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Modifikation und Integration des Katechismus des Neokatechumenats

16. Jänner 2011 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Benedikt XVI. entsendet am Montag 230 Familien in 46 Länder auf fünf Kontinenten in „missio ad gentes“


Rom (kath.net/as) Am komenden Montag, den 17. Januar, wird Papst Benedikt XVI. in der Audienzaula „ Paolo VI“ die Gründer des neokatechumenalen Wegs, Kiko Argüello und Carmen Hernández, zusammen mit dem Priester Mario Pezzi in Begleitung der itinerierenden Teams empfangen, die für den Neokatechumenalen Weg in mehr als 120 Nationen verantwortlich sind. Dem Papst werden auch die 78 Rektoren der Priesterseminare „Redemptoris Mater“, zahlreiche Priester und Seminaristen, Familien der „missiones ad gentes“ sowie die Katechisten von Rom und Latium begegnen.

Während der Audienz wird der Papst 230 neue Familien in 46 Länder auf fünf Kontinenten in Mission entsenden. Diese kommen zu den über 600 Familien hinzu, die Johannes Paul II. und Benedikt XVI. bereits in den letzten Jahren ausgesandt hatten. Darüber hinaus wird er 13 neue „missio ad gentes“ in Europa (Deutschland, Österreich, Mazedonien, Frankreich, Ukraine, Schweden, Ungarn) und Südamerika (Venezuela) eröffnen, die zu den schon bestehenden 30 „missio ad gentes“ hinzukommen, die schon früher ausgesandt wurden. Jede dieser „missio ad gentes“ besteht aus einem Priester, der von 3 oder 4 kinderreichen Familien begleitet wird, die auf Anfrage eines Bischofs ein Mandat empfangen, ein entchristlichtes oder heidnisches Gebiet zu evangelisieren, mit der Mission, wie der Herr sagt, eine christliche Gemeinschaft anwesend zu machen, wo „sie ganz eins seien, damit die Welt glaube“.


Im Jahr 1985 erklärte Papst Johannes Paul II. während des 6. Symposions der Europäischen Bischöfe, dass, um auf die Säkularisierung Europas zu antworten, es notwendig sei, zum „allerersten apostolischen Modell“ zurückzukehren. So treffen sich diese „missio ad gentes“ nach dem „allerersten apostolischen Modell“ in den Häusern inmitten der Ungetauften. Nach vier Jahren könne man feststellen, dass sich viele Fernstehende und Heiden annähern, die nie eine Kirche betreten hätten.

In diesen Tag hat die Kongregation für die Glaubenslehre dem Päpstlichen Rat für die Laien mitgeteilt, dass die von den Katechisten und Teams benutzten Katechesen des Weges jetzt zum „Katechetischen Direktorium des Neokatechumenalen Wegs“ erhoben werden. Auf diese Weise sollen sie nicht mehr nur Leitlinien für die Katechisten und Teams darstellen, insofern sie von der Glaubenskongregation verbessert und in den Fußnoten mit verschiedenen Teilen des Katechismus der Katholischen Kirche ergänzt worden seien.

Der Päpstliche Rat für die Laien gab diese Approbierung bekannt, die „dem Wirken des Neokatechumenalen Weges Sicherheit gewährt, indem er den Abschluss seines institutionellen Weges anzeigt, und darüber hinaus allen Hirten der Kirche lehramtliche Garantien bietet“.



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