Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  12. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  13. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen
  14. Links schwenkt, Marsch!
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

Die Christen müssen Zeugen der Wahrheit, Liebe und Gerechtigkeit sein

15. November 2010 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. empfing die letzte Gruppe von Bischöfen aus Brasilien und setzte sich mit der Rolle der Bischofskonferenzen auseinander


Rom (kath.net/as) Pflicht der Christen sei es, Zeugen des Evangeliums und auf diese Weise Bezugspunkt in der Gesellschaft zu sein. Mit der mit diesem Anspruch verbundenen Hoffnung wandte sich Benedikt XVI. am heutigen Vormittag an die brasilianischen Bischöfe der Region Zentrum-Westen, die zum Abschluss ihres Ad-limina-Besuches in Audienz empfangen wurden. Mt dieser Gruppe endeten die im November 2009 aufgenommenen Ad-Limina-Besuche der Bischöfe des größten Landes des südamerikanischen Kontinents.

In seiner Ansprache ging der Papst auf die Rolle der Bischofskonferenzen ein und betonte die Wichtigkeit der Gemeinschaft der Bischöfe mit dem Papst. Gleiches gelte für die Gemeinschaft der Oberhirten mit den Gläubigen. Benedikt XVI. unterstrich die Notwendigkeit eines erneuerten Zeugnisses für das Evangelium in der heutigen säkularisierten Gesellschaft. Gerade anlässlich des heutigen Nationalfeiertags Brasiliens werde die Bedeutung des Wirkens der Kirche für den Aufbau der brasilianischen Identität deutlich.


Benedikt XVI. ging dann auf die Rolle der Bischofskonferenz des Landes ein, die sich darauf vorbereite, den 60. Jahrestag ihres Bestehens zu feiern, und einen Bezugspunkt für die brasilianische Gesellschaft darstelle. Das erste Zeugnis, das vom Verkünder des Wortes Gottes erwartet werde, sei die gegenseitige Liebe. Die Bischofskonferenzen „entstehen gerade als konkrete Anwendung der Gemeinschaft der Liebe der Bischöfe mit dem Papst“. Gleichzeitig seien sie das Instrument der „effektiven und affektiven Liebe ihrer Mitglieder“. Andererseits gestatte es die Bischofskonferenz den Bischöfen, harmonisch einige pastorale Funktionen zum Wohl der Gläubigen und der Bürger eines Territoriums auszuüben.

Die Bischofskonferenz fördere einen Zusammenschluss von Kräften und Absichten und werde so zu einem Mittel, das es ermögliche, die Aufgaben gemeinsam zu teilen. Der Papst warnte jedoch davor, dass die Konferenz zu einer „Parallelwirklichkeit“ werde, die den Dienst des einzelnen Bischofs ersetzt. Aufgabe der Bischöfe sei es vor allem, die wirksamsten Mittel zu finden, um dem Volk das universale Lehramt zu vermitteln. Die Ausübung der Lehrfunktion sei notwendig, um den neuen hervortretenden Fragestellungen begegnen zu können. Es stehe dann in der Pflicht der Bischöfe, den Gewissen der Menschen Orientierung zu verleihen, um auf diese Weise zu einer rechten Lösung der Probleme zu gelangen, zu denen es durch die sozialen und kulturellen Umwälzungen komme.

Unter die Themen, die heute besondere Aufmerksamkeit verlangten, zählte Benedikt XVI. die Förderung und den Schutz des Glaubens und der Moral, die Sorge um die Berufungen, den Einsatz für die Ökumene, die Verteidigung des menschlichen Lebens, die Heiligkeit der Familie, das Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder sowie die Religionsfreiheit, den Frieden und die soziale Gerechtigkeit.

Es gebe die Bischofskonferenzen, so der Papst, insofern sie ein antreibendes Instrument der pastoralen Sorge der Bischöfe seien, deren erstes Anliegen das Heil der Seelen sein müsse. Zum Abschluss des Ad-limina-Besuches der letzten Gruppe von Bischöfen aus Brasilien versicherte Benedikt XVI. dem Volk des Landes seine herzliche Nähe und vertraute es der Fürsprache der Jungfrau Maria von Aparecida an.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 16. November 2010 
 

@Gipsy

Wir können und sollen es ja auch nicht alleine schaffen.
In Lev 19,2 heisst es: \"Seid heilig; denn ich der Herr, euer Gott, bin heilig.\"
Wenn man weiter liest, was man ja in der Bibel immer tun soll, dann heisst es ein Kapitel weiter:
\"Ich bin der Herr, der euch heiligt.\" (Lev 20,8)
Wir müssen nur wollen und Ihn machen lassen. Aber darin liegt das Problem. Es liegt an uns.


0
 
 Gipsy 15. November 2010 

Wir

schaffen das nicht !

------------------------------------------------------------------
15. November 2010, 15:07
Die Christen müssen Zeugen der Wahrheit, Liebe und Gerechtigkeit sein

-----------------------------------------------------------------
alleine !


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

ad limina

  1. Lackner-Appell am Christtag: Gott eine Chance geben im Leben
  2. Marx kündigt Reise deutscher Bischöfe zum Papst an
  3. Testhädline :-) 'einfach "gänse"
  4. Versuch
  5. Indische Bischöfe informieren Papst über die Christenverfolgungen
  6. Das Wort Gottes: unverzichtbare Quelle und unverzichtbarer Inhalt
  7. ‚Das Bild des Priesters droht zu verschwimmen’
  8. ‚Wir wollen keine Zwei-Riten-Kirche’







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  5. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Links schwenkt, Marsch!
  9. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  10. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  11. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  12. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  13. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  14. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  15. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz