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Felix Genn: Dies ist für die kirchliche Lehrverkündigung verbindlich!

11. Februar 2011 in Deutschland, 54 Lesermeinungen
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Bischof von Münster übt Kritik an der "Theologenerklärung": Dialogprozess "eher erschwert". Ablehnung von "viri probati" - Nein zu kirchlichen Ämtern für Frauen ist "verbindlich"


Münster (kath.net/pm/red) Bischof Felix Genn hat den Dialogprozess in der katholischen Kirche Deutschlands als »richtig und wichtig« bewertet, hält aber die Memorandum-Vorschläge von mehr als 200 Hochschullehrern nicht für »den Weg, der die Bewältigung dieser Krise leistet«. Im Interview mit dem katholischen Online-Magazin »kirchensite.de« warb Bischof Genn am Freitag um Verständnis dafür, dass die deutschen Bischöfe Zeit benötigten, um den inhaltlichen Rahmen für den Dialogprozess zu erstellen und »von vornherein auch alle mit auf den Weg zu nehmen«. Wörtlich sagte Genn: "Zwischen meiner Verantwortung als Bischof in der Kirche und der Verantwortung, die der Bischof von Münster den Lehrenden übertragen hat, sehe ich einen starken Dissens."

Durch das Memorandum der Professoren sieht Bischof Genn den Dialogprozess »eher erschwert«. Während die Professoren etwa »Grabesruhe« fürchteten, wenn »die letzten Hoffnungen zunichte gemacht« würden, sei für ihn eine Erneuerung der Kirche »immer auch ein Werk der Gnade Gottes«; er vertraue dem Wirken des Heiligen Geistes, »dass er die Kirche auch durch diese schwere Krise führt«.


Was Änderungen der Pfarreistrukturen angeht, sieht Bischof Genn Spielräume, »wie die konkrete Gestalt einer Gemeindeleitung im Zusammenspiel der unterschiedlichen Dienste und Ämter und in der Kooperation mit den vielen ehrenamtlichen Kräften aussehen kann«. Aber auch in Zukunft bleibe »die Leitung einer Pfarrei mit dem priesterlichen Dienst verbunden«.

So sehr auch die Missbrauchs-Skandale die zölibatäre Lebensform verdunkelt haben, Bischof Genn zeigt sich überzeugt von »der Verbindung zwischen priesterlichem Amt und eheloser Lebensform«. Er könne sich »niemals zu einer anderen Form entscheiden – persönlich und kirchlich«. Aus diesem Grund kann sich Felix Genn für das Thema der »viri probati«, der verheirateten Priester »nicht erwärmen«.

Was kirchliche Ämter für Frauen betrifft, erinnert der Bischof an das lehramtliche Nein von Papst Johannes Paul II. von 1994. "Dies ist für die kirchliche Lehrverkündigung und die damit Beauftragten verbindlich.", so Genn wörtlich.

Allerdings betont er seine Wertschätzung für das »hohe Engagement unzähliger Frauen in der Kirche« und fordert weiteres Nachdenken darüber, »wie Frauen in Leitungsaufgaben der Kirche, die nicht an die Weihe gebunden sind, noch mehr Berücksichtigung finden«.

Die Situation der wiederverheirateten Geschiedenen bewertet Bischof Genn als »dornige und leidvolle Frage« und als »immense Herausforderung«. Möglichkeiten der Sakramenten-Zulassung seien »weiter zu bedenken«.

Auch den Thesen zu mehr Anerkennung einer homosexuellen Partnerschaft erteilt Genn eine Absage: "Kirchlich können wir nicht von einer Ehe zwischen Menschen gleichen Geschlechts sprechen. Darum sollten wir allen Tendenzen widerstehen, die sich in der Gesellschaft für eine Auflösung des Ehebegriffs stark machen. Zugleich müssen wir insgesamt lernen, den Menschen zu helfen, mit ihrer Sexualität keusch umzugehen."

Das Interview im Wortlaut

Kathpedia: Theologenaufstand

Kathpedia: Felix Genn

Diskussion im Forum

Petition ProEcclesia




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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 14. Februar 2011 
 

\"Christus\" der Theologen gegen CHRISTUS des Glaubensbekenntnisses

Aufschlussreich für das Christusverständnis der das Memorandum unterzeichnenden katholischen Theologen ist die in der Einleitung gewählte Formulierung \"der Gott Jesu Christi\".
Diese Bezeichnung ist vergleichbar Bezeichnungen wie \"der Gott Abrahams\", \"der Gott Jakobs\" u.s.w. also des Gottes von Menschen.
Offensichtlich wird Christus in der gewählten Formulierung als ein rein menschlicher Religionsstifter wie Buddha oder Mohammed verstanden.
Dann gibt es natürlich auch keine Geburt aus der Jungfrau Maria, auch keine von ihm gewirkten Wunder oder gar eine Erlösung durch seinen Tod am Kreuz und erst recht nicht seine Auferstehung. Das alles sind dann Konstrukte, \"fromme Märchen\" der \"nachösterlichen Gemeinden der Christen\", die aus reinem Machterhalt von der Kirchenführung (Papst, Bischöfe=Amtskirche) aufrecht erhalten werden (müssen).
Mit dem CHRISTUS des christlichen Glaubensbekenntnis als zweite Person des Dreifaltigen Gottes hat dieser Jesus Christus der Theologen nichts zu tun.
Es läuft eigentlich immer wieder auf die schon vor 2000 Jahren von IHM an die Jünger gestellte Frage hinaus: \"Wofür aber haltet ihr mich?\"
Petrus antwortet: \"Du bist der Messias - der SOHN des lebendigen GOTTES\".
So antwortet bis heute auch der Hl. Vater und jeder gläubige Christ (im Glaubensbekenntnis) auf diese Frage nach der Person CHRISTI.
Hier liegt der eigentliche Gegensatz, aus dem sich all die anderen Relativierungen und unannehmbaren Forderungen des Theologen-Memorandums ergeben.
Man kann da nur für die Irregeleiteten beten, dass sie doch noch zur Erkenntnis der wahren Natur des HERRN kommen und wieder zu IHM und SEINER Lehre umkehren.


1
 
 Philosophus 12. Februar 2011 
 

Abberufung eines Theologieprofessors in Österreich

Will der zuständige Diözesanbischof einem Theologieprofessor an einer staatlichen Universität abberufen, so hat er den Entzug der missio - im Falle eines pragmatisierten Professors (altes Dienstrecht) - dem Ministerium zu melden. Die im neuen Dienstrecht ernannten Professoren sind Vertragsbedienstete der Universität, daher erfolgt diese Meldung an das Rektorat der jeweiligen Universität. Ministerium bzw. Rektorat haben dann auf der Grundlage des Konkordates die Entlassung des Betreffenden auszusprechen.
Auf alle Fälle endet das Dienstverhältnis: Ist der betreffende Theologe Priester, dann muss er sich bei seinem Bischof bzw. Oberen für eine neue Aufgabe melden. Laienprofessoren müssen sich dann arbeitslos melden.


2
 
 M.Schn-Fl 12. Februar 2011 
 

Petition Pro ecclesia

Inzwischen sind es 2200
Nachdem die Saarbrücker Zeitung den offenen Brief der Aktionsgemeinschaft Trier \"Es ist Zeit mit Gott zu reden\" heruntergemacht hat, gab es eine Flut von Unterzeichnern aus den Teilen des Bistums Trier und des Bistums Speyer, in der die Zeitung gelesen wird.
Wir müssen uns also bei der Saarbrücker Zeitung noch bedanken.


1
 
 GvdBasis 12. Februar 2011 

Petition ProEcclesia: 2051 ist der aktuelle Stand

petitionproecclesia.wordpress.com/unterzeichner/


2
 
 M.Schn-Fl 12. Februar 2011 
 

@Sophia, danke für den Link und den Hinweis auf Lütz in diesem Zusammenahng.


1
 
 M.Schn-Fl 12. Februar 2011 
 

Erzbischof Dyba und die Hoffnung

Dankenswerterweise weist @Felizitas Küble auf Erzbischof Dyba hin, der aus seinen Jahren als Nuntius die Weltkirche und die römische Kurie gut kannte.Wer ihn persönlich kannte, der weiß, welche Zuversicht und Fröhlichkiet er ausstrahlte. das war der Grundzug seines Wesens und seine Grundhaltung als Priester und Bischof. Er wird uns immer ein leuchtendes Beispiel sein. Er übersah die Krise der Kirche sicher besser als die meisten der Bischöfe, weil er als ehemaliger Nuntiu über den Tellerand hinaussah.Und er hat in den meisten Dingen Recht behalten.
F.Küble hat ja schon verschiedentlich auf seine Einstellung hingewiesen. Er war der einzige Bischof, der öffentlich erkärte, dass er sich vor dem Wegfall der Kirchensteuer nicht fürchtete und die positive Seite daran hervorhob. Er trat für die Ausbildung der Priester und Theologen an kitchlichen Hochschulen ein und wie sich jetzt zeigt, hat er auch damit Recht.
Viele Poster hier haben mit der Einschätzung der Lage völlig Recht.
@Talita hat noch einmal auf das Wichigste hingewiesen, was wir tun müssen: Mehr zu beten für die Bischöfe; Priester und Theologen.
Aber wir können den Bischöfen auch immer wieder Mut machen und geduldig ihre Wächter- und Hirtenrolle anmahnen, ohne gleich über sie herzufallen, sobald sie den Mund aufmachen.
Geduld ist die Vollendung der Liebe, sagt der heilige Kirchenvater Ambrosius.
Sicher haben die hier Recht, die sagen die Hütte brennt und keiner löscht. Aber mit Worten löscht man sie auch nicht.Man kann nur am Löschzug teilnehmen, in dem man an ihm mitarbeitet und das ganz praktisch.


3
 
 Sophia 12. Februar 2011 
 

@M.Schn-Fl

Auch meinen Dank für Ihre Beiträge.

Zu den Professoren:

Ich folgte heute dem link hier auf der linken Seite zu „Medrum“. Dort fand ich unter\" meist gelesen\"

Manfred Lütz: Theologen geht es nicht um Aufbruch, sondern Macht und Einfluß

Lütz wird hier zitiert:

„\"Theologieprofessoren haben in Deutschland institutionelle Macht. Einmal im Amt, können sie im Grunde tun und lassen, was sie wollen, behalten ihr Beamtengehalt und ihren in Deutschland immer noch klangvollen Titel. Sie können de facto unter dem Label katholische Theologie ohne weiteres evangelische Positionen vertreten. Kaum jemand schreitet da wirklich ein. Nur selten wird jemandem die Lehrbefugnis entzogen. Dann behält er Titel und Gehalt\".

Er weist auch daraufhin, dass sie ihr öffentliches Renommee nahezu eingebüsst habe. Ich glaube auch nicht, dass sie mit diesem Memorandum wirklich wieder zu Ansehen kommen werden, außer bei den üblichen Claqueren. Aber vielleicht kann man gerade jetzt Ansehen gewinnen, indem man Zivilcourage zeigt und widerspricht?

www.medrum.de/content/manfred-luetz-theologen-geht-es-nicht-um-aufbruch-sondern-macht-und-einfluss


4
 
 Talita 12. Februar 2011 

\"Noch ein Kaninchen...\"

An Wildenrösl:
Bitte nimm den Titel nicht zu persönlich:
Deinen gut überlegten Beitrag habe ich aufmerksam gelesen, und das meiste würde ich auch unterschreiben. Am Ende tappst Du aber in eine Falle, die es auf uns alle abgesehen hat - auch auf die Bischöfe:
Du sagst: \"...auch wenn ich nichts ändern kann.\"

Es ist die Haltung des vielbeschriebenen Kaninchens vor der Schlange, die uns glauben macht, wir könnten nichts, aber auch gar nichts tun. Und genau das stimmt nicht.
Grundsätzlich praktisch veranlagt, glaube ich aber doch, dass wir das aufrichtige, aus tiefstem Herzen kommende Gebet schlichtweg unterschätzen. Gerade, wenn Du den Eindruck hast, \'rein gar nichts\' tun zu können, kannst Du immer noch den Heiligen Geist für unsere Kirche, für die Bischöfe (!) anflehen, eben DAMIT SIE die Kraft bekommen, zu handeln! SIE BRAUCHEN UNSERE UNTERSTÜTZUNG, SIE BRAUCHEN RÜCKENDECKUNG VON DENEN, DIE IHNEN ANVERTRAUT SIND.
Wir müssen auch die kleinsten Ansätze stärken, ihnen zurufen: Weiter so! Wir stehen hinter Dir! Wir unterstützen Dich!!

Warum heben die Leistungssportler beim Wettkampf die Arme und beginnen selbst zu klatschen, damit das Publikum einstimmt? Sie brauchen die emotionale Unterstützung, um Bestleistungen bringen zu können. Jeder, der leidet, jeder, der klagt, sollte unbedingt überlegen, WAS er/sie in dieser Situation beisteuern kann. Und wenn dann \'rein gar nichts\' mehr übrig bleibt, ist das Gebet erst recht das Mittel der Wahl!

Liebe Grüße, Talita


2
 
 Talita 12. Februar 2011 

Noch ein Kaninchen


0
 
 Wildrosenöl 12. Februar 2011 
 

Kirche vor dem Kollaps

Wenn ich immer wieder von den deutschen Bischöfen in den letzten Wochen enttäuscht bin, und das hier auch ausdrücke, dann geht es mir nicht darum, gegen Bischöfe zu stänkern. Damit meine Zeit zu verbringen, wäre sinnlos. Ich zweifle z. B. nicht daran, dass Bischof Genn ein gläubiger Bischof ist, der gut predigen kann und die Gläubigen geistlich stärkt. Warum sollte ich das bestreiten, ich kenne ihn doch gar nicht. Ich fürchte nur, dass unsere Kirche in Deutschland, wenn sie so weitermacht, langsam aber sicher dem Kollaps entgegenwankt. Von diesem Hintergrund her meine ich: Das, was Bischof Genn gesagt hat, war sicher richtig und gläubig, nur es reicht in diese Situation nicht. Wir brauchen auch von deutschen Bischöfen \"die schwere Kritik an Theologen\" (Kath.net), die Kurienkardinal Kasper ausgesprochen hat. Niemand kann von Bischof Genn verlangen, dass er sozusagen Amok läuft, und jetzt Theologen massenhaft die Lehrbefugnis entzieht. Aber Bischöfe müssten es als wichtige Aufgabe erkennen, zu klären, wie es grundsätzlich mit der Theologie und der Weitergabe des Glaubens in Deutschland weitergehen soll. Mein letzter Besuch bei Herder-Thalia, theol.Abteilung: Zuerst sehe ich in Neuauflage einen Wälzer von Hubertus Halbfas. Halbfas ist ein \"frommer Atheist\", an die Gottheit Jesu glaut er schon gar nicht. Das wird Generationen von kath. Kindern und Jugendlichen im RU vorgesetzt. Ich schlage das nächste Buch auf und die ersten Zeilen die ich lese, sagen, dass die christlichen Kirchen die Menschen belügen, Jesus sei nur ein Mensch gewesen. Das ganze Buch handelt davon, dies zu beweisen. Dieses Buch ist eingeordnet unter Theologie-Glauben. Junge katholische Studierende lernen das an Hochschulen. Ich sage nicht, dass sie das nur lernen, aber diese Lektüre gehört zu ihrem Studium. Ich darf von Bischöfen erwarten, dass sie dieses Problem überhaupt in den Blick nehmen, von Kosequenzen ist noch gar nicht die Rede. Wenn sie das nicht tun, werden sie ihrem Amt nicht gerecht. Sie können noch so gut predigen, sie müssen aber auch den Glauben offensiv verteidigen, sie müssen eine Linie finden, wie mit diesem Kernproblem umzugehen ist. Es auszusitzen führt zum Kollaps. Die Lösung, auf die Felizitas Küble hingewiesen hat, ist für die Bischöfe kein Thema. Ja, \"wir haben den Salat.\" Ich weigere mich, das stillschweigend hinzunehmen, auch wenn ich nichts ändern kann.


2
 
 Talita 12. Februar 2011 

Rosenkranz-Geschenk

Vor der Einführung unseres neuen Bischofs Felix Genn gab es eine Aktion, in der man ihm symbolisch (aber natürlich praktisch gedacht) einen Rosenkranz schenken konnte (oder natürlich mehrere...). Ich habe mich daran beteiligt, gebe aber zu, dass noch zwei Rosenkränze offen sind. Die bekommt er jetzt, auf dass der Heilige Geist ihm immer beistehen möge!


1
 
 M.Schn-Fl 12. Februar 2011 
 

@GvdBasis

Wie das in Österreich geregelt ist, weiss ich leider nicht.


0
 
 Linus 12. Februar 2011 
 

Ich freue mich sehr über die klaren Worte des Bischofs. Auch seine Predigten im Dom gefallen mir sehr, da sie sehr geistlich sind und zeigen dass er fest im Glauben steht.
Und um mal ein Bekenntnis zu machen: Ich bin froh, dass ich zu diesem Bistum mit diesem Bischof gehören darf!


3
 
 GvdBasis 11. Februar 2011 

@ M.Schn-Fl

Ich habe vorhin auch noch Ihr Weltbild-Posting in einem anderen Thread gelesen; diesen Ihren Weg finde ich gut, die Wahrheit in einer solch schonungslosen Weise offenzulegen. Dies alles sollten Sie gesammelt zugänglich machen, so was brauchen wir!

Eine letzte Frage habe ich hier noch. Ist das mit dem Konkordat vielleicht in Österreich eine Spur besser geregelt?

Womit ich mal ein paar Stunden abtauche, um mich von Ihren Postings zu erholen ;-) Morgen schaue ich mir im Internet die Predigt der Berliner Messianischen Juden an, das tröstet mich immer, wenn ich niedergeschlagen bin. Der Geist Gottes bringt immer wieder neues Leben, wenn wir versucht sind zu denken, das Ende des Weges mit Jesus und Seiner Kirche sei gekommen.


1
 
 Linus 11. Februar 2011 
 

Vielen Dank Bischof Genn!


5
 
 Felizitas Küble 11. Februar 2011 
 

Erzbischof DYBA hat den WEG gewiesen

Hier wird immer wieder betont, daß das Zurechtweisen und Lehrbefugnis-Entziehen aufständischer Theologen durchaus nicht so einfach sei, weil die Theologischen Fakultären in staatlichen Universitäten integriert sind.

Es gab einen deutschen Bischof, der dies Problem schon vor Jahrzehnten erkannte - und die richtige Lösung parathielt:
Erzbischof Dyba plädierte für den AUSSTIEG
der Kirche aus diesem staatlich-universitäten System - und für eine eigenständige kirchliche Hochschul-Ausbildung künftiger Priester, Religionslehrer etc.

Wie üblich: kaum jemand hörte auf EB Dyba - und jetzt haben wir den Salat.


5
 
 M.Schn-Fl 11. Februar 2011 
 

Nein@GvdBasis hoffnungslos ist das nicht.

Wir müssen nur verstehen, dass die Lösung nicht einfach ist und hauruck erfolgen kann .Konkordate und Vereinbarungen kann man ändern. Aber man muss sorgfältig bedenken, was damit alles verbunden ist.Wir haben nicht mehr eine der Kirche so gegenüber gesinnte Politik wie vor 50 oder 60 Jahren. Die Verhältnisse haben sich entscheidend geändert und die Kirche har nicht genügend auf die geänderten Verhältniss reagiert. Das heisst nicht, sie hätte sich dem Zeitgeits anpassen müssen, sondern sie hätte ihm mehr qualifizierten Widerstand leisten müssen durch geistliche Mittel, an denen die Kirche so reich ist. Aber sie war aufs Bewahren und Arrangieren ausgerichtet und hat dabei zu sehr auf die Hilfe der Politik und ihren Einfluss auf die Politik gesetzt. Sie hat die Klerikalisierung mit Berufskatholiken, mit Laien fortgesetzt und versucht den Dienstleistungsbetrieb Kirche aufrechzuerhalten anstatt das geistliche Leben zu fördern und aus den geistlichen Gemeinschaften bevor diese vergreisten rechtzeitig sich Arbeiter im Weinberg heranzubilden. Sie hat auf Gremien, sich immer mehr säkularisierende katholische Vereine und auf zu viele Instituionen gesetzt und sich dabei sehr tief verzettelt. Viele Bischöfe sehen das zwar aber sie können andere nur schwer mitreissen um gemeinsam in Eintracht ein neues Konzept zu entwerfen. Veilen fehlt dazu der Mut angesichts der ungeheuren Schwierigkeiten, die sich jetzt aufgetürmt haben.

Bischof Genn war der erste Bischof, der wieder die Notwendigkeit der Katechese betonte. Bis dahin war ja das Wort Katechese tabu.
Die Bischöfe haben versäumt, rechtzeitig in der Lehre und Forschung der Theologie ihr Wächteramt auszuüben und die Bremse zu ziehen. Ich haben einmal meinem verstorbenen Bsichof Spital gesagt; werfen sie mal drei heraus und sie werden Ruhe haben. Spital hatte sich als Generalvikar und Weihbischof von Münster einmal getraut, den Kirchenrechtler Hermann zu laiisieren und rauszuschmeissen. Danach hatte ihn der Mut verlassen. Heute sind die Dinge natürlich schwieriger. Sie können nicht mal kurz 200 beamtete Professoren feuern.
Aber um eine grundlegende Lösung werden die Bischöfe auf Dauer nicht herumkommen. und diese ist auch möglich. Wir brauche keine 50 Ausbildungsstätten in Universitäten und Hochschulen. Fünf tun es auch. Dabei brauchte man zunächst nicht einmal die Vereinabarungen mit dem Staat zu ändern. In Bayern wurde ja schon ein Anfang gemacht auf Druck der christlichsozialen Landesregierung. Man kann auf diesem Weg nun zügig fortfahren und einen Teil der Ausbildung dabei in rein kirchliche Institutionen verlegen.
Dazu gehört natürlich, dass die Bischöfe ihre Hirtenkompetenz energischer und wachsamer ausüben.
Die Stellungnahme von Prof. Hoping zeigt uns, dass wir auch noch in der Theologie genügend wahrhaft katholische Kräfte haben für Lehre und Forschung.
Die dringenste Massnahme wäre aus meiner Sicht eine sehr drastische Reduzierung der akademischen Ausbildungsstätten.
Ausserdem sollten wir uns alle in Deutschland politisch dafür einsetzen, dass Universitätsprofessoren nicht mehr verbeamtet werden sondern auf Zeit verpflichtet werden und auf ihre Fähigkeit und Effiziens in Lehre und Forschung überprüft werden wie das die Us-Amerikaner machen.
Kein Thron ist in Ewigkeit gebaut. Es gibt nur einen für alle Ewigkeit und der ist im Himmel.


5
 
 Lupenwilli 11. Februar 2011 
 

Meinungsfreiheit

Die Grundrechte, seine Meinung zu jedem Thema frei zu äußern und einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen Bitten, Beschwerden und Reformvorschläge vorzutragen, ist ein hohes allgemeines Rechtsgut. Ich habe den Eindruck, dass Herr Bischof Genn versucht, dieses Recht für seine Professoren stark einzuschränken. Schreiber in diesem Blog möchten den Professoren, inzwischen sind es mehr als 220, dieses Recht ganz nehmen.
Ich finde das gar nicht gut.
Es wäre viel besser, Herr Bischof Genn würde die angesprochenen Sachen mit den Professoren offen und öffentlich, vor laufenden Kameras diskutieren. Alles, was da in der Runde jemand sagt, muss danach im Internet ungehindert zugänglich sein.
Das wäre der moderne, bessere Weg der Auseinandersetzung,
meint Lupenwilli.


0
 
 Wildrosenöl 11. Februar 2011 
 

Entschuldigung,

ich habe vergessen zu erwähnen, dass Prof.Hoping in einer der letzten Ausgaben der \"Tagespost\" von einem Netzwerk der Theologen gesprochen hat. Ich denke nur, es ist auf Zdk-ler und hoffentlich nur wenige Bischöfe zu erweitern.


1
 
 Wildrosenöl 11. Februar 2011 
 

Nachtrag

Ich denke, man muss den Vorstoß der CDU-ZdK-Politiker/innen und das nachfolgende Theologen-Memorandum als zwei Stufen einer Kampagne sehen. Es scheint sich um ein Netzwerk zu handeln, dass sowohl Theologen als auch ZdK-Politiker/innen umfasst. Hoffentlich hängen nicht zu viele Bischöfe da mit drin!


2
 
 M.Schn-Fl 11. Februar 2011 
 

@GvdBasis@Wildrosenöl und andere

Nach dem was ich von Leuten höre, die durchaus mit der Materie vertraut sind, sind die Worte von Genn durchaus richtig verstanden worden und zwar auch bei den Unterzeichnern und ihren Freunden.
Ich haben ein Problem mir der Meinung einiger, die Bischöfe müssten und könnten einfach so durchregieren und die ganze Baggage hinauswerfen.
Dem ist aber nicht so. Man muss endlich mal die Zusammenhänge begreifen.
Die Bischöfe sitzen in der Frage der abgedrifteten Lehrbeauftragten an staatlichen Universitäten und Hochschulen absolut in der Falle und das wissen die Professoren ganz genau und nutzen das schamlos aus.
Stellen sie sich vor, Bischof Genn möchte wirklich 19 Professoren der grössten Fakultät in Deutschland nämlich der in seinem Münster die Lehrbefugnis entziehen. Was meinen Sie würde die rot-grüne Landesregierung von NRW oder auch ein schwarze dazu sagen, 19 Professoren in andern Fächern unterzubringen; denn diese sind ja beamtet und können nicht einfach gekündigt werden.Der Wissenschaftsminister müsste andere Lehrstühle für sie schaffen. Deutsche Beamte können dumm, faul, unfähig, besoffen oder dauernd in Kur sein. Sie können sich all das leisten. nur silberne Löffel stehlen dürfen sie nicht. Und das tun diese Leute /Professoren) auch nicht ,
Nun können sie sagen: die Bischöfe sind ja selber schuld; denn sie haben sich per Konkordat und Verträge auf dieses System eingelassen. Aber die heutigen Bischöfe haben dieses System geerbt und müssen mit den Schattenseiten, die sich jetzt zeigen, fertig werden. Und sie sitzen damit wirklich in der Falle. Jahrzehntelang hat das System mit mit den katholischen Fakultäten an staatlichen Universitäten ja auch funktioniert. Münster war nicht nur die grösste sondern früher (vor Vorgrimmler) auch mal eine der besten Fakultäten.. Auch Josef Ratzinger hat in Münster gelehrt.
Sie sehen, dass die Situation für die deutschen Bischöfe wirklich sehr schwierig ist.
Sie müssen das Interview mit Bischof Genn im Original lesen.
Denen, die sehr lange mit der Materie vertraut sind, fällt eben doch auf, dass sich im Grunde noch keiner der jetzigen Bischöfe in diesen Fragen, die hier zur Dikusion stehen, so klar posotioniert hat.


6
 
 willibald reichert 11. Februar 2011 
 

Wildrosenöl u. Hotzenplotz

Ich teile Ihre Meinung vollinhaltlich!


1
 
 Wildrosenöl 11. Februar 2011 
 

Bischöfe - bitter, aber wahr

In welchem Land, in welcher Welt, lebt Bischof Genn? Und die deutschen Bischöfe insgesamt? Soll das eine Antwort sein auf die gravierenden Vorfälle in der Kirche in Deutschland?
Ich darf erinnern: Nachdem Papst Benedikt eingeladen war, vorm Bundestag zu sprechen, nachdem offensichtlich seine Zustimmung erfolgt ist, starten CDU-ZdK-Politiker, allen voran der Bundestagspräsident, eine Anti-Rom-Kampagne, indem sie Forderungen an den Papst stellen, zu denen er sich so oft geäußert hat, dass sie ganz genau wussten, er stimmt keiner Fordrung zu. Und sie bieten den Medien einen Grund, gezielt gegen ihn Stimmung machen, wobei uns das meiste noch bevorstehen wird. Kein deutscher Bischof sagt auch nur ein paar kritische Worte in Richtung dieser Politiker. Als schließlich Kardinal Brandmüller von Rom aus diese Politiker/innen kritisiert, wird er rüde von Kardinal Lehmann angegriffen und die Politiker/innen werden engagiert und einseitig von ihm verteidigt. Fazit: Da sich kein anderer Bischof kritisch zu Lehmann geäußert hat, stehen alle deutschen Bischöfe hinter Bundestagspräsident Lammert und den anderen DDU-ZdK-Größen.
Zum Theologen-Memorandum war bis heute von den Bischöfen nichts zu hören, außer der glitschigen Stellungnahme des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz. Der Papst richtet eindeutige Worte bei der Bischofsweihe an die Bischöfe. Was nie vorkommt: Auf der Homepage des Vatikans erscheint seine Predigt auch in deutscher Sprache, üblich ist nur die italienische Sprache. Reaktion unserer \"Hirten\": 0, 0, 0. Katholische Publizisten springen in die Presche mit klaren, eindeutigen Worten auf hohem Niveau. Nun meldet sich Kardinal Kasper aus Rom zu Wort: Analytisch, präzise,eindeutig ist seine Kritik am Niveau der Theologen. Und nun endlich Bischof Genn: Wachsweich, mal zur einen Seite sich neigend, mal zur andern. Komisch: Kardinal Lehmann verteidigt mit Herzblut die acht CDU-Politiker/innen und greift einen Mitbruder öffentlich an, Bischof Genn schwankt wie ein \"Schilfrohr\" , um ein Wort des Papstes zu verwenden, alle anderen schweigen.
Der Einzige, der klar gesprochen hat, war Karl Kardinal Lehmann. Nicht kritisch zum Theologen-Memorandum, sondern diejenigen verteidigend, die die Kampagne eröffnet haben.
Deutsche Bischöfe im Februar 2011: Bitter, aber wahr...


3
 
 Tina 13 11. Februar 2011 

„Verantwortung als Bischof in der Kirche“

Würden die Priester und gerade die Bischöfe der römisch-katholischen Kirche sich mehr mit den Botschaften der Gottesmutter beschäftigen und das Kirchenvolk aufmuntern, es ihnen gleich zu tun, wäre die Kirche und das Christentum, gerade in Deutschland, nicht in dem erbärmlichen Glaubenszustand, wie es heute ist.

O Maria, Muttergottes, Vermittlerin aller Gnaden bitte für uns.

www.kathtube.com/player.php?id=19572


4
 
 GvdBasis 11. Februar 2011 

@ Bote. - Neues Pfingsten war schon gestern

Die Apostel haben gar nicht gebetet um ein \"Pfingsten\", sondern hatten sich voller Angst und Zweifel eingeschlossen gehabt. Doch dann - es waren lauter Juden möchte ich dankbar anmerken - haben sie sich eben nicht versperrt gegen den Heiligen Geist!

Heute haben wir jahrzehntelange Erscheinungen Mariens in Medjugorje (o.k., keiner muss das glauben); wir haben wunderbare Päpste hier auf Erden und im Himmel, als Fürsprecher; wir haben die Weltjugendtage, wir haben dies und das. Können wir es überhaupt noch wagen, vor Gott hinzutreten und um noch weitere Sondergaben bitten? Es ist alles schon da, aufnehmen sollten die Menschen es halt, und nicht naserümpfend sagen: brauch ich alles nicht! An Gott liegt es nicht, ER hat uns schon alles gegeben was für einen neuen Frühling nötig ist.


0
 
 Hotzenplotz 11. Februar 2011 

Sehr klare Worte! Danke Bischof Genn!

Möchte hier aber noch auf etwas anderes aufmerksam machen:

Ich verstehe nicht, wieso immer wieder der Begriff \"wiederverheiratete Geschiedene \" genannt wird. Der Sachverhalt, der mit diesem Begriff ausgedrückt werden soll, ist nichts anderes als \"in Ehebruch leben\".

Nach katholischer Auffassung gibt es –solange der Ehepartner noch lebt – keine weitere Eheschließung. Dass das im Zivilrecht anders ist, hat mit der kath. Sichtweise nichts zu tun.
Nach kath. Lehre können sich die Ehepartner in schwerwiegenden Fällen trennen, sie können aber niemals eine neue Beziehung eingehen ohne damit Ehebruch zu begehen.

„Wiederverheiratete Geschiedene“ ist somit eine rein zivile, weltliche Wortschöpfung, die in der (kath.) Kirche tunlichst vermieden werden sollte, da sie den (unwissenden,) Gläubigen Vorstellungen als kirchlich möglich suggeriert, die dies aber keinesfalls sind.
Es bleibt Ehebruch.
Daran ändert auch die oft schwierige Situation der Betroffenen nichts.

Würde die Kirche diese Tatsache durch beschönigende Begriffe vernebeln, würde sie sich der Täuschung und des Betrugs der Betroffenen schuldig machen.

Selbstverständlich ist eine besondere Seelsorge für die Betroffenen notwendig: Angefangen damit, dass

1. schon bei der („ersten“) Eheschließung die Brautleute darüber informiert sind, dass die kath. geschlossene Ehe tatsächlich eine lebenslange, unauflösliche Bindung an den anderen bedeutet,

2. von seelsorglicher Seite und im christlichen (u.a. gemeindlichen) Umfeld des Ehepaares alles dafür getan wird, dass diese Gemeinschaft auch in Krisenzeiten Fortbestand hat,

3. nach einer unabwendbaren Trennung der Eheleute diese dennoch als Ehepaar in der Gemeinde gesehen werden (denn ebenso sieht auch Gott dieses Paar),

4. Eheleute, die geschieden und zivil wiederverheiratet sind auf ihre kirchlicherseits nicht akzeptable Lebensweise (Ehebruch) dezent aber deutlich hingewiesen werden um ihnen den Weg zurück in die kirchliche Gemeinschaft zu ermöglichen, so wie schon Christus zur Ehebrecherin gesprochen hat: „Gehe hin und sündige fortan nicht mehr.“ Als Christ wird man das Wort Christi ernstnehmen.

Alles andere wäre (Selbst-)Betrug und sind es noch so viele, die sich nicht an das Gebot Gottes („Du sollst nicht ehebrechen.“) halten.

Die offiziellen Stellen der Kirche und auch wir sollten den Begriff „wiederverheiratete Geschiedene“ schnellstens aus unserem Vokabular streichen, bevor sich Missverständnisse bei den Gläubigen festsetzen.

Besser wäre z.B. der Ausdruck: „im Ehebruch Getrenntlebende“. Da weiß jeder, woran er ist.


5
 
 Bote 11. Februar 2011 
 

Ein klares Wort

Dank an Bischof Felix Genn für diese in meinen Augen väterlich-weisen Worte - liebevoll aber bestimmt!

Beten wir - wie damals die Apostel zusammen mit der Gottesmutter Maria - um ein neues Pfingsten!


2
 
 Stephaninus 11. Februar 2011 
 

@Friedemann Bach

Volle Zustimmung! Danke


3
 
 Friedemann Bach 11. Februar 2011 
 

@Pöttax

Ihr Zitat:\"Nach einmaligem Lesen habe ich mich gefragt:
Was hat er eigentlich gesagt?\"

--> in einer so emotionalisierten Debatte tut es gut, Dinge auch zweimal zu lesen und nachzudenken. Das verbale Aufeinanderrumgehacke à la Theologenmemorandum oder auch leider à la Brandmüller habe ich persönlich satt.

Ihr Zitat:
\"Ein Klartext hört sich anders an und liest sich anders. Die diplomatische Kirchensprache erreicht die Ohren der Unterzeichner nur als Liebesgeflüster.\"

Was gibt es Schöneres als \"Liebesgeflüster\"? Damit machen Sie dem Bischof ein Riesenkompliment. Genn spricht:
- klar in der Sache,
- wohlwollend,
-versöhnend,

wie es sich für einen Bischof gehört.

Manchmal hat man den Eindruck, dass manche hier Köpfe-rollen wollen sehen und es nur darum geht, die unterzeichnet habenden Theologen zu diskreditieren. Auf dieses Niveau sollten wir uns nicht herablassen.
Der Bischof hat die richtige Sprache gefunden, \"Liebesgeflüster\" eben.


3
 
 M.Schn-Fl 11. Februar 2011 
 

@Hingerl

Ich menie, Sie übersehen nichts. Genau das meint der Bischof.
Er erinnert die Lehrenden daran, dass er als Bischof sie beauftragt hat. Dh. dass er auch die Verantwortung für die Lehre trägt und auch entscheidet, wenn einer diesem von ihm übertragenden Lehrauftrag nicht mehr gerecht wird.
Das ist mit vornehmer Sprache ein sehr deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl und ich denke, die Professoren haben sehr gut verstanden, dass zwischen ihrer Lehre und dem Wächteramt des Bichofs ein erheblicher Dissenz von diesem gesehen wird, das heisst, dass erhebliche Meinungsverschiedenheiten bestehen.
Das sagt der Bischof nämlich damit. Und es muss einer schon sehr dumm sein (von den Lehrenden), um das nicht zu begreifen, Der Bischof sagt ihnen nämlich damit, dass, wenn dieser Dissenz bestehen bleibt, dass Konsequenzen \"staatsrechtlicher Art\" hat. D.h. damit weist er sie darauf hin, dass er das Recht hat, ihnen die kirchliche Lehrerlaubnis zu entziehen.
Nach meinem Eindruck ist das hier so deutlich mit dem Zaunpfahl gewinkt, dass das von den Münsteraner Professoren niemand missverstehen wird. So dumm sind sie auch wieder nicht.
Die Sprache meine ich mit den Zwischentönen. Auch wenn einigen das ieir zu lasch ist, empfinde ich das als die klügste Form, unangenehme Konsequenzen anzukündigen.


3
 
 M.Schn-Fl 11. Februar 2011 
 

Widerspruch sehe ich nicht.

@GvdBasis
Der Bischof spricht eine ausgesprochen priesterliche Sprache, die auch hier von manchem als zu lasch bezeichnet wird. Er ist aber Bischof für alle.Und er muss daher auch sparchliche Vorsicht walten lassen. Unter Zwischetönen verstehe ich den Kompromis zwischen Deutlichkeit und gleichzeitger Schonung und Hofnungmachen, die ein guter Arzt anwendet, um dem Patienten etwas sehr Unangenehmes, Schwerwiegendes mitzuteilen ohne ihm die Hoffnung und den Mut zu rauben.
Die Zwischentöne in dem Interview von Bischof Genn, sehe ich darin, dass er bei viel Verbindlichkeit im Ton in der Sache glasklar Fraktur redet.
Man kann sich streiten, ob man das als Zwischentöne bezeichnen will. Aber das glaube ich, ist hier unwichtig.


4
 
 Hingerl 11. Februar 2011 

Erklärungsbedürftig

\"Zwischen meiner Verantwortung als Bischof in der Kirche und der Verantwortung, die der Bischof von Münster den Lehrenden übertragen hat, sehe ich einen starken Dissens.\" - Kann mir jemand diesen \"Dissens\" von Bischof Genn erklären? Bei Vorhandensein einer klaren, an der Lehre der Kirche orientierten Linie müsste doch eigentlich alles eindeutig sein. Oder übersehe ich da was?


3
 
 Pöttax 11. Februar 2011 
 

@ Nach einmaligem Lesen habe ich mich gefragt:

Was hat er eigentlich gesagt? Ein Klartext hört sich anders an und liest sich anders. Die diplomatische Kirchensprache erreicht die Ohren der Unterzeichner nur als Liebesgeflüster.


5
 
 Stephaninus 11. Februar 2011 
 

Bischof Genn hat gut reagiert

Ich verstehe die hier teilweise geäusserte Kritik an den Aussagen des Bischofs nicht. Der Bischof hat ganz klar im Sinne des Lehramts Stellung bezogen. Seine Sprache ist unmissverständlich. Holzhackermethoden brauchen wir auch nicht.


3
 
 GvdBasis 11. Februar 2011 

Ist das nicht ein Widerspruch in sich:

Zitat von M.Schn-Fl:

\"Endlich eine ... Sprache eines Bischofs, die in ihrer Deutlichkeit nicht zu überbieten ist.

Man muss das Interview sehr sorgfältig lesen, um auch die Zwischentöne zu verstehn.\"


4
 
 Friedemann Bach 11. Februar 2011 
 

@bastet

Ihr Zitat: \"Wir brauchen keine Dialoge, sondern ein klares Profil der kath.Kirche. Mit dem ständigen \"Allen recht machen \" zu wollen, was selbst unseren Herrn Jesus nicht gelang, vertiefen Sie nur die \"Krise\" der kath. Kirche.\"

Bitte beachten Sie, dass
1) Bischof Genn in allen seinen Worten Klartext spricht und damit das von Ihnen gefordertete \"Profil\" gibt
2) Dialog ist sehr gut, weil die Wahrheit auf Seiten der Kirche ist. Dialoge müssen nur die ablehnen, die glauben, keine Argumente zu haben. Darum halte ich Ihre Vorschläge für kontraproduktiv.


4
 
 dominique 11. Februar 2011 
 

@samgrz - wenn die Kirche Lehren zementiert, die für sie nicht verständlich sind.

Welche \"Lehren\" hätten Sie denn gerne?


4
 
 M.Schn-Fl 11. Februar 2011 
 

Gott sei Dank!!!

Endlich ein feine, diplomatische und geistliche Sprache eines Bischofs, die in ihrer Deutlichkeit nicht zu überbieten ist.
Man muss das Interview sehr sorgfältig lesen, um auch die Zwischentöne zu verstehn.
Hier wird endlich einmal nicht herumgeeiert ohne aber hart zu sein. Bischof Genn spricht wirklich Klartext. Er ist - um mit Paulus zu reden - eine Trompete, die klare Töne gibt und die Menschen zu den Waffen Gottes ruft. (Siehe die Waffenrüstung des hl Paulus) .Ein Satz muss ganz besonders beachtet werden, was die Konsequenzen für dieses Memorandum anbelangt.

Bischof Genn: \"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Professorinnen und Professoren nicht die Konsequenzen bedacht haben, die auch staatskirchenrechtlich mit ihren Aussagen verbunden sind.\"

Päng! Das hat noch kein deutscher Bischof gesagt. Deutlicher gehts nicht mehr.
Bischof Felix Genn ist offensichtliche ein sehr würdiger Nachfolger des seligen \"Löwen von Münster\"


11
 
 frajo 11. Februar 2011 

@Felizitas Küble

Das hat mich von Anbeginn weg gestört. Wie sich die Presse auf die Mißbrauchsfälle gestürzt hat habe ich nie auch nur den leisesten Widerspruch gegen die aufgestellten Thesen gehört. Immer nur mea culpa. Tatsächlich ist die geringe Zahl der Mißbrauchsfälle innerhalb der Kirche - die Zahl ca. 15.000 pol. Anzeigen pro Jahr in Deutschland wegen solcher Delikte (mit einer erheblichen Dunkelziffer) im Vergleich zu den insgesamt etlichen 100 innerhalb der letzten 40, 50 Jahre hat meinem Wissen nach noch niemand glaubwürdig widerlegt - ein unwiderlegbares Argument dafür, daß die Kirche mit seinem Umfeld der sicherste Ort vor sexueller Belästigung ist. Das sollte endlich einmal deutlich herausgestellt werden.


5
 
 Christa 11. Februar 2011 

Wer Wind sät, wird Sturm ernten\"

Knapp 1700 Unterzeichner für die Pedition \"pro ecclesia\". Wie gut, dass es kath-net gibt. Gottes Segen weiterhin!


3
 
 Sophia 11. Februar 2011 
 

Auf muenster.de (warum Münster?) findet man eine Sammlung

Zeitungsartikel , die sich mit dem Memorandum beschäftigen. Offenbar (habe nicht alle angeklickt) sind das ausschließlich zustimmende Stimmen, die da gesammelt wurden. Eine reine PRO-Seite?

Interessant fand ich Tübingen. Titel: „Warum hat Hans Küng nicht unterschrieben“
Tübingens berühmtester Theologe, Hans Küng, hätte klarere Formulierungen erwartet, etwa zur Abschaffung des Zölibatsgesetzes. Einige Sätze seien höchst vage. „Weich gespülte Reformforderungen haben wir schon lang gehört“, merkt der Präsident der Stiftung Weltethos an. Der Aufruf geht ihm nicht weit genug. Trotzdem hätte er ihn unterschrieben. Küng wundert sich darüber, dass man ihn als den „einzigen noch lebenden Konzilstheologen“ neben dem Papst nicht dazu eingeladen hat. Das sei gleichermaßen merkwürdig wie denkwürdig. Dass er nicht zur Unterschrift gebeten wurde, führt der 82-jährige Küng auf Berührungsängste zurück.

www.muenster.de/~angergun/memorandum.html


3
 
 samgrz 11. Februar 2011 
 

Memorandum

Ich bin davon überzeugt, daß ein \"Aussitzen\" die schwierige Situation unserer Kirche nicht löst. Die Realität ist längst weit von dem entfernt, was in \"römischen Amtsstuben\" verwaltet wird. Sicher ist man nun nicht nur dort sehr erschreckt über die klaren Worte aus theologischem Mund - wenn dies sicher auch weitgehends totgeprügelt werde soll. Die Kommentare all derer, die ganz genau wissen, was Recht ist, erschrecken den einfachen Christenmenschen. Der 30-jähreige Krieg ist hier verbal längst ausgerufen. Die Zeit lässt sich nun einmal nicht zurückdrehen. Viele erleben die kath. Kirche nicht mehr vertauenserweckend. Dabei ist die Situation nicht auf Deutschland beschränkt, wie hier oft glaubhaft gemacht werden soll. Ihr alle wißt, was aus anderen Ländern für depremierende Zustände bekannt sind. Auf wachsende Kirche in Mittel - Südamerika oder Afrika zu verweisen wird ein \"Eigentor\". Die Lebenssituation und das Verständnis ist dort nicht nur territorial weit von Rom entfernt. Wenn ich mit meinen 66 Jahren zurückschaue habe ich schon viele Priester und deren Lebensweg erlebt. Natürlich kommen viele mit dem Zölibat zurecht. Nicht wenige aber haben damit Probleme. Ich kenne einige, die sich dann zur Ehe bekannt haben; wenn sie auch in ein tiefes wirtschaftliches Loch gefallen sind. Andere sind psychisch oder alkoholkrank geworden. Auch Selbsttötung ist leider dabei.
Hier sehe ich den dringensten Änderungsbedarf und kein weiters Vertuschen. Laßt genau diese Priester auch als Familienväter weiter in ihrem Dienst. Verstoßt sie nicht wie Aussätzige!! Sie sind auf alle Fälle ehrlich.
Fast jede Lesermeinung beschwört die \"Romtreue\". Auch der Papst ist ein Mensch; ein alter Mensch - wie die mesten in seiner Umgebung. Sie haben vielleicht niemals eine Ansicht an sich herangelassen, die nicht auf der Tratition beruht. Die Tratition ist entstanden aus dem Wissen oder besser Unwissen einer längst vergangenen Zeit - meist noch blumig ausgeschmückt. Die jüngere Generation erfährt ganz andere Lebensumstände ; Sie muß sich mit Realitäten.auseinanderzusetzen. Da brauchen wir nicht über leere Kirchen zu jammern, wenn die Kirche Lehren zementiert, die für sie nicht verständlich sind. Aber Kirchensteuer sollen auf alle Einkünfte einbehalten werden, für Aufwendungen, für die sie nicht die geringste MItsprache haben. Auch beklage ich hier die oft bösartigen Angriffe auf bestimmte deutsche Bischöfe, die einfach den Mut haben der Wirklichkeit ins Auge zu sehen. - Zum Anderen die Glorifizierung anderer Bischöfe, die vor allem durch polarisierende Aktionen und Auftritte Aufmerksamkeit erzeugen.


1
 
 Christa 11. Februar 2011 

\"Wachsweich geantwortet\"

Wo sind die anderen Bischöfe, die die Lämmer vor den Wölfen schützen? Komisch, die \"modernen\" Jesuiten, die am lautesten für die Aufhebung des Zölibates schreien, haben die meisten Missbrauchsfälle vorzuweisen.


5
 
 Philosophus 11. Februar 2011 
 

Professor auf Lebenszeit

Leider kann der Bischof in Deutschland nicht so ohne weiteres einen solchen Theologieprofessor absetzen. Zwar kann er ihm die missio entziehen, jedoch muss der Staat ihn trotzdem weiterbeschäftigen (meist durch Versetzung auf die Philosophische Fakultät).
Dazu wird zu bedenken sein, dass ein vom Bischof abgesetzter Professor dann öffentlich als Märtyrer dargestellt und gefeiert wird. Man reicht ihn dann von Fernsehstudio zu Fernsehstudio weiter. Möglicherweise wird der Schaden dadurch noch vergrößert!


6
 
 Felizitas Küble 11. Februar 2011 
 

Keinerlei Konsequenzen gezogen

Der Bischof hat den aufständigen Theologen
teils recht gegeben, teils unrecht.

Der springende Punkt ist aber:
er zieht keinerlei Konsequenzen, die medienwirksame häretische Aktion bleibt für die betreffenden Theologen völlig folgenlos.

Äußerst unerfreulich ist seine unsinnige Äußerung von der \"Verdunkelung\" des Zölibats durch Mißbrauchsfälle - das Gegenteil ist der Fall:
die weit unterdurchschnittliche Zahl der Mißbrauchsfälle bei katholischen Priestern erhellt und bestätigt den Zölibat.


10
 
 Dismas 11. Februar 2011 

Alte Hüte

@Bastet:
sorry H.H:Bischof Genn ist kein Kardinal, somit \"nur\" Exzellenz\"
**********
Der Fehler liegt überhaupt daran einen \"DIALOG\" auszurufen. Echten Dialog gibt es nur zwischen gleichrangigen Parteien. Nun haben, wie ja auch der H.H.Bischof sagt, die Bischöfe Verantwortung zu tragen, gut, dass er den \"Dissens\" zu \"seinen Professoren\" wahrnimmt!
Richtig, es braucht ein klares Profil der RKK, Vertiefung des Glaubens durch Verehrung der HLL.EUCHARISTIE, rechte Feier der Hl.Messe als Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers CHRISTI. Kare Linie bei den \"Aufgaben der Laien\", Förderung der DEMUT!!! Es muss nicht jede(r) am Altar herumtanzen und sich bei der Hl.Messe produzieren, wir spielen da kein Theaterstück!
Forderungen dieser \"Theologen\" die längstens erldigt sind Zölibatsdiskussion, Weihe von Frauen, Sakramentenzulassung von Wiederverheirateten Geschiedenen (ihnne sollte man aber eine besondere Seelsorge geben) usw. sind nicht zu dialogisieren.
Nun aber ist deutlichst klar zu stellen, wie unsinnig und höchst ärgerlich die Aussage: \"So sehr auch die Missbrauchs-Skandale die zölibatäre Lebensform verdunkelt haben,...\"
Diese Lebensweise hat nichts, aber auch GAR NICHTS mit dem schändlichen Missbrauch zu tun! Das habe sogar kirchenferne Wissenschaflter kar gestellt. Warum gibt der Bischof hier diese Vorlage! Wann werden die Bischöfe endlich mutig. Es fehlen halt die Mixas!


9
 
 GvdBasis 11. Februar 2011 

Und so geht das seit Jahrzehnten schon

Mehr fällt mir dazu nicht ein.


4
 
 Noemi 11. Februar 2011 
 

und den

Petenten geht es - wie ihr in nötigendem Tonfall gehaltenen Maximalforderungspapier, klar beweist- mitnichten um eine echten Dialog sondern darum, die Bischöfe auf ihren Monolog einzuschwören. Darauf und auf den ebenso deutlich erkennbar angestrebten deutschen Sonderweg und die Abspaltung von der Weltkirche darf die DBK nicht eingehen.


6
 
 dominique 11. Februar 2011 
 

Der starke Dissens - Fortsetzung folgt?

Bischof Genn: Zwischen meiner Verantwortung als Bischof in der Kirche und der Verantwortung, die der Bischof von Münster den Lehrenden übertragen hat, sehe ich einen starken Dissens.

Frage: Darf das Kirchenvolk breitere Öffentlichkeit zu diesem Dissens erwarten oder soll der eher \"intern\" abgearbeitet werden?


4
 
 Diasporakatholik 11. Februar 2011 
 

@Bastet

dialoge - auch in der kathol. Kirche - sind schon richtig - aber bitte mit ALLEN Gruppen, auch den noch glaubenstreuen.


6
 
 Diasporakatholik 11. Februar 2011 
 


1
 
 Diasporakatholik 11. Februar 2011 
 

Klare Worte

Das sind erfreulich klare Worte des Bischofs von Münster. Man sollte ihn unbedingt ins beharrliche Gebet einschliessen, denn er selbst ist ja auch nur ein Mensch, der in seinem schweren Amt dringend des Beistades und der Hilfe des HERRN benötigt.


9
 
 Bastet 11. Februar 2011 

Hochwürdigste Eminenz
Wir brauchen keine Dialoge, sondern ein klares Profil der kath.Kirche. Mit dem ständigen \"Allen recht machen \" zu wollen, was selbst unseren Herrn Jesus nicht gelang, vertiefen Sie nur die \"Krise\" der kath. Kirche.


7
 
 Aegidius 11. Februar 2011 
 

Ist das alles, Exzellenz? Oder werden die kommenden Tage zeigen, daß hier auch Konsequenzen gezogen werden. Ich denke da an Lehrverbote, öffentliche Zurechtweisungen, liturgische Dienstaufsicht, Katechese, Gebetsinitiativen ...


7
 

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