Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  15. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus

Die goldene Regel des Christen

8. April 2013 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus-Pille des Tages: Christliche Liebe kann nur demütig sein. Wenn ich mich nicht erniedrige, wenn du dich nicht erniedrigst, bist du kein Christ. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Christliche Liebe kann nur demütig sein, sonst ist sie keine Gottesliebe. Dies erklärte Papst Franziskus in der Predigt zu seiner Frühmesse in der Kapelle der „Domus Sanctae Marthae“ am liturgischen Gedenktag der Verkündigung des Herrn, der dieses Jahr im Vatikan am 8. April begangen wird. Am Gottesdienst nahmen einige Schwestern der Nächstenliebe teil, die ihre Gelübde erneuerten, das Personal des vatikanischen Fernsehzentrums, Mitarbeiter der brasilianischen Sektion von Radio Vatikan sowie der ehemalige und längjährige Fotograf der Päpste, Arturo Mari.

Der Weg der christlichen Demut, so der Papst, erhebe umso mehr zu Gott, desto mehr derjenige, der Zeugnis ablegt, sich zu erniedrigen vermag, um seiner Nächstenliebe Raum zu geben. Der Weg, den Maria und Josef nach Bethlehem zurücklegten, um die kaiserliche Anordnung der Volkszählung zu befolgen, „ist ein Weg der Demut“. Demütig sei Maria, „die nicht recht versteht“, doch „ihre Seele dem Willen Gottes übereignet“. Demütig sei Josef, der sich erniedrige, um die große Verantwortung für seine schwangere Frau zu übernehmen. So schlage die ganze Liebe Gottes den Weg der Demut ein, um zu uns zu gelangen.


Auf diese Weise habe Gott seine Liebe zu den Menschen zum Ausdruck bringen wollen, „im Gegensatz zu den „starken Götzenbildern“, die sich vernehmen lassen, „die sagen: hier kommandiere ich“. Unser Gott dagegen, so Franziskus, „der kein falscher Gott ist, kein von Menschen gemachter Gott aus Holz, zieht es vor, so voranzuschreiten, auf dem Weg der Demut“.

Dabei handle es sich um denselben Weg Jesu, einen Weg, der sich bis zum Kreuz herablasse. Für einen Christen „ist das die goldene Regel“: das Voranschreiten in der Erniedrigung. Kein anderer Weg dürfe eingeschlagen werden: „Wenn ich mich nicht erniedrige, wenn du dich nicht erniedrigst, bist du kein Christ“.

Demütig sein jedoch bedeute nicht, mit niedergeschlagenen Augen daherzugehen: „Das ist weder die Demut Jesu noch die seiner Mutter noch die Demut des Josef“. Den Weg der Demut einzuschlagen ermögliche es, so der Papst, „dass die ganze Liebe Gottes diesen Weg nimmt, der der einzige ist, den er gewählt hat: er hat keinen anderen ausgesucht!“.

Auch der „Triumph der Auferstehung“ folge dieser Route. Der „Triumph des Christen“ schlage den „Weg der Erniedrigung“ ein. „Bitten wir um die Gnade der Demut“, so Franziskus abschließend, „doch jener Demut, die der Weg ist, über den gewiss die Liebe geht“, denn: „Wenn da keine Demut ist, bleibt die Liebe blockiert und kann nicht vorangehen“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Talita 8. April 2013 

Wie schön, dass wieder Kommentare möglich sind :-))

Das hat doch sehr gefehlt. Vielleicht aber hat es auch seinen Sinn gehabt...

Zum Thema: Der Titel ist bestens! :-)) "Franziskus-Pille" - so empfinde ich es auch. Ich freue mich tatsächlich immer schon darauf, etwas von unserem Hl. Vater zu hören. Das Wort von der Demut kommt mir auch gerade recht:
Demütig, aber aufrecht seinen Weg gehen, seine Arbeit verrichten. Sich nicht nur über die (Fehler der) anderen ärgern, sondern in Demut die eigenen Angelegenheiten regeln und bestreiten. IN der Welt, MIT GANZEM HERZEN; aber nicht von der Welt. Danke!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz