Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Ehemaliger Regimegegner aus Uruguay: Bergoglio war Fluchthelfer

25. März 2013 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Heutiger Papst habe großen Mut bewiesen, als er 1977 bei Flucht über Buenos Aires nach Brasilien half - Schweizer Ex-Jesuit: Bergoglio hatte Einfluss in Junta-Ära


Paris-Zürich (kath.net/KAP) Ein früherer Gegner der Diktatur in Uruguay hat dem heutigen Papst Franziskus eine Schlüsselrolle bei seiner Flucht nach Brasilien im Jahr 1977 zugeschrieben. Gonzalo Mosca sagte der französischen Nachrichtenagentur AFP, er sei damals Mitglied einer linken Gruppe gewesen, die gegen die Diktatur eintrat. Ihm sei die Flucht nach Buenos Aires gelungen, doch dort hätten ihn die argentinischen Militärs bedroht. Sein Bruder, ein Jesuitenpater, habe sich daher an das damalige Oberhaupt der argentinischen Jesuiten gewandt - an Jorge Bergoglio, den nunmehrigen Papst. Dieser habe seine Hilfe zugesagt.


Noch in derselben Nacht habe Bergoglio ihn und seinen Bruder in ein Kloster etwa 30 Kilometer von Buenos Aires entfernt gebracht. "Ich frage mich, ob Vater Bergoglio sich wirklich bewusst war, was auf dem Spiel stand", sagte Mosca. Die Unterdrückung in Argentinien sei damals sehr stark gewesen.

Nach einigen angespannten Tagen in dem Kloster habe sich Bergoglio gemeldet und den weiteren Plan dargelegt. Demnach sollten die Brüder in die Touristenstadt Iguazu an der Grenze zu Brasilien reisen. Von dort sollte Mosca versuchen, nach Brasilien zu gelangen. Bergoglio "hat uns zum Flughafen gebracht und mich praktisch bis zum Flugzeug begleitet", berichtete Mosca. Tatsächlich gelang dem damals 28-jährigen Uruguayer die Flucht nach Brasilien und später nach Europa.

Mosca sah Bergoglio nach eigenen Angaben niemals wieder. Nachdem Vorwürfe gegen den Papst wegen seines Verhaltens während der Militärdiktatur in Argentinien laut wurden, habe er sich aber verpflichtet gefühlt, seine Geschichte zu erzählen, erläuterte Mosca. Der heutige Papst habe damals großen Mut bewiesen.

Der Vatikan hatte die Vorwürfe gegen Franziskus wegen dessen Rolle in der Zeit der Junta ebenfalls zurück wie der argentinische Friedensnobelpreisträger Adolfo Perez Esquivel.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus

  1. "Nicht glücklich": Papst bedauert Äußerung zu Russland
  2. Papst tauft Kind in der Gemelli-Klinik
  3. Papst im Kongo eingetroffen
  4. Papst übt schwere Kritik am deutsch-synodalen Weg und spricht von 'schädlicher Ideologie!
  5. Erneut keine Fasten-Exerzitien mit Papst und Kurie in den Bergen
  6. Papst mahnt "Gewissenserforschung" im Umgang mit Flüchtlingen an
  7. Vatikan: Papst stellt Live-Gottesdienste ein
  8. Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!
  9. Europäische Nebelkerzen und wie das Leben unter Indios wirklich ist
  10. Papst bei Bußfeier im Petersdom: Das Böse ist stark







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz