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Schottische Hebammen erfolgreich gegen Mitwirkung bei Abtreibung

25. April 2013 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Zwei Hebammen hatten sich geweigert, an Schwangerschaftsabbrüchen mitzuwirken, nun gab das Gericht ihnen Recht - Die beiden Frauen hatten auf Verletzung ihrer Religions- und Gewissensfreiheit geklagt


London (kath.net/KNA) Zwei katholische Hebammen aus Schottland haben einen Berufungsprozess gegen ihr Krankenhaus um Abtreibungen gewonnen. Britischen Medienberichten (Mittwoch) zufolge gaben die Richter in Edinburgh den langjährigen Mitarbeiterinnen einer Klinik in Glasgow Recht, die sich geweigert hatten, an Schwangerschaftsabbrüchen mitzuwirken. Die beiden Frauen sahen in der Weigerung der Klinik, sie von der Beteiligung an Schwangerschaftsabbrüchen zu befreien, eine Verletzung ihrer Religions- und Gewissensfreiheit.


In einem früheren Verfahren hatte dasselbe Gericht in Edinburgh die Auffassung vertreten, die Klägerinnen seien im Rahmen ihrer Tätigkeiten nicht direkt an Abtreibungen beteiligt. Insofern werde auch ihre religiöse Überzeugung «angemessen respektiert». In der aktuellen Urteilsbegründung heißt es hingegen, das Recht auf eine Weigerung aus Gewissensgründen, das in dem «Abortion Act» aus dem Jahr 1967 festgeschrieben sei, beziehe sich nicht nur auf den konkreten Schwangerschaftsabbruch sondern den kompletten Behandlungsprozess.

Der katholische Erzbischof von Glasgow, Philip Tartaglia, der sich derzeit in Rom aufhält, begrüßte die Entscheidung als «Sieg für die Gewissensfreiheit und für den gesunden Menschenverstand». Er lobte die Hebammen für ihren Mut, sich gegen die Forderungen ihres Arbeitgebers zur Wehr zu setzen. Die Achtung der Gewissensfreiheit von Arbeitnehmern sei «Kennzeichen einer zivilisierten Gesellschaft».

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Josef Bordat 26. April 2013 
 

Gewissensfreiheit

Ein Sieg der Gewissensfreiheit, die in Europa jedoch zunehmend gefährdet ist: http://jobo72.wordpress.com/2010/09/29/gewissensfreiheit-in-europa/


1
 
 Chris2 25. April 2013 
 

Es ist buchstäblich pervers

wenn (ausgerechnet!) Hebammen gezwungen werden, an Abtreibungen teilzunehmen. Das wäre das Gleiche, wie wenn jeder Arzt, der ja den hippokratischen Eid abgelegt hat, verpflichtet würde, einmal den Schalter am elektrischen, Stuhl umzulegen. Nein, es wäre nicht das Gleiche: Die Ungeborenen sind ganz sicher unschuldig und wehrlos...


1
 
 Magdalena77 25. April 2013 

Ein kleiner Lichblick

angesichts der Finsternis der Abtreibungsmaschinerie und ihrer wahnwitzigen Ideologen...


2
 
 Matthäus 5 25. April 2013 

Gott sei Dank

Werden Christen zu der Tötung menschlichen Lebens nicht zwangsverpflichtet!


1
 

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