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Schönborn rügt FPÖ-Politiker Strache wegen Zeitungsinserat

17. Jänner 2013 in Österreich, 12 Lesermeinungen
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UPDATE: Strache reagiert "verschnupft" und greift Schönborn und Erzdiözese Wien an


Wien (kath.net)
Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn ist über ein neues FPÖ-Inserat in einer Wiener Gratiszeitung "not amused". Die Partei inserierte Anfang der Woche, um gegen die Besetzung der Wiener Votivkirche Stimmung zu machen. "Wer den Asylwerbern in diesen Tagen in der Votivkirche beisteht und sie mit dem Lebensnotwendigsten versorgt, ist sicher kein Täter“, sagt Michael Prüller, Sprecher des Kardinals und der Erzdiözese Wien gegenüber dem "Kurier": „Mit Asylbetrug hat das nichts zu tun.“ „Schubhaft, zwangsernähren und abschieben!“, forderten FPÖ-Chef Heinz Christian Strache und sein Stellvertreter. Für Prüller ist klar: „Wenn in der Kirche weiter unter normalen Verhältnissen demonstriert wird, ist die Erzdiözese weiter gegen eine Räumung mit Gewalt. Wir würden uns aber wünschen, dass die Betroffenen den Hungerstreik beenden und Alternativquartiere beziehen.“


Am Donnerstag hat FPÖ-Chef H. C. Strache auf die Kritik von Schönborn verschnupft reagiert und die Kritik zurückgewiesen. Strache meinte, dass Schönborn gut beraten wäre, sich seiner Schäfchen in Wien anzunehmen und nicht - wie in der jüngsten Vergangenheit - "weitreichende innerkirchliche Entscheidungen" gegen die Interessen seiner eigenen Erzdiözese zu treffen. Asylbetrug seit - so Strache - gemäß § 146 ff StGB selbstverständlich ein Verbrechen und hier könne auch nicht der Klerus seinen Interpretationen freien Lauf lassen. Er, Strache, würde sich selbst nicht anmaßen, über die innerkirchlichen Entscheidungen des Kardinals, die seiner Meinung nach für "kontroverse Diskussionen" gesorgt haben, zu urteilen. "Klug wäre es jedoch, wenn auch der Hirte den Pfad seiner Herde nicht verlassen würde.", so der FPÖ-Politiker, der dann kritisiert, dass die Erzdiözese hier eine "unglückliche Rolle" spiele und behauptet, dass es hier einen vorgespielten Hungerstreik gäbe. Und Strache setzt noch nach und behauptet dann sogar, dass die Erzdiözese Wien in den vergangenen Jahrzehnten einen Weg verfolge, der oftmals Zweifel daran lässt, ob man hier wirklich rein die Interessen der römisch-katholischen Kirche im Auge habe. Manchmal, so Strache abschließend, wünscht man sich wirklich Hirten, die sich auch mit den Problemen der Schäfchen im eigenen Stall auseinander setzen.

Foto Kardinal Schönborn: © Erzdiözese Wien


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