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Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert

17. April 2012 in Interview, 46 Lesermeinungen
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Die Journalistin Barbara Wenz zur Frage der Rolle der Frau in der katholischen Kirche: „Ist das denn wirklich so, dass Frauen in der Kirche nichts zu sagen haben?“ - kath.net-Interview von Petra Lorleberg


Rom (kath.net/pl) „Ist das denn wirklich so, dass Frauen in der Kirche nichts zu sagen haben? Da habe ich jedenfalls eine ganz andere Wahrnehmung.“ Dies stellt die Journalistin, Autorin und praktizierende Katholikin Barbara Wenz im kath.net-Interview fest. „Frauen sind in allen Bereichen der Kirche gefragt – als Philosophinnen, als Theologinnen, als beratende Wissenschaftlerin, als Ordensfrauen, Künstlerinnen und Restauratorinnen, als verantwortungsvoll erziehende Mütter und liebevolle Großmütter und so weiter. Ich kann nicht erkennen, wo alle diese Frauen duckmäuserisch schweigen würden“.


kath.net: Frau Wenz, die öffentliche Meinung vertritt häufig die Vorstellung, dass alle katholischen Frauen – sofern sie mitten im Leben stehen und einigermaßen gescheit sind – sich diskriminiert fühlen, weil die katholische Kirche keine Frauen zur Priesterweihe zulässt. Leiden auch Sie darunter, dass katholische Priester grundsätzlich immer Männer sind?

Barbara Wenz: Ich leide unter manchen katholischen Priestern, in der Tat. Das verdankt sich allerdings nicht dem Umstand, dass sie Männer sind. (lacht)

Aber ernsthaft: Ich fühle mich nicht diskriminiert. Die meiste Zeit meines Lebens habe ich nur nicht verstanden, warum das in der katholischen Kirche so ist. Als ich mich dann mit dem Thema eingehender beschäftigt hatte, entdeckte ich neben einer tiefen Sinnhaftigkeit auch das wunderbare Mysterium, das dahinter steht.

Wenn man einmal erfasst hat, was genau da vorne am Altar in jeder Heiligen Messe gefeiert wird, wenn man das verstanden hat, erledigt sich die Frage nach der Zulassung für Frauen zur Priesterweihe ganz von selbst. Der Priester steht dort stellvertretend für Jesus Christus und vollzieht unblutig dessen Kreuzesopfer nach. In letzter Konsequenz müsste ich mich auch diskriminiert fühlen, weil Gott uns seinen Sohn geschickt hat - und nicht seine Tochter.

Scott Hahn hat in seinem Buch „Der Priester: Krieger-Bruder-Bräutigam“ die Fundamente des Priesteramtes aus der Bibel und der Tradition der Kirche her erschlossen. Dass dieses Konzept heute leider in Vergessenheit geraten ist, ist zum einen Teil Folge mangelnder Katechese.

Die Beziehung des Bräutigams Christus zum Beispiel zu seiner Braut, der Kirche, ist aber nicht nur theologisch zu begründen. Es ist ein poetisch-mystisches Bild für eine Beziehung, die heutzutage offenbar nicht mehr verstanden wird, weil man selbst auf dem Gebiet des Glaubens und der übernatürlichen Wahrheiten anfängt, in politischen oder gar ideologischen Kategorien zu denken.

Besonders demaskierend finde ich immer die Aussage, in der katholischen Kirche dürften nicht nur Männer die „Macht haben“. Hier wurde gar nichts verstanden. In der Kirche hat nur ein einziger Macht, und das ist Jesus Christus. Der bekanntlich nur Männer in den Kreis der Zwölf erwählt hatte. Sollte man diese Entscheidung nicht einfach respektieren?

Dass nur Männer zum Priester geweiht werden, ist auch keine Insignie von Herrschaft. Die heiligen Sakramente sind nicht verfügbar, und bei unseren katholischen Priestern handelt es sich nicht um eine heidnische Priesterkaste, die über ein das Volk einschüchterndes Herrschaftswissen verfügt.


Zudem ist ein Priester immer auch ein geistlicher Vater – wenn jedoch weite Kreise mit der Rolle eines Vaters nur noch in negativer Konnotation Macht und Herrschaft assoziiert werden, dann ist nicht etwas in der Kirche falsch, sondern im Herzen der heutigen Gesellschaft.

kath.net: Darf ich direkt fragen: Sind Sie emanzipiert?

Wenz: Ich habe mich jedenfalls davon emanzipiert, in bestimmten Kategorien zu denken. Wenn man der Wortbedeutung nachgeht, dann bedeutete „emancipare“ ursprünglich einen Sklaven oder erwachsen gewordenen Sohn in die Eigenständigkeit zu entlassen.

Weder fühle ich mich versklavt, noch unfrei und auch nicht unselbstständig.

Es erfordert allerdings heutzutage mehr Mut, etwas zu tun, was gegen den herrschenden Trend läuft und sich gegen dessen Sklaverei zu wehren. Nämlich voll und ganz zur Lehre der römisch-katholischen Kirche stehen und den Heiligen Vater gegen die ungerechten Unterstellungen verteidigen, die sogar auch aus den Reihen der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum kommen.

kath.net: Verspüren Sie für sich gelegentlich den Wunsch nach Leitungsämtern in der Kirche?

Wenz: Absolut nicht. Ich bin nicht katholisch geworden, weil ich den Wunsch hatte, ein Amt zu erhalten, in Gremien zu debattieren, oder weil mir sonst in irgendeiner Form eine Beschäftigung gefehlt hätte.

Ich bin katholisch geworden, weil mich die intellektuelle Auseinandersetzung mit der katholischen Lehre am Ende dazu geführt hat, dass ich Jesus Christus als Gottes Sohn erkannte, und nicht, weil ich dringend ein neues Tätigkeitsfeld suchte, in dem ich mich unbedingt einbringen wollte.

Wenn eine Frau das Talent und das Potential für eine Führungsposition besitzt, dann schafft sie das heutzutage spielend in Wirtschaft oder Politik, sie braucht sich nicht zwanghaft in der Kirche zu verwirklichen. Und wenn sie ihre Talente in der Kirche in gutem Sinne einbringen kann, etwa als Leiterin in einer der vielen Institutionen, dann braucht sie jedenfalls kein Weiheamt dafür, um ihre Arbeit richtig gut machen zu können.

kath.net: Sollen Frauen kein Mitspracherecht in der Kirche haben, sondern sich immer nur sagen lassen, was richtig ist? Gilt hier das gern zitierte Bibelwort: Die Frau schweige in der Gemeinde?

Wenz: Ist das denn wirklich so, dass Frauen in der Kirche nichts zu sagen haben? Da habe ich jedenfalls eine ganz andere Wahrnehmung. Und zwar sowohl positiv wie auch negativ.

Meine negativste Erfahrung in dieser Hinsicht war eine Hl. Messe in Deutschland, die mithilfe kreativer Einfälle der kfd-Gemeinschaft zu einer entsetzlichen Farce umgestaltet worden ist. Es ging um Frauen in Nigeria und Wasser, wenn mich recht entsinne. Mitsamt dem ersten Kumba-Yah-Gesang, den ich innerhalb einer Messfeier erlebte. Ich hatte das bisher immer für eine Art satirisches Gerücht gehalten, dass so etwas in Deutschland tatsächlich gesungen wird ...

Zum Positiven: Frauen sind in allen Bereichen der Kirche gefragt – als Philosophinnen, als Theologinnen, als beratende Wissenschaftlerin, als Ordensfrauen, Künstlerinnen und Restauratorinnen, als verantwortungsvoll erziehende Mütter und liebevolle Großmütter und so weiter.

Ich kann nicht erkennen, wo alle diese Frauen duckmäuserisch schweigen würden – nur, weil die Auslegung des Evangeliums innerhalb des Gottesdienstes und vor der Gemeinde dem Priester vorbehalten bleibt. Das ist ein winziger Bereich, ein paar Minuten am Tage. Ansonsten sind Frauen genauso gerufen, die Frohe Botschaft zu verkünden und Glaubenszeuginnen zu sein.

Und das Wichtigste: Sie unterweisen ihre Kinder in unserem Glauben. Das halte ich für weitaus wesentlicher als jede Predigt dieser Welt. Hinzu kommt, der Heilige Vater hat gerade wieder anlässlich des Regina Caeli zum vergangenen Ostermontag die wichtige Stellung der Frauen ausgeführt: „Die Frauen hätten eine Erfahrung der besonderen Verbindung mit dem Herrn gelebt, die für das konkrete Leben der christlichen Gemeinde grundlegend sei, dies in allen Zeiten und nicht allein am Anfang des Wegs der Kirche.“ Für diese besondere Verbindung mit dem Herrn und das konkrete Leben in der Gemeinde sind die Frauen unverzichtbar. Und wenn ich mich in den Gemeinden in Deutschland und Italien, die ich selbst kenne, so umschaue, kann ich wirklich nicht ersehen, dass es an Mitspracherechten mangeln würde.

kath.net: Wie stehen Sie zu der immer wieder diskutierten Forderung, wenigstens das Weiheamt des Diakons für Frauen zu öffnen?

Wenz: Davon halte ich überhaupt nichts. Wenn die Voraussetzung für dieses viel zitierte „partnerschaftliche Miteinander von Mann und Frau in Kirche“ der Zugang von Frauen zu einem Weiheamt mit priesterlichem Charakter ist, was haben wir denn dann eigentlich zweitausend Jahre lang in Kirche erfolgreich gelebt? Und es hat auf das Prachtvollste funktioniert.

Ich habe mir kürzlich einmal die Dokumente des ZdK, das kürzlich das Frauendiakonat gefordert hat, zu „Frauen bewegen Kirche“ durchgelesen. Alleine schon der groteske Zeitpunkt, an dem die Aktion durchgeführt wurde – einen Monat lang jeden Tag ein „Statement“ einer „kirchenbewegten Frau“ bis zum Tag des Eintreffens des Heiligen Vaters in Deutschland, war bemerkenswert.

Die Texte klingen zum Teil frustriert, sie klingen manchmal überheblich, sie haben teils sogar einen drohenden Tonfall – verstehen sich selbst jedoch als Beitrag zum Dialogprozess.

Der allgemeine Tenor ist, dass es dieses Weiheamt endlich geben müsse, damit die Gemeindearbeit, den diese Frauen leisten, endlich belohnt werde. Also als Auszeichnung. Nun ist eine Weihe aber keine „Auszeichnung“, sondern sie hat einen ganz eigenen Charakter.

Wem liebender Gehorsam, bei all seinen sonstigen lobenswerten und fruchtbringenden Tätigkeiten in der Kirche, schwerfällt, der ist ganz sicher eines nicht: berufen. Und zum Rest hat „Ordinatio sacerdotalis“ schon alles gesagt, auch und selbst wenn das gewisse Kreise hartnäckig ignorieren.

kath.net: Wo sehen Sie die Aufgaben der Frau in der Kirche?

Wenz: Es sind die gleichen Aufgaben wie die der ungeweihten Männer, würde ich meinen. Nur, dass die Frauen eben noch besondere Fähigkeiten haben, die schon Jesus an ihnen ausdrücklich schätzte. Eine tief ausgeprägte Liebesfähigkeit, die Neigung zur absoluten Hingabe.

Während die Pharisäer und Schriftgelehrten dem Sohn Gottes mit Besserwisserei und spitzfindigen Reden entgegentraten, handelten die Frauen, aus tiefem Glauben und echter Liebe: berührten sein Gewand, wuschen ihm die Füße mit ihren Tränen, salbten ihm das Haupt oder setzten sich zu ihm und hörten aufmerksam zu. Das, und anderes, sind Gesten gewesen, die sein Herz ganz besonders erfreut haben müssen.

Jedenfalls denke ich, ganz allgemein gesagt, es kommt innerhalb der Kirche nicht drauf an, was man tut, sondern wie man es tut.

kath.net: In welchen Frauen sehen Sie Ihre eigene Vorstellung der katholischen Frau verwirklicht?

Wenz: Das ist ganz vielfältig, so vielfältig, wie jede einzelne Frau in ihrer Persönlichkeit ja ist. Ich bewundere mutige Frauen – aber Mut muss nicht unbedingt bedeuten, eine Armee anzuführen wie die Hl. Johanna von Orléans. Es erfordert mindestens die gleiche Portion Mut, entschlossen zu lieben. Sterbende in den Elendsvierteln Kalkuttas von der Straße zu holen. Ein Kind auf die Welt zu bringen und großzuziehen, vielleicht sogar ein behindertes. Schließlich braucht es auch großen Mut, in einer Ehe treu auszuharren, wenn die schlechten Tage begonnen haben. Und geradezu heldenhaften Mut, sich mit ganzer Kraft und gegen alle Anfeindungen für den Lebensschutz einzusetzen, wie eine Alexandra Maria Linder es zum Beispiel - nur eine von vielen sehr engagierten Frauen - tut.

Natürlich finde ich die Persönlichkeit einer Caterina von Siena unglaublich spannend, und ich verehre das besondere Charisma der Edith Stein, auch die Entschiedenheit und den Witz einer Teresa von Avila.

Richtig lieben tue ich aber die alten Mütterchen, die trotz eines Lebens voller Arbeit, Kummer, Mühen und Sorgen, zuverlässig jeden Sonntag auf ihrem Stammplatz in der Kirche sitzen. Mehr noch: Sie finden sich selbstverständlich zu jeder Rosenkranzandacht, zu jeder Stillen Anbetung ein, übrigens Gelegenheiten, zu denen man die jüngeren „kirchenbewegten“ Gemeindefrauen eher selten antrifft. Dort sitzen sie, diese zauberhaften katholischen Großmütterchen, unbeirrt, treu und kindlich glaubend: das sind auch kleine Heldinnen für mich.

Zum Blog von Barbara Wenz: Elsas Nacht(b)revier:
Foto: (c) Barbara Wenz

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Lesermeinungen

 ivanka 20. April 2012 
 

Im Gebet - Der Segen Gottes

@ Calimero
Kennen Sie das?
Es mag verspätet sein,
die Art vielleicht unerwartet,
aber es ist sicher,
daß sie Antwort bekommen.

Nicht eine Träne einer geheimen Not,
nicht ein Atemzug einer geheimen Sehnsucht,
die an Gott gerichtet werden,
werden je vergeblich sein,

aber in Gottes eigener Zeit
und auf seine Weise
werden sie in Wolken der Barmherzigkeit zurückgeweht werden,
und in der Fülle des Segens
(wie ein Regen) auf Dich herabfallen,
und auf alle, für die Du betest.

http://www.kathtube.com/player.php?id=25337


1
 
 Calimero 20. April 2012 
 

@ Ivanka,
ganz herzlichen Dank für Ihre freundlichen Worte.
Ich wünsche Ihnen direkt von Mensch zu Mensch alles Gute und Zufriedenheit.

@ Templer
Ihre These, die Flucht der Männer sei auf eine pazifistische Uminterpretation des Christentums zurückzuführen, erscheint mir zumindest plausibel. Mir ist jedoch nicht bekannt, ob so was schon mal genauer untersucht worden wäre.

Zu Ihren anderen Aussagen, die Sie teilweise in Gossensprache abfassen, muss ich mich wohl oder übel der Einschätzung von @Aegidius anschließen.

@Bazillus
Sehr interessant! Starke Aussagen.
Gute Grundlage für weitere Überlegungen.


2
 
 Bazillus 20. April 2012 
 

Keine Religion hat die Gleichwertigkeit und auch Gleichberechtigung der Frau gewürdigt und nach vorn gebracht wie die christliche.
Indem die kath. Kirche (ich nehme an auch die orth.) die Eheschließung über ein Vertragsverhältnis gestellt hat und die Ehe als Sakrament geschenkt hat, war das Zeichen der Gleichwertigkeit gegeben, die die Gleichberechtigung vor Gott im Schlepptau hatte. Dieser Schritt kann nicht hoch genug eingestuft werden, ein Meilenstein in der Sicht auf die Gleichwertigkeit von Mann und Frau.


2
 
 ivanka 19. April 2012 
 

@ Calimero

\"Ich (*1963,m, konsv.-kath. Sozialisationshintergrund) bete nicht mehr.\"

Wieso nicht?
Es ist schade das Ihre Mutter und Schwester selten bis nie beten.
Ware es nicht schoner zu wissen das jemand fur uns betet, egal ob Frau oder Mann?

Wissen Sie was?
Ich bete fur Sie / fur Ihr Anliegen die Novene zum Hlg. Geist, neun Tage lang. Das wird mich ca. 4.30 Stunden meines Lebens kosten,
aber egal :)

Ubrigens, ich wurde mich freuen wenn Sie
ein Stossgebet fur mich beten wurden
(naturlich, nur wenn Sie mochten) :)


2
 
 Aegidius 19. April 2012 
 

Lieber \"Templer\",
ich möchte bemerken, daß mich Ihr kämpferisch-naßforscher Habitus unangenehm berührt, weil er manch berechtigtes konservatives Anliegen diskreditieren kann. Ich gestehe, daß ich besonders vor dem Hintergrund derzeitiger Nachrichten Ihre Verknüpfung von \"Templern\"/\"Templarii\", mit Ihrem kämpferisch daherkommendem Antipazifismus, Ihrer Islamisierungsangst und Ihrer Männlichkeitsverherrlichung (\"Keine Angst, die Männer kommen schon\"), gelinde gesagt - schwer erträglich finde.


4
 
 Calimero 19. April 2012 
 

@ ivanka

\"Eine Frage,
wie oft beten Sie für ...\"

Ich (*1963,m, konsv.-kath. Sozialisationshintergrund) bete nicht mehr.

\"Wie oft hat Ihre Mutter, Schwester, Oma ... für Sie gebetet?\"

Mutter (*1930) und Schwester (*1957) selten bis nie, Oma (*1898; +1984) sehr oft. Und drei Tanten (alle um die 80) ebenfalls sehr oft.

Eine vielleicht prägende Kindheitserinnerung (ca. 1970-72):
Sonntags nach dem Kirchgang. Frauen gehen nach hause zum Essenkochen. Männer zum Frühschoppen wo bierselig, rauchgeschwängert, laut und zotig über Pfarrer, Kirche und Papst hergezogen wird. Für mich war klar: Diese Männer verachten Kirche und Glauben, was sie zur damaligen Zeit jedoch noch nicht vom Kirchgang abhielt.

Ich finde, dass die geschlechtsspezifischen Aspekte von Religiösität viel zu wenig beachtet werden.


1
 
 gertrud mc 18. April 2012 
 

Ja genau,Jesus hat etwas sehr männliches getan, ER hat sich für die Seinen geopfert, während immer noch in vielen Teilen und Religionen der Welt es vor allem die Frau ist, die geopfert wird.. nicht allen Frauen geht es so gut wie uns hier!
Was die \"alten Mütterchen\" betrifft, diese haben z.B. in Russland den Glauben durch härteste Zeiten durchgetragen -und ihre oft schwer alkoholkranken Männer dazu..
Hoffen und beten wir, dass wieder mehr und starke, väterliche Männer in die Kirche kommen!


2
 
 Calimero 18. April 2012 
 

@ bebe

Zitat:
\"Die Männer hat sie schon zum Großteil verloren, dass sieht man an ...\"

Und das sieht man am Text.
Frau Wenz bewundert zurecht die \"alten Mütterchen\".
Alte Väterchen?
Fehlanzeige.

Glaube und Frömmigkeit sind überwiegend weiblich geworden.

@ templer
Zitat:
\"Keine Sorge, die Männer kommen schon\"
Haben Sie irgendeinen Beleg, der mir hilft Ihre Annahme nachzuvollziehen?


1
 
 Bebe 18. April 2012 
 

Die Männer

@Peregrin: Zitat \"Ein alter Freund sagte: \"Immer soll die Kirche etwas für die Frauen tun, um sie nicht zu verlieren- Was tut sie denn für die Männer?\" Zitat Ende

Die Männer hat sie schon zum Großteil verloren, dass sieht man an den sinkenden Zahlen der Priesterberufungen. Oder besser gesagt, das sieht man an den vielen unerkannten Berufungen.

Vielen Dank an kath.net für den sehr guten Beitrag. Ich schließe mich den vielen Meinungen hier an und danke allen Frauen, die ausdrücken, dass sie sich in der Kirche nicht diskriminiert fühlen. Und ich möchte noch die große Berufung der Priestermutterschaft betonen, die unbedingt notwendig ist, damit viele den Ruf zum Priestertum hören und damit die Priester die geistige Unterstützung haben, die sie benötigen um nicht zu fallen. Jeder Priester braucht das Gebet dringend. Das ist aber ebenso eine Aufgabe für die Männer, die nicht geweiht sind.

Jesus lebt, halleluja


3
 
 Bastet 18. April 2012 

Vollste Zustimmung, Frau Wenz!


3
 
 Elisabeth64 17. April 2012 

Ich fühle mich auch NICHT diskreminiert

Frauen haben so viele Möglichkeiten in der kath. Kirche zu wirken, ich hab mich noch nie diskreminiert gefühlt!


2
 
 Evalyne 17. April 2012 
 

das beste Beispiel gibt uns Frauen

die Jungfrau Maria. Sie trat nicht in den Vordergrund, sondern unterstützte ihren Sohn zurückgezogen, demütig und hingebungsvoll durch Liebe und Gebet.


3
 
 Nada 17. April 2012 
 

Ortskirche

Dem Gesagten von Frau Wenz kann ich voll zustimmen. Wir Frauen hier vor Ort versehen unsere Sendung, unsere Ehrenämter zur \"höheren Ehre Gottes\", das ist ein Privileg, wie kann man sich da diskriminiert fühlen. Uns brennt nicht die Frage nach weiblichen Altardienerinnen auf den Nägeln, und treibt die Frage nach dem christlichen Nachwuchs und der Glaubenserneuerung um.


4
 
 Fels 17. April 2012 

Heldinnen

\"...das sind auch kleine Heldinnen für mich.\"

Für mich sind das nicht nur \"kleine\" Heldinnen, sondern das sind die wirklich ENGAGIERTEN Frauen in der Kirche.

Kein Bischof, kein Berufs-Katholiken-Funktionär beachtet diese stillen Frauen, die gläubig sind, ihre Pflicht tun und Christus nachfolgen indem sie einfach den Glauben leben. Es ist geradezu so, in diesen genannten Kreisen, als würden sie garnicht existieren. Gefragt und am \"Dialog\" beteiligt werden nur die Rechthab- und Organisier-Damen, die sich ihren Glauben selbst zusammengebastelt haben...
Das sind vielleicht Aktivistinnen, mitnichten aber wirklich engagierte Christinnen.


5
 
 1Pace 17. April 2012 

The preference of Meryl Streep

Liebe Frau Wenz, was den “Kumba-Yah-Gesang“ betrifft, haben Sie in Meryl Streep offenbar eine Frau, die Ihre Gefühle für Kirchengesang teilt. Meryl Streep - meistnominierte Schauspielerin für den „Oscar“ (insgesamt 17 Mal, zuletzt „Die eiserne Lady“) - in einem Interview: „I didn\'t go to Catholic school. But I really wanted to! Because I lived in New Jersey, and everybody in my town went to the public school like I did. But there was this whole group that had the kilts and the blazers, and they went to the Catholic school, Our Lady of Perpetual Help. I went to Mass there because they were still saying the Latin Mass. And I remember when they changed, we were all, \'Oh! it\'s so terrible.\' It got to be in English, and they played guitars. And we all hated that.“
http://newsblaze.com/story/20081126111049mill.nb/topstory.html


3
 
 Marienzweig 17. April 2012 

Vielen Dank, Frau Wenz!

Ich danke Ihnen für Ihre aufbauenden Worte, die mir auch als Argumentationshilfe dienen können.
Es passiert manchmal , dass ich im Moment nicht zu antworten weiß, wenn diesbezügliche Angriffe auf Kirche und Weiheamt so heftig und überraschend kommen und ich mich vollkommen überrumpelt fühle. Das Gehirn ist wie leergefegt. Kurze Zeit danach, wenn ich mich von den spöttischen oder aggressiven Äußerungen erholt habe, fallen mir die besten Argumente ein und ich ärgere mich dann über mich selber.
Dieses tolle Interview werde ich mir immer mal wieder zu Gemüte führen.
Im übrigen fühle ich mich auch nicht diskriminiert, im Gegenteil: ich fühle mich wohl und geborgen in der katholischen Kirche und möchte nirgendwo anders sein.


5
 
 Wiener_Schnitzel 17. April 2012 

Endlich mal eine mutige katholische und selbstbewusste Frau, die Klartext spricht

und nicht in den Chor der von Minderwertigkeitsgefühlen geplagten Frauen (und Männern, die selbiges wie erstere fordern) einstimmt.
Diejenigen, die nicht mit der Lehre der rk. Kirche übereinstimmen und davon Abweichendes fordern oder gar praktizieren, haben weder die Botschaft Jesu noch das Wesen der katholischen Kirche und auch nicht das des Weihepriestertums verstanden.

Frau Wenz, solche Frauen wie Sie, tun unserer katholischen Kirche gut und sind ein echter Segen für die Kirche und für für alle Menschen!
Hätten doch mehr Menschen wie Sie einen so gesunden Menschenverstand und ein so gutes Selbstwertbewusstsein, dann sähe es in allen Bereichen von Kirche und Welt deutlich besser aus!


8
 
 Diak 17. April 2012 

Danke Frau Wenz

Ihr Blog ist mir tägliches Brot.


4
 
 Marienzweig 17. April 2012 

Vielen Dank!


2
 
 Peregrin T. 17. April 2012 
 

Und was ist mit den Männern?

Ein alter Freund sagte: \"Immer soll die Kirche etwas für die Frauen tun, um sie nicht zu verlieren- Was tut sie denn für die Männer? Hat sie keine Sorge, die Männer zu verlieren?\" Ich sage: Wenn sie immer nur etwas für die emanzipierten Frauen tut, dann verliert sie die Männer scharenweise.


4
 
 gloriosa 17. April 2012 
 

Ich bin so froh,

dass ich mit meiner Einstellung gar nicht so einsam bin.
Ich habe mich von Jugend auf gern in unserer Gemeinde für unsere Kirche, für den Glauben engagiert.
Es hat mich froh gemacht, ob ich nun einen Vortrag gehalten habe, für Fronleichnam vorbereitet habe oder die Kirche mit anderen gemeinsam geputzt habe. Es war nach der hl. Messe, die natürlich das erste und Wichtigste bleibt, auch stets ein \"Gottesdienst\".
Ich bin dankbar für alle jungen Männer, die heute noch den Ruf verspüren und ihn annehmen, um Priester zu werden. Es ist eine wichtige Aufgabe der Frauen oder auch anderer Männer in den Gemeinden, den Priestern die Arbeit abzunehmen, die sie hindern würden, genug Zeit für die eigentliche Seelsorge zu haben.
Darauf sollten wir uns besinnen und dies wirklich gern und mit Überzeugung tun.


6
 
 leibniz 17. April 2012 
 

Liebe Frau wenz,
vielen Dank!
ich darf als Religionsleherin, Wissenschaftlerin und Pflegerin in der Kirche wirken. Diskrininiert wurde ich schon hin und weider, allerdings waren das linkskatholische Machomänner, welche sich - nur nach außen hin, versteht sich - für die angelblichen Rechte der Frau in der Kirche \"einsetzten\", z. B. dafür, dass die Frau die Pille einwerfen darf, damit sie selbst keine Verantwortung übernehmen müssen. Ich habe schon lange \"fertig\" mit dieser Heuchelei!


5
 
 1Pace 17. April 2012 

Maranatha – Komm Herr Jesus!

Zitat Meine negativste Erfahrung in dieser Hinsicht war eine Hl. Messe in Deutschland, die mithilfe kreativer Einfälle der kfd-Gemeinschaft zu einer entsetzlichen Farce umgestaltet worden ist. … Mitsamt dem ersten Kumba-Yah-Gesang, den ich innerhalb einer Messfeier erlebte. Zitat Ende
Um zu zeigen, dass man in der katholischen Kirche als Frau glücklich sein kann, braucht man keine Seitenhiebe gegen die kfd auszuteilen.
„Kum bay ya“ bedeutet in einer Kreolsprache namens Gullah, die auf dem Englischen basiert „Come by here“. Es ist also gleichbedeutend mit Maranatha (http://de.wikipedia.org/wiki/Maranatha).


4
 
 1Pace 17. April 2012 

Was ich noch zu sagen hätte …

„Auch Maria hat gesprochen: Sie hat Jesus gebracht. Niemand in der Welt war je ein größerer Apostel. Niemand hatte je Worte wie sie, die DAS WORT gab. Aber sie schwieg – weil sie zu zweit nicht sprechen konnten. Immer muss das Wort sich auf ein Schweigen stützen wie ein Gemälde auf seinen Grund. Sie schwieg, weil sie Geschöpf war, weil das Nichts nicht spricht. Aber auf diesem Nichts sprach Jesus und sagte sich selbst. Gott, Schöpfer und Alles, sprach aus dem Nichts des Geschöpfes. Wie kann ich also Maria leben? Das Geschöpf in mir soll schweigen, und auf diesem Schweigen soll der Geist des Herrn sprechen. So lebe ich Maria und lebe Jesus, lebe Jesus auf dem Schweigen Marias, lebe Jesus, indem ich Maria lebe“. (C. L.) -Das ist es was jeder Priester/Laie, jeder Christ/jede Christin zu sagen hat.


2
 
 Monika M.R. 17. April 2012 

aber auch die konteplativen Ordensfrauen nicht vergessen die mit ihrer Ganzhingabe an Jesus Christus ein wunderbares Zeugnis ablegen.


3
 
 Waldi 17. April 2012 
 

Ja, diese wunderbare Frau Wenz...

ist mir schon oft höchst positiv aufgefallen, im Vatikan-Magazin, aber auch hier bei kath.net durch ihre Berichte und Kommentare. Frau Wenz benötigt kein Weiheamt, um für die katholische Kirche in Treue zum Papst wirken zu können. Auffällig ist, dass Frauen wie Frau Wenz, Frau Gabriele Kuby und Frau Christa Meves, nur um einige zu nennen, die den katholischen Glauben angenommen haben oder zur katholischen Kirche konvertiert sind, nicht die geringsten emanzipatorischen Ambitionen hegen, ganz im Gegenteil. Frau Kuby z. B. wünscht sich für die katholische Kirche nichts sehnlicher als gute Priester. Frau Meves bedauert zutiefst, dass katholische Priester sich viel zu willfährig den Laien angepasst haben, dass niemand mehr zu ihnen aufschauen kann. Kurz, Konvertitinnen sind keine Kandidatinen für das ZdK und den Deutsche katholischen Frauenbund, sondern papsttreu ohne Wenn und Aber!


6
 
 Medugorje :-) 17. April 2012 

Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert

Ich auch nicht:-)
Gottes und Marien Segen

Super Beitrag Danke kath.net:-)


5
 
 Benedetta 17. April 2012 

Hier ist alles gesagt!

Barbara spricht mir aus dem Herzen. Ich stimme in allen Punkten zu. Mich haben auch diese unsäglichen Statements auf der ZDK Seite geärgert, sowas von triefend vor Selbstherrlichkeit. Ganz anders dies Interview hier: Das ist was authentisches, das nimmt man ihr ab!!


5
 
 Markus-NRW 17. April 2012 
 

Immer wenn ich Forderungen von \"emanzipierten // frustrierten\" Laiinnen und Laien an diie Katholische Kirche lese und auch an die Unterstützung denke, die diese Leute von einem Teil des Klerus erhalten, dann bin ich umso dankbarer für das Wirken der FSSPX u. FSSP. Die Kirche wird nicht untergehen, aber es gibt sicherlich einen Teil der den Glauben bewahrt und einen Teil der langsam aber sicher zu einem politischen, sozialen Verein wird.


5
 
 Il capitano 17. April 2012 

Hervorragend!

Wundervoll!
Beeindruckend!
Herzerfrischend!


5
 
 kaiserin 17. April 2012 
 

Mulier optima (Allerbeste Frau)

Danke,Barbara! ich stimme Ihnen in allem zu.Sie sind eine \"wunderbar emanzipierte katholische Frau\"!


6
 
 Rhenania 17. April 2012 
 

Dieser Teil des Interviews gefällt mir besonders gut:

.\"..handelten die Frauen, aus tiefem Glauben und echter Liebe: berührten sein Gewand, wuschen ihm die Füße mit ihren Tränen, salbten ihm das Haupt oder setzten sich zu ihm und hörten aufmerksam zu. \"
An diesen Wesenszügen, die im besten Sinne \"weiblich\" sind, mangelt es uns heutigen Frauen, aufgrund unserer Erziehung, die andere Ziele verfolgt, leider oft.


6
 
 JungeChristin 17. April 2012 
 

Diese \"bewegten\" Frauen sind eigentlich nur eins - Kirchenzerstörerinnen ! Ahnung von Glaube, von Religion, von Anbetung, von tiefer Frömmigkeit - doch in den allermeisten Fällen Fehlanzeige. Dafür Ahnung von Aufruhr, Drohung, unter Druck setzten und Forderungen erheben. Zum Glück ist die Hl. Kath. Kirche kein Zeitgeistverein, sondern die Kirche Jesu Christi, die uns auf das Ewige Leben vorbereitet und uns im Diesseits stützt. Liebe bewegte Frauen, engagieren Sie sich doch sozial ohne irdischen Lohn -- ohne \"angehimmelt\" zu werden , dann werden Sie auch wieder zufriedener. Ansonsten steht der Weg in religiöse Gemeinschaften und die evangl. Kirche weit offen !


4
 
 Cinderella01 17. April 2012 
 

Dazu fällt mir ein Spruch von Luther ein:

\"Der Weiber Regiment nimmt selten ein gut´ End\".
Wenn Gott gewollt hätte, dass ich Priester werde, hätte er mich als Mann geschaffen.
Da das aber nachweislich nicht passiert ist, gehe ich davon aus, dass er anderes mit mir vorhat.
Es macht nicht glücklich, Dinge zu fordern, die Gott für einen nicht vorgesehen hat.


3
 
 placeat tibi 17. April 2012 
 

Aber Barbara Wenz!

Nicht diskriminiert, fehlt Dir denn das gar nicht? Ohne diese Schlüssel - Qualifikation ist Dir jedes gremiale Frauenglück in Kirche verwehrt, nicht mal frustriert wirkst Du!
Also wenn ich Dich irgendwie mal helfend diskriminieren kann, laß mich\'s wissen!
(hier sag ich\'s lieber noch dazu: danke für das tolle Interview!)
Empfehlung an kath.net: schnell mal den Heulbojenfilter für die Kampf -Empörungshochtonfrequenzen anschmeißen :-)


6
 
 tünnes 17. April 2012 
 

Wie wahr. Die \"kirchenbewegten\" Gemeindefrauen sieht man, ebenso wenig wie die „dialogbewegten“ Damen und Herren, bei der Anbetung. Warum auch?
Sie wollen nicht anbeten. Sie wollen was zu sagen haben; mitbestimmen, weltoffen sein, …... angehimmelt werden?


7
 
 sttn 17. April 2012 
 

Als Mann fühle ich mich manchmal diskriminiert und alleine

weil in der katholischen Kirche in den meisten Veranstaltungen ein Frauenanteil von bis zu 80 % herrscht.
Als Mann hat man es da nicht immer einfach, das meine ich jetzt ernsthaft. Männer können zum Beispiel nicht immer mit allen weiblichen Spitzfindigkeiten umgehen ...
Aber das Problem ist beherrschbar.

Andererseits zeigt es mir das die Kirche Weiblich ist und sich Frauen offensichtlich sehr wohl fühlen.


4
 
 Dottrina 17. April 2012 
 

Absolut klasse!

Diesem Interview kann ich mich voll und ganz anschließen. Ich fühle mich nicht diskriminiert, weil ich kein \"Amt\" habe. Danke, liebe Barbara, für dieses wunderbare Zeugnis. Das Interview sollte man allen ZdK-Damen und Dialogisierer/Innen etc. präsentieren. Vielleicht beginnt die ein- oder andere Dame einmal, darüber nachzudenken.


7
 
 Lorger 17. April 2012 
 

Danke

für dieses wunderbare Interview!


4
 
 Calimero 17. April 2012 
 

Männerbenachteiligung

Männer zahlen Kirchensteuer.
Frauen gehen hin.

Die Kirchen sind voll mit Frauen. Es sind tendenziell eher die Männer, die sich vom \"seelsorgerischen Angebot\" weniger angesprochen fühlen.

Denkt jemand darüber nach diesbezüglich Abhilfe zu schaffen bzw. zumindest die Ursachen zu erforschen?


4
 
 Jofichtel 17. April 2012 

Ganz kurz und knapp....

Super!


5
 
 frajo 17. April 2012 

Von Frauen höre ich immer wieder,

\"eine Frau als Chef möchte ich nicht haben\". Warum hört man so etwas? Demaskierend ist auch das Schlagwort von \"mehr Macht haben wollen in der Kirche\". Daß solche Personen ein Amt in der Kirche als Dienst auffassen ist nicht zu erkennen. Ihnen sei die Lektüre der Hl. Schrift empfohlen, um die Kirche verstehen zu lernen.


8
 
 Claudia Caecilia 17. April 2012 
 

Danke

Liebe Barbara Wenz,
genauso sehe ich das auch. Ich fühle mich auch als Frau überhaupt nicht diskriminiert in der EINEN Kirche. Das Problem ist, dass die meisten so \"toll engagierten\" Frauen gar nicht mehr wissen, was Kirche ist. Sie verwechseln sie mit einem Sozialverein und meinen, dass ihnen irgendwelche Posten zustehen würden. Wenn die Frauen verstehen würden, was das Priestertum ist, würden sie sich gar nicht danach drängen, denn es geht ja ums Dienen und das wollen sie ganz sicher nicht. Und dann auch noch das \"böse\" Wort Gehorsam.
Eigentlich können einem diese Frauen nur leid tun. Werden sie je erfahren, wie tief beglückend es ist, sich im Gehorsam auf die Gottesbeziehung einzulassen? Das geht nur mit einem hörenden Herzen und das kann man nur haben, wenn man auf GOTT schaut und nicht selbstverliebt um sich kreist.


8
 
 caminanda 17. April 2012 
 

Wunderbares Zeugnis,

dem ich mich nur voll und ganz anschließen kann.


3
 
 SierraVictor 17. April 2012 

Danke

Ein tolles Interview!


6
 
 Krinolinchen 17. April 2012 

Ich fühle mich auch nicht diskriminiert

Ich bin sehr gerne Katholikin und ich fühle mich auch nicht diskriminiert in der katholischen Kirche. Diese ewigen Fragen nach Frauenpriestertum etc. gehen mir so was von auf den Nerv! Oh man!


5
 

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