Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  15. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus

Katholische Kirche verzeichnet Rekord bei Kirchensteuern

1. Juni 2013 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mit rund 5,19 Milliarden Euro übersprangen die Einnahmen 2012 zum zweiten Mal die Fünf-Milliarden-Grenze, wie die Deutsche Bischofskonferenz mitteilte


Bonn (kath.net/KNA) Die katholische Kirche hat im vergangenen Jahr einen neuen Rekord bei den Kirchensteuern erzielt. Mit rund 5,19 Milliarden Euro übersprangen die Einnahmen 2012 zum zweiten Mal die Fünf-Milliarden-Grenze, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Freitag auf Anfrage in Bonn mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 5,5 Prozent. Der bisherige Höchststand war 2008 war mit rund 5,07 Milliarden erreicht worden.


Bei der evangelischen Kirche lagen zunächst noch keine aktuellen Zahlen vor. 2011 verzeichnete die Evangelische Kirche in Deutschland 4,51 Milliarden Euro an Einnahmen.

Eine Sprecherin der Bischofskonferenz begründete das Rekord-Ergebnis mit der guten Konjunktur und einem bundesweiten Höchststand an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.

Die Bischofskonferenz legte zugleich eine neue Statistik vor, die das Kirchensteuer-Aufkommen inflationsbereinigt auf Basis des Jahres 1995 darstellt. Danach belaufen sich die Einnahmen 2012 auf vier Milliarden Euro. Über mehr Geld verfügte die katholische Kirche nach dieser Rechnung 2008 mit inflationsbereinigten 4,14 Milliarden sowie in den Jahren 1999 und 2000 mit rund 4,2 Milliarden Euro.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Dismas 3. Juni 2013 

@Alter Fuchs

Da haben Sie vollkommen Recht! Das ist der größte Sündenfall der Kirche in Deutschland. Ich kann es bis heute nicht fassen. Wo steht im Kirchenrecht, dass die wichtigste Voraussetzung zum Sakramentenempfang die Leistung der Kirchensteuer ist??
Das ist ein unerhörtes Sakrileg und trägt simonistische Züge? Kann man solchen Bischöfen, die so etwas beschließen überhaupt noch gehorchen? Mir kommen da Zweifel.
Infolge der sprudelnden Geldquellen, völlig unabhängig von der Anzahl der praktizierenden Katholiken ist das Interesse an Evangelisierung gering entwickelt. Man hat es sich auf dem Geldpolster eingerichtet und viele Funktionäre und Gremien schmarotzieren und Verschwenden die Gelder oft für anti-katholische Zwecke und Aktivitäten!
Deswegen: Abschaffung der Zwangskirchensteuer!!!


1
 
 Wiederkunft 3. Juni 2013 
 

Kirchensteuer

Nur eine Kultursteuer könnte die Kirchensteuer, teilweise ersetzen. Die ganzen Kirchen müssen erhalten werden!Viele aufgaben könnte man natürlich streichen ,Aber viele Dinge sind unverzichtbar in unserer Gesellschaft,und ohne Geld kann man wie überall nicht viel ausrichten.In den Freikirchen und im Judentum ist der Zehnte gefordert, da kommen wir ja sehr billig davon. Nur wie das Geld verwendet wird ist zu hinterfragen!


0
 
 Aventin 2. Juni 2013 
 

@Dominik Pallenberg

Möge das von Ihnen vorausgesagte Zerbröseln der Fassade möglichst bald und dann möglichst schnell erfolgen!


2
 
 Marienzweig 2. Juni 2013 

volle Kassen, leere Kirchen

Wie sehr wünschte ich mir eine betende Kirche und keine kapitalistische.

War Jesus reich an materiellen Gütern?
"...; der Menschensohn aber hat kein Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann."
(Lk 9,58, Von der Nachfolge)
Nein - ER war nicht reich und dennoch hat ER alles verändert und wurde durch IHN alles verändert.
Nichts ist mehr so, wie es vor Ihm war.
Im geistigen Sinne!

Dass die Kirche finazielle Mittel braucht, um ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, ist unbestreitbar.
Aber was sind ihre Aufgaben?

Irgendwie wirkt die Vorstellung überreicher, übervoller Kassen äusserst befremdlich, ja abstoßend.


4
 
 paxetbonum2 2. Juni 2013 
 

Geld regiert die Kirche

Und wo sind denn all diese Kirchensteuerzahler? In den Gottesdiensten sind meistens nur die die bei der Kirche angestellt sind, die müssen öfter in die Kirche gehen. Im Geschäftsleben und Berufsleben muss man christliches Handeln mit der Lupe suchen. Es findet statt, bin ich mir sicher, aber zuwenig, viel zuwenig. Man zahlt, auch eine Art von Ablasshandel, und alles andere interessiert keinen. Die Bischöfe leben in Luxus, die Pfarrer interessiert meistens nur mehr ihre eigene Karriere, jeder will nach Rom und die die ungeeignet sind werden ungehorsam. Die Kirche ist schon lange eine Firma geworden, der Glaube ist nicht mal mehr Nebensache. Die verbliebenen Gläubigen werden im Regen stehen gelassen.


8
 
 Dominik Pallenberg 2. Juni 2013 

das ist

die logische Folge eines Rekords an Einkommenssteuer (an die die Kirchensteuer gekoppelt ist), der wiederum auf den Rekord von knapp 42 Mio. sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten zurückgeht. Das aber wird sich spätestens ab 2015 ändern, wenn mehr Menschen in Rente gehen als Berufsanfänger in den Arbeitsmarkt nachrücken. Dann wird die Zahl der Beschaftigten sinken und mit ihr die Einnahmen an Einkommenssteuer und demzufolge die Einnahmen an Kirchensteuer.
Man kann sich also sicher sein, daß dem Schwund des Glaubens das Zerbröseln der Fassade folgen wird.


2
 
 H.Kraft 1. Juni 2013 
 

Kirchensteuer

zu ThomasvR
Ja, da haben Sie schon recht und vor allem mit diesen neuen anonymen Pfarr-
verbänden in München. Es gibt jetzt dort
weniger Pfarrer, aber dafür große Pfarr-
verbände, die überhaupt nichts bringen.
Für so eine supergroße neue Verwaltung
wird leider diese Kirchensteuer sicher
verwendet. Wo bleibt aber der Glaube,
der nicht mehr so richtig gedeihen will?
Ich denke jetzt an Papst Franziskus, der
einen bescheidenen Glauben vorlebt.
Da sollten sich auch unsere Priester ein
Beispiel nehmen.
Und wo kümmert sich die Kirche um die
Jugendlichen, die keine Lust mehr am
Glauben haben? Bei uns in Deutschland
wird so langsam alles öde und glaubens-
leer.
H. Kraft


1
 
 Fink 1. Juni 2013 
 

Da können wir ja dann beruhigt sein...

...die Finanzierung des Apparates und der Gremien ist gesichert. Die Fassade bleibt bestehen, der Glaube entschwindet. Mein Wunsch: Halbierung des Kirchensteueraufkommens sofort !


3
 
 HX7 1. Juni 2013 
 

Wofür das Geld verwenden?

Schauen wir zu Papst Franziskus: Bescheidenheit, Herz für die Armen und Verfolgten, Mission und Nächstenliebe. Die deutsche Kirche ist eine der wohlhabendsten überhaupt und zugleich geistig ärmsten. Es werden so viele Christen verfolgt und unterdrückt. Könnte man nicht da "investieren" statt so viele Gremien usw. zu unterhalten, die manchmal sogar gegen die katholische Lehre aus Rom sind?


4
 
 ThomasvR 1. Juni 2013 
 

und trotzdem Abbau der Priesterstellen z.B. in München

Liquidation von rd. 3/4 der unabhängigen Pfarrgemeinden und Bildung eher sehr ineffizienten un anonymen Pfarrverbunden

Ersetzung der Priesterstellen durch billigere Pastoralreferenetenstellen
und Nichtbesetzung selbst mit afrikanischen Priestern - d.h. in der Zukunft keine Heilige Messe in jeder Kirche am Sonntag

Abriss der gut besuchten Kirchen in Essen und Berlin und Verkauf der Grundstücke

Millionenbeträge für Mannheim , BDKJ, Fraunenbund von Frau Opladen, Komitee von Herrn Glück

überdurchschnittliche Gehälter auch in den meisten Ordinariaten

dazu noch kommt keine Katholische Beerdigungen mehr für die treuen Kirchensteuerzahler - Beerdigungen werden inzwischen vorwiegend durch Pastoralassitenten und Pastoralassistentinnen geleitet

(eigentlich Widerspruch zum Vaticanum II, das die Zelebration der Beerdigungen laut Lumen Gentium für den Dienst der Diakone und Presbiter voraussah)


6
 
 Ester 1. Juni 2013 
 

Tja und solagen das so weiter geht

ist doch die deutsche katholische Welt in Ordnung, stellt doch schon Mephisto fest "Am Geld hängt, zum Geld drängt doch letzenendes alles!"
Wenn sie doch nur was Gescheites mit den Geld machten täten die deutschen Katholiken.


4
 
 Alter Fuchs 1. Juni 2013 
 

Sakramente gegen Bezahlung:

Das Erfolgsrezept der deutschen Kirche.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Deutsche Bischofskon

  1. "Auf dem Berg Golgota ist es nicht unsere Aufgabe, einen Stuhlkreis zu machen“
  2. Ablehnung der AfD? - „Eine wenig überzeugende Einstimmigkeit der Deutschen Bischofskonferenz“
  3. Gericht verbietet Falschbehauptung! - Müssen deutsche Bischöfe AfD-Papier zurückziehen?
  4. ‚Polithetze gegen die einzige Opposition’ – AfD kritisiert Grundsatzpaper der deutschen Bischöfe
  5. Wenn Jesus gar kein Thema mehr ist
  6. Suizidbeihilfe? – „Diese Sichtweise widerspricht der Position der katholischen Kirche“
  7. „Letztlich geht es um die neue Evangelisierung“
  8. Deutsche Bischofskonferenz kritisiert Entwicklung in der Hagia Sophia-Frage
  9. Papst-Unterstützung für Synodalen Weg?
  10. Bistum Regensburg wird Priesterausbildung nicht verändern






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz