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Strafanzeige gegen vier leitende Jesuiten

9. November 2010 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
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Anklagepunkte: Verdacht auf Besitz von kinderpornographischem Material, Verdacht auf Beihilfe und Strafvereitlung. Kläger ist die Opferinitiative „Eckiger Tisch“.


Bonn (kath.net) Die Initiative „Eckiger Tisch“ erstattet Anzeige gegen Jesuiten wegen „wegen des Verdachts des Besitzes von kinderpornographischen Materials, der Beihilfe ebenso wie der Strafvereitelung“. Dies gibt der Provinzial der Deutschen Provinz der Jesuiten, Stefan Kiechle SJ, in einer Presseerklärung bekannt.

Die Anzeige richtet sich nach seinen Angaben gegen den ehemaligen und den jetzigen Provinzial der deutschen Jesuiten, die Patres Stefan Dartmann und Stefan Kiechle, gegen den ehemaligen und den amtierenden Rektor des Aloysiuskollegs Bonn, Pater Theo Schneider und Pater Ulrich Rabe sowie gegen die Missbrauchsbeauftragte der Provinz, Rechtsanwältin Ursula Raue.


Stefan Kiechle schreibt in der Presseerklärung: „Hierzu erkläre ich: Ich gehe davon aus, dass die Staatsanwaltschaft Bonn die Vorwürfe mit der gebotenen Objektivität prüfen und zu dem Ergebnis kommen wird, dass ein strafbares Verhalten nicht vorliegt.“

„Weil Herr Katsch, Sprecher des ´Eckigen Tischs´, mit der Strafanzeige die bisherige Gesprächsebene verlassen hat“, äußert Kiechle weiter, „können wir in ein öffentliches Gespräch mit ihm erst wieder eintreten, wenn die strafrechtliche Angelegenheit geklärt ist. Darum wird heute Abend kein Jesuit an der öffentlichen Podiumsdiskussion der Theologischen Fakultät Bonn mit Herrn Katsch zum Thema Missbrauch teilnehmen.“


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Lesermeinungen

 Bastet 10. November 2010 

M.Schn-FI@
Ich stimme Ihnen aus vollem Herzen zu. Vorverurteilungen ohne Beweise öffentlich gemacht, sind eine perfide Angelegenheit. Selbst wenn sich im Nachhinein heraustellen sollte, dass nichts wahr war, bleibt einen lebenslanger Makel hängen, nach dem Motto \"Woch Rauch ist, ist auch Feuer!\"
Aber die Verantwortung für das unrechte Tun will dann keiner übernehmen.


1
 
 Thomas49 10. November 2010 
 

Verdacht

Verdacht ohne Beweise? wo steht das?


1
 
 140968 9. November 2010 

Deutsche Jesuiten und der Mißbrauchskandal

Wenn ich da an die Äußerungen aus Berlin (Canisius-Kolleg) oder andernorts denke, dreht sich mir heute noch der Magen um. Da wurde schnell der Zölibat als Grund für sexuelle Übergriffe identifiziert und die Benennung einer (belegten) Korrelation mit Homosexualität bei Priestern als ungehörig gebrandmarkt, ja inoffizielle Umgangsregeln des Ordens, die in direktem Widerspruch mit Rom stehen verteidigt. Reinigung ist nach meiner Meinung erforderlich, wir können gewiß sein, dass der Herr die Reben, die Frucht bringen säubert und die nicht mehr mit dem Weinstock verbundenen entfernt.

Totus tuus


1
 
 M.Schn-Fl 9. November 2010 
 

Bitte keine Schadenfreude

auch nicht ein wenig. Der Schaden für die Kirche ist schon gross genug. Wollen wir wirklich zu Gott hoffen, dass an diesen Beschuldigungen nichts ist ausser der Bosheit der Beschuldiger.


1
 
 Riccardo 9. November 2010 
 

Die die im Glashaus sitzen

Na ja, ein klein wenig Schadenfreude. Gerade Kiechle, der alles besser kann und weiß wie die gesamte katholische Kirche und nichts auslässt , andere insb. den heutigen Papst in den Schmutz zu ziehen, soll was falsch gemacht haben? Ich doch nicht? Wenn dann die kath. Kirche, der Papst, die Kurie, die \"doofen\", die das für erst nehmen, aber ich bzw. die Jesuiten doch nicht.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.


1
 
 M.Schn-Fl 9. November 2010 
 

Abwegig???

@jacobsmuschel
Ein Christ würde so etwas nie tun, das sei abwegig, sagen Sie.
Vorsicht bitte. Nach all dem, was wir aus der Weltkirche in den letzten zwei Jahren an Dunkelheiten und Vergehen an Kindern und Jugendlichen haben zur Kenntnis nehmen müssen, sollten wir doch erkennen, dass das leider weder abwegig noch unmöglich ist.
Wir haben ja hier auf kath.net diese Diskusion mehr als ausführlich geführt.
Ansonsten gilt, was meine Vorposter hier völlig zur recht gesagt haben: Ausgesprochene Verdächtigungen müssen bewiesen werden und dürfen nicht im Raum stehen bleiben. Vorveruteilungen sind heute ein schmutziges aber sehr beliebtes Mittel, einen missliebigen Menschen oder ein ganze Gruppe fertig zu machen.
Leider haben sich auch kirchliche Würdenträger an diesem dreckigen Spiel beteiligt, wie wir im Falle Mixa gesehen haben
Bis zur Klärung der Vorwürfe durch die Rechtsorgane sollten die Jesuiten inzwischen begreifen, dass man mit dem Teufel auch tanzen nuss, wenn man sich mit ihm einlässt und ihr mitteilungsfreudiges Verhalten der Presse gegnüber zu überdenken; denn das Ziel einer bestimmten Öffentlichkeit ist hier wieder einmal deutlich geworden.


2
 
 m sr a 9. November 2010 

Freiheitlichen

und demokratischen Grundsätzen entspricht es, niemand vor einem Gerichtsentscheid zu verurteilen und über die Anbahnung eines solchen Bescheides zu berichten.


0
 
  9. November 2010 
 

Bericht

\"Dann...
...sollte man auch erst davon berichten, wenn es bewiesen ist und nicht umgekehrt. Aber naja, Logik der heutigen modernen Welt. Glaube die Steinzeitmenschen waren klüger.
Also ich habe den Bericht hier auf kath.net gelesen.
Vielleicht sollten wir jetzt und in Zukunft alle schweigen und abwarten. Und grundsätzlich warten, bis ein Gericht die Schuld nachgewiesen hat.


1
 
 jacobsmuschel 9. November 2010 
 

Abwegig!

Das ist doch absolut abwegig alles. Ein Christ würde etwas derartiges nie tun. Agressiver Säkularismus!


2
 
 Mario 9. November 2010 

Dann...

...sollte man auch erst davon berichten, wenn es bewiesen ist und nicht umgekehrt. Aber naja, Logik der heutigen modernen Welt. Glaube die Steinzeitmenschen waren klüger.


1
 
 Cinderella01 9. November 2010 
 

Das Thema ist aus den Schlagzeilen

und einigen hat es in den Schlagzeilen sehr gut gefallen. Da muss man halt wieder irgendwas tun, um die Aufmerksamkeit der Medien zu erhalten.
Offensichtlich versteht der Herr Katsch die Funktionsweise von Hypes nicht.


2
 
 Regina1964 9. November 2010 
 

Mal wieder ein Verdacht

und mal wieder \"schon ein Rufmord\".
Es ist einfach zum Würgen.


2
 
  9. November 2010 
 

@Mario

Beweise werden erst nach einem Verdacht gesammelt oder sichergestellt.


1
 
 LeoBeo 9. November 2010 

Verdächtigen kann man alles und jeden

das nennt sich dann einfach rufmord


2
 
 Mario 9. November 2010 

Mal wieder ein Verdacht...

...ohne Beweise. So hammers gern!


2
 

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