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Keine Hl. Eucharistie für eine Muslimin

8. April 2013 in Aktuelles, 56 Lesermeinungen
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Papst Franziskus hat bei der Gründonnerstagsliturgie keine Hl. Eucharistie an eine Muslimin gereicht. Traditionalistische Websites und einige Medien hatten diese irreführende Meldung verbreitet.


Vatikan (kath.net)
Papst Franziskus hat am Gründonnerstag einer muslimischen Bosnierin nicht die Hl. Eucharistie gereicht. Dies konnte kath.net von gut informierten Vatikanmitarbeitern erfahren. Im Internet wurde in den vergangenen Tagen auf traditionalistischen Websites diese Falschinformation offensichtlich zum Teil gezielt lanciert, um den Papst zu diskreditieren. Auch in einigen Zeitungen wurde dies in irreführender Weise berichtet. Beobachter, die bei der Hl. Messe dabei waren, haben aber bestätigt, dass der Papst dies nicht getan hat. Bei der Hl. Messe wusch und küsste er zwölf jungen Gefangenen unterschiedlicher Nationalität und Glaubensrichtungen die Füße.


kathTube-Video: Die Gründonnerstagsmesse von Papst Franziskus mit jungen Strafgefangenen (Italienisch ohne Übersetzung)




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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 12. April 2013 

Interessante Anmerkungen, @Viator

besonders auch Ihr Hinweis im anderen Thread "eine uns Mitteleuropäern vollkommen unbekannte Welt, in der sich die Kirche gänzlich anderen Schwierigkeiten gegenüber sieht"
Wie wahr!

Ich habe auch meine Probleme, zB. mit 'Schnelltaufen' - obgleich uns die Apostelgeschichte und die Praxis des Hl. Franz Xavier prominente Beispiele liefern.

Da erinnert mich Ihr Satz daran, dass in Lateinamerika die Kirche in scharfer Konkurrenz zu agressiv auftretenden protestantischen Sekten steht. Ein monatelanges Katechumenat ist dort materiell, intellektuell und emotional wohl nicht durchzuhalten.

Unbestritten ist auch, dass die Kirche etwa seit dem 20. Jhdt so monarchisch-zentral geleitet wurde wie nie zuvor. Das wieder etwas zurückfahren zu wollen ist keine Ketzerei. Allerdings stellt sich dann das Problem der Einheit noch viel schärfer als jetzt.


2
 
 Marienzweig 11. April 2013 

@antony

An Ihrer Reaktion sehe ich, dass meine Wortwahl "gewöhnlich" nicht genau dem entspricht, was ich eigentlich ausdrücken wollte.
In anderen Kommentaren hier und anderswo habe ich stets die einfache, unkomplizierte, herzliche Art hervorgehoben, die Papst Franziskus auszeichnet und auch die Worte, die er zu uns spricht.

In der Jahresschrift der Kapuziner 2012-2013 fand ich in einem anderen Zusammenhang diesen Satz:
"Vielleicht ist es das Geheimnis des Einfachen."
Dies ist wohl der Grund, warum unserem neuen Papst die Herzen zufliegen.
Er wird als "einer von uns" wahrgenommen, als Bruder und nicht unbedingt als Kirchenoberhaupt.
Wenn diese Armut (Stichwort: schöne Gewänder) und Einfachheit in Stil und Wesen nicht bei Papst Franziskus stehenbleibt, sondern auch vor dem aufgeblähten Kirchenapparat nicht haltmacht, dann wäre das sehr zu begrüßen.
Wie unsere Kirche in dieser Hinsicht in 10 Jahren aussieht, darauf bin ich gespannt.


1
 
 Viator Hungaricus 11. April 2013 

@Adson_von_Melk

Wer sich noch vor Erscheinen der Interviewbücher in deutscher Sprache näher über das voraussichtliche Programm von Papst Franziskus informieren möchte, der gebe auf google.de "bergoglio 30giorni" ein findet dort einige Interviews und Artikel aus den letzten Jahren, in denen er seine Positionen erläutert. Kurz gesagt scheint es darum zu gehen, dass sich die Kirche mehr mit denen beschäftigen soll, die heute nicht "dabei" sind. Zu ihnen sollen Priester und Laien gehen um den Glauben "vermitteln und erleichtern". Mit "erleichtern" scheint durchaus auch gemeint zu sein, die Schwelle nicht zu hoch zu machen,so gibt er erstaunlich kurze Zeiten für Katechesen an, die einer Taufe vorangehen müssen. Das macht doch ein wenig ratlos, wenngleich die Artikel über die Armenviertel und die Arbeit der Priester dort manches nachvollziehbar machen. Das Interview "Was ich beim Konsistorium gesagt hätte" zeigt wiederum deutlich, dass wohl eine Dezentralisierung im Sinne Walter Kaspers anstehen dürfte.


1
 
 gertrud mc 11. April 2013 
 

@antony
Danke, aber trotzdem auch Verständnis für @Marienzweig
...ER ist von Sinnen (wie benimmt er sich denn!), man wollte IHN mit Gewalt zurückholen, ER ist ein Fresser und Säufer, ER isst sogar mit Sündern und unterhält sich mit ihnen, lässt sich von ihnen einladen, lässt sich von einer öffentlichen Sünderin öffentlich die Füsse mit Tränen benetzen und mit ihren Haaren salben und küssen (wie peinlich ist das denn!), spricht mit einer Samariterin (hatte auch nicht gerade den bestem Ruf) am Jakobsbrunnen... Usw.
Und dann die Erniedrigung im Leiden, Spott und Hohn, das Entblößtwerden, nackt am Kreuz hängen und wie..? Gekrümmt wie ein Wurm...
Hat das irgendetwas an Jesu WÜRDE, ER war ja schließlich GOTTES SOHN und nicht "nur" der Papst, gemindert?
Auch in diesen Situationen war ER immer der HERR! Aber was für einer, keiner nach unseren Begriffen.
Franziskus passt genau für jetzt, und Benedikt war ein wunderbarer, demütiger Papst, der immer in meinem Herzen bleiben wird.


11
 
 antony 10. April 2013 

@ Marienzweig

"Aber sollte er sich nicht davor hüten, allzu leutselig zu sein?
Sein Verhalten könnte sonst schnell ins Gewöhnliche abrutschen."

Nun, unser Heiland hat es auch ganz gut hinbekommen, nah an den Menschen zu sein, ohne gewöhnlich zu werden.

Mir scheint, dass Papst Franziskus einige Schubladen, die wir (in Mitteleuropa?) so haben, links liegen lässt:

Verzicht auf Insignien - und trotzdem nicht profillos.
Ein Herz für die Armen - und gleichzeitig in der Lehre 100% katholisch.
Nah an den Menschen - und gleichzeitig gibt er eine klare Richtung vor.

Das ist das, was mich so unglaublich an ihm fasziniert: Er hält sich nicht an die Schubladen und Koordinatensysteme, die wir (kirchenpolitisch) hier gewohnt sind. Und er bringt Themen auf die Agenda, die ursprünglich christlich, aber in einer weithin bürgerlichen Kirche dennoch vielfach in Vergessenheit geraten sind.

Ich finde seine Botschaften unglaublich herausfordernd. Und gleichzeitig weiß ich: Er hat so 100% recht.


4
 
 Junker Jörg 10. April 2013 
 

Fußball

leider bin ich kein richtiger Fußballfan,wie unserer Papst, aber ich bin ein Fan des II. Vatikanum und der Einsicht, dass wer sich unserer Abendmahlgemeinschaft öffnet und sich bereit fühlt ist natürlich auch eingeladen...


0
 
 bücherwurm 10. April 2013 

Junker Jörg, jetzt machen Sie mal bitte einen Punkt.

"Kommunio für alle" - korrekt müsste man es "Kommunio MIT allen" bezeichnen - kann nicht in "Kommunion für alle" münden.

Im Bild gesprochen: Fußball ist ein Volkssport, aber deshalb ist nicht jeder automatisch Mitglied in allen Fußballvereinen. Auch sind eine halbherzige Gefühlsaufwallung und ein vages Zugehörigkeitsgefühl noch keine Mitgliedserklärung ;)
Die theologische Begründung dafür suchen Sie sich bitte selbst heraus.


8
 
 Junker Jörg 10. April 2013 
 

Kommunio

mit allen und für alle, die mit uns auf dem Weg sind...


0
 
 Adson_von_Melk 9. April 2013 

Vielen Dank, @Viator, für diese Hinweise

Ich erinnere mich wieder, ich hatte mich über die namentliche Empfehlung eines Kardinals als Theologe gewundert, das ist dann aber in den vielen Nachrichten der letzten Tage untergegangen.

Die klassische Formulierung vom "Vorsitz in der Liebe" ist natürlich im Hinblick auf die Ökumene außerordentlich interessant. Das "Übermitteln und Fördern" spricht für eine missionarische und pastorale Ausrichtung der Kirche.

Was sich für mich noch nicht abzeichnet ist die Art und Weise, wie Papst Franziskus das ihm jetzt ureigene Amt der Einheit ausgestalten will. Vergessen wir nicht, dass Papst Benedikt sich zurückgezogen hat, weil er genau hierfür nicht mehr die Kraft fühlte.


1
 
 Marienzweig 9. April 2013 

Guten Abend, @Adson von Melk!

Die Freude ist ganz auf meiner Seite.

Schön, dass wir alle wieder hier kommentieren können.
Nach der langen Auszeit war es für mich wie ein kleines "Nachhausekommen".

Was Papst Benedikt betrifft, haben wir beide etwas gemeinsam.
Ihnen, ich glaube auch Hadrianus Antonius und mir wurde Kardinal Jorge Mario Kardinal Bergoglio als "Adoptionskind" von der "Jugend 2000" zugewiesen.
Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, weil ich zuvor noch nie von ihm gehört hatte und er ausserdem Jesuit war bzw. noch ist.
Als er sich dann den Namen Franziskus gab, habe ich mich als Laien-Franziskanerin natürlich sehr gefreut.

Papst Franziskus ist ein Mann der einfachen, aber eindringlichen Worte.
Er ist unkompliziert, spontan.
Warum dürfte ein Papst das auch nicht sein? Er bleibt Mensch!
Aber sollte er sich nicht davor hüten, allzu leutselig zu sein?
Sein Verhalten könnte sonst schnell ins Gewöhnliche abrutschen.

Dies ist meine Befürchtung!


0
 
 Marienzweig 9. April 2013 

Guten Abend@Adson von Melk!


0
 
 Marienzweig 9. April 2013 

Grazie di cuore!

@kaiserin!
Ich danke Ihnen und bin ganz gerührt!


0
 
 Bene16 9. April 2013 
 

@IMEK

Grundsätzlich bin ich mit Ihnen einverstanden – die Heilige Eucharistie, ist unser höchstes Gut. Um sie würdig empfangen zu können, habe ich konvertiert.
Bisher kenne ich leider einzig bei speziellen Hl. Messen der Petrusbruderschaft die von Ihnen gewünschten Hinweise vor der Kommunionspendung.
Warum wollen Sie nun AUSGERECHNET BEI DIESEN JUGENDLICHEN die Messlatte extra hoch legen? Was ist mit den großen Papstmessen mit zigtausend Kommunizierenden? Mit Pontifikalämtern in sämtlichen Diözesen? Mit Weihnachts- und Ostergottesdiensten in den Pfarreien? Mit Beerdigungsmessen etc.?

Mit Ihnen hoffe natürlich auch ich, dass die Jugendlichen entsprechend vorbereitet wurden. Warum sollte ich denn das Gegenteil annehmen? Überhaupt ist es ja derselbe Herr, den diese Strafgefangenen empfangen – egal ob an „gewöhnlichen Sonntagen“ ein „gewöhnlicher Priester“ das Hl. Messopfer feiert oder für einmal Papst Franziskus (oder vor einigen Jahren Papst Benedikt XVI.).


3
 
 Junker Jörg 9. April 2013 
 

Eucharistie und Kommunion

sind keine Einbahnstraße und natürlich können Christen, die unser Abendmahlverständnis teilen auch zur Kommunion gehen.


0
 
  9. April 2013 
 

Tradition - Traditionalisten - Eucharistie

Die Berichte über die Eucharistiefeier im Jugendgefängnis,
am Hohen Donnerstag geben zweifelsohne Anlaß zur Verwirrung.

Zur Frage einer möglichen Interkommunion
fände ich es wichtig, wenn von Seiten des Vatikan klargestellt werden könnte, dass die jungen Menschen, die kommuniziert haben, zuvor über die Bedingungen für einen würdigen Kommunionempfang informiert worden sind.
Schlechterdings kann nicht davon ausgegangen werden, dass die beteiligten Jugendlichen von sich aus Bescheid wissen,ob Getaufte oder Ungetaufte.
Der Bischof von Rom hat doch wohl nicht umsonst in seiner ersten Ansprache an die Römer ausdrücklich von Neuevangelisierung gesprochen.


4
 
 Viator Hungaricus 9. April 2013 

Theologie

@Adson_von_Melk

Was die bisherigen theologischen Ansichten des Heiligen Vaters angeht, hat er uns einen deutlichen Hinweis gegeben, indem er Kardinal Kasper in besonderer Weise bei seinem ersten Angelus als "gescheiten, guten Theologen" empfohlen hat. Es ist erstaunlich, wie klar er schon wenige Minuten nach seiner Wahl das ekklesiologische Programm skizzierte, das offenkundig seinen Pontifikat prägen soll. Die Rede von der "römischen Kirche, die in Liebe den Vorsitz" führt kam auch gestern in der Lateranbasilika deutlich zur Geltung. In seinen Interviewbüchern spricht er immer wieder davon, daß wir von einer Kirche, die "den Glaubens reguliert" zu einer Kirche werden müssen, die den Glauben "übermittelt und erleichtert" (letzteres i.S. von fördern). Dementsprechend dürfte sich eine "Abrüstung" in der Ausübung der römischen Leitungsgewalt abzeichnen. Alles in allem: Kardinal Kaspers "Katholische Kirche" (2010) zeichnet sich bereits als "theologische Blaupause" dieses Pontifikates ab.


5
 
 Adson_von_Melk 9. April 2013 

Ich habe hier einen Artikel

des sehr angesehenen 'Vaticanista' John L. Allen, der sich momentan offenbar auf einer längeren Argentien-Reise befindet, denn er hat auch das (hier auf kath.net bereits referierte) Interview mit der Schwester von Papst Franziskus geführt.

Hier also eine Reportage wo er herkommt und wo es vielleicht hingeht:

http://ncronline.org/blogs/ncr-today/francis-gets-his-oxygen-slums


1
 
 veruschka 9. April 2013 
 

@adson von melk: Danke sehr für Ihre wohltuenden Worte!


0
 
 Adson_von_Melk 9. April 2013 

Was dürfen wir hoffen?

Nach dem, was wir in den ersten Wochen des neuen Pontifikats gesehen haben, ist Papst Franziskus ein Mann, der in der Lage ist, unabhängige Entscheidungen zu treffen.

Vielleicht ist manch schroffe Wahl von Wohnung, Kleidung, Frühstücksgesellschaft eine Ansage in diese Richtung: Keine Höflinge, keine säuselnde Einflussnahme ...

Insofern sehe ich mit großer Spannung den anstehenden Personalentscheidungen, die - wollen wir es nicht vergessen - im Licht jenes berühmten "Dossiers" getroffen werden.

Die Vorliebe des Papstes für einfache Menschen und für Worte und Taten, die einfache Menschen verstehen, ist offensichtlich.

Hier bin ich offen gesagt noch ein bisschen in Sorge, wie das mit einem auch politischen Amt zusammengeht, das weltweit beachtet und beobachtet wird ... die päpstliche Diplomatie gibt es ja auch nicht ohne Grund, und die könnte einen schweren Stand haben.

Aber am Wichtigsten:
Weiß irgend jemand Näheres über die Theologie des J. M. Bergoglio?


2
 
 Adson_von_Melk 9. April 2013 

Guten Morgen, @Marienzweig

Ich freue mich, Sie auch wieder hier zu sehen. Wie so oft liegen wir in der Einschätzung gar nicht weit auseinander, denn auch ich fühle mich ehrlich verunsichert.

Einerseits bin ich (als Österreicher?) kulturell viel zu barock geprägt, um den Verzicht auf diverse "heilige" Gewänder, Texte, Zeremonien ... nicht zu bedauern.

Dann - und noch mehr - befürchte ich, dass die Gesten der Demut, die Papst Franziskus setzt, als Schwäche oder Relativierung bisheriger Positionen aufgefasst werden. Der laute Beifall von den falschen Leuten scheint dieser Befürchtung vorerst recht zu geben. (Auch die Tiraden auf katholisches.info dürften von dort begründet sein. Aber genug jetzt von diese Seite.)

Antwort an mich selbst:
Der neue Papst kommt aus einer neuen Welt. Er kennt die Elendsviertel Südamerikas. Wer von uns Postern kann das von sich behaupten?
Und wer wagt es, die traditionell-europäische Perspektive (die auch meine ist!) über die der Armen des Südens zu stellen?


2
 
 kaiserin 9. April 2013 
 

Grazie di cuore!

@Marienzweig - Wissen Sie was?... Ich finde Sie einfach wunderbar!


2
 
 Marienzweig 8. April 2013 

um Verständnis werben!

@Adson von Melk!
Ich habe auch schon bei Katholisches.Info kommentiert - unter dem gleichen Nickname wie hier, weil ich mich nicht vertecken möchte und es auch nicht muss.
Tatsächlich gibt es auf der dortigen Seite z.T. heftige Kommentare gegenüber Papst Franziskus.
Dennoch habe ich den Eindruck, dass es nicht wenige sind, die nicht unbedingt "sprungbereit feindselig" sondern eher verunsichert, traurig, schmerzlich enttäuscht sind, weil sie sich Sorgen um einen würdigen Fortbestand des Papsttums machen.
Ob das mit Pharisäertum gleichzusetzen ist, vermag ich nicht zu sagen.
Und so versuche ich, diese Kommentatoren zu verstehen und ihre Meinungen zu akzeptieren.
Es ist mir sehr wichtig, hier wie dort einen sachlichen und fairen Stil zu pflegen.
Mit Papst Franziskus hatte ich auch meine Probleme, doch er hat uns viel zu sagen und so hoffe ich, dass es den Schreibenden von Katholisch.Info einmal gelingen wird, sich innerlich mit Papst Franziskus zu versöhnen.


4
 
 Marienzweig 8. April 2013 

um Verständnis werben

@Adson von Melk!
Ich habe auch schon bei Katholisches.Info kommentiert - unter dem gleichen Nickname wie hier, weil ich mich nicht vertecken möchte und es auch nicht muss.
Tatsächlich gibt es auf der dortigen Seite z.T. heftige Kommentare gegenüber Papst Franziskus.
Dennoch habe ich den Eindruck, dass es nicht wenige sind, die nicht unbedingt "sprungbereit feindselig" sondern eher verunsichert, traurig, schmerzlich enttäuscht sind, weil sie sich Sorgen um einen würdigen Fortbestand des Papsttums machen.
Ob das mit Pharisäertum gleichzusetzen ist, vermag ich nicht zu sagen.
Und so versuche ich, diese Kommentatoren zu verstehen und ihre Meinungen zu akzeptieren.
Es ist mir sehr wichtig, hier wie dort einen sachlichen und fairen Stil zu pflegen.
Mit Papst Franziskus hatte ich auch meine Probleme, doch er hat uns viel zu sagen und so hoffe ich, dass es den Schreibenden von Katholisch.Info einmal gelingen wird, sich innerlich mit Papst Franziskus zu versöhnen.


3
 
 H. Camara 8. April 2013 
 

Ich finde es sehr interessant die Diskussion zu verfolgen. Allerdings scheint es für mich eindeutig zu sein, dass der Papst die Eucharistie nur an Christen reichte. Ich denke trotz aller Spiritualität wird sich Franzikus bewusst sein, welchen Zündstoff dies sonst in sich trüge.

Noch eine kurze Anmerkung zur Fußwaschung: Ich bin dankbar, dass der Papst ein sichtbares Zeichen gesetzt hat und "Kriminellen", Frauen und Nicht-Christen die Füße gewaschen hat. Dies erschließt den Menschen die wirkliche Bedeutung des Vorganges.


3
 
 backinchurch 8. April 2013 
 

Zweifler am Papst: alles Trottel?

Kann sich wirklich jemand vorstellen, dass eine gläubige Muslima sich von einem nach ihrem Verständnis Ungläubigen dessen höchstes religiöses Gut einverleiben lässt?
Wer sowas unterstellt, ist entweder intellektuel ausbaufähig ausgerüstet oder schlicht ein Papstfeind.


1
 
 Claudia Caecilia 8. April 2013 
 

@Marcus

Sie sind also papsttreu, oder eher nicht, oder nur, wenn dieser Ihren Vorstellungen entspricht?
Papst Franziskus gibt also in liturgischen Dingen Anlass zur Beunruhigung.
Mich beunruhigen vielmehr so besonders fromme Menschen, die dem Papst was am Zeug flicken wollen.


6
 
 MarinaH 8. April 2013 
 

Aus den Kommentaren lese ich, dass zwar nicht eine Muslima, aber alle Katholiken die Hl. Kommunion problemlos empfangen dürfen.
Mich würde interessieren, ob die jugendlichen Straftäter vorher bei der Beichte waren und/oder eine Katechese hatten, um was es da überhaupt geht. Oder bin ich da zu pingelig ?

Wenn natürlich der Satz korrekt ist : "Der Papst hat allen persönlich die Kommunion gegeben, die sich ihm näherten." , dann gehe ich davon aus, dass es vorbereitete Katholiken waren, die dieses Sakrament bewusst empfangen haben.

Allerdings ist es nach wie vor wichtig, dass die Pressearbeit des Vatikans professionell ist. Mancher Verriss durch die Medien ist schon vorauszusehen. Und jedes Wort/Tat von Papst Franziskus hat jetzt ein weltweites und nicht nur argentinisches Echo.


7
 
 DamianBLogos 8. April 2013 
 

Kommunion von Roger Schutz war ein Versehen

siehe hier:
http://www.priesternetzwerk.de/gfx/pdf/pressestimmen/anfragen/2005-10-08_DT_A.pdf


2
 
 Catholicus Thuringius 8. April 2013 

Kommunionempfang durch Nichtkatholiken

Soviel ich weiß, können auch nicht-katholische Christen die Eucharistie mitfeiern, wenn sich der die Kommunion spendende Priester überzeugt hat, dass der Empfänger bezüglich des Sakraments die Auffassung der katholischen Kirche vertritt, also insbesondere an die Realpräsenz Christi bei der Eucharistie glaubt. Möglicherweise hatte Papst Benedikt XVI. bezüglich Frere Roger diese Überzeugung gewonnen. Bezüglich katholisches.info teile ich die Auffassung einiger Mitdiskutanten: Redaktionell noch im Rahmen, die Mehrzahl der Leserkommentare unterirdisch. Das ändert aber wohl nichts daran, dass die Meldung über die angebliche Kommunionsspende an die jugendliche Muslime nicht primär von dieser Seite verbreitet worden ist.


3
 
 SpatzInDerHand 8. April 2013 

Theodor65, danke.

Ich sehe das übrigens genauso wie Sie und möchte ebenfalls, dass die Weisung des KKK eingehalten werden. Warum es damals zum Kommunionempfang durch Frère Roger kam, darüber gibt es ja verschiedene Theorien und ganz genau wissen wir es wohl nicht.
Es bleibt aber trotzdem - unter Hinweis auf den KKK - festzuhalten, dass evangelische Christen in Todesgefahr um den Empfang der katholischen Sakramente Buße, Eucharistie und Krankensalbung bitten dürfen und diese gültig gespendet bekommen dürfen. Einem Muslim steht dies nicht offen, aber er kann in Todesgefahr natürlich um die Taufe (die ihm auch als Nottaufe durch Laien gespendet werden kann) bitten und hat damit den entscheidenden Schritt getan.


1
 
 Toribio 8. April 2013 
 

@ Wynfried

katholisches.info hat nicht bewusst und von sich aus Falschinformationen verbreitet. Aber 'Adson_von_Melk' hat nicht ganz unrecht, wenn er aus den redaktionellen Beiträgen manchmal eine gewisse "sprungbereite Feindseligkeit" meint herauszulesen zu können, die ich auf den negativen Einfluss gewisser Zirkel der Pius- und Sedis-Szene zurückführe.
Ich sehe es so: Papst Franziskus ist in vielerlei Hinsicht anders als seine Vorgänger, an seinen Stil müssen sich viele erst noch gewöhnen. Er scheint ein sehr spiritueller Mensch zu sein, zudem ganz der Seelsorger, der sich auf das Wesentliche, auf die Inhalte konzentriert, weniger auf Äußerlichkeiten. Das irritiert jetzt viele. Aber was nützt die schönste Messe, was nützt all der Prunk, wenn die Messbesucher am Äußeren hängen bleiben und das eigentliche Erlösungsmysterium dabei aus dem Blick verlieren?
Anmerkung: Da katholisches.info die Kommentare erst nach Durchsicht freischaltet, ist man sehr wohl mitverantwortlich!


6
 
 StephanusM 8. April 2013 
 

Falschmeldung kam von KNA

Nun, der Ursprung der offensichtlichen Falschmeldung ist - leider - ganz simpel: Am 29.3. meldete die Agentur: "Bei der Eucharistiefeier umarmt der Papst die zwölf Jugendlichen zum Friedensgruß. Die Kommunion teilt er jedem persönlich aus." Dieser Text wurde von vielen offiziellen Seiten (darunter auch Erzdiözese Wien und RadioVatikan!) ungeprüft übernommen.
Die Frage ist also: Warum meldete die "katholische Nachrichtenagentur" dies falsch? Und: hat sie es bereits korrigiert?


3
 
 Theodor69 8. April 2013 
 

@SpatzInDerHand

Sie haben völlig recht! Da ist - eigentlich wäre, denn die Muslimin hat ja nicht die Kommunion empfangen - ein großer Unterschied. Dennoch es ist nach dem Katechismus nicht erlaubt! Interessant habe ich damals gefunden, dass Frère Roger zur Kommunion gegangen ist. Was hätte Kard. Ratzinger machen sollen? Ihm die Kommunion öffentlich verweigern? Aber Frère Roger wollte auch sicher nicht den damaligen Kardinal, den er sehr schätzte, irgendwie provozieren.


1
 
 SpatzInDerHand 8. April 2013 

Theodor65, ich hoffe, Sie sehen einen Unterschied

zwischen einem nichtkatholischen Christen wie Frère Roger, der ja aber bekanntermaßen sein ganzes Leben Christus geschenkt hat - und einem Nichtchristen.
Oder ist dieser Unterschied für Sie möglicherweise nur eine zu vernachlässigende Größe?!


5
 
 Marcus 8. April 2013 
 

Ich frage auch: Um welche Webseiten geht es da?

Fairerweise muß auch sagen, daß Papst Franziskus in liturgischen Dingen durchaus Anlaß zur Beunruhigung gibt. Im Rahmen der neuentdeckten "Einfachheit" u. dgl. werden sich wohl die Weichenstellungen seines Vorgängers wieder revidieren lassen...


10
 
 Adson_von_Melk 8. April 2013 

Vielen Dank @Toribio

für die Verlinkungen, zumal auf "katholisches.info" Ich habe dort schon seit der Wahl von Papst Franziskus gelegentlich vorbeigeschaut. (Sind 'GMM' und 'Zet' sicher ident?)

Den Grundtenor der dortigen redaktionellen Beiträge würde ich als "sprungbereite Feindseligkeit" beschreiben, so zB. schon bei den Kommentaren zum Papstwappen.
(Zumindest bis jemand darauf hinwies, dass auch Bischof Fellay SSPX einen Stern mit FÜNF Zacken führt, während der im Papstwappen jetzt acht hat ...)

Aber es sind die Leserkommentare, die wirklich eindrucksvoll sind:
So viel Pharisäertum bzw. als besonders fromm verkleidete Besserwisserei findet man so schnell nicht wieder. Besonders auffällig, wie manche Kommentatoren es nötig finden zu betonen, dass sie Papst Franziskus ganz ehrlich für den echten, gültigen Papst halten.

Ziemliches Gruselkabinett, und das ist noch nicht einmal eine wirkliche Tradi- oder Sedi-Page.


8
 
 Gandalf 8. April 2013 

@Wynfried: Bei Minimalrecherche findet man ua. via Facebook / Twitter ganz schnell Beispiele. Bitte um Verständnis, dass kath.net hier besagte Pages nicht auch mit einer "Gratiswerbung" betrauen wird ;-)


1
 
 Wynfried 8. April 2013 

@ Toribio

Sie beziehen sich hier auf irgendwelche Lesermeinungen auf dem Portal katholisches.info. Das Portal selbst hat hier jedoch keine gezielten Falschinformationen verbreitet und ist nicht für jeden Kommentar im Rahmen der bei uns allgemein geltenden Meinungsfreiheit inhaltlich verantwortlich zu machen.


7
 
 Ester 8. April 2013 
 

Also

die ganze Zeit war, was den Gründonnerstag anging offiziell die Rede davon, dass "Papst Franziskus den 12 Jugendlichen, die Füße gewaschen und ihnen anschießend die Kommunion gereicht habe"
Ich finde es ja geradezu erleichternd zu hören, dass er nciht allen Jugendlichen die Kommunion gereicht hat. (Wobei ja immer noch unklar ist, was mit den christlichen, aber nicht katholischen Jugendlichen ist). Es wäre aber besser gewesen, der Vatikan bzw Radio Vatikan hätte das nicht so missverständlich formuliert und auf Nachfrage die Sache klargestellt.


5
 
 Wynfried 8. April 2013 

Falschinformationen "gezielt lanciert"?

Ich möchte mich Giuseppe anschließen und fragen, welche Webseiten konkret falsche Informationen gegen Papst Franziskus "gezielt lanciert" haben, um diesen zu diskreditieren. Wer sollte denn so etwas tun? Mit einem solchen Vorwurf unterstellt man ja "traditionalistischen Kreisen" eine böse Absicht. Wer so etwas tut, müsste die Vorwürfe schon konkret belegen können. Ich habe bislang nichts dergleichen im Internet gefunden.


9
 
 Theodor69 8. April 2013 
 

Frère Roger bekam übrigens auch die Kommunion!

Der Nichtkatholik Frère Roger hat übrigens die Kommunion vom damaligen Kadinal Ratzinger bekommen, wenige Tage bevor dieser Papst wurde.


3
 
 lolly 8. April 2013 
 

kann es sein...

dass die Betonung, dass er Papst allen die Eucharistie gereicht hat, vielleicht auch bedeuten könnte, dass es was Besonderes ist, dass er es persönlich getan hat, denn bisher hat er sich bei den öffentlich zelebrierten Messen zurückgehalten und die Eucharistie nicht an ausgewählte Gläubige ausgeteilt. Ich glaube es ist nicht nötig, dass man darauf hinweist, dass eine Muslima keine Eucharistie erhalten hat aus diesem Blickwinkel betrachtet...


5
 
 Lämmchen 8. April 2013 
 

Stimmung gegen Papst Franziskus

Stimmt, auf der Homepage der deutschen Piusbrüder habe ich noch keine Hetze gesehen. Allerdings habe ich gerade aus Argentinien die Nachricht erhalten (verstehe leider kein Spanisch), dass die argentinischen Piusbrüder Stimmung gegen Papst Franziskus machen......


2
 
 Selene 8. April 2013 
 

Pfarrer Wolff

Lieber Herr Pfarrer Wolff, genauso sehe ich das auch, nur dass die Hetze gegen Papst Franziskus noch früher anfing als seinerzeit bei Papst Benedikt. Es allen recht zu machen gelingt halt nicht mal dem HL. Vater.


4
 
 Toribio 8. April 2013 
 

@ GMM: Wahrheit

Ich weiß nicht, was ital. Medien berichtet haben, weiß aber, was im Bericht der ED Wien stand... hier der Link dazu: http://tinyurl.com/c5gsh27
Sie haben darin nur diesen Satz gesehen: "Die Kommunion teilt er jedem persönlich aus." Und haben diesen Satz unterschlagen: "Der Papst hat allen persönlich die Kommunion gegeben, die sich ihm näherten." Und haben dann aufgrund der Ihnen genehmen Teilinformation die absurdesten Überlegungen angestellt, um den Papst gezielt zu diskreditieren... siehe Ihre Kommentare unter dem Nick Zet. hier: http://www.katholisches.info/?p=24115
Hier nur ein paar Ihrer Vorwürfe: Profanierung der heiligen Messe, Übergriff auf das Gewissen moslemischer Jugendlicher, Anfang für die Abschaffung der Sakramente durch Profanierung, durch Umwandlung in Gesten der Mitmenschlichkeit usw.
Zudem: Tradition ist nicht gleich Tradition... Piusbrüder u. Sedis sind keine Traditionalisten, sondern Pharisäer, denen nur Äußerlichkeiten wichtig sind!


8
 
 placeat tibi 8. April 2013 
 

Selber gefunden

Link zum Bericht auf der Homepage der Erzdiözese Wien.

Der Satz "Bei der Eucharistiefeier umarmt der Papst die zwölf Jugendlichen zum Friedensgruß. Die Kommunion teilt er jedem persönlich aus." steht da noch so drin

www.erzdioezese-wien.at/content/news/articles/2013/03/27/a28907/


1
 
 placeat tibi 8. April 2013 
 

@GMM hat Recht, das Gerücht wurde zunächst von säkularen Medien verbreitet, bzw. ich habe es bisher nur in solchen vorgefunden, das Zitat von der Website Erzdiözese Wien überrascht mich doch sehr (gibt es einen Link dazu?).

Das "Problem" war natürlich auch, daß nur Bilder der multikonfessionellen Fußwaschung freigegeben wurden. Das heizte wohl hie Hoffmungen, dort Befürchtungen bzgl. der Kommunion an. Und wie komisch klänge andererseits ein Papst, der extra betonen würde, er habe die Kommunion nur Katholiken gespendet? Hätte man das angesichts der Spekulationen nicht "en passant" durch einen Sprecher erledigen lassen können?


1
 
 Viator Hungaricus 8. April 2013 

Dank für diese Information

obwohl hier ja wohl kein ernsthafter Zweifel bestehen konnte. Das Dementi wäre dennoch sehr notwendig, da die Äußerungen der vatikanischen Stellen durchaus Verwirrung gestiftet haben. Man muß es schon sagen dürfen: Die Gesten des Heiligen Vaters sind nicht immer einfach zu begreifen. Auch die Geste einer doppelten (Frau/Nichtchrist) Erweiterung des für die Fußwaschung vorgesehenen Personenkreises wirft Fragen auf, die unmißverständlich beantwortet werden sollten. Ohne solche Klärungen kommen dann immer weitere Gerüchte auf, so wie das hier dementierte. Eine klarere Abstimmung der Informationspolitik wird hoffentlich in den kommenden Wochen und Monaten erfolge. Sonst werden die Gesten des Heiligen Vaters nicht die von ihm intendierte Wirkung erzielen können.


6
 
 Bene16 8. April 2013 
 

Einverstanden @Victor

Vielleicht sollte man statt von „traditionalistischen Websites“ von „fragwürdigen Websites“ sprechen.

Bei „traditionalistisch“ denke ich gleich an die Piusbruderschaft; aber als ich auf deren Website nachschaute, fand ich - Gott sei Dank! - keinerlei Hetze gegen Papst Franziskus.


3
 
 GMM 8. April 2013 

Ich habe Verständnis,

wenn kath.net keine Namen seiner Informanten nennt.
Um so wichtiger wäre es, dass der Vatikan den Spekulationen um dieses Thema ein Ende setzt durch eine kurze offizielle Stellungnahme.
Dieses Thema ist nicht künstlich aufgebauscht. Es handelt sich hier um eine Frage, die an die Substanz der Kirche geht.
Darf das katholische Volk da nicht Klarheit erwarten?


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 Victor 8. April 2013 
 

Problembegriff "traditionalistisch"

"Traditionalistische Websites"?
Die Tradition ist immer gut, weil die Wahrheit ja immer Wahrheit ist und bleibt. Ich meine, vielleicht sollte man den Begriff "traditionalistisch" durch einen richtigeren ersetzen.
Denn durch diesen Begriff wird m.Er. die wirkliche, wahre Tradition ein Stück weit in Mißkredit gebracht.


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 Bene16 8. April 2013 
 

Herzlichen Dank

für diese Klarstellung; tief drinnen hatte auch ich mich durch die Falschmeldung verunsichern lassen.

Jesus, ich vertraue Dir und unserem Heiligen Vater, Franziskus. Vermehre meinen Glauben, stärke meine Hoffnung und entzünde meine Liebe immer wieder aufs Neue!


3
 
 Theodor69 8. April 2013 
 

Das sind genau die, die dauernd von "Wahrheit" reden

Mir ist schon öfters aufgefallen, dass die "toleranten" besonders intolerant sind und diejenigen, und die die immer meinen sie vertreten "die Wahrheit", es mit der Wahrheit nicht so ernst nehmen. Das verbreiten von bösen Gerüchten über Menschen, ist eine ganz arge Sünde. Darüber müssen wir am jüngsten Tag Rechenschaft ablegen und nicht, ob wir für oder gegen den Zölibat waren.


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 Guiseppe 8. April 2013 
 

Wirklich gezielt?

kath.net: "Im Internet wurde in den vergangenen Tagen auf traditionalistischen Websites diese Falschinformation offensichtlich gezielt lanciert, um den Papst zu diskreditieren."

Das ist schon ein sehr harter Vorwurf.

Welche ... istische Websites (Plural!)? Was macht Sie so sicher, dass diese "offensichtlich gezielt" "Falschinformationen lanciert" hätten?

Ist es nicht auch bei kath.net üblich, (gezielt oder nicht) aus anderen Medien zu zitieren - unter Nennung der Quelle -, auch wenn die Gefahr der Falschinformation durch diese Medien besteht?


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 GMM 8. April 2013 

Im Interesse der Wahrheit:

Die Nachricht, dass der Hl. Vater die Kommunion an alle Anwesenden Jugendlichen verteilt habe, stand zuerst in italienischen Medien, die nicht das Entfernteste mit Traditionalismus zu tun haben. Ich habe sie selbst gelesen u. kann sie auf Wunsch verlinken. Auch auf der Website der Erzdiözese Wien ist zu lesen: "Bei der Eucharistiefeier umarmt der Papst die zwölf Jugendlichen zum Friedensgruß. Die Kommunion teilt er jedem persönlich aus." Pressesprecher Pater Lombardi hat auf Nachfragen, wie es denn jetzt gewesen sei, die Antwort verweigert. Persönlich habe ich an Ostersonntag dem Gefängnispater Gaetano Greco, der die Zeremonie geplant u. organisiert hat, geschrieben, ebenso an die Justizministerin, die auch an dieser Messe "in Coena Domini" teilgenommen hat (in förmlichem, höflichem Italienisch), u. bis heute keine Antwort erhalten. -Meine Bitte an kath.net: Teilen Sie doch bitte die Namen der Vatikanmitarbeiter mit, die dieses wichtige Zeugnis für den Papst gegeben haben.


10
 
 Wolff 8. April 2013 
 

Kommunion an Muslima

Es war zu erwarten, dass irgendwann, egal von welcher religiösen Windrichtung, die Kritik am Heiligen Vater einsetzt. Es wäre doch zu schön, wenn einmal alle mit ihm übereinstimmten!
So hat es auch seinerzeit mit Papst Benedikt XVI. begonnen.
+ Pfr.i.R.Wolff


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