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Insofern rennen Sie in der Tat, wie Sie sagen, offene Türen ein!

17. März 2011 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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P. Langendörfer bei Übergabe der "Petition Pro Ecclesia": Einer Reihe von Bitten, die Sie in der Petition vortragen, messen unsere Bischöfe hohe Bedeutung bei! Ich möchte Sie bitten, in Ihrem Einsatz für die Kirche nicht zu ermüden.


Paderborn (kath.net)
Gestern Mittag haben einige Abgeordnete der "Petition Pro Ecclesia" die Petition mit knapp 14.000 Unterzeichnern an die Deutsche Bischofskonferenz übergeben, kath.net hat berichtet. Dabei wurde einige Vertreter vom Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, P. Hans Langendörfer, empfangen. Peter Esser, einer der Teilnehmer berichtet auf seinem Blog, dass die Übergabe der Unterlagen in einer sehr freundlichen Atmosphäre stattgefunden habe.

Pater Langendörfer richtete laut Angaben von Echo Romeo folgende Worte an die Überbringer der Unterschriftenliste:


»Namens der deutschen Bischöfe und besonders des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz danke ich Ihnen und allen Initiatoren der Petition Pro Ecclesia für Ihre Initiative. Ihre Petition zeigt Ihre authentische Verbundenheit mit der Kirche, mit dem Papst und mit den Nachfolgern der Apostel und ist geprägt durch das Bestreben, den Dienst der Kirche in der Welt von heute zu unterstützen.

Die deutschen Bischöfe haben gestern die verschiedenen Äußerungen von Gläubigen, die in den letzten Wochen erfolgt sind, ausführlich, sorgfältig und im Bemühen um eine verantwortungsgeprägte Vorgehensweise beraten. Sie werden sich mit einem ›Wort der deutschen Bischöfe‹ an die Gläubigen wenden und ihre Einladung zu einem mehrjährigen Prozess des gemeinsamen Sprechens und Betens wiederholen. Diese Initiative soll dem Glauben und der Kirche in Deutschland dienen und ihr Zeugnis deutlich vernehmbar machen. Einer Reihe von Bitten, die Sie in der Petition vortragen, messen unsere Bischöfe hohe Bedeutung bei: der Unterstützung der Priester im Blick auf ihre zölibatäre Lebensform, der Stärkung der Bande zu den Professoren der Theologie, der Studierendenseelsorge, der würdigen Feier der Liturgie und dem Einsatz zum Wohl der Ehen und Familien im Sinn der Kirche. Insofern rennen Sie in der Tat, wie Sie sagen, offene Türen ein.

Ich möchte Sie bitten, in Ihrem Einsatz für die Kirche nicht zu ermüden. Ich möchte Sie auch um das Gebet für die Kirche und für ihre Oberhirten bitten, damit alle Gläubigen eine wirklich geistliche Gemeinschaft bilden und aus der Verbundenheit mit dem Herrn leben.

Schließlich danke ich Ihnen, dass Sie, was Ihnen nicht leicht gefallen ist, bei der Überreichung dieser Unterschriften der üblichen Vorgehensweise zugestimmt und mit der Person des Sekretärs vorlieb genommen haben, wodurch Sie einmal mehr Ihre Bereitschaft zur ganz selbstverständlichen Mitwirkung in der Kirche in Deutschland unterstrichen haben.«


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Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 17. März 2011 
 

Seien wir einmal nüchtern.

Pater Langendörfer konnte gar nicht anders als die Petiton freundlich kommentierend entgegenzunehmen.
Seien wir uns doch darüber im Klaren, dass die meissten Bischöfe heilfroh über diese Petition sind. Einmal, weil sie einen wirklichen Querschnitt der Gläubigen repräsentiert, zum anderen das Bild von Kirche, das bislang in der Öffentlichkeit bestand anhand der Analyse korregiert wird.
Und besonders deshalb, weil die Bischöfe nun dem Gremien-, Berufs- und Politikkatholizismus etwas entgegenhalten können.
Der Initiator der Petition hat in einfach nicht zu übersehener Weise einmal mehr gezeigt, dass im Internet die kirchentreue Fraktion so überzeugend und erfolgreich aufgestellt ist, dass viele der Memorandisten sehr alt aussehen. (Das soll keine Ironie sein)
Selbst ein Pensionär und Altforderer des Journalismus wie Gernot Facius muss nun langsam mal begreifen, dass sein einfaches Schubladendenken von Traditioinalistischen und Fortschrittlichen einfach nicht stimmt. Der Pilgerzug der Kirche schreitet zügig an diesen Leuten vorbei und die wundern sich, dass er plötzlich weg ist und sie hinter sich gelassen hat.


3
 
 Konrad Georg 17. März 2011 
 

Zweierlei Möglichkeiten

1. Pater Langendörfer meint es ehrlich.
2. Nach dem Schock über den Erfolg ist er handsamer geworden.
Ein Urteil erlaube ich mir nicht.

Der Heilige Vater weiß sicher bereits alles im Detail.


3
 
 Kephas_de 17. März 2011 

@ Katinka

Das Memorandum ist nicht übergeben worden. Es war von der Dynamik der Sache her auch nicht notwendig. Die Verfasser des Memorandums konnten auf die Unterstützung der eher kirchenkritischen Medien bauen. Es war hingegen sehr schwierig, die Anliegen der Petition Pro Ecclesia in die Medienöffentlichkeit zu bringen, da eben NICHT vorbehaltlos und fair berichtet wurde.

Gläubige, die ihre Bischöfe um Hilfe bitten? – Kein Thema für die Presse. Gernot Facius hat uns Mitte Februar in der »Welt« als eine Gruppe von traditionalistisch orientierten Gläubigen bezeichnet, ohne mit einem von uns das Gespräch zu suchen. Auf Richtigstellungen von unserer Seite wurde nicht reagiert.

Zudem gibt es einen formalen Unterschied zwischen einem Memorandum und einer Petition. Ein Memorandum ist – zumindest formaliter – eine Denkschrift. Eine Petition eine (dringende) Bitte und Eingabe.

Die Bitte an die deutschen Bischöfe, nicht nur das Gespräch mit Verbänden und Gremien zu suchen, sondern im Dialog auch an die vielen eher stillen Gläubigen zu denken, die nicht verbandlich organisiert sind, ist, wie ich meine, von Pater Langendörfer so verstanden und weitergegeben worden.

Bastet hat vor »beschwichtigenden Allgemeinplätzen« gewarnt. Diese Gefahr sehe ich grundsätzlich auch. Allerdings ist mit unserer (oder besser: eurer und Ihrer, der Unterzeichner) Petition deutlich geworden, daß die Zeit des Alleinvertretungsanspruchs der Räte und Verbände als »Stimme der Laien« endgültig vorbei ist. Erst mal ist diese Botschaft angekommen.

Daß sie nicht in den Schreibtischen und Papierkörben der Bischöfe verschwindet – dafür werden wir zu sorgen haben. (Wobei man nicht verschweigen darf, daß sich viele Bischöfe sehr offen und hilfreich an die Seite der »bittenden Gläubigen« gestellt haben.)


3
 
 NoJansen 17. März 2011 

Freundliche Worte oder mehr?

Natürlich wäre man gerne bereit, den freundlichen Worten des Sekretärs der DBK, Pater Langendörfer, SJ, Glauben zu schenken, die er bei der Entgegennahme der Petition Pro ecclesia in einem (hoffentlich nicht Hinter-)Zimmer des Welcome Hotels in Paderborn zu den Initiatoren gesprochen hat.
Allerdings mehr als einige höfliche Floskeln sind es nicht, vor allen Dingen, wenn man sie mit seinem ersten Pressekomentar vergleicht, den er zu dem Theologenmemorandum \"Kirche 2011\" abgeliefert hat. Ich vermag auch nicht zu erkennen, dass die Petition \"Pro ecclesia\" mit einigen ihrer Forderungen bei der DBK offene Türen einrennt, wie Pater Langendörfer behauptet. So ist z. B. seine Formulierung die deutschen Bischöfe würden \"der Stärkung der Bande zu den Professoren der Theologie\" Bedeutung beimessen, bestimmt nicht mit der Aufforderung der Petition \"Pro ecclesia\" gemeint, die Bischöfe sollten ihrer Aufsichtspflicht über die Theologieprofessoren nachkommen, die vielfach nicht die authentische Lehre der Kirche vertreten.Dies ist aber nach Ansicht vieler Unterzeichner der Petition Mitursache für die gegenwärtige Glaubenskrise .
Warten wir also ab, ob sich die DBK tatsächlich ernsthaft mit der von14 000 Gläubigen unterzeichneten Petition beschäftigen wird!


3
 
 katinka 17. März 2011 
 

Frage

Ist eigentlich das Memorandum mit Unterschriftenliste auch übergeben worden und wenn ja auch dem Sekretär?


2
 
 Bastet 17. März 2011 

P. Langendörfer hat hier ein paar beschwichtigende, Allegemeinplätze von sich geben.
Ich bin noch immer der Meinung, man sollte die Petition dem heil. Vater pers. übergeben.


2
 
 KNOX 17. März 2011 
 

Austauschbar

Glaubt es nicht!

Der Text ist mit ein paar Änderungen auch verwendbar für das Theologenmemorandum.
P Langendörfer verwendet die Textbaustein wohl täglich.


4
 
 Christa Dr.ILLERA 17. März 2011 
 

Das gibt Mut!


3
 
 M.Schn-Fl 17. März 2011 
 

Gut so!


3
 

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