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Wohin geht die deutsch-katholische Kirche?

8. September 2011 in Deutschland, 40 Lesermeinungen
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Die Nostalgie nach der Ethikagentur - Unterwegs im Dialogprozess. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Erinnern Sie sich noch an den Bundestagsabgeordneten Werner Bornheim und seine Rede, die sich als richtungsweisend für einen neuen politischen Stil erwiesen hat? Nein? Kurz zur Gedächtnisauffrischung: Werner Bornheim gehörte in der Weimarer Republik der Deutschen Volkspartei an, wurde nach dem Kriege Mitglied der L.A.P., wechselte 1952 aus Gewissensgründen zur CDU und stieß 1957 zur FDP. 1961 legte er jedoch sein Mandat nieder und wurde Landtagsabgeordneter der SPD. 1964 überwarf er sich mit dieser Partei und zog als CSU- Abgeordneter in den Bundestag ein. Danach war er noch je zweimal Abgeordneter der SPD und der CDU, bevor er aus Gewissensgründen vorerst die Parteilosigkeit wählte.

Und dann... ließ ihn Loriot sprechen: „Meine Damen und Herren, Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch – ohne darumherumzureden – in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden. Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenige Worte zusammenfassen: Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens und das ist es, was wir unseren Wählern schuldig sind, drittens, die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“. Bis Bornheim/Loriot mit dem denkwürdigen Aufruf endete: „Meine Damen und Herren, wir wollen nicht vergessen, draußen im Lande und damit möchte ich schließen. Hier und heute stellen sich die Fragen, und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein, wenn ich sage... Letzten Endes, wer wollte das bestreiten! Ich danke Ihnen .....“

Denkt man an vieles im Bereich des sogenannten Dialogprozesses, drängt sich einem gleichsam die Erinnerung an diesen Sketch auf, der Generationen lachend auf dem Sofa festgeklebt hatte – mit einem Unterschied: keine Lachtränen stellen sich ein, sondern sorgenvoll werden die Falten um die Augen tiefer. Die Bischöfe hatten sich, so die anfängliche Beschreibung, zu einer „Dialoginitiative“ entschlossen, dies aus einer „konsequenten Option für die Menschen” heraus; die „Nähe zum Leben der Menschen von heute” wird betont, es geht den Oberhirten um die „tatsächliche Lebenssituation“ der Menschen. Der Auftrag wird darin erkannt, zu diesen „Menschen von heute“ wirklich und auf verständliche Weise zu finden.

Dialog, Dialog Dialog: dieses Wort von scheinbar magischer Macht wird seither wie ein Mantra rezitiert, „strukturiert“ soll dieser Dialog sein, und Anliegen des Dialogisierens ist es, „über das Bezeugen, Weitergeben und praktische Bekräftigen des Glaubens“ zu reden. „Umkehr und neuer Aufbruch“ ist das Motto, unter das die Bischöfe ihre Vision für die Zukunft stellten. Dabei benutzten sie mit dem Wort „Umkehr“ einen für das Lehramt Papst Benedikts XVI. kennzeichnenden Begriff, verkehren diesen jedoch allem Anschein nach in etwas anderes als das, was der Papst meint.

Dieser will mit der Umkehr keinen dramatischen und Effekt heischenden Bruch mit einer Vergangenheit, sondern die individuelle und kollektive Einkehr in das Wesentliche des Christentums und Kircheseins. Der Feind sitzt in der Kirche, weiß Benedikt XVI. Alles Leiden der Kirche entstammt der Untreue ihrer Glieder und besonders ihrer Diener, der Sucht danach, sich Moden anzugleichen, attraktiv sein zu wollen. Wer aber vor allem „Attraktivität“ der Kirche sucht, ist für den Papst schon auf dem Holzweg. „Die Kirche arbeitet nicht für sich, sie arbeitet nicht dafür, ihre Mitgliedszahlen und damit die eigene Macht zu vergrößern. Die Kirche steht im Dienst eines Anderen, sie dient nicht sich selbst, um stark zu sein, sondern sie dient dazu, die Verkündigung Jesu Christi zugänglich zu machen, die großen Wahrheiten, die großen Kräfte der Liebe, der Versöhnung, die in dieser Gestalt sichtbar geworden sind und die immer von der Gegenwart Jesu ausgehen“, so der Papst vor gut einem Jahr in seinem Gespräch mit den Journalisten auf dem Flug nach Großbritannien. Die Kirche muss also nicht die eigene „Attraktivität“ suchen, sondern mit den Worten des Papstes „für Jesus Christus transparent sein“.


Ist der „strukturierte Dialog“ und der geforderte offene Gesprächs- und Erneuerungsprozess in der Kirche der Tiefendimension der Lehre des Papstes angemessen? Angesichts einer von vielen als dramatische wahrgenommenen Situation scheint es notwendig zu sein, sich über Strategien Gedanken zu machen, wie dem Glauben eine Zukunft zu geben ist. Wird dabei aber nicht übersehen, dass der Glaube nur dann eine Zukunft hat, wenn das, was Glaube ist, unverfälscht in seiner umfassenden Dimension mitgeteilt wird, wenn klar gemacht wird, dass „Dialog“ nicht bedeutet, einen Anspruch zu relativieren, sondern ihn umso deutlicher zutage treten zu lassen?

Neue Strukturen sollen gefunden werden, die dem Volk Gottes angemessen sind. „Anschlussfähigkeit“ gegenüber einer säkularen Gesellschaft soll gesucht und bewiesen werden. Und wieder stellt sich eine Frage: Kann es sein, dass die Oberhirten der Ansicht sind, durch eine Selbstsäkularisierung der Kirche dem Glauben und der Verkündigung Christi in der Welt zu dienen? Besagt die Rede vom Anschluss denn nicht, den wahren Kern der Lehre verfügbar zu machen, ihn zu relativieren, ihn Moden und Zeitumständen anzupassen und so attraktiv zu machen?

„Mutig und offen“: das sind Worte, die gern im Mund geführt werden. Mutig und offen soll allen Problembereichen begegnet werden. Es scheint sich von selbst zu verstehen, dass es dabei um das geht, was in einer säkularisierten Gesellschaft und im Bereich eines des Wesentlichen unfähigen Glaubens immer Schlagwortthemen sind: Zölibat, Frauenpriestertum, katholische Morallehre, „demokratische“ Ordnung der Kirche gegen hierarchische Bevormundung – die üblichen Dauerbrenner, die bis zum Erbrechen immer wieder neu durchkaut werden.

Was soll man aber von einer schleichend und bewusst vorangetriebenen Unterwanderung der katholischen Sitten- und Morallehre halten? Kann es sein, dass ein Ziel darin besteht soll, sich säkularen Lebensumständen anzupassen, die nicht mehr unbedingt mit der Morallehre der Kirche übereinstimmen? Das Gespräch mit Rom wird gesucht, ja gebraucht, wie Karl Kardinal Lehmann zu Beginn des Dialogprozesses erklärte. Gegenstand der Gespräche sollten sein: „Etwa die Debatte um die 'viri probati', die Zulassung von Männern zum Priesteramt, die sich in Beruf und Ehe bewährt haben. Dazu gehören auch die Fragen der Stellung geschiedener Wiederverheirateter in der Kirche einschließlich des Sakramentenempfangs sowie die Frage einer Zulassung nichtkatholischer Christen zur Eucharistie. Man muss diese drei Themenblöcke auseinanderhalten, aber zugleich schauen, dass man sie mutig und offen angeht. Wobei man bei bestimmten Dingen sagen muss: Die Antworten wissen wir auch nicht ohne weiteres von vornherein. Aber es muss eine verlässliche und überzeugende Antwort sein. Dann nehmen uns die Leute dies auch ab. Selbst wenn nicht immer das herauskommt, was so auf der Straße liegt“.

Zu all diesem Dialog bedarf es dann für die Bischöfe im Rahmen der Umkehr und des „neuen Aufbruchs“ einer Auseinandersetzung mit dem II. Vatikanischen Konzil, vor allem mit dem Dokument „Freude und Hoffnung“ – „Gaudium et spes“. Im Jahr 1965 zielte dieses Dokument darauf ab, sich mit der „Kirche von heute“ auseinanderzusetzen. Im Jahr 1965. Die Nostalgie scheint überhandzunehmen. Es ist, als würde sich ein Soziologe 50 Jahre alter Texte aus einer Zeit bedienen, als Internet, Mobilfunk, „Social Networks“, Web 2.0 und all jene Elemente, die zum „heutigen“ Alltag gehören, noch im Bereich der Science Fiction lagen, um die moderne Kommunikationskultur zu beschreiben.

Nostalgie – sie scheint ein großer Antriebsmotor für viele zu sein. Nostalgie, die sich in Themen ausdrückt, die wie 50jährige Zombies das Klima vergiften: Zombies, die weiter ihr Unwesen treiben können, weil sie jenseits jeglicher über die Jeweiligkeit des Moments hinausgehender Reflexion künstlich am Leben erhalten werden. Nostalgie nach einer Kirche, die ihren so bequemen Platz einer Ethikagentur wieder einnehmen möchte und nur dadurch kann, dass sie wie jede andere Agentur verhandelt, sich auf den Markt begibt und nach dem Preis-Leistungsverhältnis denkt.

Was anscheinend durchgehend übersehen wird, ist, dass die Kirche kein soziales Konstrukt, kein endlicher Mechanismus ist, der jeweils dem Zeitgeist entsprechend neu hergerichtet werden kann oder muss. Wird nicht erkannt, dass die vielbeschworene Kirchenkrise eine Krise des Glaubens ist, für die es nicht ausreicht, Dialoginitiativen zu entwickeln, sondern die des Zeugnisses bedarf, dann gibt es nur ein nostalgisches Herumwerkeln an Strukturen. Statt Krusten zu entfernen, Eiterbeulen aufzustechen und Wundbrände zu heilen wird es dabei bleiben, immer mehr in den Schritt einer nicht mehr christlichen Welt des mehr oder minder aggressiven Relativismus zu treten.

Derartiges jedoch ist nicht des Namens der „Reform“ würdig. Es gibt keine „Reform“ der Kirche ohne übernatürliche Bindung. Es gibt kein tiefes Verständnis und somit keine Kommunikationsmöglichkeit der Sittenlehre, wenn diese nicht im Naturrecht verankert ist und jeder subjektivistischen Verkürzung entzogen wird. Wie ein Blick auf die großen Heiligen des Mittelalters zeigt, auf einen heiligen Bernhard von Clairvaux, auf einen heiligen Franziskus oder Dominikus, auf die heilige Katharina von Siena, besteht die einzige Reform der Kirche darin, ihre Heiligkeit aufleuchten zu lassen und hierzu allen Unrat und Gewohnheitsschrott zu beseitigen, gegen alle Verfinsterung des Sinnes für Gott.

Reform heißt: kompromisslos die Wahrheit Jesu Christi verkünden, sie zu lehren und nicht in Dialogprozesse unter dem Scheinlicht der Chimäre „Demokratie in der Kirche“ hineinzuführen. Wahre Reform kann nicht auf die Katechese als Wesenbestandteil verzichten. Deren Verwirklichung muss als unverzichtbarer Auftrag aller Hirten im Vordergrund stehen und zu neuem Leben gebracht werden.

Die Heiligkeit der Kirche – sie sollte erkannt, gesucht geliebt werden. Vielleicht wird es dann auch in Deutschland wieder möglich sein, das zu sehen und zu leben, was Gertrud von Le Fort dichtend über die Heiligkeit der Kirche formuliert:

„Deine Stimme spricht: Ich habe noch Blumen aus der Wildnis im Arme, ich habe noch Tau in meinen Haaren aus Tälern der Menschenfrühe. Ich habe noch Gebete, denen die Flur lauscht, ich weiß noch, wie man die Gewitter fromm macht und das Wasser segnet. Ich trage noch im Schoße die Geheimnisse der Wüste, ich trage noch auf meinem Haupt das edle Gespinst grauer Denker, Denn ich bin Mutter aller Kinder dieser Erde: was schmähest du mich, Welt, dass ich groß sein darf wie mein himmlischer Vater? Siehe, in mir knien Völker, die lange dahin sind, und aus meiner Seele leuchten nach dem Ew’gen viele Heiden! Ich war heimlich in den Tempeln ihrer Götter, ich war dunkel in den Sprüchen aller ihrer Weisen. Ich war auf den Türmen ihrer Sternsucher, ich war bei den einsamen Frauen, auf die der Geist fiel. Ich war die Sehnsucht aller Zeiten, ich war das Licht aller Zeiten, ich bin die Fülle der Zeiten. Ich bin ihr großes Zusammen, ich bin ihr ewiges Einig. Ich bin die Straße aller ihrer Straßen: auf mir ziehen die Jahrtausende zu Gott!“



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Lesermeinungen

 Merira 13. September 2011 
 

Dialogfieber

Wir brauchen den Dialog dringend mit den nichtchristlichen Religionsgemeinschaften und in den Bereichen der Ökumene. Dieser Dialog wird von unserer r.k. Kirche gut und erfolgreich unter Leitung des Heiligen Vaters geführt.
Was innerhalb unserer Kirche im deutschsprachigen Raum geführt wird, ist kein Dialog, sondern eine Zumutung für jeden romtreuen Katholiken. Im Grunde sollte man diese Reformer links liegen lassen, aber es muss widersprochen werden. Es könnte sonst der Eindruck entstehen, alle Katholiken in Deutschland wären von diesem Reform- und Dialogvirus infiziert.
So hilft es nur, den Mund aufzumachen, sich zum Glauben und zu unserer Kirche zu bekennen und vielleicht auch mal zu sagen: Die Tür unserer Kirche steht offen, man kann jederzeit hinein gehen - aber man kann auch hinausgehen, wenn man nichts mehr akzeptieren kann.Man sollte still hinausgehen und nicht drinnen Randale machen. Das wäre anständig.


1
 
 quia_absurdum 11. September 2011 
 

eine zaghafte Frage

Wenn der Papst davon spricht, \"die Kirche diene dazu, die Verkündigung Jesu Christi zugänglich zu machen\", so ist doch der Dialog ein vernünftiger Weg dahin. Es genügt ihm ja anscheinend nicht, zu verkündigen, sondern diese Verkündigung muß auch zugänglich gemacht werden. Das ist ein Prozeß, der von nicht nur in einer Richtung verlaufen kann. Ich bewundere unseren Papst für diesen Aufbruch hin zum Dialog. Er hört auf die Menschen und kennt ihre Nöte.


0
 
 Hadrianus Antonius 10. September 2011 
 

@Mysterium ineffabile @Dismas

Ich kann Ihren Überlegungen nur beitreten.
Bemerkenswert ist übrigens daß bei gleichzeitiger Durchführung meherer von Ihnen genannten Initiativen und einem eifrigen pastoralen Einsatz von unerschrockenen Hirten sehr schnell eine blühende Reevangelisierung stattfindet( z.B. in Brssel cfr. www.catho.be )


3
 
 Waldi 9. September 2011 
 

Nach diesem Bericht von Armin Schwiebach,

wundert es mich nicht mehr, dass viele Katholiken sich in der katholischen Kirche, wie sie sich vor Ort in vielen Pfarrgemeinden zeigt, nicht mehr zuhause fühlen. Dieses Zauberwort \"Dialog\" wirkt wie eine ätzende Säure, um die Lehre der katholischen Kirche und ihre Glaubenswahrheiten bis in ihren tiefsten Wesenskern hinein zu zerstören. Niemand weiß, was bei diesem fieberhaften Dialogisieren, bei dem nur Gegensätze aufeinanderprallen, am Ende herauskommt und wonach man sich noch richten kann, um die Orientierung, die nur vom Papst und von Rom ausgehen kann, nicht ganz zu verlieren. Inwieweit viele Katholiken das Gefühl für ihr Fehlverhalten verloren haben, zeigt sich nicht nur an den leeren Kirchen, sondern noch gravierender an den durchweg leeren Beichtstühlen.


4
 
 Mysterium Ineffabile 9. September 2011 

@Dismas

Ein sehr interessantes Programm, dass ich völlig teile. Würde es mit einer intensiven Beichtkatechese und einer entschlossenen Auseinandersetzung mit Lehramtstexten ergänzen. Dazu käme dann noch ein Studium der Heiligen Schrift und eine intensive Belebung der Praxis der lectio divina. Das Programm könnte auch eine Stärkung/Wiederentdeckung der verschiedenen Traditionen der Volksfrömmigkeit umfassen. Es gäbe so vieles in der Schatztruhe der Tradition. Das letzte, was wir brauchen, ist Geschwätz.


4
 
 Dismas 9. September 2011 

@Stormarn

danke für Ihren Bericht. So ähnlich sieht es in meiner EDiözese auch aus.
Mit Sarkasmus stelle ich immer wieder fest, das gerade die Leute, die beim Wort \"Latein\" schon fast zu toben anfangen, als einzigen Worte die sog. \"Viri probati\" anführen und als einen unerläßlichen Weg zur Lösung sehen..... Aber definert diese \"V.P.\"? Auch so eine Luftnummer.
Allein wenn ich schon \"Gremienkatholiken\" höre.
Eine Lösung wäre m.E. Auflösung der Gremien auf allen Ebenen und Neudefinition unter deutlichem Vorrang des Klerus. Weiter: Abschaffung der Kirchensteuern. Vor allem: Intensive Euraristische Anbetung, Aufruf zur Buße und Umkehr!!


4
 
 Stormarn 9. September 2011 
 

Ergänzung

Ich darf noch ergänzen: Ich habe die Befragung dieser sog. Repräsentaten aus dem Erzbistum am 7. Juli gemacht, also ganz kurz vor deren Reise nach Mannheim. Natürlich kennt der Erzbischof seine \"Pappenheimer\" alle persönlich. Aber ich gebe zu, daß ist genau die Stimmung der Mehrheit. Hier darf man sich nichts vormachen. Im übrigen alles Gremienkatholiken. Dafür funktioniert die Verwaltung des Erzbistums wie am Schnürrchen. Der Glaube ist dafür mit deutlich unter 10 Prozent Messbesucher sprichwörtlich auf den Hund gekommen.


4
 
 FranciscoL 9. September 2011 

@placeat tibi

Ja.Bei den Strukturen sind die Dialogisten und andere Berufs-,Verbands und Gremienkatholiken sicher die Konversativsten bezüglich der deutschen Kirche.Gerade,wenn es um das Geld geht.


4
 
 Ehrmann 8. September 2011 

Danke für den Hymnus von Gertrud von Le Fort

Dieser ist meines Erachtens der schönste von ihren \"Hymnen an die Kirche\" und er sollte uns aufmuntern, nach oben und nach vorne zu schauen - vielleicht lassen sich einmal (einige?) Bischöfe davon mitziehen, statt sich ständig von Pressespenden beeindrucken zu lassen.


5
 
 placeat tibi 8. September 2011 
 

Werter @Stormarn

danke für die ausführliche Antwort. Ich verschließe nicht die Augen vor der von Ihnen konkret wiedergegebenen Realität. Leute wie Ihre Interviewten stehen nicht auf katholischem Fundament und sie legitimierende Bischöfe sprechen für sich.
Warum aber resignieren, warum das lächerliche, böse Spiel nicht in aller Deutlichkeit kenntlich machen? Publizistisch und im Gespräch mit anderen Gläubigen. @Francisco L hat etwas wesentliches gesagt: diese Kräfte hängen am Tropf der Strukturen u.v.a. der Kirchensteuer. Die Frage, die die verhandeln lautet: wieviele Steuerzahler verlieren wir, wenn wir es zum Big Bang mit Rom kommen lassen? Wie können wir es anstellen, daß wir die \"Taufscheinkatholiken\" als Finanziers behalten? Wir dürfen uns nicht der Aufklärung verweigern, nur weil wir das Establihment nicht erreichen. Die haben noch nicht gewonnen und in ein paar Jahren passiert viel!


5
 
 Markus-NRW 8. September 2011 
 

@Storman

Mit Interesse habe ich Ihre Texte gelesen. Genau wegen solchen Antworten bevorzuge ich seit einiger Zeit die Messe der Piusbruderschaft. Ohne Reaktionär o.ä. zu sein und ich bin auch nicht unendlich alt ;) ! Auch die Gläubigen, der meiner Meinung nach gut besuchten Gottesdienste, sind keine Alt-Nostalgiker, sondern gläubige Katholiken die unsere Kirche erhalten wollen und keinen Beliebigkeitsverein angehören möchten, der je nach politischer Großwetterlage und Abstimmungsmentalität anders agiert.. Denn was bei dem Dialog jetzt herauskommt, kann dann in einigen Jahren beim nächsten wieder komplett umgestürzt werden. -- Glaube und Religion braucht Rituale in denen man sich sein ganzes Leben zuhause fühlen kann -- in guten Tagen, wie auch in Tagen des Leids.


6
 
 Stormarn 8. September 2011 
 

Dem Bischof bekannt (3)

Fortsetzung:
4.) Abendmahlgemeinschaft: Kurz und bündig! Wo sei das Problem?
5.) MP „Summorum pontificum“: H. bezog sich hier allgemein auf die Ergebnisse des II. Vaticanums. In der gegenwärtigen Liturgie müsse man noch mehr auf die jungen Menschen eingehen. Ohne Veränderung würden noch mehr fortbleiben. Da sei die alte Liturgie überhaupt nicht hilfreich. Die alte Liturgie sei auf keinen Fall eine konstruktive Alternative. Auf den Einwand, daß die alte Liturgie nachweislich eine zunehmende Nachfrage bei jungen Menschen genieße und daß es sich bei den im alten Ritus geweihten Priestern ausschließlich um junge Männer handele, ging er nicht ein. Vielmehr warnte er vor der „Schar der Pius-Anhänger mit reaktionärem Hintergrund“. Auf die Frage, ob er schon mal an der alten Liturgie teilgenommen habe, sagte er: „Nie“. Im gleichen Atemzug kritisierte er den unmöglichen Pfarrer I. und seine Predigten. Dann aber fiel ihm ein, daß er aus der Jugendzeit den alten Ritus noch kenne. Bewußt sei


5
 
 Stormarn 8. September 2011 
 

Dem Bischof bekannt (2)

Fortsetzung:
2.) Diakonat der Frau: Hier plädierte er für eine Öffnung. Auf den Hinweis, daß dies der Eingang zur Frauenordination sein könne, weil die Diakonatsweihe zur dreistufigen Weihe gehöre , hielt er das unproblematisch. Er selbst sehe eine Priesterweihe der Frau positiv, auch wenn er nicht mehr daran glaube, das zu erleben. Innerkirchlich sei dies auch ein positiver Ansatz zur Geschlechtergleichheit im Amt. Den Hinweis auf die Stellungnahme der Deutsche Bischofskonferenz von 1994 zu „Ordinatio sacerdotalis“ (OS) tat er mit dem Hinweis ab, dahinter stehe kein demokratischer Prozeß, das habe keine Mehrheit bei den Menschen. Er glaube, daß grundsätzlich OS nicht bindend und endgültig sei.
3.) Kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare: Das sei für ihn und den Stadtpastoralrat derzeit kein akutes Thema. Es käme vielmehr ganz praktisch auf die pastorale Begleitung dieser Menschen an. Dafür setze man sich ein.


4
 
 Stormarn 8. September 2011 
 

Dem Erzbischof nicht unbekannt (1)

@placeat tibi
Mein Erzbischof hat drei Laien zum sog. Diakogprozeß nach Mannheim geschickt. Ich habe mit allen drei Laien gesprochen und ihnen 5 gleiche Fragen gestellt. Sie unterschieden sich in Ihren Vorstellungen einer \"Reform\" der Kirche nicht. Dazu habe ich folgende Notiz gemacht:
1. 1.) Zölibat: der Stadtpastoralrat, in dem Herr H. Mitglied ist, setze sich für eine „Auflockerung“ des Zölibats durch Einführung von Viri probati ein. Er teile diese Auffassung, d.h. er sehe das volkstümlich. Andrerseits meinte er, daß auch ein Diakon, der Priester werden wolle, nicht sein ganzes Leben vorhersehen könne, d.h. ob sein Zölibat gelinge. In so fern sei die Beibehaltung des Zölibats nicht zwingend. H. führte auf den Zölibat auch den Priestermangel zurück. Er könne persönlich auch nichts abgewinnen, wenn da einer mit einer verklemmten Sozialisation an den Altar komme.
(Fortsezung folgt)


5
 
 Agnus Dei 8. September 2011 

\"Quo vadis\", ecclesia teutonica?, so fragt CHRISTUS auch heute!

Mögen wir alle - Hirten wie Gläubige - den beständigen Ruf des HERRN zur Umkehr hören und ihn befolgen, so wie damals Petrus, als er (ebenfalls) Rom den Rücken kehren wollte.

HEILIGER GEIST, komm und erfülle uns!


5
 
 kaiserin 8. September 2011 
 

Warte mal ab,Fritzchen....!

Lass sie machen...Gott siegt immer gerade durch seine Feinde!


3
 
 Victor 8. September 2011 
 

\"Dialog\" ist Betrug

Sehr gute Beobachtungen. Nur die Überschrift stört mich. \"Deutsch-katholisch\": das gibt es nicht und das geht auch nicht. Das ist ein Widersinn in sich, obwohl man den Terminus ja benutzt.
Diese Dialogisierer mögen deutsch sein, aber sicher nicht katholisch.
Die Mehrheits-Bischöfe und ihre große Anhängerschar haben nicht begriffen, was christlich sein, römisch-katholisch sein, ist.
Es geht ja nicht darum, den Glauben auf deutschen Geschmack herunter zu konjugieren, ihn in das Bett \"deutschen\" Geistes/auch Ungeistes zu zwängen. Genau das ist Programm der Bischöfe, \"Theologen\" und ihrer \"Gläubigen\".
Das ist Programm seit Luther.
Man will mit der Weite, den großen Schätzen des Geistes, den Schätzen der Kirche nichts zu tun haben. Man hat weder Demut noch Einsicht; man begnügt sich mit Peanuts und posaunt: das ist es!
Es herrscht der kleinkrämerische, allem Großen, Schönen, Guten abholden (Un)-Geist!
Das bedeutet eine unfaßbare geistige Verarmun


3
 
 FranciscoL 8. September 2011 

Der letzte Beitrag

war an Jens Muller .


1
 
 FranciscoL 8. September 2011 

Ich glaube,Sie wollen den Papst mißverstehen.Er sprach ganz eindeutig von einem authentischen -also kirchlichen ,dem Lehramt folgenden-Glauben.Das sind die echten Aufbrüche.

Während die Aktionen der \"Basis\",die Sie zu meinen scheinen,durchaus im Sinne der Gremienkatholiken wären und ihrer Institutionen wären.
Viele Grüße


5
 
 Jens Muller 8. September 2011 
 

@FranciscoL

Ich stimme diesen Aussagen des Papstes zu! Lasst doch die Basis einfach mal machen, ohne ihnen Berufskatholiken vorzusetzen, die sich in die Dinge, die aus Glauben geschehen, regulierend einmischen! Die Ökumene beispiesweise wird an der Basis doch schon gelebt, während Berufskatholiken darüber diskutieren und philosophieren!


1
 
 FranciscoL 8. September 2011 

@Wenzel

Ich glaube ,nichts liegt vielen Dialogisten und ihren Unterstützern ferner,als alle Strukturen der deutschen Kirche zerschlagen zu wollen.Sie leben von ihr.
Vielmehr:Es soll strukturell so weiter gehen in der deutschen Kirche,wie bisher.
Viele Grüsse


6
 
 FranciscoL 8. September 2011 

@Martyria

Einen sehr guten Vergleich haben Sie gebracht.Danke.


2
 
 Wenzel 8. September 2011 
 

Mit diesen ganzen Dialogen und Demonstrationsprozessen wird erst dann Schluß sein, wenn die Kirche soweit zerschlagen ist, bis sie nicht mehr als Hl. Kath. Kirche zu erkennen ist. Die Dialogisten speisen sich aus dem gleichen gesellschaftlichen Pool, der auch den Staat gewaltsam (ich erinnere an die Bahnhofs-Demos in Stuttgart) übernehmen und umstrukturieren will. Diese gesellschaftlichen Gruppen können und wollen keine Hierarchie oder feste Struktur anerkennen sondern suchen den Weg in die Anarchie. ! Also ist ein Dialogprozess insoweit unnötig, da das Ergebnis dieses Dialogs von der Seite der Dialogisten nur dann anerkannt wird, wenn die Kirche zerschlagen ist.


4
 
 FranciscoL 8. September 2011 

@Jens Muller

Das wirklich widesinnige und absurde ist,dass die sogenannte „Basis“ mit der der Dialog geführt wird,in Wirklichkeit das Establishment ist.Und über dieses sagte der Hl.Vater erst voriges Jahr:“Das sind alles Phänomene, die man nur mit Trauer beobachten kann. Dass es sozusagen Berufskatholiken gibt, die von ihrer katholischen Konfession leben, aber in denen die Quelle des Glaubens offenbar nur noch ganz leise, in einzelnen Tropfen wirksam wird. Wir müssen uns wirklich darum bemühen, dass das anders wird. Ich beobachte in Italien – wo es weit weniger institutionelle kirchliche Unternehmen gibt –, dass Initiativen nicht deshalb entstehen, weil die Kirche als Institution etwas einrichtet, sondern weil die Menschen selbst gläubig sind. Spontane Aufbrüche entstehen nicht aus einer Institution, sondern aus einem authentischen Glauben heraus. „


6
 
 El Greco 8. September 2011 
 

Ja, wohin?

Böse Zungen behaupten: Dorthin, wohin das Logo zum Papstbesuch hinweist... also mit Schwuppes den Bach runter. Auf B16 freue ich mich dessen ungeachtet.


2
 
 Jens Muller 8. September 2011 
 

Der Autor

entlarvt sich in seiner Sprache selbst. Immer dann wenn er nicht die angebliche Meinung des Papstes wiedergibt, sondern den Papst wörtlich zitiert, wird deutlich, wie sehr er dessen Aussagen missversteht und wie sehr sie seiner Aburteilung des Dialogprozesses entgegenstehen. Wenn der Papst von der Kraft der Liebe und von Versöhnung spricht, ist beim Autor von Zombies und Unterwanderung die Rede. Den Dialog hat der Papst auch den Piusbrüdern zugute kommen lassen, er ist der einzig gangbare Weg zu Versöhnung und Einheit.


2
 
 Dunkelkatholik 8. September 2011 
 

Selbstsäkularisierung

Erzbischof Zollitsch hat zu Beginn des Dialogprozesses noch vor der Selbstsäkularisierung der Kirche gewarnt. Inzwischen sieht es so aus, als sei im der ZDK- und Memorandiisti-gesteuerte Prozess über den Kopf gewachsen. Schade.


2
 
 Wynfried 8. September 2011 

Sehr gut auf den Punkt gebracht, Armin Schwibach!

Vielen Dank und weiter so!


4
 
 saganC 8. September 2011 
 

Vielleicht ein Stückchen weiter in die Bedeutungslosigkeit, wenn wir alle viel Glück haben. Der Kurs ist ja schon lange stabil.


1
 
 noir58 8. September 2011 
 

Zu retten, was zu retten ist

Ich denke, die Lage der kath. Kirche Deutschlands ist hinreichend bekannt. Selbst in USA hat mich vor zwei Wochen ein Diakon darauf angesprochen.

Meiner Ansicht nach sind die Bischöfe darum bemüht, zu retten, was noch zu retten ist. Ich würde davor warnen, immer wieder unseren Bischöfen pauschal die Schuld an der Misere zu geben. Wir sollten auf jeden Fall geschlossen hinter unseren Bischöfen stehen. Ebenso sollten wir auch vollkommen auf Gott vertrauen.


3
 
 placeat tibi 8. September 2011 
 

@Stormarn

Die Kirche besteht ja nicht nur aus Bischöfen und auch hoffe ich noch, daß nicht alle über einen Kamm scherbar sind.
Aber es gibt ja im Laien - Loriot Ensemble viele Protagonisten, die nicht geweiht und durchaus disponierbar wären, wenn ich\'s mal nett sagen soll.
Und bedenken Sie: vernehmbare Stimmen vieler Priester, Ordensleute und Laien, die Loriot eher im Original gut finden, können schon einiges bewirken, und die Una Santa ist ja auch noch da. Das möchte ich jetzt nicht für zu optimistisch halten müssen :-)
Immerhin haben wir es ja jetzt schon geschafft, daß die den \"Dialogprzeß\" nicht mal mehr als gelungene Imagekampagne betrachten können :-)


4
 
 Martyria 8. September 2011 

Kurz und bündig

Mir kommt dieser Dialogprozess so vor, als würden zwei über die Farbe eines Vorhangs diskutieren, der vor einem Spiegel hängt, ohne daran zu denken, dass der Vorhang fehl am Platze ist. Die eigentliche Angst beider besteht darin, den Vorhang abzunehmen und in den Spiegel zu schauen. Dann müssten sie sich und ihre Lächerlichkeit nämlich selbst erkennen.


4
 
 Flugwolf 8. September 2011 
 

Sehr richtig

Sehr treffende Analyse.

Und danke für die WUNDERSCHÖNEN und ungemein kraftvollen Worte von Gertrud von Le Fort.

Gerade ein interessanter Artikel auf Spiegel Online über die \"Wutbürger\", deren Beschreibung sich hervorragend mit dem Profil unserer lieben Reform- und Gremienkatholiken deckt: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,784664,00.html


5
 
 Stormarn 8. September 2011 
 

Und was nun Herr Schwibach?

Tut mir leid, das habe ich alles schon mal tausend Mal gehört, und jetzt höre ich es wieder. Den Bischöfen so ins Gewissen zu reden, beeindruckt sie so sehr, daß sie immer wieder zur Tagersordnung übergehen können. Mit den innerkirchlichen liberalen Kritikern, also mit den Leuten, die eine andere Kirche wollen, kann man zumindest darüber heftig streiten. Man weiß auch, mit wem man streitet. Man kann sie einordnen. Bei unseren derzeitigen Bischöfen kan man das nicht. Mit ihnen läßt sich nach meiner Erfahrung nicht reden. Man weiß auch gar nicht, wo sie recht stehen. Stehen sie hinter dem Heiligen Vater oder tun sie nur so als ob. Deshalb: Treffende Analyse hin oder her - am Ende zählt nur, was man bewirkt hat. Und derjenige, der bei unseren Bischöfen etwas bewirken kann, der muß wohl erst noch geboren werden.


2
 
 placeat tibi 8. September 2011 
 

Danke Armin Schwibach

Was soll man von denen erwarten, die Teil eines Loriot - würdigen Dauersketches sind, über den aber leider höchstens Kirchenhasser lachen können?
Wir haben v.a. ein Führungs - und Funktionärsproblem, das sich der unter Papst Benedikt deutlich spürbaren wahren Erneuerung nicht nur entzieht, sondern diese sogar zu fürchten scheint. Die chronische Verweigerung läßt das starke Wort \"Zombies\" durchaus gerechtfertigt erscheinen.
Die wunderbare Gertrud von le Fort wäre wohl kaum nach Mannnheim geladen worden.
\"Ich bin ihr großes Zusammen, ich bin ihr ewiges Einig. Ich bin die Straße aller ihrer Straßen: auf mir ziehen die Jahrtausende zu Gott\"
Und genau von dieser Straße würden sie am liebsten die ganze Kirche in D wegziehen.
Uns fragt man nicht, umso mehr sind wir gefragt!


4
 
 M.Schn-Fl 8. September 2011 
 

Eine wunderbare und wahre Betrachtung, Prof.Schwibach

Sie haben die Probleme richtig erkannt und sie angemessen benannt.
Wer erlöst die Kirche von der Strukturomanie ihrer Hirten und ihres blind und taub machenden Oridnariatselfenbeinturms? Wer erlöst die Christen von ihrer bleiernen Müdigkeit und ihrem satten Schlaf? Wer weckt die Schläfer von den Toten auf, damit Christus ihr Licht ist?
Gott selber tut es in der Person des Heilgen Geistes, wenn wir Ihn ohne Unterlass darum anflehen.


7
 
 Dismas 8. September 2011 

Sehr gut beschrieben, vielen Dank Herr Schwibach!!


4
 
 Dottrina 8. September 2011 
 

Großartig!

Danke, lieber Armin Schwibach! Welch wunderbar treffende Analyse!


8
 
 st.michael 8. September 2011 
 

Wohin schon ?

Wir haben die Königsteiner Erklärung, häretisch predigende Bischöfe, ungehorsame Theologen, aufsässige Laien.
Der einzige Trost, das geht den meisten Ländern der sog. 1.Welt so.
Der Glaube ist weg, der Aberglaube da, tri tri tri trullala, aber viele machen mit.
Bis auf die wenigen Treuen, die die Kirche durch Gebet, Demut und eben Treue zusammenglauben.
Aber der Weg ist klar, nämlich ins jüngste Gericht, wie prophezeit und da wird Christus DAS tun was er im NT gesagt hat, nämlich Gericht halten. Und da gehen dann einigen die Augen auf, wenn sie dann erfahren, das es doch eine Hölle gibt, aber bis dahin weiter Party feiern und herumlügen das sich die Balken biegen.
Aber wie gesagt, nur bis dann !


6
 
 Malleus_Haereticorum 8. September 2011 
 

Zwei mögliche Wege gibt es

Zwei mögliche Wege gibt es für die deutsche Katholische Kirche:
Der falsche Weg:
Weg von Rom! Weg von Glauben! Mit falsch verstandenen Ökumenisumus und Dialogismus mit jeden und jedermann bei dem jeder das Recht hat die Katholische Kirche zu beleidigen und wir uns für das immer wieder entschuldigen für das was wor sind.
Der richtige Weg:
Zusammen mit unseren Heilgen Vater Benedikt XVI auf dem Wege Jesu schreiten.


10
 

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