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Päpstlicher Kammerdiener aus Haft entlassen

21. Juli 2012 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Der wegen des Diebstahls päpstlicher Geheimdokumente verhaftete päpstliche Kammerdiener Paolo Gabriele ist am Samstagabend aus seiner Haftzelle im Vatikan entlassen und unter Hausarrest in seiner vatikanischen Wohnung gestellt worden.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der wegen des Diebstahls päpstlicher Geheimdokumente verhaftete päpstliche Kammerdiener Paolo Gabriele ist am Samstagabend aus seiner Haftzelle im Vatikan entlassen und unter Hausarrest in seiner vatikanischen Wohnung gestellt worden.

Nach einer abschließenden Befragung entließ der vatikanische Richter Piero Antonio Bonnet den Beschuldigten in eine "provisorische" Freiheit, teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Samstag in Rom gegenüber Journalisten mit. In den nächsten Tagen wolle das vatikanische Gericht entscheiden, ob offiziell ein Verfahren eingeleitet oder der Fall niedergeschlagen werde.


Paolo Gabriele habe aus persönlichen, inneren Motiven heraus gehandelt, um dem Papst zu helfen, erklärte dessenVerteidiger Carlo Fusco vor Journalisten. Er habe keinerlei Geld oder sonstige Vergünstigungen erhalten und allein gehandelt. Fusco wies Spekulationen über einen Komplott oder ein Netzwerk innerhalb des Vatikans, dem Gabriele angehöre, zurück.

Auch die dreiköpfige Kardinalskommission, die parallel zur vatikanischen Justiz Ermittlungen über den Geheimnisverrat und die Veröffentlichung vertraulicher Vatikandokumente anstellte, habe ihre Arbeit beendet, betonte Lombardi weiter. Die vom spanischen Kardinal Julian Herranz geleitete Gruppe habe dem Papst in den vergangenen Tagen ihren Abschlussbericht vorgelegt. Über den Inhalt wurde bislang nichts mitgeteilt.


Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Evalyne 22. Juli 2012 
 

@Kathole

... wobei man aber nicht von einem Einzeltäter sprechen kann, wenn der gute Mann von anderer Seite bearbeitet worden ist.


1
 
 H.Kraft 21. Juli 2012 
 

Päpstlicher Kammerdiener

Es wäre langsam an der Zeit, dass mehr Licht in diese dunkle Affäre kommt. Der Vatikan ist daher aufgerufen noch mehr Aufklärunggsarbeit in dieser Sache zu leisten. Die Glaubwürdigkeit der Kirche wird dadurch untergraben. Auch innerhalb des Vatikanstaates sollte es einfach strengere Regeln für seine Bewohner geben. Die Schweizer Garde des Papstes sollte da auch mehr Vollmachten bekommen und auch besser auf Spuren von Intrigen und Machtkämpfe kommen. Das Verhalten vom besagten Kammerdiener war jedenfalls nicht christlich. Seine Vertrauensstellung hat er missbraucht. Der Vatikan muss an Lösungen arbeiten, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommen kann. Hier fehlte eine Loyalität zu Papst Benedikt XVI.
Auch in der Kirche menschelt es gewaltig.
Wird in diesem Verhalten noch ein wirklicher Glaube sichtbar? Es ist traurig, dass es solche Entwicklungen auch innerhalb der Kirche gibt.
H. Kraft


2
 
 Kathole 21. Juli 2012 
 

@Mysterium Ineffabile @Evalyne

Der Verteidiger des \"Raben\" wird diejenige Erklärung als Standpunkt vertreten, die, angesichts der aktuellen Beweislage, für seinen Mandanten nach aller Wahrscheinlichkeit die geringst mögliche Strafe zur Folge hätte.
Hierfür könnte die These des völlig isoliert aus idealistisch-naivem Antrieb handelnden Einzeltäters durchaus sinnvoll erscheinen.
In Anbetracht des von Paul Badde entworfenen Szenarios, das sich aus plausibel verknüpften Einzeltatsachen zusammensetzt, die Insidern durchaus nicht erst seit gestern bekannt waren, würde es sich auch nicht um einen von allen Beteiligten kühl geschäftsmäßig abegwickelten klassischen Auftragsdiebstahl handeln, sondern um eine über längere Zeit eingefädelte subtile psychologische Bearbeitung des Kammerdieners, die ihn letztendlich tatsächlich in der Überzeugung handeln ließ, er würde dem Papst einen großen Dienst erweisen, wenn er dazu beitragen könnte, ihn sozusagen aus den Klauen seines aktuellen Privatsekretärs zu befreien.

kath.net/detail.php?id=37376


3
 
 Evalyne 21. Juli 2012 
 

\"Persönliche innere Motive,

um dem Papst zu helfen\" ??? Wie soll dem Papst geholfen werden, wenn ein Einzelner wichtige Papiere entwendet? Höchst unglaubwürdig.


2
 
 Mysterium Ineffabile 21. Juli 2012 

Lächerlich

Das ist ja wohl nur lächerlich. Glauben die, damit durchzukommen? Oder hat der Anwalt nur seine Arbeit getan? Schlecht? Gabriele eine \"Einzeltäter\" aus idealistischen, inneren Gründen? Da lachen doch die Hühner.


2
 

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