homo-Propaganda indoktrinieren wollen. Eine Schande! Aber Hut ab vor Russland, das noch weiß, was wahr und falsch ist!


3
 
 Umbanda 13. Juni 2013 
 

Noch so ein fragwürdiges Gesetz in Russland. Aufklärung wird als Propaganda hingestellt und so getan, als könne man Menschen homosexuell "machen". Was für ein gefährlicher Unsinn - so veranlagte Jugendliche werden in einer homophoben Umwelt gar keine Anlaufstellen mehr haben, denn es darf sie ja keiner mehr beraten. Das gesellschaftliche Klima wird sich in Bezug auf Homosexuelle weiter verschlechtern, gewalttätige Übergriffe werden weiter zunehmen wie auch die Selbstmordraten. Bereits jetzt gilt es bei Gewaltverbrechen vor Gericht als quasi strafmildernder Umstand, aus Schwulenhass gehandelt zu haben. Dass so ein Gesetz dann auch noch mit Beifall bedacht wird ist eigentlich unfassbar.


3
 
  13. Juni 2013 
 

Gott schütze Russland

Wir erleben eine weltweite Gleichschaltung in Sachen Akzeptanz der gelebten Homosexualität - Homo-"Ehe", Adoptionsrecht für Gleichgeschlechtliche. Wer nicht an den Pranger will, muss zumindest dazu schweigen. Gut, dass Russland sich nicht beugen lässt. Gott segne und schütze Russland!


4
 
 topi 13. Juni 2013 

Bravo Russland

Russland hat recht.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz