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Niedergang der Kirche Deutschlands in Zahlen

23. Februar 2013 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Einem deutlichen Rückgang der Gottesdienstteilnehmer steht ein stark gewachsenes Heer an Kirchenangestellten gegenüber.


Bonn (kath.net/jg)
Ludwig Ring-Eifel, Chefredakteur der Katholischen Nachrichten Agentur (KNA) hat vor kurzem eine zahlenmäßige Entwicklung in der katholischen Kirche in Deutschland über den Kurznachrichtendienst Twitter versandt.

1963 hätten 9 Millionen Katholiken die Sonntagsmesse besucht, die Kirche habe 100.000 Angestellte gehabt. im Jahr 2013 gingen nur mehr 2,3 Millionen Katholiken regelmäßig zur Kirche, die nunmehr 700.000 Angestellte habe, schreibt der Chefredakteur der KNA. Im Jahr 1963 gab es laut Angaben der Deutschen Bischofskonferenz 26,8 Millionen Katholiken in der BRD. 2012 gab es 24,6 Millionen Katholiken in Deutschland einschließlich der neuen Bundesländer.


Die Deutsche Bischofskonferenz veröffentlichte andere Zahlen. 1963 habe es noch 11,7 Millionen Gottesdienstbesucher gegeben, 2012 3 Millionen.

Noch krasser sei das Verhältnis in der Evangelischen Kirche Deutschlands, schreibt Ring-Eifel. Dort stünden im Jahr 2012 850.000 Kirchgängern 660.000 Angestellte der EKD und der Diakonie gegenüber. Der Evangelischen Kirche gehörten 2012 circa 23,9 Millionen Mitglieder an.


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Lesermeinungen

 Christiane-Marianne 1. März 2013 
 

Freikirchen

Ich bin katholisch. Allerdings hatte ich als sehr junge Frau eine "Freikirchenphase". Einige Jahre war ich stark eingebunden in das Freikirchenwesen. Die Freikirchen sind sehr unterschiedlich. Einige präsentieren sich jung und schnittig, haben aber ein sehr enges Glaubensverständnis und eine sehr einseitige Bibelauslegung. Andere sind extrem pfingstlich-charismatisch und bemühen sich kaum noch um eine typisch evangelisch geprägtes Bibellesen. Sie hören lieber auf "Propheten" , die man nicht in Frage stellen darf, weil man sonst den Augapfel Gottes anrühren würde
(ich spreche aus persönlicher Erfahrung). Andere geben sich eher "bieder", aber sind zu großer Glaubens-und Herzensweite fähig. Es entwicklet sich derzeit eine "Hausgemeindenbewegung", die sehr unübersichtlich ist. Manche sind sind streng evangelikkal, andere praktizieren so eine Art christlich geprägtes jüdisch-israelisches Glaubensveständnis. Oftmals bezichtigen sie sich gegenseitig der Abtrünnigkeit vom wahren Gla


0
 
 WoL 26. Februar 2013 
 

Das heisst doch, wenn nur noch die Kirchensteuer

zahlen wuerden, die auch die Gottesdienste besuchen, koennten wir Katholiken uns nur noch jeden 10. Angestellten leisten. Wie soll dann die Kirche funktionieren, etwa ehrenamtlich???


0
 
 Ulrich Motte 25. Februar 2013 
 

Zahlen

Sicher wird die katholische Kirche auch in Zukunft eine große Anhängerzahl in der BRD haben.
Wenn es 2, 3 Millionen regelmäßige Kirchgänger gibt, ergeben sich 3 Millionen durchschnittlich im übrigen ja sehr leicht durch unregelmäßige Kirchgänger.


1
 
 DamianBLogos 24. Februar 2013 
 

Trendrechnung

Sollte es sich bei der Zahl der Gottesdienstbesucher um einen linearen Trend handeln, dauert es nach Dreisatz noch bis 2030, bis der letzte das Licht ausmacht. Das ist ja geradezu ermutigend gegen meine letzte Trendrechnung von 2011, wo ich auf einer anderen Datengrundlage noch auf 2024 kam (http://b-logos.de/?p=482). Dies fällt im Behördenapparat aber kaum auf, weil die zahlenden Mitglieder ja noch für ca. 90 Jahre reichen. Hauptamtliche sind oft stolz darauf, dass sich die katholische Kirche mehr als die Freikirchen um „Fernstehende“ kümmere. Was aber, wenn es nur noch Fernstehende gibt?


1
 
 DamianBLogos 24. Februar 2013 
 

@Petrus Canisius
Zustimmung. Oder anders ausgedrückt: Es gilt zu lernen - die Kirche lebt vom Opfer, nicht vom Geld.
@Willibald Reichert
HX7 hat die Freikirchen nicht blauäugig gelobt, sondern nur benannt, was wir von ihnen lernen können, nach dem Motto „Prüfet alles, das Gute behaltet.“ Daher gibt es keinen Grund, HX7 zurechtzuweisen.


0
 
 willibald reichert 24. Februar 2013 
 

HX7

Ihre Bewertung der Freikirchen geht etwas an
der Lebenswirklichkeit vorbei. Die Bandbreite
ist dort bestimmt genauso groß wie bei den
großen reformierten Denominationen. Mit der
Formulierung Frei-Kirche geht einher ein sehr
individualistisches Verständnis des Glaubens und dessen Vollzugs. Es gibt
sehr beeindruckende und überzeugende
Christen bei ihnen. Aber ebenso gerade in
Bezug auf die katholische Kirche einen
von einem jakobiniuschen Geist gespeisten Haß auf diese mit Unterstellun- gen, die weit unter die Gürtellinie gehen
und wirklich religiösen Menschen wider-
sprechen. Neben der Verächtlichung des
Papstes als Antichristen zählt dazu auch
beispielsweise die Leugnung der Trinität
usw.


1
 
 HX7 24. Februar 2013 
 

Von den Freikirchen lernen

Es gibt unterschiedliche Meinungen über sie und vereinzelt mag es dort auch extreme geben. Aber eines sollten wir von ihnen lernen: Sie ermutigen die Menschen. sich zu Jesus zu bekehren und sie unterstützen sich untereinander, auch im Alltag als Christ zu leben. Sie beten viel füreinander und für andere und sie leben ihren Glauben offen und haben Mut, ihn im Alltag zu gekunden. Außerdem sind sie weniger vom Zeitgeist durchsetzt. Zudem steht Evangelisation oben auf der Prioritätenliste. Papst Benedikt hat das Problem erkannt und nun gibt es verstärkt in den katholischen Kirchen Abende über den Glauben. Das kann jedoch nicht mahr als ein Anfang sein.


1
 
 Petrus Canisius 24. Februar 2013 
 

Viel zu viele

leben nicht FÜR die Kirche, sondern sie leben offensichtlich VON der Kirche. Weg mit der Zwangskirchensteuer, die diese Entwicklung nur befördert


3
 
 tomreuter 24. Februar 2013 
 

@Stormarn: Auch eigenartiger Vergleich

Das Verhältnis aus Kirchenbesuchern:Angestellten bei evangelisch und katholisch miteinander in Beziehung zu setzen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen: man kann es gerne machen, das Ergebnis sagt aber gar nichts aus. Denn ein aktiver evangelischer Christ geht sehr viel seltener zum Gottesdienst als ein aktiver Katholik.


0
 
 Stormarn 24. Februar 2013 
 

@ Claudia Caecilia

Wenn Ihnen diese Zahlen nichts sagen, leben Sie scheinbar auf einem anderen Stern. Oder Sie verdienen Ihr Geld bei "Kirchens", was grundsätzlich nicht zu kritisieren ist, aber es könntee auch den Blick auf die Realitäten verstellen. Jedenfalls kommen in meiner norddeutschen Gemeinde von rund 2100 Katholiken nur noch etwa 70 bis 75 Gläubige einigermaßen regelmäßig sonntags zur Kirche. Das sind im Schnitt nur noch 3 Prozent.


1
 
 Dismas 23. Februar 2013 

Deshalb lebt es sich ja prächtig mit der

Zwangskirchensteuer!! Hauptsache Karteichristen, die zahglen! Warum sollte der Apparat dann noch Interesse an mehr Kirchgängern haben??
Es lebt sich so doch viel bequemer !!


2
 
 Dismas 23. Februar 2013 

Diese Meldung passt ja zu Erklärung der DBK zu

neuen "Leitungspositionen für Frauen".
Nein wir brauchen mehr Glaubensverkündigung, Spiritualität, Gebet....
Deswegen: Weg mit der Zwangskirchensteuer! Halt, lt, DBK werden wir, wenn wir den Apparat nicht mit KiSteuer weiter füttern, praktisch exkommuniziert!! Es gibt bald mehr Kirchenangestellte als Kirchgänger und Beter!

Unser geliebter Hl.Vater hat als Ziel "Entweltlichung" genannt, fangen wir endlich damit an!!


2
 
 tfasbend 23. Februar 2013 
 

Für die Spiritualität ...

... wäre die Abschaffung der Kirchensteuer in Deutschland ein Segen. Die Trennung in Spreu und Weizen steht dringend an. Staatliche Versorgung fördert die Bequemlichkeit von Geist und Seele, auch dem Körper geht es zu gut. Gut gefütterte Priester, ob geistig oder materiell, dienen in Zeiten spiritueller Unsicherheit nicht als Magnet für die suchende Jugend. Im Gegenteil. Viel zu sehr hat die Kirche sich mit dem atheistischen Establishment eingelassen. Eine Hungerkur wird Wunder wirken.


3
 
 Claudia Caecilia 23. Februar 2013 
 

Eigenartige Gegenüberstellung

Und was soll uns das sagen? Ich finde das nicht verwunderlich. Heute gehen die Menschen aus Überzeugung in die Kirche, früher aus Angst vor der Hölle. Gott läßt uns auch die Freiheit uns für oder gegen IHN zu entscheiden.
Wer zählt denn zu dem Heer an Kirchenangestellten? Wohl auch jeder, der in einer kath. Einrichtung arbeitet. Dazu gehören dann von der Putzfrau bis zum Chefarzt unzählige Mitarbeiter. Wieviele Erzieher, Altenpfleger, Krankenschwestern usw. gibt es. Es ist also kein Wunder, dass die Zahl der Angestellten sehr hoch ist.


3
 

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