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Eucharistie gegen Geld – Ein fatales Signal

20. September 2012 in Kommentar, 95 Lesermeinungen
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Wenn es ums Geld geht, sind einige Repräsentanten der katholischen Kirche ungewöhnlich hart - Ein Kommentar von Roland Noé


Rom (kath.net/rn/as) Wer nicht zahlt, bekommt in Deutschland in Zukunft die heilige Eucharistie nicht gespendet. Auf diese Schlussformel lässt sich das als
„Kompromiss“ verkaufte Schreiben
auf den Punkt bringen, das am Donnerstag von der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlicht wurde. Wenn es ums Geld geht, sind einige Repräsentanten der katholischen Kirche ungewöhnlich hart. Wo einst die Sünde den Mittelpunkt aller Erwägungen bildete, ob man die heilige Eucharistie empfangen darf oder nicht, steht jetzt das Geld.

Man darf in Deutschland in schwerer Sünde verharren – eine Konsequenz für den Kommunionempfang hat dies schon seit Jahren in vielen Pfarren nicht mehr. Oder wann konnte man zuletzt am Sonntag auf der Kanzel von einem Bischof oder Priester hören, dass jeder, der in schwerer Sünde lebt, vor dem Empfang der heiligen. Eucharistie zuerst zur Beichte gehen muss? In den meisten Kirchen wären wohl bei einer strikten Umsetzung dieser Vorgabe schnell jegliche Kommunionhelfer überflüssig.


Geschiedene, die in einer „nichtkirchlichen“ Verbindung, beispielsweise in einer standesamtlichen Ehe, leben, sind dauerhaft vom Empfang der Kommunion ausgeschlossen. Dies stellt die römisch-katholische Kirche seit Jahren klar fest, in der Praxis wird dies besonders in deutschsprachigen Ländern oft völlig ignoriert. In der Form von “Dialogprozessen” soll dieses Handeln, das im Widerspruch zur Weltkirche steht, dann irgendwie noch legitimiert werden.

Besonders absurd wird die Situation jetzt werden, wenn Deutsche, die keine Kirchensteuer entrichten und trotzdem katholisch sind, in andere Länder reisen. Dort dürfen sie nämlich problemlos die Sakramente empfangen. Oder was passiert mit den Gastarbeitern aus Polen oder anderen katholischen Ländern, die zuhause keine Kirchensteuer zahlen müssen und plötzlich in Deutschland von dieser Regelung erfahren? Dürfen diese jetzt in Deutschland nicht mehr die heilige Eucharistie empfangen, da sie ja zu keiner Kirchensteuer verpflichtet sind?

In der Praxis wird sich allerdings auch in Deutschland nicht viel ändern, weil kaum ein Pfarrer ernsthaft bereit sein wird, das umzusetzen. Unabhängig davon ist Deutschland mit dieser Regelung in der Weltkirche isoliert, da jetzt noch mehr der Aspekt des Geldes in den Mittelpunkt rückt, wo es doch um „heilige Dinge“ gehen sollte.

Im Hintergrund steht: sehr viel Geld. Bei einer Änderung des Systems würde sich die derzeitige Kirchenstruktur Deutschlands vermutlich nicht wie gewohnt halten lassen. Allein das Erzbistum Köln hat aus Kirchensteuereinnahmen mehr Geld als der Vatikan zur Verfügung. Verschiedene Abteilungen und Institutionen des Vatikans werden von der reichen Kirche aus dem Norden großzügig finanziert. Dadurch können auch Abhängigkeiten entstehen, die vielleicht im Rahmen einer „Entweltlichungsdebatte”, die der Heilige Vater in Freiburg angestoßen hat, durchaus überdacht werden sollten, zum Wohle beider Seiten.

Vielleicht sollten sich diejenigen, die für diese bei gläubigen Katholiken für viel Kopfschütteln sorgende Regelung verantwortlich zeichnen, mal in einer stillen Stunde fragen: Was würde wohl Jesus dazu sagen?

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Lesermeinungen

 Waeltwait 27. September 2012 
 

Schaue einmal Jeder

in die Kirchensteuertabelle.
Wer nicht bereit ist einen so kleinen Betrag an die Kirche zu zahlen; wer glaubt die Kirche müsse unbedingt wie ein Bettler sich das Geld zusammen schnorren, sich damit auch abhängig zu machen von größeren Geldgebern, der ist kein Christ. Er ist kein Christ, weil ihm er sich als ausgesprochen geldgierig erweist.
Der gehört nicht in die Gemeinschaft der Christen.


1
 
  25. September 2012 
 

ich bin davon ausgegangen, dass wer kath. getauft ist, auch für immer katholisch bleibt, unabhängig davon, was er für sünden begeht. es sei denn, sie sind so schwer, dass die kirche ihn oder sie exkommuniziert? ist eigentlich hitler exkommuniziert worden? vermutlich nicht, er hat ja auch die Kirchensteuer bezahlt.


1
 
 Toribio 24. September 2012 
 

Hier wie anderswo gab es auch solche, die...

... mit diesem Kommentar nicht ganz einverstanden waren. Deren Argumente waren recht ähnlich, etwa: Man möchte zwar fromm sein, aber keine finanziellen Opfer bringen. Oder: Warum nicht einfach gehorchen, wo doch das Dekret mit dem Papst abgestimmt sei. Offiziell vom Papst gebilligt? Ja klar doch... die DBK hat darauf bestanden!
Ein eher Fernstehender äußerte sich wie folgt: \"Dieser Kommentar wäre indes nicht weiter auffällig, schließlich irritiert die Kopplung von Seelenheil u. Mitgliedsbeitrag tatsächlich.\"
Eine bemerkenswerte Erkenntnis!
Und weiter: \"Problematisch wird der Artikel jedoch durch das Begleitbild - dort ist ein Teufel abgebildet, der mit einem Geldschein im Arm fröhlich durch die Gegend schlendert. Auf einem Portal wie kath.net, wo die Existenz Satans als Fakt gilt, kann man das Bild auch dahingehend deuten, dass die deutschen Bischöfe mit dem Teufel im Bunde sein sollen.\"
Diese Erkenntnis ist noch bemerkenswerter!


2
 
 macie 24. September 2012 
 

Die Priester

halten sich zum großen Teil nicht an die Forderungen von Rom. Ich kenne viele evangelische Christen, die von den Pfarrern zur Kommunion zugelassen werden. - So wird es auch weitergehen. Es wird sich kaum einer daran halten.
Jetzt sieht man mal, was bei dem Reichskonkordat rausgekommen ist. Mit Hitler verhandeln - was haben die ich denn dabei gedacht. Hat Rom geglaubt, Hitler würde ein Wort halten. Mit dem Widersacher diskutiert man nicht und schließt auch keine Verträge. Verträge, die so vereinbart werden, haben keinen Bestand. Am besten neu überdenken, was getan werden kann. So aber nicht.


1
 
 Toribio 24. September 2012 
 

Weitere Kommentare

- \"Die Leute stoßen sich nicht an diesen paar Euro, die Leute stoßen sich am Prinzip, das sie daran hindert, die kirchlichen, sozialen u. humanitären Projekte ihrer Wahl zu unterstützen, u. sie andererseits zwingt, Projekte mit zu tragen, die sie vor ihrem Gewissen nur schwer verantworten können. Die Leute stoßen sich auch an der rücksichtslosen Brutalität der DBK, wenn es um den schnöden Mammon geht. Die Leute stoßen sich an der Simonie, und die Leute stoßen sich daran, dass plötzlich Geldfragen für die volle Kirchenzugehörigkeit wichtiger sein sollen als Fragen des Glaubens u. der Moral. Aber die Leute lassen sich nicht mehr alles bieten!\"
- \"Die deutsche Kirche sieht sich als Dienstleistungsunternehmen. Wer nicht mehr bezahlt, wird von allen Leistungen ausgeschlossen. Wer bezahlt, bekommt diese, egal wie er sich sonst verhält. Die Hostie für kirchensteuerzahlende Ehebrecher u. die Hochzeit vor dem Altar für Schwule ist in dieser Logik nur konsequent.\"


3
 
 Toribio 24. September 2012 
 

Enttäuschung bei papst- und kirchentreuen Katholiken

Und hier wie anderswo ist das Echo auf diese neuerlich vollkommen unverständliche Maßnahme der DBK entsprechend groß. Einige Beispiele:
- \"Diejenigen, die ständig am lautesten schreien, man müsse aus pastoralen Gründen die hl. Kommunion an wiederverheiratet Geschiedene usw. verteilen, die verweigern sie jetzt denen, die kein Geld zahlen. Kann man moralisch eigentlich verkommener sein? Das heißt doch dies: Treibt es wie ihr wollt, pfeift auf das Evangelium, Hauptsache die Kohle stimmt. Das sind Zustände aus dem 16. Jahrhundert!\"
- \"Ein verzweifelter Versuch der Bischöfe, ihre Pfründe zu retten. Die Leute, die solche unsinnigen Bestimmungen erlassen, verwechseln die Kirche wohl mit einem Taubenzüchterverein. Welch ein armseliges Kirchenbild!\"
- \"Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Kirche damit die Behauptung aufgestellt, mit einer zeitbedingten Organisationsform wesenseins zu sein. Man kann sich nur noch wundern.\"


4
 
 Toribio 24. September 2012 
 

Wahrlich ein Schmähdokument!

Weil es die in letzter Zeit vorgebrachten theologischen und juristischen Einwände gegen das geltende Kirchensteuersystem nicht ernst nimmt und die alte Drohbotschaft der Exkommunikation lediglich in ein neues Gewand kleidet.
Trotzdem hat man sich nicht gescheut, diese neue Richtlinie allen deutschen Katholiken als neues Partikularrecht für den Bereich der DBK aufs Auge zu drücken, obwohl sie im eklatanten Widerspruch zum Rundschreiben des Heiligen Stuhls vom März 2006 steht.
Frage: Kann ein von der DBK formuliertes Partikularrecht, das gegen eine Vorgabe des Heiligen Stuhls steht und auch keine kirchenrechtlichen Anknüpfungspunkte hat, überhaupt Rechtskraft erlangen?
Es ist für mich auch nicht vorstellbar, dass Papst Benedikt damit einverstanden gewesen sein könnte, weil seine Intentionen ja genau entgegen gesetzter Natur sind - man denke nur an seine Freiburger Konzerthausrede vor einem Jahr.
Das alles wird noch schwerwiegende Folgen haben.


4
 
 Toribio 24. September 2012 
 

Danke Roland u. Armin für diesen Kommentar!

Eucharistie gegen Geld – ein wirklich fatales Signal u. ein weiterer bisher unvorstellbarer Tiefschlag im zunehmenden Zerstörungsprozess der kath. Kirche in Deutschland, den vor allem die DBK-Schergen um Lehmann u. Zollitsch zu verantworten haben. Was sich genau abgespielt hat, wird sich noch zeigen... momentan ist das noch nicht nachvollziehbar, weil die Infos noch zu widersprüchlich sind.
Jedenfalls sollen laut \'Welt\' Kard. Lehmann, Bischof Mussinghoff und Erzbischof Schick den Wortlaut dieses Dekrets erarbeitet haben, das dann von der Vollversammlung der DBK bereits im März 2011 abgesegnet worden sein soll. Dann ging das Dekret nach Rom zur Rekognoszierung... und ab da beginnt\'s abenteuerlich zu werden... man vergleiche die Aussagen P. Langendörfers mit jenen von Daniel Deckers in der \'FAZ\' usw.
Hat die DBK, um auch zukünftig einen partiellen Kirchenaustritt unmöglich zu machen, die dt. Katholiken bewusst getäuscht?


3
 
  24. September 2012 
 

Danke Ihnen

@SpatzInDerHand und @templariusz777.
Es ist schon klar @Adson_von_Melk, daß wir nicht mehr in den Zeiten der Urgemeinde leben, und daß es irgendwie Strukturen braucht, einen funktionierenden Apparat usw. Das braucht auch gewisse finanzielle Mittel.
Wenn man bei uns sehen könnte, daß neben den Finanzen auch dasjenige \"funktionieren\" würde, was den Lehren der Kirche, den Dogmen, dem Katechismus, den Einlassungen, Ermahnungen usw. der Päpste entspräche, wäre die Sache mit dem Geld auch kein so anstößiges Thema-besonders auch für die Bischöfe und den Apparat nicht, die ja schon ihre Felle davonschwimmen sahen.
Die Mißbräuche gerade in bezug auf den Empfang der hl. Eucharistie stinken zum Himmel, aber das interessiert wenig. Der arme Euro aber interessiert sehr wohl und über den lassen sie nichts kommen. Wenigstens erbarmen sie sich dem armen Euro! Wenigstens diesen lieben sie.
Die selige Anna Katharina Emmerich hat das ja auch schon vor 200 Jahren so gesehen, sehen dürfen


1
 
 Irustdim 23. September 2012 
 

Unter anderen Berufen arbeitete ich in der Lohnabrechnung für viele deutsche Unternehmen und kann sagen: 1) Die kirchensteuerlichen Abgaben werden vom Arbeitsgeber im Rahmen der Lohnabrechnung vom Lohn/Gehalt kalkuliert (Einkommengemäß), abgezogen und überwiesen werden. Die Zuordnung einer Person zur Besteuerung für die Kirchensteuer wird Anhang der von Arbeitsnehmer abgegebenen Lohnsteuerkarte. Um nicht besteuert zu werden, muss die Person in deren Lohnsteuerkarte die Konfessionslosigkeit ausweisen. Um dies zu erlangen, muss die Person zuvor bei der zuständigen Behörde den Austritt aus der Körperschaft vollziehen. Dass heißt, in Deutschland kann man NICHT nach Absprache mit der Kirche die Zahlungen für die Kirchensteuer vorläufig einstellen; der einzige Weg ist vor der zuständigen Behörde den Austritt zu vollziehen. Ich glaube fest an jede winzige Buschstabe unserem Glaubensbekenntnis (Nicäa) und doch muss ich zur Unterscheidung der Geister beitragen: Das Dekret ist ein Gräuel!


4
 
 Mavi 22. September 2012 
 

Die pastorale Besorgtheit und Hinwendung der Bischöfe gegenüber den Menschen, die diesen Steuerabzug aufkündigten, wäre ihnen doch immer unverzüglich möglich gewesen. Die Menschen, denen ein Verbleib in der Kirche eine Herzensangelegenheit gewesen wäre, wären zu einem Gespräch gekommen! Aber da war offensichtlich kein Interesse da! Und was ich nicht weiß, das macht mich nicht heiß: dann kann ich auch mit gutem Gewissen Menschen abstrafen.


2
 
 bernhard_k 22. September 2012 
 

@proelio

Bitte entschuldigen Sie. Ich habe Ihren Kommentar zu schnell gelesen und etwas falsch interpretiert. Sie haben recht, es ist paradox. (Aber dennoch habe ich persönlich nichts gegen Kirchen-Steuern, ich finde sie nicht ungerecht.)


1
 
 proelio 22. September 2012 
 

Paradox

Ein wiederverheiratet Geschiedener oder ein Protestant erhält die Hl. Kommunion, ein Katholik, der am ganzen Glauben der katholischen Kirche festhält, der auch sehr spendenbereit ist, aber die Kirchensteuer aus Gewissensgründen (Unterstützung ZDK, BDKJ, Weltbild etc.) nicht zahlen möchte, der bekommt sie nicht.
Das scheint die Logik der deutschen Bischöfe und einiger Herren aus Rom zu sein.


5
 
 speedy 21. September 2012 
 

eigentlich dachte ich das die Kirche sich entweltlichen soll-nun ja es ist traurig was da passiert, die Kirchensteuer sollte weg- vielleicht würde das die menschen eher engagiert in der Kirche machen- aber da zuwenig menschen zur Kirche gehen-muß die zahlkraft durch die Steuer ausgeglichen werden- es ist wie im mittelalter beim ablaßhandel


2
 
 Hadrianus Antonius 21. September 2012 
 

Sion desolata

Wir dürfen die desolate Situation in vielen Bistümern nicht vergessen: in sehr großen Gebieten geht die Zahl der Gläubigen und der Praktizierenden rasch zurück (Die Effektiven schmelzen um bis zu der Hälfte), die Kirchensteuereinkünfte brechen weg und die Hirten sind vielfach euphemistisch gesagt auch kein Hl. Carolus Borromaeus.
Die Kirche in Deutschland hat im Augenblick noch nicht die Kraft, die Dynamik, das Selbstvertrauen und den Glauben um als ecclesia militans in den Stürmen von Bedrängung und abzusehender Verfolgung zu bestehen; das kann sich jedoch sehr schnell ändern-es gibt auch viele hoffnungsvolle Zeichen dafür.
@Victor: Ps.30 (1-16) In Te Domine speravi; non confundar in aeternum- Auf Dich, Herr, habe ich eine Hoffnung gesetzt; laß mich nimmermehr zu Schanden kommen.
Ein guter Soldat Christi sollte nicht bei Gegenwind schlapp machen.
\"


3
 
 Gipsy 21. September 2012 

@ Kreuz

bis dahin muß ich auch sagen: der Papst hat JA gesagt, und ich bin papsttreu
--------------------------------------------------
Ja, er hat JA gesagt zur Entweltlichung der Kirche.
Ich bezweifle , dass er hier richtig und umfassend informiert wurde.
Wenn er in nächster Zeit diese Entscheidung wiederholt und ganz klar redet, dann mache ich mir erst Gedanken.
Rom ist nicht immer der Papst .


4
 
  21. September 2012 
 

Bischof Ludwigs Position 2010

Differenzen mit Rom wegen deutscher Praxis der Kirchenaustritte (http://www.kath.net/detail.php?id=26703):
„Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller sagte, er stehe in der Frage in einem Briefwechsel mit Papst Benedikt XVI. Auch in der Glaubenskongregation, der er angehört, werde das Thema kontrovers diskutiert. Die damit verbundene Infragestellung des deutschen Staatskirchenrechts sei fahrlässig. Letztlich stecke dahinter ein «idealistischer Kirchenbegriff». Äußerungen aus dem Päpstlichen Rat für die Gesetzestexte, dem Coccopalmerio vorsteht, kritisierte der Bischof als «dogmatisch nicht stimmig».
Der Direktor des in Bonn ansässigen Instituts für Staatskirchenrecht der Diözesen Deutschlands, Wolfgang Rüfner, warnte davor, Kirchenaustritte aus rein steuerlichen Gründen zu dulden oder nur mit milden Strafen zu belegen. Damit würde das Steuersystem insgesamt sabotiert\"
Daraus erklärt sich der Inhalt des Dekrets.


2
 
 kreuz 21. September 2012 

@Victor

ich kenne diese Art von Schmerz, aber es hilft nichts: auch in diesen Zeiten müssen wir Fackelträger sein.

und zur Kirche stehen im eigenen Land.

mein Anliegen war es, daß ein mutiger Artikel vom Roland nicht durch zu viele destruktive Kommentare abgewertet wird. wir sollten nicht nur als Nörgler wahrgenommen werden, sondern als Katholiken.

mich pers. würde interessieren, wie die finanziellen Abhängigkeiten ausschauen. im Artikel heißt es ja:
\"Verschiedene Abteilungen und Institutionen des Vatikans werden von der reichen Kirche aus dem Norden großzügig finanziert.\"

viell. findet kath.net durch seine guten Kontakte hier genaueres raus.

bis dahin muß ich auch sagen: der Papst hat JA gesagt, und ich bin papsttreu.

bis dahin muß ich auch sagen: ich kann nicht jedesmal, wenn BXVI eine Entscheidung fällt die mir pers. nicht paßt, sagen: \"Jetzt ist er aber über den Tisch gezogen worden.\"

bis jetzt.

www.kathtube.com/player.php?id=27428


1
 
 SpatzInDerHand 21. September 2012 

@Herr Adson_von_Melk:

Ah. Das sollten Sie dann vielleicht dazu sagen. Ich habe Ihren Post nämlich auf Victors letzten Post bezogen, der war am naheliegendeten.


0
 
 placeat tibi 21. September 2012 
 

@Idemar - was ist mit dem Staatsanteil?

Die von Ihnen genannten Einrichtungen werden zum allergrößten Teil von Steuereinnahmen des Staates finanziert.
Der relativ geringe Eigenanteil der Kirche, der aus den KST - Einnahmen stammt, wäre leicht und locker durch Spenden zu stemmen, insbesondere, da alle, nicht nur Katholiken Nutznießer sind.
Zudem: nur ein rel. kleiner Anteil der Katholiken würde von der Steuerverweigerung Gebrauch machen und auch die wären immer noch frei, auch sochen Einrichtungen zu spenden.
Die Zahlen legen nahe, daß rd. 85% der katholischen KST - Zahler am kultischen wie sakramentalen Leben der Kirche nicht teilnehmen - sie zahlen vorwiegend wegen der sozialen Aktivitäten der Kirche.
Aber wäre nicht diese Zahl allein Grund genug, sich einmal um diesem tatsächlich gigantischen Einbruch des Glaubenslebens auch der eigenen Klientel zu befassen? Ist das nicht Uraufgabe der Kirche?


4
 
  21. September 2012 
 

@SpatzInDerHand

Wenn nach Zollitsch und Co. ginge, sollte \"Victor\" zahlen und die klappe halten.


1
 
  21. September 2012 
 

@SpatzInDerHand

Ich bezog mich - wie User @Kreuz - auf sein Posting \"Das arme, bemitleidenswerte Geld\"

Da es sich nicht um den ersten wilden Rundumschlag @Victors handelte, meinte ich etwas sagen zu sollen.


1
 
 SpatzInDerHand 21. September 2012 

Werter Herr Adson_von_Melk,

warum sollte Victor nicht diese Position vertreten? Ich teile sie.
Er sagt es auch nicht sonderlich unfreundlich. Er sagt es eben, irgendwie muss man es ja sagen - oder sollte er es etwa besser verschweigen???


2
 
  21. September 2012 
 

@Victor

Bitte fassen Sie sich wieder, es wir langsam unangenehm. Kehren Sie bitte zu Beiträgen zurück, die ein Gewinn für das Forum sind,

Beschimpfungen bringen niemand etwas (und beschädigen übrigens Ihre eigenen Anliegen.)


2
 
 Stormarn 21. September 2012 
 

@salusroma

Es geht nicht darum, auf Rom zu verzichten. Aber es gibt Situationen, in denene man nach besetem Wissen und Gewissen zu eigenem Handeln aufgefordert ist. Hier geht es schlicht um\'s schnöde Mammon, wobei ich gar nicht bezweifle, daß ausreichend Geld auch eine sehr wichtige Sache ist. Ich stelle auch keine Sekunde in Abrede, daß die Kirche nicht nur einen kanonischen Anspruch auf die Unterstützung der Gläubigen zur Erfüllung ihres Auftrags in der Welt hat. Dieser Unterstützung bin ich bisher außerhalb meiner Kirchensteuerpflicht reichhaltiger nachgekommen, als über die Kichensteuer selbst. Das Finanzgebaren der deutschen Bischöfe lehne ich jedoch ab und werde mich der Kirchensteuerpflicht nun entziehen und auch dafür werben.


3
 
 GKC 21. September 2012 
 

Die Ältesten

\"....Wir wissen ja nicht, wieviel Kirche das Wirken unserer Bischöfe in einigen Jahrzehnten in Deutschland übriggelassen haben wird. Mit dem Propheten Daniel müssen wir sagen: \'Denn die Ungerechtigkeit zu Babylon ist von den Ältesten ausgegangen, von den Richtern, welche schienen, das Volk zu regieren\' (Dan 13,5)\" (Martin Mosebach, Häresie der Formlosigkeit, S. 59,60)


1
 
  21. September 2012 
 

Genau so ist es

Aus eigenem Erleben @kreuz weiß ich, daß gläubige Kirchenangestellte, etwa in Ordinariaten, halbwegs oder ganz offen schief angeschaut werden und sich sehr in Acht nehmen, den Ball flach halten müssen. Wehe wer was auf den Papst, die Lehren der Kirche, den Katechismus usw. hält! WEHE!
Wer Christus und Seine Kirche lieben, schätzen würde, würde als Priester oder auch Theologe den Menschen die Wahrheit und die Wahrheiten sagen. Wie Herr Noé ja deutlich macht und jeder (mit offenen Augen/Ohren) das auch selbst weiß, ist dem meist nicht so: sie mögen keine Gläubigen und hassen sie sogar. Es ist so. Wahrhaft Gläubige stören in der deutschen National\"kirche\", die ja auch das Latein so verachtet und so vieles andere. Man lernt Chinesisch, Japanisch- nicht zu reden von den europäischen Sprachen. Aber Latein und eine ordentliche Liturgie: um Himmels willen!
@Idemar: Sie meinen ja hoffentlich nicht ernsthaft, was Sie da schreiben.


5
 
 bernhard_k 21. September 2012 
 

@Idemar

Absolut richtig. Wir müssen die angesprochenen Problematiken hier gedanklich sauber auseinanderhalten. Steuern zu zahlen ist keine Sünde. Alle NPOs dieser Welt benötigen Geld. (Und POs erst recht.)


2
 
  21. September 2012 
 

Nun werde ich vonm Paulus zum Saulus!

Es reicht!
Die katholische Kirche in Deutschland ist karitativ und sozial unentbehrlich. „Sie heilt und ernährt, sie betreut, bildet aus, fördert und unterstützt wie kaum irgendwo anders auf der Welt.“( Michael Roth). Sie bildet in Deutschland ein gigantisches, soziales Netzwerk mit Schulen, Missionen, Kranken- und Waisenhäusern, Jugend-, Alten- und Behinderteneinrichtungen. Gäbe es sie nicht, würde eine gewaltige soziale Lücke entstehen, auch eine Wertelücke, die kein politisches System in Deutschland füllen könnte. Die historisch bedingte, weltweit singuläre deutsche Kirchensteuer ist Garant für die Erfüllung der aus christlichem Geist eingegangenen Pflichten. Niemand hier in diesem Forum kann bei ihrer Ersetzung durch freiwillige Abgaben die Weitererfüllung garantieren. Das war die Verantwortlichkeit, die hinter der Entscheidung steckt und die braucht hier keiner zu tragen. Was wäre die Alternative gewesen?


3
 
 salusroma 21. September 2012 

@Irustdim: Kath.Kirche und zukünftige Weltreligion...

Da wir durch Gottes eingegossene Gnade an die Unzerstörbarkeit der kath.Kirche glauben, können wir auch furchtlos der Realität ins Auge sehen: es wird augenscheinlich versucht, mit den altbekannten Mitteln von Geld, Macht und skrupelloser Gewalt die Struktur der hl.Kirche für eine Welteinheitsreligion zu mißbrauchen. Dafür gibt es etliche Quellen in Literatur und Prophetie, abgesehen von der Hl.Schrift selbst ( Makkabäerbücher).
Was zerstört werden kann - und auch wird, sind die menschlichen Beiträge, durch welche das Antlitz der Einen, Heiligen Katholischen Kirche wegen des Versagens ihrer Verantwortlichen entstellt worden ist. Was Gott erhalten wird ist die von Ihm Selbst der Kirche eingestiftete Natur, das heißt, ihre hierararchische und sakramentale Identität. Mit anderen Worten: wir erwarten die Verwiklichung der Prophetien vom sel. Johannes Paul II,,wie er sie der Kirche im Schreiben \"Tertio Millennio Ineunte\" geschenkt hat.


3
 
 Gipsy 21. September 2012 

@ bernhard_k

Geld geben ist keine Sünde
So schlimm ist es nicht, wenn wir für eine kirchliche Leistung auch unseren (Kirchen-)Beitrag leisten, und warum auch nicht in Form einer Steuer?
----------------------------------------------------
Sakramente sind nicht verkäuflich zumindest waren sie es bisher nicht.Einen Beitrag leisten ist selbstverständlich,jeder wie er kann .Was hier geschieht ist ein Handel mit Sakramenten , das ist nicht zu rechtfertigen,das ist sogar verwerflich.
Zumal es ein regionaler abgespaltener Sonderweg ist, weltweit gesehen.


4
 
  21. September 2012 
 

Das arme, bemitleidenswerte Geld

Die Kirche braucht zwar Geld, aber das Geld braucht noch mehr die Kirche. Was wäre das Geld, der geliebt-gehaßte Euro (oder Franken etc.) ohne die Kirche?- Nicht auszudenken.
Wie gut, daß sich die Kirche vor allem in D dem armen Gelde annimmt, sich seiner erbarmt! Welch eine Wohltat für alle.
Es hängen doch auch Jobs dran- oder? Und das ist kein Spaß. Die Kirchenangestellten, auch Theologen, Priester etc. hassen die Gläubigen wie die Pest. Am besten wäre eine Kirche ohne Fromme oder solche, die sich darum zu bemühen in den Himmel zu kommen.


4
 
 salusroma 21. September 2012 

@Stormarn: DasProblem ist gelöst.

Wenn wir auf Rom verzichten, verzichten wir dann nicht auch auf den Papst? Wie kann ein Katholik auf den Stellvertreter Christi verzichten? - Die Situation ist also sehr ernst, wenn der Papst nicht mehr seine Kirche regieren kann. Das ist doch der Boden all dieser und ähnlicher Intrigen!
Dennoch gilt: \"Du bist Petrus...\" - Ich möchte an dieser Stelle an die Vision der seligen Elisabeth Canori Mora erinnern, welche zu Beginn des 19.Jahrhunderts die völlige Zerstörung der hl.Kirche vorausgesehen hat. Das Ende der Vision war jedoch, daß durch göttliche Intervention der hl.Kirche, dem getreuen Rest ein neuer,heiliger Papst geschenkt wurde. Ich bin davon überzeugt, daß dies für unsere Zeit gesagt wurde.


3
 
 bernhard_k 21. September 2012 
 

Geld geben ist keine Sünde

So schlimm ist es nicht, wenn wir für eine kirchliche Leistung auch unseren (Kirchen-)Beitrag leisten, und warum auch nicht in Form einer Steuer?

Und (selbst) wenn die Geld-Empfänger teilweisen Missbrauch treiben (sollten), ist dies nicht die Schuld von uns Zahlenden.


2
 
 salusroma 21. September 2012 

@Thomas de Aquino

Oft glaubt der Pfarrer garnicht an die Transubstantiation und faselt ständig etwas von \"Heiligem Brot\" ...
Als ich zu Pfingsten dieses Jahres in meiner Heimatpfarre in Baden an der Hl.Messe teilnahm, geschah genau das, was ich für unmöglich gehalten hatte: der aushelfende Zelebrant, kein unbekannter Palottiner, hatte die Konsekrationsepiklese derart abgeändert, daß ich von der Ungültigkeit der Hl.Messe überzeugt war.
Als ich dann im Nachhinein mit den Verantwortlichen gesprochen hatte, wurde mir die Schwere der Verfehlung bestätigt und mögliche Konsequenzen mitgeteilt. Aber ob da wirklich etwas geschehen ist, weiß ich nicht. Was ich weiß, ist, daß wir unsere Hirten retten müssen!


3
 
  21. September 2012 
 

Was soll das eigentlich?

Ich finde, die Bischöfe halten uns für dumm und nehmen uns nicht ernst.
Die sagen tatsächlich zu uns \"Wenn ihr austretet, seid ihr praktisch mit dem Kirchenbann belegt, aber wir nennen es einfach anders, damit es nicht so drastisch klingt\"
Sag mal, geht es noch? Wollen die uns für blöd verkaufen? Wenn ich die Ehe gebrochen hätte oder homosex., dann würden die auf mich zugehen und mir den Hintern küssen. Aber wenn ich nicht mehr Angehöriger des deutschen Kirchen-Finanzierungssytems (!) sein möchte, dann bin ich schon fast nicht mehr \"Mitglied\" der weltumspannenden Kirche? Was hat das deutsche Finanzierungssystem mit meinem Bekenntnis zur universalen Kirche Christi zu tun? Ich bin stink-sauer. Aber dass Rom das unterstützt und abgesegnet hat, das schmerzt richtig.


5
 
 Gandalf 21. September 2012 

@Hibiskus: Es ist nicht besonders christlich, hier Leuten mit dem Geiz-Motiv zu kommen, insbes. wenn es um Menschen geht, die die Kirche lieben. Ob jmd. geizig ist oder nicht, möge der liebe Gott beurteilen und nicht ein Hr./Frau Hibiskus. Unabhängig davon geht es doch vor allem auch darum, dass eben in den deutschsprachigen Ländern nicht wenig Missbrauch mit der Kirchensteuer betrieben wird, das ist der Problempunkt und das manche Kirchenfunktionäre nirgendwo so hartherzig sind wie beim Thema Geld. Das ist das Problem.


4
 
 Gipsy 21. September 2012 

@ Martinus Theophilus

.....und rate allen, die hier großes Geschrei veranstalten, sich stattdessen mit größeren Eifer der Nachfolge Christi zu widmen!
----------------------------------------------------
ja und möglichst in grosser Zahl, damit auch die Konten schön bestückt werden.
(ironie aus).
Von der Lehre Christi ist in Deutschland nicht mehr viel zu erkennen und jetzt erst recht nicht mehr.


3
 
 Hibiskus 21. September 2012 
 

alles vergessen?

Klar, wenn man den Hintergrund der KiSteuer ganz vergisst und nur geizig ist, kann man so denken, wie die meisten hier. Ein Leben lang habe ich selbstverständlich KiSt bezahlt und lebe noch. Entweder bin ich hier dabei in der Kirche, wie sie immer war, oder ich will nicht. Dann sollte ich mich auch nicht aufregen sondern konsequent machen, was ich will. Bisher hat mich noch kein KiSt-Gegner mit seinem Lebenswandel nach Verweigerung der KiSt-Zahlung überzeugt. Ich bleibe katholisch u n d bezahle.


3
 
 Rhenania 21. September 2012 
 

Was ist los?

Der Kurs hat sich in den letzten Monaten geändert. Wir wissen nicht, was sich hinter den Kulissen alles abgespielt hat. Sicher scheint mir zu sein, dass der Druck, der auf Papst Benedikt liegt noch größer geworden ist. Nehmern wir die Worte seiner Antrittsrede ernst:\" Betet für mich, dass ich nicht furchtsam vor den Wölfen fliehe.\" Also: Oremus!


3
 
  21. September 2012 
 

Mehr Licht !!

Bei Tageslicht betrachtet sollte man schon würdigen, dass die geballte kirchenrechtliche Kompetenz in der DBK und in Rom am Werk war, um in mehrmonatiger Arbeit die hier so emotional-polemisch abgewertete \"deutsche Lösung\" zu erarbeiten. Nach Welt.online war der Ablauf so: Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann, der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff und der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick haben den Wortlaut erarbeitet und den Text dann auf seinen Weg durch die vielen Ebenen und Hierarchien der katholischen Gesetzgebung geschickt. Die Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz hat ihn bereits im März 2011 abgesegnet; danach haben sich in Rom Vertreter der Glaubenskongregation, der Bischofskongregation und des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte darüber gebeugt. Auch der Papst hat sich eingeschaltet. Erst vor wenigen Tagen hat die Deutsche Bischofskonferenz schließlich grünes Licht aus Rom bekommen\".


2
 
 Stormarn 20. September 2012 
 

DasProblem ist gelöst.

Jedenfalls für mich, weil die Exkommunikation weg ist. Ich will kein Amt in der Kirche, habe noch nie an einer Pfarrgemeinderatswahl teilgenommen etc. Ich komme damit also gut zurecht. Und um das sog. Sakramentenverbot kümmere mich micht nicht. Die Kehrseite der Medaille: Mein Vertrauen in Rom ist futsch. Zwar hat das eine mit dem anderen nicht direkt etwas zu tun, aber ich verstehe jetzt auch die Piusbruderschaft besser. Wer auf Rom vertraut, hat auf Sand gebaut. Ich hätte um meinen Kopf drauf gewettet: Roma locuta, causa finita! Nichts davon! Gut, daß ich nicht gewettet habe. Wegen Rom werde ich meinen Kopf jetzt wohl nie mehr verlieren.


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 AugsburgerCedega 20. September 2012 
 

Irgendwie habe ich das beklemmende Gefühl

dass unser Papst erpresst worden ist. Ich weiß nicht womit. Aber es fällt schon sehr auf, dass es seit Vatileaks in mehreren Bereichen zu einem aprupten Richtungswechsel kam. Ich bin über all das sehr betrübt. Habe gerade auch das Interview mit P. Langendörfer angehört und kann nur noch kotz**
Besonders schlimm: Man kann dann auch nicht mehr zur Kommunion gehen, auch wenn man das früher gerne getan hat (O-Ton). Man würde doch meinen, dass die Bischöfe darum bemüht sind, dass viele die hl. Eucharistie empfangen. Trotzdem nehmen sie es in Kauf (und freuen sich auch noch darüber), dass diejenigen, die gerne zu Kommunion gegangen sind, es in Zukunft nicht mehr tun können. Traurig, traurig.


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 johnboy 20. September 2012 
 

Wenn das nur noch von Geld gemessen wird, sind die \"Sakramenten\" denn eigentlich noch \"Wert\" ? Dann kann ich doch getröst \"Austretten\", kann man denn in Deutschland noch richtig \"katholisch\" sein ohne wenn und aber? Ehrlich gesagt ich verliere bald meine Glaube. Traurig aber war ..............


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 hortensius 20. September 2012 
 

Kirchensteuer für Memorandisten

Die Bischöfe sind Gefangene ihrer Apparate und haben Angst vor den Medien und auch vor ihren MItarbeitern. Deshalb folgen die Bischöfe dem Papst nicht. Eine Abschaffung der Kirchensteuer hätte wohl kleinere Gemeinden, kleinere Kirchenbehörden zur Folge, wohl aber auch authetischere und glaubwürdige Bischöfe und Gemeinden. Die kommende Finanzkatastrophe wird eine Tempel-Reinigung mit sich bringen.


4
 
 kreuz 20. September 2012 

@Martinus

manche dt. Gastwirtschaften meinten, wenn sie das Schnitzel teurer machen, können die den Umsatzverlust, der durch die fehlenden Gäste einherging, wett machen.
stattdessen aber gingen diese Gastwirt-schaften zugrunde.
es erblühten diejenigen (Italiener, Chinesen tec.), die ein verbilligtes Mittags-Menü anboten.

m.E. das falsche Signal, ein Haus wiederherzustellen.

www.kathtube.com/player.php?id=28611


3
 
 Magdalena77 20. September 2012 

@Calimero

Die Kommentare sind deshalb so emotional, weil (u.a. durch KAth,net) immer deutlicher wurde, in welcher WEise die Kirchensteuer für kirchenferne oder gar antikirchliche Zwecke eingesetzt wird. Abgesehen davon haben sich wohl viele hier - einschließlich mir- nach einer klaren Trennung von Staat und Kirche und damit einer freieren Kirche gesehnt, die endlich wieder als \"Rufer in der WÜste\" auftreten kann, und nicht diplomatisch-schmeichlerisch um die harten Brocken unserer Gesellschaft herumredet. Für einen Augenblick durften wir hoffen, nun wurden wir bitter enttäuscht. So einfach ist das.


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 placeat tibi 20. September 2012 
 

@Mysterium I. und M. Sch.-Fl

Einigen wir uns doch auf:
Ihre DBK - die beste Konkurs.com wo gibt!
(obwohl: \"Komm, Kurs!\" ist auch nicht schlecht) :-)


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 Christoph 20. September 2012 
 

Danke!

Lieber Roland Noe,
herzlichen Dank für diesen klaren und deutlichen Artikel!!!


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 JP2B16 20. September 2012 
 

LK 21, 28

Die Treuen, die entschieden bis zum Schluss durchhaltenden wollen, wissen ja längst, dass die Zeiten größtmöglicher Irrtümer und Irrlehren längst begonnen haben. Die Zeiten, die uns von Johannes und der Gottesmutter vorausgesagt wurden.
Der Widersacher wird solange ein Meister der List bleiben !


3
 
 staunenundschweigen 20. September 2012 
 

Ausland in Deutschland

Vielleicht könnte man sich zum Empfang der Sakramente auch in eine Botschaft zurückziehen. Ist ja exteritoriales Gebiet. Also zum Beispiel beim Nuntius. ;-)


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  20. September 2012 
 

@M.Schn-Fl

Also noch mal:

\"Einmal mehr hat die DBK bewiesen, dass sie nur noch zu Konkursverwaltung und Abwicklung fähig ist.\"


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 argus 20. September 2012 
 

Ein bedrohlicher Rat

Es schreibt hier jemand:...\" begrüße deren Inhalt und rate allen, die hier großes Geschrei veranstalten, sich stattdessen mit größeren Eifer der Nachfolge Christi zu widmen!\" Ist diese Ausdrucksweise ein Hinweis auf den rechten Weg der Christusnachfolge?


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 staunenundschweigen 20. September 2012 
 

@Martinus Theophilus:

... sich stattdessen mit größeren Eifer der Nachfolge Christi zu widmen!
Ich würde die Behauptung wagen, dass wir gerade wg. der Kirchensteuer wenig Nachfolge haben, dass zu wenig Weizen im Unkraut wächst. Viele sind einfach dabei, weil sie durch die Steuer satt gemacht werden.
Joh 6,26 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht deshalb, weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.


2
 
 staunenundschweigen 20. September 2012 
 

@Martinus Theophilus

Sie bringen nur einen Teil der Wahrheit, nämlich dass wir zur Unterstützung verpflichtet sind. Wie und in welcher Form und in welchem Ausmaß, das muss jeder mit seinem Gewissen vereinbaren, denn Gott will einen fröhlichen Geber.

2Kor 9,7 Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!


6
 
 AnnaQ 20. September 2012 
 

Und weiter gefragt

Darf der nicht exkommunizierte Ausgetretene in einer Instutition (z.B. beim Opus Dei, Piusbruderschaft, Petrusbruderschaft) die Sakramente empfangen, die nicht Mitglied der deutschen katholischen Kirche is?t


4
 
 FranciscoL 20. September 2012 

Undurchdacht?Wie schon in Rolands Kommentar gesagt.

Also,wie ist das?

Darf der nicht exkommunizierte Ausgetretene in das Ausland reisen ,um dort zu beichten und zu kommunizieren?Gilt dieses partikulare Recht für in Deutschland Steuerpflichtige weltweit?

Absurd.


4
 
 Calimero 20. September 2012 
 

Warum auf einmal die Aufregung?

Was ist denn wirklich neu?

Doch eigentlich nur, dass die deutsche Regelung nunmehr vom Papst auch offiziell (zuvor mehr oder weniger stillschweigend) gebilligt wird.

Alles andere entspricht doch im großen und ganzen der bisherigen Praxis.


@M.Schn-Fl
\"Ich bin fest überzeugt davon ,daß man der römischen Kurie mit Finanzentzug gedroht hat ...\"

Die müssen gar nicht drohen. Wer das Geld hat, hat die Macht.


3
 
 M.Schn-Fl 20. September 2012 
 

@Mysterium

Bitte verbessern sie meine Tippfehler aber wiederholen Sie sie bite , bitte nicht. Danke. :-D


1
 
  20. September 2012 
 

Bitte unterstreichen!

\"Einmal mehr hat die DBK bewiesen, daß sie nur noch zu Komkursverwaltung und Abwickelung fähig ist.\"


3
 
 M.Schn-Fl 20. September 2012 
 

Danke für diesen Kommentar von Roland Noe

in ihm ist alles Wesentliche zu diesem ungheuren Vorgang gesagt. Wichtig ist auch der Kommentar in der \"Welt\" (li. in der Pressespalte).
Noch vor wenigen Wochen habe ich in der Tagespost geschrieben, daß die deutsche Kirche eben Gott und dem Mammon dienen will. Und damit dient man schliesslich nur noch dem Mammon.
Ich bin fest überzeugt davon ,daß man der römischen Kurie mit Finanzentzug gedroht hat, sie damit unter Druck gesetzt hat und dann aus dieser der Papst sehr einseitig ( um es mal vorsichtig auszudrücken) informiert wurde.Vor allem der Entzug der Gnadenmittel (Sakramente) wird Folgen haben, an die die Verantwortlichen für dieses \"Papier\" offensichtlich nicht gedacht haben. Oder doch?
Darüber wird jedenfalls noch ausführlich zu reden sein.
Einmal mehr hat die DBK bewiesen, daß sie nur noch zu Komkursverwaltung und Abwickelung fähig ist.


7
 
 Thomas de Aquino 20. September 2012 

Simonie...

...bezeichnet man sowas. Andererseits, wie oft die Eucharistie schon gülig gespendet? Oft glaubt der Pfarrer garnicht an die Transubstantiation und faselt ständig etwas von \"Heiligem Brot\", wobei er \"Brot\" wortwörtlich nimmt. Was dann übrigbleibt ist dann tatsächlich nicht mehr als Brot.


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 Interessiert 20. September 2012 
 

Macht mich nachdenklich


0
 
 FranciscoL 20. September 2012 

@Mysterium Ineffabile

Vielen Dank.


1
 
 FranciscoL 20. September 2012 

Ärgernis

Diese angebliche Bindung an die Kirche durch Registrierung (oder Austritt durch Streichung) bei einer staatlichen Behörde ist wirklich ein Übel und Ärgernis.

Und man will -auf Teufel komm \'raus- seitens der DBK auf diese zweifelhafte Verbindung nicht verzichten.Nun,es könnte sein,dass die Entweltlichung ,wie Ende des 18./Anfang des 19.Jahrhunderts,ganz ohne ihr Zutun durch Zulassung des Himmels kommt.


2
 
  20. September 2012 
 

@FranciscoL

Der Text liegt schon vor:
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse/2012-145a-Allgemeines-Dekret-Kirchenaustritt_Dekret.pdf


1
 
 SierraVictor 20. September 2012 

Ergänzung

Vielleicht sollten sich diejenigen, die für diese bei gläubigen Katholiken für viel Kopfschütteln sorgende Regelung verantwortlich zeichnen, mal in einer stillen Stunde fragen: Was würde wohl Jesus dazu sagen? Und: was würde er für diese Auskunft nehmen?


2
 
 FranciscoL 20. September 2012 

@Gandalf

Wenn der Text vorliegen wird,wäre die Stellungnahme eines unabhängigen (!)Kirchenrechtlers interessant.Einige Aspekte scheinen mir eigenartig.

Diese angebliche Bindung an die Kirche durch Registrierung bei einer staatlichen Behörde ist wirklich ein Übel und Ärgernis.


4
 
 prof.schieser 20. September 2012 

Und wie ist\'s mit den Abtreibern??

Gibt\'s für die Bischöfe denn kein anderes Problem?
Wo bleiben die \"harten Worte\" zum Skandal der Abtreibung? Man kann es gut verstehen, wenn viele jetzt nicht mehr bereit sind, für diese \"Hirten\" ihr schwer verdientes Geld zu zahlen.
Es ist höchste Zeit, bei uns die Kirchensteuer abzuschaffen!


6
 
 prof.schieser 20. September 2012 

Und wie ist\'s mit den Abtreibern?


1
 
 AlbinoL 20. September 2012 

@Martinus Theophilus

Das Problem ist in Deutschland dass wir mittlerweile nicht nur die Kirche finanzieren sondern einen riesigen Funktionärsaparat der sich teilweise gegen die Lehre Jesu Christi gestellt hat.
Hätte nicht geglaubt dass ich eines Tages einer Meinung mit \"Wir sind Kirche\" und den Lefebvrianern sein werde.
Dieses Dekret ist eine Schande.
Dass der Vatikan eingeknickt ist ebenso.
Wer weiß was da für Machtspiele gespielt wurden.
Vielleicht wurde einen neue Linie der DBK erkauft...weg vom Reformerdialog...hin zum Status quo ergo Stillstand....man weiß es nicht


7
 
  20. September 2012 
 

Volltreffer

Sehr erfrischend


3
 
 Martinus Theophilus 20. September 2012 
 

Herr Noé irrt gewaltig.

Ich bin mit dem, was Herr Noé hier schreibt, nicht einverstanden! Jedes Land hat ein anderes System der Kirchenfinanzierung und wir in Deutschland haben das unsere. Jesus Christus hat von uns Christen ganz klar gefordert, daß wir einen Teil unserer Habe zugunsten der Gemeinschaft sowie caritativer Aufgaben zur Verfügung stellen. Nichts anderes tun wir, indem wir Kirchensteuer zahlen, die dann zugunsten der Kirche sowie für Anliegen der diakonia eingesetzt wird.
Ich freue mich über die Einigung zwischen dem Hl. Stuhl und den Deutschen Bischöfen, begrüße deren Inhalt und rate allen, die hier großes Geschrei veranstalten, sich stattdessen mit größeren Eifer der Nachfolge Christi zu widmen!


3
 
 Petrus Canisius 20. September 2012 
 

Man kann nur noch Kopfschütteln

über das, was die deutschen Bischöfe zu \"leisten\" in der Lage sind. Und munter bei diesem Treiben dabei sind eben auch angeblich \"konservative\" Bischöfe wie Ludwig Schick. Es wird nicht nur langsam ernst, wie Victor sagt, es ist eher 5 Minuten NACH statt vor 12. Wie wollen die Herren Theologieprofessoren (denn das sind sie ja fast ohne Ausnahme) in Zukunft Mt 21,13 und Mk 11,17 auslegen? Heuchler ist noch ein zu harmloses Wort. Die deutsche Nationalkirche ist jetzt endgültig Tatsache. Wir konnte der Hl. Vater dem nur zustimmen???? Dominus, misere nobis!


4
 
 Inkubator 20. September 2012 
 

Frage der Mittel

Wüsste man, das Geld würde ursprungsgemäß verwendet, wäre es halb so schlimm. So ist es doppelt, dreifach falsch. Verfettung statt Entweltlichung.


4
 
 Ein Schaf 20. September 2012 
 

Warum die Frage so stellen: \"Was würde wohl Jesus dazu sagen?\"

Jesus ist auferstanden, Er lebt und herrscht in Ewigkeit.

Also sollte die Frage aller Betroffenen lauten:

\"Was sagt Jesus dazu?\"

Was ist Sein heiliger Wille ...

Was ist also das Richtige?

\"Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.\" (Mt 10,8)


3
 
 Immaculata Conception 20. September 2012 

Da hilft nur eines: Weg mit der Kirchensteuer!!!

Es ist sowieso der Wunsch des Hl. Vaters, diese abzuschaffen!
Wenn mir an meiner Kirche (Gemeinde) etwas liegt, dann spende ich doch sowieso VOR ORT, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Furchtbar, dieses materielle Denken bei Christen...


3
 
 bernhard_k 20. September 2012 
 

zwei Dinge auseinanderhalten

Die Problematik \"in Sünde zur Kommunion gehen dürfen\" (der KKK erlaubt es nicht; und wer dennoch geht, sündigt. Nicht die Kirche selbst \"erlaubt\" es, höchstens einzelne ungehorsame Priester) und \"Zahlungspflicht für die Kirchenzugehörigkeit\" sollte man nicht gegeneinander ausspielen. Wer nicht zahlt, kann (logischerweise) nicht genau dasselbe fordern wie der Zahlende, dies wäre nicht wirklich gerecht. Und wer in schwerer Sünde (dennoch) zur Kommunion geht, sündigt schwer. Beides ist aber voneinander unabhängig...


2
 
  20. September 2012 
 

Langsam wirds ernst: das Endspiel ist eingeläutet

Der Papst hat die Regelung gebilligt, so daß sie am 24.9.2012 in Kraft treten kann.

Aber wenn schon, denn schon. Dann wird es höchste Zeit, daß die Bischöfe endlich den Mißbrauch beim Kommunionempfang beenden. DAS! kann man ihnen von jetzt an ohne Unterlaß und ohne verkehrte Rücksicht tagtäglich sagen. Es sind genau die Punkte, die Herr Noé so bezeichnend angesprochen hat.


3
 
 Dismas 20. September 2012 

Ja, wir müssen uns an die Personalprälaturen halten.

Ich schäme mich furchtbar für die Kirche in Deutschland, ich dachte nicht, dass wir soo schlechte Bischöfe haben!! Nun ist auch für unsere kirchenkritische Umwelt, z.B. Kollegen wieder das Argument bestätigt: Die Kirche ist reich und will doch nur das GELD der Gläubigen... Die Häme ist der Gegner ist so groß, größer ist meine Scham für solche geldorientierten Hirten, die den Herrn verkaufen (für mehr als 30 Silberlinge) aber sonst \"laissez faire\" in der Kiche dulden! Nur beim Geld, da werden die Herrn streng!!


5
 
 Johannes Evangelista 20. September 2012 
 

Die Beispiele tragen nicht

Ein praktizierender polnischer Katholik hat mit der Kirchensteuer keine Probleme. Er unterstützt seine Heimatkirche finanziell, weil es seine Christenpflicht ist. Wenn er in Deutschland gemeldet und angestellt ist, zahlt er Kirchensteuer. Schämen sollten sich Katholiken weltweit, wenn sie fromm sein wollen und für ihre Kirche keine finanziellen Opfer bringen. Man kann gern in anderen Ländern praktizierender Katholik sein mit allen Rechten und Pflichten. Wenn man aber in Deutschland lebt, sollte man die bischöfliche Struktur hier nicht geringschätzen.


3
 
 AlbinoL 20. September 2012 

Das Opus Dei gehört als Personalprälatur nicht zu Deutschland

und untersteht nicht der DBK.
Dort gilt die Regelung mit Sicherheit nicht.
Wie es sich mit den Eclesia Dei Gemeinschaften verhält weiß ich nicht.


2
 
 Dismas 20. September 2012 

Herr Noe hat völlig recht

Besonders mit dem ersten Abschnitt seines Artikels hinsichtlich der Hl.Beichte. Langsam werden mit die \"Piusbrüder\" sympathisch....


6
 
 Dismas 20. September 2012 

Ich bin ehrlich gesagt erschüttert!

Das ist schon SIMONIE!! Sind wir nun auch im Innern der Kirchengeschichte an einem Tiefpunkt angekommen? Haben sich dies etwa die deutschen Bischöfe durch Geldzahlungen nach Rom erkauft? Ich will nicht weiterdenken...... Einfach unglaublich!!


3
 
  20. September 2012 
 

Die Wahrheit kommt ans Licht- immer mehr.

Was ist mit finanziell Armen und Bedürftigen? Was mit Kindern? Was mit...?
Wie Herr Noé schreibt: um den täglichen Mißbrauch der hl. Eucharistie kümmern sich die Händler und Geldwechsler keinen Deut.
Sie sind ja auch nur Angestellte.


3
 
  20. September 2012 
 

WO ist sie?....

Recht bald werde ich mich ernst fragen: WO gibt es hier in Deutschland überhaupt eine HEILIGE KATHOLISCHE KIRCHE?


3
 
 AlbinoL 20. September 2012 

Bitte diesen Kommentar in Kurzform bei direkt zu Kardinal Meisner

und alle dafür stimmen
http://direktzu.kardinal-meisner.de/ebk


1
 
 Monika Elisabeth 20. September 2012 

Vielen Dank Herr Noé

Ihr Kommentar bringt es trefflich auf den Punkt.

Mir ist nicht klar, weshalb man den Deutschen immer und immer wieder die Sonderwege gewährt, an die doch besonders die Kirche im deutschsprachigen Raum krankt. Ein weiterer Dolchstoß unserer ach so barmherzigen Bischöfe, die spätestens beim Geld so ganz und gar keine Barmherzigkeit mehr kennen.


3
 
 AlbinoL 20. September 2012 

wirklich Fatal

enttäuscht von meiner Kirche....da bleibt dann wenig von der Barmherzigheit über von der Bischöfe wie Zollitsch oder Lehmann ständig reden


3
 
 Callicles 20. September 2012 
 

Exzellenter Kommentar!

Danke, Roland Noé!!!


2
 
 Radieserl 20. September 2012 

Das ist total verrückt...

..aber bezeichnend für dien Zustand der Kirche hierzulande. Leider.
Ich wünsche mir daher eine Kirche, die arm an weltlichen Gütern ist.


4
 
 Schroedel 20. September 2012 
 

Ein klares Wort zur Scham!

Danke, Roland, zu diesem Kommentar. Ich bin so traurig und wütend. was soll ich jetzt meinen Deutschsprachigen hier in Kairo sagen, die keine Kirchensteuer zahlen? Und was ist mit all den Katholiken in allen Ländern, wo es das auch nicht gibt? Hier wird Staatskirchentum gepflegt, damit alles wie beim alten bleibe... aber, sorry, das wird es nicht. Ich kenne so viele Katholiken, die mehr für wirklich wichtiges spenden als für die Finanzierung von Dialogprozessen oder Strukturreformen - für Arme in Deutschland oder etwa bei uns in Ägypten... und die darf ich jetzt nicht mehr zur Kommunion zulassen? Was hat man da dem Hl. Vater wieder abverlangt...?


4
 
 SpatzInDerHand 20. September 2012 

\"Sobald das Geld im Kasten klingt die Seele in den Himmel springt\"

Da hatten sich doch schon mal welche drüber aufgeregt? ...


4
 
 tünnes 20. September 2012 
 

So isses. Arme Mutter Kirche!!!!!


4
 
  20. September 2012 
 

Gute Frage!

Ich frage mich da eher: \"Was würde Christus machen?\"
Wohl die Geldwäscher und Händler mit einer Peitsche aus seinem Tempel jagen!


6
 

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