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Weltbild: Kommt doch Reform statt Verkauf?

23. Februar 2012 in Deutschland, 32 Lesermeinungen
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FAZ: Aus Gründen der sozialen Verantwortung sowie aus Mangel an Kaufinteressenten wird die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrer Frühjahrvollversammlung kommende Woche über Alternativen zum Verkauf der Verlagsgruppe nachdenken


Augsburg (kath.net) Kommende Woche wird der Aufsitzratsvorsitzende der Weltbildgruppe, der Münchner Generalvikar Peter Beer, den deutschen Bischöfen eine Ausarbeitung über die sozialen und kirchlichen Auswirkungen eines Verkaufs der Weltbild-Verlagsgruppe vorlegen. Bei der bevorstehenden Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Regensburg werden die Bischöfe u.a. darüber nachdenken müssen, ob sie sich als Eigentümer ihrer sozialen Verantwortung für die 6.400 Weltbild-Mitarbeiter entziehen dürften. Darüber berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Die Stellungnahme öffnet die Diskussion um einen sogenannten dritten Weg anstelle der Alternativen Verkauf oder Weiterführung wie bisher. Der geplante Verkauf des Weltbildverlages, eines der Branchenführers, welcher nach Angabe der FAZ einen Umsatz von gut 1,6 Milliarden Euro macht gestaltet sich offenbar schwierig.


Es könnte eine Möglichkeit sein, das Eigentum an Weltbild in eine juristische Person einzubringen, der man soziale und kirchliche Ziele vorgeben könnte. Dieser dritte Weg böte sich möglicherweise auch aus ganz praktischen Gründen an: bisher gebe es keinen Interessenten für die Übernahme der Weltbild-Gruppe als Ganzes, führte die FAZ aus.

Zum Hintergrund: Der Hauptkritikpunkt am Weltbild-Konzern war der Verkauf und teilweise sogar die Produktion von Medien mit erotischen/pornographischen, stark kirchenkritischen sowie esoterischen und satanischen Inhalten gewesen. Die katholischen Bischöfe hatten am 22.11.2011 auf längeren öffentlichen Druck eine Verkaufszusage ausgesprochen mit der Begründung: „Es ist der Geschäftsführung nicht gelungen, die internetgestützte Verbreitung sowie die Produktion von Medien, die den ideellen Zielen der Gesellschafter widersprechen, im eigenen Bereich bzw. im Bereich der Unternehmensbeteiligungen hinreichend zu unterbinden. Die Glaubwürdigkeit der Verlagsgruppe und ihrer Gesellschafter hat darunter gelitten“, kath.net hatte mehrfach berichtet.

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Lesermeinungen

 Waeltwait 28. Februar 2012 
 

Das ganze Thema ist so peinlich

dass man sich die Haare raufen könnte. Oh was bin stolz auf die, die sich vor der Welt als unsere Hirten ausgeben.

Pfui !

Auf die einfachste Lösung der Produktbereinigung, ehrlich und umfassend kommen wohl die studierten \"Hochwürden\" nicht.

Wie peinlich. Und die Welt lacht sich ins Fäustchen.

Wohlauf!Lasset uns springen und fröhlich sein.


0
 
  26. Februar 2012 
 

Habt doch ein wenig Mitleid!

Wo sonst sollen die deutschen Bischöfe dann das Geld unterbringen, welches man meiner bescheidenen Ansicht nach seit Jahrzehnten dem Vatikan für gute Zwecke in der Weltkirche vorenthält, wenn nicht in Unternehmen, die direkt der deutschen Kath. Kirche gehören. Es wäre doch so schwer, solche Unternehmen erneut aufzubauen, jetzt wo die \"Erbauer\" dieser Dinge so langsam ins Pensionsalter kommen und abgesichert sein wollen.


1
 
 hortensius 25. Februar 2012 
 

Weltbild-Verkauf ?

Die Mehrheit der Bischöfe mag durchaus an einen Verkauf geglaubt haben. Aber der konfessionslose Generaldirektor Carel Half und Pater Langendörfer wohl kaum. Die Bischöfe sind hier nauver als sich ein Außenstehender vorstellen kann. Die mit dem Verkauf beauftrage Geschäftsführung hat kürzlich zwei ernsthafte Kaufinteressenten abgelwimmelt. So raffiniert können die meisten Bischöfe gar nicht denken. Der Vorgang gleicht einem Pyromanen, der zum Feuerwehrhauptmann ernannt wird. Es ist schwer, keine Satire zu schreiben. Traurig, Traurig!


2
 
 Dominik Pallenberg 23. Februar 2012 

Umstrukturierung?

Umstrukturierung kann doch nur heißen, daß das Sortiment auf die Teile reduziert wird, die mit der katholischen Lehre zu vereinbaren sind. Das aber hieße Umsatzrückgang und damit Verlust von Arbeitsplätzen. Wenn diese jedoch in volem Umfange erhalten bleiben sollen, dann geht das nur mit einem Verkauf des kompletten Unternehmens.
Umstrukturieren und gleichzeitig 6500 Arbeitsplätze erhalten zu wollen geht nicht; das liefe auf die Quadratur des Kreises hinaus.

Was will man eigentlich wirklich?


1
 
 Ester 23. Februar 2012 
 

Umstrukturierung heizt doch nur die innerkirchliche

Konkurenz an. Wollen wir das?
Meines Erachtens nach gibt es für gut katholische Literatur genug Klein- und Kleinstverlage und dazu noch den Vivat Verlag für katholische Dekoartikel und so ein Zeug wie Olivenöl und Schnäpse aus dem Kloster.
Auch wer auf der Suche nach Devotionalien ist, wird schnell fündig.
Bekanntermaßen lebt der Mensch zwar nicht vom Brot allein, aber genausowenig lebt er in den seltensten Fällen von Gottes Wort alleine.
Will heißen all die Betreiber oben erwähnter Verlage und deren Angestellte verdienen nicht gerade \"dick\" damit.
Will heißen der Markt ist gesättigt.
Somit würde ein Umbau von Weltbild zum einen diese ganzen Kleinverlage kaputt machen und immer noch nicht 6000 Leute in Arbeit und Brot halten.


1
 
 Calimero 23. Februar 2012 
 

@ Albino L

Zitat:
\"Was ist denn bitte der Unterschied zwischen Harry Portter, Pumuckl und Herr der Ringe?\"

Für mich alles nur moderne Märchen.

Aber:
J. Ratzinger (2003) über Harry Potter in einem Brief an G. Kuby:
\"denn dies sind subtile Verführungen, die unmerklich und gerade dadurch tief wirken und das Christentum in der Seele zersetzen, ehe es überhaupt recht wachsen konnte.\"

Tja, dann muss es wohl leider raus aus Weltbild, oder?


1
 
 placeat tibi 23. Februar 2012 
 

Klar, wir sind Schafe ergo blöd

Logo, beim Verkaufsbeschluß letzten Herbst hatte man sicher noch nicht überrissen, daß man auch einen Käufer brauche, und auch die Anzahl der WB - Mitarbeiter mußte wohl auch erst in Sonderkommissionen ermittelt werden.
Eine Bereinigung des Sortiments war zwar bis heute nicht möglich, aber nun wird eine Reform erwogen, die mit kirchlicher Literatur den Umsatz halten soll und darüber hinaus noch Ressourcen für \"soziale Zwecke\" abwirft.
Ist eigentlich noch Rosenmontag bei der DBK oder wird man im Ernst für so blöd gehalten?
In ein paar Monaten wird\'s heißen, diese Reform ist wg. der \"sozialen Verantwortung\" für die Mitarbeiter leider nicht zu machen und es muß deswegen leider bleiben, wie es ist.
Verkauft EUER Kaufhaus und gebt uns UNSERE Kirchensteuer dafür zurück!


1
 
 st.michael 23. Februar 2012 
 

Frage !

Was erwarten die Menschen von der Kirche ?
DEN GLAUBEN !
Sogar in Kirchensteuer Deutschland.
Ja, ein Verkauf ist natürlich volkswirtschaftlicher Unsinn.
Aber wenn nicht bald mal jemand mit dem Aufräumen beginnt, haben wir noch weniger Gläubige und immer mehr Kirchenfunktionäre, die das Vermögen verwalten und zuweilen kluge Weiheiten verfassen, die jedem wohl und keinem wehe sind !
Das KANN NICHT die Aufgabe der röm.kath.Kirche sein !


1
 
 M.Schn-Fl 23. Februar 2012 
 

Honorige Kirchenleute

die ehrenhaft , anständig, besten Willens sind wie die Prälaten Beer und Fuchs sowie Peter Seewald, einer der besten und saubersten Publizisten Europas, sind keine Experten der Wirtschaft. Das ist einfach nicht ihre Aufgabe und naturgemäß verstehen sie davon zu wenig auch wenn Peter Seewald mal Spiegel-Redakteur war.
Die Kirche muß sich einfach von solchen Unternehmungen trennen. Auch die zu Rate gezogenen Experten aus Unternehmungsberatung und Industrie haben vor Jahren, als sie um teure Gutachten gebeten wurden, die Kirche schon ermahnt, sich endlich um ihr \"Kerngeschäft\" zu kümmern.
Man muß doch kein Prophet sein um vorherzusehen, daß ein Umbau von Weltbild, der kirchlichen Ansprüchen genügen soll, so wie angedeutet nicht zu verwirklichen ist und der große Ärger schon jetzt ins Haus steht, wenn dabei mehrere tausend Arbeitsplätze wegfallen.


5
 
 dora 23. Februar 2012 
 

„Sorge dich zuerst um das Reich Gottes ...

... und alles andere wird dir dazugegeben“. Wenn es ernsthaft darum geht, aus der Spirale des Verstricktseins in antikirchliche Dinge herauszukommen, dann wird der Herrgott ganz sicherlich auch Wege für die Bischöfe finden, da herauszukommen. Aber wollen sie denn? Auf diesem \"Weltbild\" liegt kein Segen. Wie können wir erwarten, daß unsere Bischöfe kraftvoll ihre Stimme erheben gegen die Übel dieser Zeit? Sie haben keine Kraft, weil sie nicht ungeteilt das Evangelium verkünden, sondern „nebenbei“ auch noch dem Irrtum dienen. Das ist tragisch und wird sich nicht eher zum Guten wenden als bis die Sache Weltbild bereinigt ist.


1
 
 AlbinoL 23. Februar 2012 

@backinchurch

Es ist durchaus möglich dass es scheitert.
Muss es aber nicht. Das hängt alles von der fähigkeit des Managements ab.
Deshalb ist es ein Versuch Wert.


0
 
 AlbinoL 23. Februar 2012 

@calimero

Was ist denn bitte der Unterschied zwischen Harry Portter, Pumuckl und Herr der Ringe?


0
 
 dora 23. Februar 2012 
 

Was gilt noch?

„... Habe ich meinen Glauben gefährdet durch glaubens- und kirchenfeindliche Schriften? - Habe ich solche verbreitet? ...“ So steht es im Beichtspiegel. Gilt das nur fürs Fußvolk oder auch für höhere Geistliche? Ist es eine Bagatelle, andere Menschen auf falsche Wege zu bringen durch die Verbreitung entsprechender Literatur?


2
 
  23. Februar 2012 
 

@M.Schn-Fl

Sie öffnen eine noch grundsätzlichere Frage:

Soll die Kirche überhaupt größere Wirtschaftsbetriebe besitzen, besonders wenn die mit dem Kernauftrag nicht (mehr) viel zu tun haben?

Vielleicht sind die kath. Laien da etwas geschickter als die Monsignori. Außderdem versuchen wir immer noch herauszufinden, was Entweltlichung ist. :-)


2
 
 M.Schn-Fl 23. Februar 2012 
 

Umbau des Weltbildverlages im kirchlichen Sinne?

Was heißt das.? Das muß doch nun endlich mal klar werden. Will man 6.500 Arbeitnehmer weiter beschäftigen, dann muß man eben den Konzern ausschliesslich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten betreiben wie bisher. Und das heißt doch wohl: weiter so auf dem Weg zu einem zweiten Quelleversand, auf dem sich Weltbild nun befindet.
Hier zeigt sich doch der ganze Dilletantismus der Verantwortlichen, deren Aufgabe es ist, das Evangelium zu verkünden und nicht ein Riesenversand - und Ladengschäft mit vielen unübersichtlcihen Verzweigungen und Beteiligungen zu betreiben.
Wer glaubt, mit einem Umbau den Konzern zu einem Instrument der Glaubensverkündigung machen zu können, der soll niemandem vormachen, daß hier 6500 Arbeitsplätze erhalten werden können.
Die Bischöfe sollen endlich das tun, was ihre apostolische Aufgabe ist und nicht sich in Handel und Wandel betätigen und das noch so dilletantisch.
Die Aufgabe der Bischöfe ist es, sich endlich um ihre Priester und Gemeinden zu kümmern.


2
 
  23. Februar 2012 
 

Die Berge haben gekreißt

und geboren ward eine Maus?

Aber bitte, auch ein \"dritter Weg\" soll recht sein, solange die Kirche keine unmoralischen Angebote mehr ins Netz stellt, auch nicht irgendwie indirekt.

Das war die Anforderung, der Verkauf das geplante Mittel, es zu erreichen. Wenn es jetzt ein anderes Mittel gibt, ist das diskutabel.


1
 
 M.Schn-Fl 23. Februar 2012 
 

Keine Käufer für Weltbild?

Hinter den Kulissen ist zu erfahren, daß es durchaus Interessenten für den Weltbildverlag gibt oder gab, die sich aber durch den geschäftlichen Dilletantismus der Inhaber und das Herumgerede über die über die mögliche Zukunft von Weltbild abgestossen fühlten.
Ein Wirtschaftsführer meinte, es gäbe nichts Unsozialeres als eine Belegschaft 2 Jahre lang im Unklaren darüber zu lassen, was aus dem Unternehmen werden sollte.
Ich meine, daß er da völlig recht hat. Dieses unentschlossene, wirtschaftlich dilletantische Herumgeieire stößt natürlich jeden Interessenten ab.
Wer interessiert sich als Käufer ernsthaft für ein Unternehmen, von dem die Inhaber nicht wissen, was sie wollen oder sogar den Eindruck vermitteln (lassen), daß sie in Wahrheit das Unternehmen behalten wollen?


2
 
 backinchurch 23. Februar 2012 
 

\"Umstrukturierung\" erzwingt Pleite

Ich befürchte, eine Umstrukturierung des Angebotes auf kath. Inhalte zieht zwingend die Pleite nach sich. Das bedeutet Entlassung der Mitarbeiter, Folgeverbindlichkeiten wie weiter Miete für beste Geschäftslage zahlen usw.
Ohne Potter, Käsmann, Kochen, Esoterik, Softporno (\"Wanderhure\" u.ä.) sowie die mehr oder weniger nützlichen Dinge wie Waagen, Dekoartikel usw. können die zur Erhaltung nötigen Umsätze nicht mehr generiert werden.


3
 
 Calimero 23. Februar 2012 
 

Darf Harry bleiben?

Die \"Säuberungen\" haben dem Anschein nach angefangen.

Suchresultate z.B. \"Richard Dawkins\" ergeben heute auf Weltbild nur Treffer für Bücher die Dawkins kritisieren. Das macht schon eine seltsamen Eindruck. Als würde ein Phantom kritisiert.
Aber egal, die gewünschte Einseitigkeit scheint herstellbar zu sein.

Satansrock nach wir vor ohne Ende.

Aber was wird z.B. mit Harry Potter und ähnlichem geschehen? Darf der bleiben?


1
 
 AlbinoL 23. Februar 2012 

@chriseeb74

mannesmann?:-) man weiß ja was da raus kam. 10 tausende Mitarbeiter haben ihre Jobs verloren. Dass wäre auch nicht im Sinne der Kirche.
Das Problem ist dass der Büchermarkt gerade für die Ladengeschäfte immer härter wird, da die Bücher immer mehr ins Internet abwandern und dann selten zu Weltbild sondern an den Konkurrenten mit dem großen A.
Weltbild könnte sich hier gerade durch Familienfreundlichkeit und mit der Garantie von Werten positiv differenzieren und damit ruhig auch Marketing betreiben


0
 
 StephanSy 23. Februar 2012 
 

Auch bei Verkauf stiehlt man sich aus der Verantwortung

Optimal wäre auch meiner Meinung nach eine Umstrukturierung, die der Verantwortung der Kirche gerecht wird.

Aber die Idee \"das Eigentum an Weltbild in eine juristische Person einzubringen\" klingt für mich eher nicht danach, dass der DBK sich entschlossen hat, den Stall endlich auszumisten.

Eine solche Umstrukturierung ist zugegeben sehr schwierig. Sollte der Gewinn zurückgehen und wenn die Arbeitsplätze gefährdet sind, werden auch alle auf die Bischöfe einschlagen. Da gibt man die Verantwortung doch lieber an eine \"juristische Person\" ab.


1
 
 dora 23. Februar 2012 
 

Peter Seewalds Idee bei allem Respekt fand ich doch etwas weltfremd. Ein Zusammenschrumpfen des Verlags auf vielleicht 10% und dann endlose Diskussionen im Aufsichtsrat oder sonstigen Gremien etwa: kann Käßmann mit ihrem neuesten Hit noch rein oder ist das schon jenseits von Gut und Böse? Nein, das wird zu kompliziert. Aber wenn einem der Goldesel lieber ist als ein reines Gewissen, dann muß man eben weiter Dukaten scheffeln.


2
 
 chriseeb74 23. Februar 2012 
 

Tja, es ist sicherlich sehr schwierig...

das Unternehmen Weltbild zu verkaufen, aber nicht unmöglich!
@ AlbinoL: Das sehe ich durchaus anders, wenn man z.B. an den Verkauf von Mannesmann D2 an Vodafone denkt!
@ Alle: Eine Umstrukturierung des Unternehmens halte ich in sofern für sinnvoll, weil dies 1. schneller als ein Verkauf geht, 2. Arbeitnehmerbelange sowie u.U. langjährige Vertragsgrundlagen mit berücksichtigt werden müssen und 3. auch inhaltliche Veränderungen, die m.E: unerlässlich sind, durchgeführt werden können.
Ob und in welchem Umfang diese Strukturveränderungen im Sinne der Kath. Lehre sind bleibt allerdings abzuwarten!!
Da bin ich nach wie vor skeptisch!


2
 
  23. Februar 2012 
 

Eben

Es zeugt einfach von Kurzsichtigkeit und volkswirtschaftlichem Unterstehen, pocht man dauernd und undifferenziert auf \"Verkauf\". Es gibt durchaus andere Modelle, die mehr als \"nutzbar\" sind.


1
 
 Gandalf 23. Februar 2012 

Ich würd mal abwarten, was am Ende des Tages rauskommt.

Auf jeden Falls sind die zwei Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Generalvikar Beer und Fuchs, wirklich zwei Personen, die garantiert im Sinne der Kirche handeln werden. Hier sollte man einmal ein gewisses Grundvertrauen haben. Und auch Peter Seewald hat sich auf kath.net gegen eine Verkauf von Weltbild ausgesprochen.


1
 
 AlbinoL 23. Februar 2012 

es ist einfach au volskwirtschaftlicher Sicht unmöglich

die ersten 2 Unternehmen einer Branche zu verkaufen.
Eine Umstrukturierung ist der einzige Weg.
Das ist einfach die Realität.
Der könnt ihr euch noch solange verweigern und behaupten die DBK sei schuld, wahrer wird es dadurch nicht.(ich bin kein fan der DBK, aber das habe ich im ersten Semester BWL gelernt)


2
 
 Dominik Pallenberg 23. Februar 2012 

Keine Interessenten?

Angesichts der Gier gewisser Großhandelsketten keine sehr glaubhafte Begründung. Diesen Dukatenesel würden manche liebend gerne übernehmen – wenn die Geselschafter ihn wirklich loswerden wollten.


2
 
 StephanSy 23. Februar 2012 
 

Genialer Schachzug...

\"Es könnte eine Möglichkeit sein, das Eigentum an Weltbild in eine juristische Person einzubringen, der man soziale und kirchliche Ziele vorgeben könnte.\"

Ja klar!

=> Damit gehört der Verlag oberflächlich nicht mehr der Kirche, bleibt aber als Geldquelle erhalten.
=> Der Verlag wird weiter jeden Schund verkaufen, Hauptsache die Kasse stimmt.
=> Die Bischöfe werden dann jede Verantwortung von sich weisen, man hat ja \"soziale und kirchliche Ziele\" vorgegeben und ist jetzt nicht mehr zuständig.

Die Verantwortungslosigkeit und Gewissenlosigkeit der deutschen Bischöfe ist erschütternd.


2
 
 Theobald 23. Februar 2012 
 

Es kann mir doch niemand erzählen, dass Weltbild gegen seinen Willen diesen Schund verkauft! \"Es ist der Geschäftsführung nicht gelungen...\"
Dass ich nicht lache! Regale durchforsten, Angebot durchforsten, Zulieferer durchleuchten. Was nix taugt, fliegt raus.

Dass man das nicht getan hat, spricht eindeutig für den \"Goldeselfaktor\". Was für ein Armutszeugnis!


3
 
 st.michael 23. Februar 2012 
 

Ich habe laut gelacht !

Was auch Anderes konnte die DBK sonst tun. Alles Bestreben zielt darauf ab, den Goldesel zu erhalten.
Alles andere war Dampfgeplauder von dazu bestellten \"Adepten\"
Jetzt ist der Rauch verzogen und Dank der aktuellen Lage : Wullf, Gauck, Griechenland, Nazi Hysterie und Bayern München !, interssiert das Thema \"Weltbild\" schon lange keinen Menschen mehr.
Was machen unsere Dialog- und Aufbruchs Bischöfe ?
Na klar jetzt gibt es eine Reform, die natürlich parrallel zum Verkauf diskutiert wird.
Am Ende kommt dann ganz zufällig heraus, das die 1,3 Mrd Kuh, Eigentum der Bistümer bleibt, aber natürlich Political Correct reformiert wird, im Dialog und sehr viel Aufbruchsstimmung.
Das ist \"Entweltlichung\" vom Feinsten !


2
 
 Markus-NRW 23. Februar 2012 
 

Es wird sich für dieses Unternehmen wohl kein Käufer gefunden haben. -- Wer wäre denn wohl als potentieller Käufer in Frage gekommen Thalia, Amazon, Bertelsmann ... wenn sich aus diesem Kreis keiner für Weltbild interessiert, dann bleibt die DBK auf ihrem Angebot sitzenund muß sehen was sie daraus macht


3
 
 nemrod 23. Februar 2012 
 

Na, als ob ichs geahnt hätte. Eher schafft die DBK den Zölibat ab - aber so einen Goldesel verkaufen...


4
 

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