Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  3. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  4. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  5. Ich fühlte mich endlich zu Hause!“
  6. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  7. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  8. „Die christliche Caritas ist eine wirksame Methode der Evangelisierung“
  9. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  10. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  11. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  12. Papst Leo XIV. empfing Isaac Herzog, den Präsidenten von Israel
  13. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  14. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest
  15. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“

Lebensschützer fordern strengere Regeln für Gendiagnostik

4. Mai 2013 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mechthild Löhr: Durch die systematisch betriebene Gendiagnostik werde der Embryo zum Produkt, das nach den Kategorien krank oder risikobehaftet selektiert werden dürfe


Köln (kath.net/KNA) Lebensschützer haben strengere Regeln für Gendiagnostik-Tests in Deutschland gefordert. Die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) und die Christdemokraten für das Leben (CDL) appellierten am Donnerstag an den Bundestag, bei der zu erwartenden Novellierung des Gendiagnostikgesetzes nur solche Gentests zuzulassen, bei denen nach Krankheiten gefahndet wird, für die es auch eine Therapie gibt.

«Es gibt kein Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch», sagte die ALfA-Bundesvorsitzende Claudia Kaminski am Donnerstag in Köln. Die am Dienstag vorgelegte Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zur Gendiagnostik lege eindrucksvoll dar, wie gering bei den vorhandenen und in der Entwicklung befindlichen Verfahren die Aussichten auf fehlerfreie Diagnose seien. Stattdessen sei die Gefahr falscher Ergebnisse hoch. Das gelte insbesondere im Bereich der vorgeburtlichen Diagnostik. Dort seien die Diagnosen jedoch oft ausschlaggebend, ob Eltern eine Abtreibung erwägen.


Die CDL-Bundesvorsitzende Mechthild Löhr erklärte, die systematisch betriebene Gendiagnostik münde «unweigerlich in eine positive oder negative Bewertung von Erbanlagen». Die inzwischen über einfache Bluttests mögliche Gendiagnostik werde das Zusammenleben der Menschen tiefgehend verändern. Der Embryo werde zum Produkt, das nach den Kategorien krank oder risikobehaftet selektiert werden dürfe. Auch individuelle Krankheitsrisiken bereits Geborener könnten ohne Kontrolle als Leistung angeboten, verkauft und gespeichert werden.

«Eine Blutprobe genügt, die Rechnerkapazitäten ermöglichen bald das Gen-Screening breiter Bevölkerungsgruppen, sei es nur zu Studienzwecken oder zur individuellen oder staatlichen Gesundheitsplanung», so Löhr. Es drohe eine Einteilung von Menschen in unterschiedliche gesundheitliche Risikogruppen; das könnte zu einer gefährlichen Diskriminierung führen.

Gigi - der fröhliche Botschafter für Trisomie 21 (Down-Syndrom)


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Irische Ärzte, die Abtreibungen durchführen, erhalten dafür im Durchschnitt 21.000 Euro pro Jahr
  2. Tennessee: Lebensschützer feiern drei Jahre Abtreibungsverbot
  3. Abtreibungsklinik in Florida schließt nach 23 Jahren
  4. Bundesstaat Texas verschärft Vorgehen gegen illegalen Vertrieb von Abtreibungspillen
  5. Schottland stellt Verfahren gegen 75-Jährige ein, die auf einem Schild Gespräche angeboten hat
  6. Planned Parenthood schließt dieses Jahr 41 Zentren in den USA
  7. Planned Parenthood schließt beide Niederlassungen im US-Bundesstaat Louisiana
  8. Missouri klagt gegen Planned Parenthood wegen Gesetzesverstößen bei Abgabe von Abtreibungspillen
  9. Neue Umfrage: Mehr Amerikaner für Lebensschutz als vor einem Jahr
  10. USA: Überreste abgetriebener Babys landen im Abwasser






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  4. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  5. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  6. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  7. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  8. Nicht ich, sondern Gott - Die Heiligsprechung von Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati
  9. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  10. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  11. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  12. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  13. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  14. Tennis-Champion Alcaraz lässt sich in St. Patrick’s Cathedral segnen
  15. Großbritannien: König Charles III. besucht das Arbeitszimmer von John Henry Newman

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz