Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Vom Unbehagen an halbherziger Anpassung28. Dezember 2010 in Interview, 10 Lesermeinungen Wieviel Antimodernismus braucht die Kirche heute? Wird der Opfercharakter der heiligen Messe ein leitender Gedanke, werden viele Trennwände zerfallen.' FAZRedakteur Lorenz Jäger und Prälat Wilhelm Imkamp im Tagespost-Interview von Regina Einig Würzburg (kath.net/Tagespost) Seit der Aufklärung bezieht der Katholizismus Schelte wegen seiner konservativen Grundhaltung. Er ist in der Welt präsent, ohne mit modernen Sinnstiftungsangeboten zu konkurrieren. Wieviel Antimodernismus braucht die Kirche heute? Darüber sprach Regina Einig mit dem Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, Prälat Wilhelm Imkamp und mit F.A.Z.Redakteur Lorenz Jäger. Ist eine kritische Sicht der Moderne eine Art Selbstschutz frommer Modernisierungsverlierer? Lorenz Jäger: Mein Eindruck ist der umgekehrte. In meiner persönlichen Umgebung beobachte ich, dass diejenigen, die die ästhetische Moderne am klarsten durchdacht haben und mit ihr bis an die Grenze gegangen sind, einen gewissen Schauder empfinden angesichts von halbherzigen ästhetischen Modernismen, die eher eine Anpassung an die Kulturindustrie sind, als dass sie modern in einem echten ästhetisch vertretbaren Sinn wären. Ich denke an den Berliner Thomas Kapielski, der in der Kunstwelt die steilste Avantgardeposition überhaupt vertritt und gleichzeitig sehr entschieden das alte protestantische Kirchenlied gegen Sacro-Pop verteidigt hat. Dass Modernekritik etwas ist für Leute, die geistig nicht mitkommen, wäre eine komische Auslegung. Denken Sie auch an die erste Petition der Künstler gegen die Liturgiereform. Darunter war ein Regisseur wie Robert Bresson. Was uns als Modernisierung verkauft wird, sind oft verwässerte epigonale Versuche, die durch die Kulturindustrie gefiltert wurden. Mich erinnert vieles an die Jazzgottesdienste meiner Jugend in den sechziger Jahren, die mir schon damals so merkwürdig anbiedernd vorkamen, dass ich mir sagte: Das nicht. Wenn, dann richtig. Prälat Imkamp: Hugo Ball, der Erfinder des Dadaismus ist Katholik geworden, auch Alexander Döblins Konversion und Franz Werfels Weg zum Katholizismus zeigen: Die echte Moderne ist irgendwo auch katholisch. Der Katholizismus bietet das intellektuelle Instrumentarium zu einer Kritik jedweden Zeitgeistes, weil die katholische Kirche nie in ihrer Zeit aufgeht. Chateaubriand war die Spitze des literarischen Fortschritts, die Konversion des Grafen Stolberg war ein Skandal im 19. Jahrhundert sein Werk hat bis heute Bestand. Woher kam die Kritik an der kleindeutschen preußisch-nationalistischen Lösung? Von den Ultramontanen! Es gibt ein kritisches Potenzial im Katholizismus, das immer unterschätzt, beziehungsweise verschwiegen wird. Der volkstümliche Katholizismus ist die Zielscheibe allen fortschrittlichen Zorns, schreibt Nicolás Gómez Dávila. Gehört die Volksfrömmigkeit zu diesem kritischen Potenzial des Katholizismus? Prälat Imkamp: Die Volksfrömmigkeit hat die Aufklärer und Pastoralisten aller Jahrhunderte immer zur Weißglut getrieben. Im 18. Jahrhundert kam es zu einer richtigen Verfolgung der Volksfrömmigkeit auch innerhalb der Kirche, etwa unter Kaiser Joseph II. von Österreich. Clemens Wenzeslaus, der letzte Fürstbischof von Augsburg, hat sogar ein Hirtenwort gegen das Rosenkranzgebet verfasst. Die emanzipatorische Kraft der Volksfrömmigkeit wurde in der Forschung bis vor kurzem unterschätzt. Wallfahren war immer auch ein Ausbrechen aus vorgegebenen starren Ordnungen. Die Reformatoren, die innerkirchlichen Aufklärer des 18. Jahrhundert, die Nationalsozialisten sie alle wollten die Wallfahrten aufheben. Es funktionierte nicht. In der Volksfrömmigkeit wirkt der Heilige Geist, hier wurde und wird etwas vom sensus fidelium spürbar. Begriffe wie Moderne, Zeitgeist, Tradition, Freiheit, Bürgerlichkeit werden heute anders verstanden als vor fünfzig Jahren. Würden Sie sich ein Comeback des Wortes Antimodernismus in der Verkündigung wünschen? Lorenz Jäger: Es fällt mir schwer, mich auf einen Begriff wie Antimodernismus festzulegen, auch wenn ein Gran davon sicher unendlich heilsam wäre. Es liegt eine Verwechslung vor zwischen dem, was unausweichlich vor uns steht der Gegenwart, in der wir uns bewegen, zweitens einer literarischen Moderne, wie sie Alfred Döblin oder andere definiert haben und schließlich einem Antimodernismus, wie ihn der Antimodernisteneid vor hundert Jahren definierte. Eine gewisse Dosis dieses Antimodernismus wäre gar nicht schlecht. Eine totale Ablehnung unserer Lebenswelt muss er nicht notwendig implizieren. Prälat Imkamp: In der Forschung ist immer unterbetont worden, dass die theologischen Antimodernisten sozial besonders aufgeschlossen und sensibel für echte Zeitprobleme waren. Das Monstrum der Kirchengeschichtsschreibung Monsignore Umberto Benigni (18621934), der Gründer des Sodalitium Pianum (eine Vereinigung von Priestern und Laien, die des Modernismus verdächtige Theologen beobachtete, A.d.R.) hat wichtige Arbeiten zur Soziallehre der Kirche geschrieben. Demgegenüber haben Modernisten, beziehungsweise Reformkatholiken wie sie im deutschen Sprachraum verharmlosend genannt wurden, auf die nationale Karte gesetzt: kaisertreu und romkritisch. Hermann Schell etwa unterschrieb Karten an seinen Lieblingsschüler gerne mit deutschem Gruß! Franz Xaver Kiefl (18691928), ein anderer Würzburger, zeigte einen geradezu ruppigen Nationalismus, ein besonders erschütterndes Beispiel dafür ist der Tübinger Karl Adam. Sind das Einzelfälle? Lorenz Jäger: Nein, die Modernisten in der Kirche konnten um 1900 über den Darwinismus ziemlich schnell in sehr fragwürdige Richtungen kommen. Was die wirklich kluge Moderne und die kluge Antimoderne verbindet, ist eher ein Unbehagen an Modernismen, die sich nur in Anpassung erschöpfen. Die Extreme berühren sich in diesem Punkt. Das Schlimmste ist die halbherzige Anpassung. Muss die Kirche ihr Instrumentarium zur inneren Selbstreinigung regelmäßig überholen? Prälat Imkamp: Natürlich müssen alle verfügbaren Instrumente regelmäßig neu justiert werden. Die amtlichen Verlautbarungen können vielleicht nicht immer in der notwendigen Schnelligkeit auf abstruse Aktualitäten reagieren. Der Antimodernisteneid war in Deutschland übrigens weitgehend wirkungslos, wenn man bedenkt, dass ausgerechnet die Theologieprofessoren davon befreit wurden. Wo könnten wir heute neu ansetzen? Lorenz Jäger: Wesentlich scheint mir zu sein die Klarheit über das Opfer. Das ist ein Punkt, der in den vergangenen Jahren peu a peu auf ganz merkwürdige Weise oft zu Ostern derartig ausgedünnt wurde. Das wäre der erste Punkt, an dem wieder eine Struktur eingezogen werden müsste. Gibt es schon erste Anzeichen dafür? Prälat Imkamp: Ja. Es war jahrelang verpönt, vom Opfercharakter der Messe zu sprechen. Die Messe wurde zum Gemeinschaftsmahl degradiert und der Opfercharakter unterbewertet. Eine Rehabilitation des Opfergedankens wurde erst möglich mit dem berühmten französischen Religionsphilosophen René Girard. Durch ihn merkten viele Liturgen, dass sie nicht in der Gegenwart standen, sondern in den Kontroversen des 16. Jahrhunderts steckengeblieben waren. Dennoch scheiden sich an der Liturgie die Geister der Traditionalisten und Liberalen. Wie könnten Christen vernünftig damit umgehen? Lorenz Jäger: Es klingt vielleicht banal, aber wenn man zum Kern zurückkehrt, fallen viele unwesentliche Dinge des Tinnefs von selbst ab. Wenn der Opfercharakter der heiligen Messe ein leitender Gedanke wird, werden viele Trennwände von selbst zerfallen. Vielleicht kann man noch einen Schritt weitergehen: Das Opfer ist etwas Anthropologisches, das im katholischen Christentum nach Hause kommt. Es ist das Kommunikationsmedium des Menschen mit Gott, es ist unausweichlich und unterscheidet weniger als es verbindet. Stellt man diese Grundzüge des Opfers ins Zentrum, dann wird sich vieles verflüchtigen, so wie Vampire flüchten, wenn Licht auf sie fällt. Prälat Imkamp: Die Stärke des Katholizismus ist in der schlichten Tatsache zu sehen, dass er anthropologisch immer richtig liegt. Alle katholischen Wahrheiten, auch wenn sie umstritten sind, enthüllen sich letztlich immer als anthropologische Grundwahrheiten. Wir müssen die Nota praevia von Lumen gentium endlich ernst nehmen als den authentischen Schlüssel für die Interpretation des Zweiten Vaticanums. Gaudium et spes, luctus et angor (Freude und Hoffnung, Trauer und Angst, A.d.R.): der Katholizismus ist eine Religion des Gleichgewichts! Überspitzt formuliert: In einer euphorischen Konzilsrezeption setzte man einseitig auf gaudium et spes, luctus et angor wurden verdrängt, das Gleichgewicht ging verloren! Bewahrt sich der Katholizismus dieses Gleichgewicht, indem er Grenzen zieht, die sich mit dem modernen Lifestyle immer seltener vereinbaren lassen? Etwa mit Blick auf die Homosexualität? Lorenz Jäger: Die Homosexualität enthält nach den Verlautbarungen ihrer eigenen großen Vertreter in der Identitätsbildung ein parodistisches Element. Deswegen nennen sie sich Gay, die Lustigen. Susan Sonntag, die selbst lange in einer lesbischen Beziehung lebte, hat diesen Stil als camp bezeichnet, das leicht Übertriebene, das Nicht-ganz-es-selbst-sein. Dass eine Beziehung, die sich im Bereich der Selbstparodie bewegt, an sich selbst unfähig ist, einen Segen zu empfangen wegen ihres konstitutiven Unernstes schließt den Gedanken aus, dass er ihr ungerecht verweigert wird. Natürlich soll man den Leuten menschlichen Respekt entgegenbringen, den Segen für eine Homosexuellen-Beziehung zu verlangen ist aber etwas anderes. Viele Toleranzforderungen muss man anders angehen. Begreift man das Phänomen der Homosexualität nicht unter dem Gesichtspunkt der Intoleranz, sondern überlegt, was Segen eigentlich heißt, kommt man der Sache näher. Wer sich bewusst und entschieden verweigert, die Gabe des Lebens weiterzugeben, der kann auch nicht beanspruchen, dass seinen Verhältnissen ein Segen gegeben wird, weil auf ihnen objektiv kein Segen liegt. Er kann natürlich bürgerliche Toleranz fordern. Aber es steht nicht im Belieben des einzelnen Priesters oder der Institution, daran etwas zu ändern. Prälat Imkamp: Der katholische Lifestyle ist in der Regel nicht zeitgeistkonform. Echt katholisch ist die wirkliche Alternative zum eindimensionalen Menschen von heute, gegen Zeitgeisthedonismus helfen nur mutige und gelebte Argumente. Wie schätzen Sie die Halbwertszeit einer solchen Argumentation ein, etwa mit Blick auf die Frauenordination? Lorenz Jäger: Wenn ich es wertfrei und von außen betrachte, wird sich das Verbot vielleicht noch fünfzig Jahre halten mit dem Argument das haben wir immer so gemacht es sei denn, die Kirche riskiert einen Konflikt mit allen, was an Gender-Gleichheitsvorstellungen da ist. Ich sehe die Kirche aber nicht auf diesem Weg. Irgendwann wird es zum Schwur kommen und dann wird die Kirche entweder nachgeben oder sich eine Begründung überlegen müssen, die so massiv allem Egalitären zuwiderlaufen würde, dass die Kirche selbst es vielleicht gar nicht aushalten würde. Prälat Imkamp: In Sacramentum ordinis sind die notwendigen Argumente geboten. Ich sehe auch, dass es zu einem Zusammenstoß mit der Genderideologie kommen könnte. Nur mit klarer Aussprache kann die Kirche ihr beikommen. Es muss deutlich gesagt werden: Die Zulassung der Frau zum Priestertum übersteigt die Möglichkeit der Institution Kirche und auch des Papsttums. Andernfalls stünden wir vor einer Kirchenspaltung. Dogmatisch gibt es keinerlei Möglichkeiten. Wenn das Weihesakrament eine Einheit ist, gibt es vom Diakonat bis zum Bischofsamt keine Ausnahme. Deswegen sind auch alle Versuche, es mit dem Diakonat einzufangen, fatale psychologische Signale. Stichwort Ideologie: Wirken die evangelischen Räte Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam in einer genderbewegten Gesellschaft noch als Stachel im Fleisch, auch wenn der Boulevard geschiedene Landesbischöfinnen zu Stars stilisiert? Prälat Imkamp: Mehr denn je gerade weil der Gegensatz so groß ist, heben sich die evangelischen Räte umso deutlicher von der Umgebung ab und haben eine stärkere Signalwirkung. Zerbrochene Lebensformen, sei es die Ehe, sei es die Ehelosigkeit, sind immer tragisch. Daraus eine Show zu machen, ist einfach nur peinlich. Zeitgeistige Betroffenheitslyrik als Staubzucker über menschliche Abgründe klärt nichts und hilft niemandem. Überall, wo aus Amts-trägern Funktionäre werden, bekommen wir auch eine Funktionärselite, die sich in allen Gesellschaftsbereichen gleich verhält. Dagegen steht das katholische Priestertum, aber auch die Ordensberufung. Lorenz Jäger: Bei Frau Käßmann ist mir aufgefallen, wie sehr sie ihre Sprache und ihr öffentliches Auftreten an den feministisch-spirituellen Habitus angepasst hat. Und es sind solche verschwommenen Worte wie Achtsamkeit, die man von ihr hört. So wie es eine Vermischung mit der Kulturindustrie in der szenischen Präsentation gibt, mischt sich die religiöse Sprache mit dem Therapie-Jargon. Ich glaube, das ist überkonfessionell etwas, was offensichtlich in der Bevölkerung auch ankommt. Leider, muss man sagen. Unsere modernen Zeiten haben die guten und hoffnungsvollen Zeichen im Universum immer wieder in Frage gestellt und geleugnet. Die Zeichen der Hoffnungslosigkeit aber wurden niemals bezweifelt, hat Chesterton in Der rote Engel geschrieben. Ist diese Beobachtung auf die Gegenwart übertragbar? Lorenz Jäger: Es gibt natürlich einen ästhetischen Negativitäts-Bonus. Chesterton ist immer gut, wenn er Vorurteilsformeln umkehrt. Deutlich wird das auch, wenn er sagt: Nicht der Gläubige ist anfällig für allen möglichen Humbug, sondern gerade der aufgeklärteste Mensch. Ich erinnere mich an die RTL-Sendung Das Medium, in der eine Seherin mit Verstorbenen in Kontakt treten wollte und das in Anwesenheit der Witwe von Uwe Barschel. Bei aller persönlichen Tragödie ist das auch ein Chesterton-Fall. Seine Beobachtung über die Zeichen der Zeit trifft sicher auch heute zu. Prälat Imkamp: Es gibt sicherlich in der Moderne eine besondere Faszination des Bösen, Peter-André Alt hat das erst gerade in seinem Buch Ästhetik des Bösen eindringlich gezeigt! Das Böse ist destruktiv, und die de-structio ist schneller und leichter als die con-structio. Das hängt mit der destruktiven Kraft der Erbsünde zusammen. Destruktiv wirkt heute vor allem die Angst, mit den Zeitgenossen nicht mithalten zu können. Jugendliche, die ihren Glauben praktizieren, fürchten beispielsweise, dass sie uncool auf ihre Altersgenossen wirken. Wie begründet ist diese Angst? Prälat Imkamp: Nicht mehr so wie zu der Zeit, als wir jung waren. Inzwischen gibt es eine leichte Trendwende: Der religiöse Jugendliche kann durchaus einen Exoten-Bonus genießen natürlich nicht, wenn der heilige Krieg auf den Schulhöfen ausgetragen wird. Lorenz Jäger: Wir leben in einer Zeit, in der die Identitätsausbildung, die Profilierung dringender wird. Identitätspolitik wird die Politik der kommenden Jahrzehnte sein. In dem Zusammenhang ist der Glaube auch in der Peer-group der Jugendlichen akzeptierter. Zu unserer Zeit war es der absolute Konsens, dagegen zu sein. Das ist vielleicht heute nicht mehr so. Das ist eine positive Seite, wenn Identitäten globaler werden. Am Rande des CDU-Parteitags hat ein christlicher Politiker gefragt: Gibt es heute etwas Konservativeres, als die Schöpfung zu bewahren? Glauben Sie, dass ein solches christliches Selbstverständnis heute Identität unter Gottgläubigen schaffen kann? Lorenz Jäger: Viel mehr als die Phrase, die Sie eben zitiert haben, hat mich aufgeregt, dass die sehr bemüht wirkende Formel von der christlich-jüdischen Tradition offensichtlich ins CDU-Programm aufgenommen werden soll jedenfalls habe ich den Leitantrag des Parteivorstands so verstanden. Was man damit beabsichtigt, ist so durchsichtig. Jeder Historiker und übrigens auch jeder einigermaßen selbstbewusste Jude wird darin eine völlige Fiktion sehen. Diese jüdisch-christliche Tradition hat es nie gegeben. Erst um das Jahr 1995 herum sind der Terminus und der Gedanke, der hinter dieser angeblichen Tradition stehen, erfunden worden. Taugen Parteitage überhaupt dazu, das christliche Selbstverständnis zu beleuchten? Prälat Imkamp: Parteitage sind heute Teil einer politischen Event-Gesellschaft. Das, was dort gesagt wird, ist oft so weichgespült, so sozialverträglich, dass es eigentlich schon rezeptpflichtig sein müsste, weil es ein so starkes Schlafmittel ist. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKirche
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |