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Ein fragwürdiger Nobelpreis oder ein 'handfester Skandal'?

5. Oktober 2010 in Aktuelles, 21 Lesermeinungen
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Der Brite Robert Edward erhält den diesjährigen Nobelpreis für Medizin wegen seiner Leistungen im Bereich der Reproduktionsmedizin. Der Kontrast zwischen Ethik und Forschung. Von Armin Schwibach / Rom


Rom (kath.net/as)
Der diesjährige Nobelpreis für Medizin, der dem Briten Briten Robert Edwards verliehen wurde, führt unweigerlich zu kritischen Anfragen seitens der katholischen Kirche (und nicht nur). Die Medien in Italien haben es nicht versäumt, diese berechtigten Kritiken mit „Nobelpreis für den Vater der künstlichen Befruchtung. Der Vatikan greift an: ‚Inakzeptabel’" zusammenzufassen.

Nun, „der“ Vatikan „greift“ eigentlich nie „an“. Wie der Direktor des vatikanischen Presseamtes P. Federico Lombardi SJ in der Vergangenheit mehrmals erklärt hatte, ist eine offizielle Stellungnahme seitens des Heiligen Stuhles dann gegeben, wenn sie als solche bezeichnet und vom Presseamt veröffentlicht wird.

Angesichts der ethischen Problematik, die sich seit über vierzig Jahren für die Forschung im Bereich der Reproduktionsmedizin stellt, hatte sich am gestrigen Montag der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Bischof Carrasco de Paula, mit einer persönlichen Stellungnahme zu Wort gemeldet und diese als solche gekennzeichnet, da kein Verantwortungsträger in der Römischen Kurie im Namen „des Vatikans“ sprechen kann, ohne vorher ausdrücklich dazu befugt worden zu sein.

Der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben lässt in seiner Mitteilung seine Verwunderung erkennen und erklärt, dass er persönlich den Nobelpreis anderen Kandidaten wie den Entdeckern der Stammzellen McCullock und Till oder Yamanaka zugesprochen hätte, der als erster eine induzierte pluripotente Zelle hergestellt habe.


Nichtsdestoweniger scheine die Zuerkennung des Nobelpreises an Edwards nicht völlig unberechtigt zu sein. Einerseits entspreche dies der Logik des Nobelpreiskomitees, andererseits handle es sich bei dem britischen Wissenschaftler um jemanden, der nicht unterbewertet werden dürfe. Edwards habe ein neues und wichtiges Kapitel im Bereich der menschlichen Fortpflanzung eingeleitet, dessen beste Ergebnisse, die Geburt von Kindern durch In-vitro-Fertilisation, für alle sichtbar seien.

Dennoch würden sich viele Fragen und Probleme stellen, so Carrasco de Paula. Ohne die Forschungen von Edwards gäbe es keinen Markt für Oozyten (Eizellen). Ebenso wenig gäbe es eine Unzahl von eingefrorenen Embryonen, die auf die Verpflanzung in einen Uterus warten, für Forschungszwecke benutzt oder einfach, von allen vergessen, absterben würden.

„Ich würde sagen, dass Edwards ein Haus eingeweiht hat, allerdings die falsche Tür aufgemacht hat, da er alles auf die In-vitro-Fertilisation gesetzt hat und so implizit den Rückgriff auf Ei- und Samenspenden sowie auf den Verkauf von Zellen gestattete, die Menschen einbeziehen“, so Carrasco de Paula. Auf diese Weise habe er weder das pathologische noch das epidemiologische Gesamtbild der Unfruchtbarkeit verändert.

Der Spezialist für bioethische Fragen und Autor der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ Stephan Rehder setzt die diesjährige Verleihung des Nobelpreises in einen breiteren Rahmen (Ausgabe vom 5. Oktober 2010). Unter dem Titel „Medizin ohne Maߓ erklärt Rehder entschlossen, dass selbst derjenige, der die Zeugung von Menschen im Labor nicht aufgrund prinzipieller Erwägungen ablehne, die Verleihung des diesjährigen Medizin-Nobelpreises an den Briten Robert Edwards für einen handfesten Skandal halten werde. Die Forschungen Edwards ab dem Jahr 1960 mit ihrem Höhepunkt, der Schöpfung des ersten Retortenbabys am 25. Juli 1978, seien derart „unethisch und abstoßend“ verlaufen, das sich die Frage nach dem Konzept von Medizin stelle, welches vom Nobelpreiskomitees prämiert werde.

In dem 1980 erschienenen Buch: „A Matter of Life. The Story of a Medicial Breakthrough“, das Edwards zusammen mit seinem Kollegen, dem 1988 verstorbenen Gynäkologen Patrick Steptoe verfasst habe, beschrieben beide den Weg zur ersten erfolgreichen Reagenzglasbefruchtung bis in die Details, so Rehder:

„Von Experimenten mit menschlichen Eizellen in Tieren, die Edwards zuvor mit seinem eigenem Sperma befruchtet hatte, ist dort ebenso die Rede, wie von Patientinnen, denen die Gebärmutter entnommen werden musste und die Steptoe auf Drängen von Edwards bat, am Abend vor der Operation noch mit ihren Partnern geschlechtlich zu verkehren. Oder: Die Mutter von Louise Brown – die als erstes künstlich erzeugtes Kind zu verzichtbarem Ruhm gelangte – litt an einem Verschluss der Eilleiter. Edwards und Steptoe ließen sie im Glauben, sie unterziehe sich einer etablierten Therapie, mit der schon hunderte Babys erzeugt worden seien. Dass beide zuvor nur Fehlversuche produziert hatten – seriöse Schätzungen sprechen von ‚mindestens 60’ – erfuhr Lesley Brown erst später. Die Liste der Verstöße gegen den Codex ärztlichen Handelns ist so lang, dass niemand erst die katholische Morallehre anführen muss, um diese Preisverleihung für eine Farce zu halten.“

Bereits in den Anfängen der modernen Reproduktionsmedizin wurde der hohe Preis ersichtlich, den diese Forschung und Praxis fordert. Der Preis scheint der Verzicht auf das Menschliche zu sein, insofern alles undifferenziert auf reines „Forschungsobjekt“ reduziert wird. Somit stellt sich in diesem Zusammenhang erneut die Frage: Welche Art von Wissenschaft will die Menschheit auf ihrem Weg der Erkenntnis der Welt und der materiellen Zusammenhänge in ihr? Oder wie ein Philosoph aus Königsberg einmal fragte: Was kann sie erkennen, was soll sie tun, worauf soll sie ihre Hoffnung setzen? Und schließlich: Was ist der Mensch?


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Lesermeinungen

 TaschaPetri 7. Oktober 2010 

@Msgr. Schlegl

Sie sprechen mir aus dem Herzen! Warum wird daran geforscht, neues Leben zu schaffen und das um jeden Preis? Warum wird nicht der vielen Kinder gedacht, die da in Heimen leben und die sich so sehr eine Familie wünschen? Wäre es nicht klüger und mehr mit dem Herzen gedacht, wenn man das Adoptionsgesetz hier in Deutschland mal erneuern würde? Wieviele Kinder könnten glücklich in einer Familie aufwachsen! Ausserdem würden es sich auch viele kinderlose Paare freuen, wenn sie denn wenigstens ein Kind adoptieren dürften... ich kenne da persönlich einige Beispiele, wo kinderlose Paare genau das beklagten...


1
 
 Dismas 7. Oktober 2010 

@Nada

was ist denn da \"MUTIG\" zu nennen? Die Kindersind freilich mit viel Liebe anzunehmen, wie die Kinder aus einer Vergewaltigung können die ja NICHTS dafür.
Die \"invitro\" ist dennoch ein menschenverachtender Skandal. Denkt man auch an die Geschwister der \"InvitroKinder\" die nicht zur Welt kommen dürfen und verworfen werden??


1
 
  6. Oktober 2010 
 

Vom Nobellpreiskomitee

braucht man nicht viel zu erwarten. Insofern bin ich nicht übermäßig überrascht, vor allem, nachdem Friedensnobellpreis für Obama...
Einmal mehr habe ich mich aber über die Medien aufgeregt: Weder Tagesschau Zeitug haben angemerkt, dass es auch nur ansatzweise Kritik geben könnte und bei der Beschreibung der Prozedur der künstlichen befruchtung wurden die zahlreichen ermordeten Embryonen schlicht übergangen. Das verstößt zweifach gegen die Ethik: Erstens wird die Prozedur gebilligt und zweitens wird entweder extrem schlampig recherchiert oder bewusst weggelassen, was problematisch ist.
Naja, hat mich einmal mehr darin bestärkt, dass die Kündigung des Zeitungsabos richtig war.. ;)


0
 
 Guy of Gisborne 6. Oktober 2010 
 

Nichts für die Armen

The average cost of one IVF cycle is approximately $10,000 and that is without the cost of the medication that can add an extra $3,000 to $5,000.

The IVF cost escalates because of the number of cycles that are needed before becoming pregnant. An average for those women lucky enough to succeed is approximately $35,000 if they are under 40 years old. For woman over 40 the average IVF cost can easily raise to $132,000 because of the number of cycles required, however, even this amount of money does not guarantee success.

Und dann braucht man noch Glück!

Man fragt sich wie viele Kinder könnten in der Dritten Welt oder in Armutsviertel geholfen werden für 100,000 Euro.

Nur 20% haben das Glück einer Schwangerschaft die die Behandlung anfangen. Es gibt viele entäuschte Eltern (und Grosseltern mit \'Enkelwunsch\') die leer weg gehen nach dem ganzen Stress....und viel ärmer.....aber (ich Zyniker) die Ärzte und Kliniken gehen nie leer raus.

Das die Kassen in Deutschland mitzahlen ist skandalöus....da Abtriebungen auch von Kassen mitfinanziert werden.

Und ich, als pflichtversicherte Person muss auch mitzahlen.

Und dann die andere Fragen von Missbrauch...Eugenik wird für Gewinn getrieben und auch weiterhin durch dieses Verfahren.

Nobelpreis für Edwards....er hat schon gut verdient.


3
 
 Guy of Gisborne 6. Oktober 2010 
 

Wieso mutig?

\'Menschenfreund, mutig, dass Sie sich hier geoutet...\'

Ich frage nochmals, wieso mutig?

Menschenfreunde hat deutlich gesagt das sie glücklich ist. Die Beste Wahl überhaupt.

Ich gratuliere Menschenfreund. Sie will nur das die Miesmacher über ihr Glück zu hören bekommen. Hat sie auch geschaft.

Well done. You are happy.

Oder wie bei Monty Python sucht Menschenfreund ein 5 Pfund oder ein 10 Pfund Argument mit Misanthropen?

Aber wie mein Held Galileo mal gesagt hätte \'Eppur si muove\' Die Welt dreht sich noch.(trotz Menschenfreund\'s Glück)


1
 
 Einsiedlerin 5. Oktober 2010 
 

IVF

Ist das nicht irre: Einerseits werden Zig-Tausende Kinder jährlich im Mutterleib getötet und andererseits wird krampfhaft versucht, Kinder auf unnatürliche Weise zu erzeugen.
Wenn man nachfragt, ja warum haben Sie Ihr Kind nicht zur Adoption freigegeben, hört man oft, wie viele Frauen Angst davor hatten, sich seelisch an dieses Kind zu binden, da es auf der Welt wäre, aber doch nicht mehr ihnen \"gehörte\". Ich glaube, das ist schlicht die Angst vor der Verantwortung.


3
 
 Nada 5. Oktober 2010 
 

Glückwunsch

@Menschenfreund, mutig, dass Sie sich hier geoutet und den Punktabzug \"riskiert\" haben. Ich kann Ihr Glück nachempfinden, habe ich doch zwei prima Invitro-Enkel von meiner nichtkatholischen Tochter nebst Ehemann.

Ein fragwürdiger Nobelpreis, oder ein \"handfester Skanda\"


1
 
  5. Oktober 2010 
 

Nichts vormachen

Man sollte sich in dieser Sache nichts vormachen: Es gibt keine ernstzunehmenden ethischen Argumente gegen IVF. Es mag theologische oder persönliche Argumente geben, die auch jeder gern zum Ausdruck bringen mag, aber mit seriöser Ethik haben solche Argumente nicht das Geringste zu tun. Die IVF ist in der Lage, viele Menschen glücklicher zu machen, und nur das zählt. Es mag schweres Fehlverhalten bei der Entwicklung der IVF gegeben haben, aber dies ist kein Grund, sie heute nicht zu verwenden.


1
 
 SCHLEGL 5. Oktober 2010 
 

@ Menschenfreund

Ob Papst Benedikt XVI, oder sein Vorgänger Johannes Paul II, sowie die ganze Lehre der katholischen Kirche aus der \"Steinzeit\" ist, wird die Geschichte zeigen. Niemand darf und will Ihnen die Freude an ihren Zwillingen nehmen! Ich habe in meinem Kommentar darauf hingewiesen, dass es grundsätzlich kein \"Recht auf Kindersegen\" gibt und dass die hier angewandte Methode, übrigens auch nach Ansicht von Fachleuten, die nicht der katholischen Kirche angehören, fragwürdig ist. Natürlich lieben Sie Kinder und sind glücklich mit ihnen. Ich kenne zwei Familien, denen dieser Kinderwunsch zunächst versagt geblieben ist und die jeweils zwei Kinder adoptiert haben. Einige Zeit darauf bekamen beide Frauen noch ein eigenes Kind! Diese Kinder haben ein wunderbares zuhause und sind alle sehr glücklich. Ohne Ihnen die Freude \"miesmachen\" zu wollen, darf es der Kirche, manchen Medizinern, aber auch Juristen , gestattet sein, kritische Fragen zu stellen. Mit besten Wünschen, besonders für ihre Zwillinge! Msgr. Franz Schlegl


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 SERAPHICUS 5. Oktober 2010 

Menschenrechte

\"Die Kirche hat stets bekräftigt, daß die Grundrechte, unabhängig davon, wie man sie formuliert oder welchen Wichtigkeitsgrad man ihnen in den verschiedenen kulturellen Kontexten beimessen mag, hochgehalten und als universal anerkannt betrachtet werden müssen. Sie wohnen nämlich der Natur des Menschen selbst inne, der nach dem Ebenbild Gottes, ihm ähnlich, geschaffen wurde. Wenn alle Menschen nach dem Ebenbild Gottes und ihm ähnlich geschaffen sind, dann besitzen sie eine gemeinsame Natur, die sie miteinander verbindet und universale Achtung erfordert. Die Kirche, die sich die Lehre Christi zueigen macht, betrachtet die Person als das »Wertvollste in der ganzen Natur« (Hl. Thomas von Aquin, De potentia, 9,3) und lehrt, daß die ethische und politische Ordnung, die die Beziehungen zwischen Personen regelt, ihren Ursprung in der Struktur des menschlichen Seins hat. Die Entdeckung Amerikas und die darauffolgende anthropologische Debatte im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts bewirkten, daß man sich der Menschenrechte als solchen und deren Universalität (ius gentium) stärker bewußt wurde. In der Neuzeit konnte dann der Gedanke Gestalt annehmen, daß die Botschaft Christi, laut der Gott alle Menschen liebt und jeder Mensch gerufen ist, Gott aus freien Stücken zu lieben, zeigt, daß jeder, unabhängig von seiner sozialen und kulturellen Befindlichkeit, von Natur aus Freiheit verdient. Gleichzeitig dürfen wir aber auch nie vergessen, daß »die Freiheit also befreit werden muß. Christus ist ihr Befreier« (Veritatis splendor, 86)\" (Benedikt XVI.)

www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2009/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20090504_social-sciences_ge.html


4
 
 jacobsmuschel 5. Oktober 2010 
 

@ dalet @ Dismas

@ dalet: Falsch! Der Friedensnobelpreis wird schon ewig vom Norwegischen Parlament verliehen und hat oftmals politische Färbung oder -positiv ausgedrückt- anspornenden Charakter.

Die klassichen Nobelpreise hingegen werden vom Schwedischen Nobelinstitut vergeben.

@ Dismas: Wie kommen Sie darauf das die universellen Menschenrechte auf den göttlichen Geboten beruhen?


1
 
 Guy of Gisborne 5. Oktober 2010 
 

Ich freue mich für Sie, Menschenfreund.

Es freut mich, Menschenfreund, das Sie eine sechs im Lotto gezogen haben und bin 100% sicher das Sie alles, alles für die Zwillinge tun werden. Welch ein Glück das sie nicht in der Steinzeit leben oder in der Dritten Welt wo man die Kinder scharenweise sterben sieht und Eltern trauern. Sie sind glücklich. Na gut. Das wissen Sie.

Und sind alle die die kunstliche Befrüchtung unternehmen so glücklich.?

Für Sie war alles letzendlich prima. Die Hormon Behandlung gut überstanden. Respekt.

Aber die Risiken sind, bis jetz, noch nicht eingetroffen. Ich spreche als Erwachsener zu Erwachsener...Sie sind bestimmt beraten worden.

Was von der Entäuschung wo is nicht klappt? Die Depressionen...Selbstmorde die Andere erleben die bis zu Verarmung ihren Wunsch verfolgen.? Kein Geld, kein Baby ist die Devise. Die Medikamente müssen bezahlt werden wie auch das Personal. Gut, die Kasse zahlt ein prozentsatz. Staatliche subvention.

In vitro ist ein Geschäft mit Risiken behaftet und die Fehler kommen nie in den Schlagzeilen wie die anscheinend gesunden Babies.

Eine Hoffnung zerstört ist schlimmer als die Resignation und die Bereitschaft Andere zu dienen.

Sei kritisch. Ich gehöre vielleicht i\'in your opinion\' der Steinzeit an. Ich bin auch Ausländer. Die Menschen der Steinzeit waren genauso klug wieSie.

Fortschritt täuscht. Die Babies sind Reklame, wie Sie, für ganz andere Geschäfte und Unternehmen weltweit. Nie von Designer Babies gehört? Geschlechtswahl? Blonde Mädchen und Jungens?

Diese Tür hat Edwards geöffnet. Hätte er es nicht geschafft, wäre ein anderes Team bestimmt \'die Erste\'.

Viel Erfolg in ihrem Glück.

Es ist eine schöne, neue Welt.

Welch Glück das wir in dieses Zeitalter leben dürfen.

In ihrem Glück vergiss bitte nicht die die es nicht schaffen, den das Leben ist kein Paradis...ausse für Sie momentan.


5
 
 bernhard_k 5. Oktober 2010 
 

@Menschenfreund

Dass Ihre Zwillinge wunderbare Menschen sind, glaubt Ihnen sicherlich jeder Mensch auf der ganzen Welt.

Aber in dieser Diskussion geht es eben gerade nicht um die Kinder, die das Licht der Welt erblicken durften, sondern um die, die es eben nicht durften. Es werden ja leider viele Embryonen \"geopfert\", damit andere eine Chance haben ... dieser \"Handel\" ist nicht fair.


7
 
  5. Oktober 2010 
 

Eine gute Wahl

ich stelle jedem, der hier auf zynische, verächtliche oder verbitterte Art und Weise auf die Position der RKK verweist, gerne mal meine Zwillinge vor. Es war die einzige Möglichkeit für eigene Kinder. Seht ihnen in die leuchtenden Augen und lest euch dann noch mal euren Beitrag durch. Ja ich weiß, der liebe Gott liebt die Sünder aber hasst die Sünde. Es ist mir egal. Die Zwillinge sind grossartige kleine Menschen. Es war die beste Wahl meines Lebens, mich für das Leben meiner Kinder und gegen die Steinzeit zu entscheiden. Und das lasse ich mir nicht miesmachen.


3
 
  5. Oktober 2010 
 

Extrem verengter Horizont

Der erste Satz in einem Zeitungsbericht zum \"Vater\" ungezählter Retortenbabys bringt die Denkweise gewisser Naturwissenschaftler – und deren Gefolge – treffend zum Ausdruck: „Diese Sache, die hat funktioniert.“ Es wird nicht gefragt, ob etwas gut ist oder schlecht, ob man es darf oder nicht darf, sondern: Funktioniert es oder funktioniert es nicht? Der Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt hat diese Denkweise in seiner Komödie „Die Physiker“ in einer Weise zur Darstellung gebracht, daß der Zuschauer nicht weiß, ob er eher lachen oder weinen soll: Der eine Physiker – wie seine Kollegen hält er sich im Irrenhaus auf – bringt eine Krankenschwester mit dem der Schnur einer Tischlampe um. Der andere bemerkt dazu: „Auch eine Möglichkeit.“ Oder: Diese Sache, die hat funktioniert.
Daß diesem britischen Forscher das Mäntelchen des Wohltäters umgehängt wird, daß er als der Beglücker von Frauen, die keine Kinder bekommen können, hochgejubelt wird, ist ein altes Lied: Der deutschsprachige jüdische Schriftsteller Paul Celan zeigt diese schändlichen Praktiken in seinem Gedicht „Todesfuge“: Der Mann aus Deutschland, der „seine Juden“ hervorpfeift und ihnen befiehlt, ein Grab in der Erde zu schaufeln, fügt hinzu: „dann steigt ihr als Rauch in die Luft / dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng.“ Doch diese Umdeutung des Schändlichen in eine Wohltat wird von den Opfern übernommen: Er „schenkt“(!) uns ein Grab in der Luft. Und: „wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng“. Auch wenn es „Philister“, Unliterarische und die Vertreter der „Political Correctness“ nicht begreifen: Was Paul Celan – zugleich mit dem Leiden der Juden – seismographisch anzeigt, ist die abgründige Ahnungslosigkeit des Nobelkomitees in Stockholm, dessen extrem verengter Horizont.
Es gibt bereits – man muß nur genau hinschauen – mehr „Retortenbabys“ als man denkt. Auch ohne Reagenzglas. Schon Friedrich Nietzsches „Zarathustra“ konnte sie sehen: „Jeder will das Gleiche, jeder ist gleich: wer anders fühlt, geht freiwillig ins Irrenhaus.“


4
 
 SCHLEGL 5. Oktober 2010 
 

Moraltheologie

Es braucht wohl nicht darauf hingewiesen zu werden, dass es kein Recht auf ein Kind gibt! Vor Jahren hat die Glaubenskongregation darauf hingewiesen, dass der eheliche Liebesakt nicht vom Akt der Zeugung eines Kindes getrennt werden kann; das Kind ist das Ergebnis der Gattenliebe und nicht der Geschicklichkeit eines Gynäkologen. Außerdem sollte bekannt sein, dass eine Frau vor einer IVF eine Hormonbehandlung bekommt, worauf dann mehrere befruchtungsfähige Eier entnommen werden. Eines der befruchteten Eier, wird eingepflanzt, in der Hoffnung dass es sich einnistet. Die anderen, ebenfalls befruchteten Eier, also werdendes menschliches Leben, werden vernichtet. Eine weitere noch ungelöste Frage, besteht darin, was geschieht, wenn das in der Retorte gezeugte Kind, behindert auf die Welt kommt? Eine Britin jedenfalls, hat die Klinik nach dem \"Produkthaftungsgesetz\" geklagt, weil sie keinen \"beschädigtes\" Produkt bestellt habe. Das Kind kam in ein Heim! Wie viele elternlose Kinder in Waisenhäusern, wären froh, eine gute Familie zu finden? Stattdessen loben wir sehr zweifelhafte medizinische Erfolge, die nebenbei sehr kostspielig sind. Msgr. Franz Schlegl


5
 
 st.michael 5. Oktober 2010 
 

@Dimas Bravo ganz genau.....

....nur mal zuende denken. Man stelle sich vor, diese Mehrlinge kommen auf die Welt und die Hälfte ist imbezil, oder debil, aber eben geboren und existent.
Na dann bringen wir sie halt um, no problem.(Kann man ja auch keinem zumuten)

Das i s t das jüngste Gericht !

Man kann nur noch für solche \"Forscher\" beten.
Wenn diese Christus entgegentreten und einen Rattenschwanz an getöteten Embryonen hinter sich herziehen.
Zitat aus dem Evangelium : \"Wer denn einem dieser kleinen (Kinder) Anlass zum Ärger gegeben hat, für den wäre es besser er wäre nie geboren worden.\"

Klar wer nicht glaubt, ist auf Erden fein raus, der muß nachher dran glauben !


2
 
 Guy of Gisborne 5. Oktober 2010 
 

Aus Australien ein Interview eines Lesben Paar

\"We will say that we couldn\'t make a baby and so we went to the doctor and he helped,\" Miss Keevers said.

The couple said they were aware of the dangers of attempting to carry five embryos to full term, but were confident that all of the babies would survive.

\"We know it\'s a risk,\" Miss Nolan, who is a twin herself, said.

\"We had the option to terminate one or more, but how can you choose?

Ach, so geht das heutzutage. Kunstlich befruchtet und dann da FÜNF plötzlich auftauchen wird eine Termination von ein oder mehr angeboten.

Terminate heisst \'Abtrieben\' übrigens.


3
 
 Guy of Gisborne 5. Oktober 2010 
 

Nobel ,Nein Danke

Nobelpreis ist längst lächerlich geworden...es ist fest in der Hand der Liberal Säkularisten und wiederspiegelt Ihre Weltanschaung.

Besonders der Peace Prize.

Obama, Arafat, Kissinger

Es darf nicht ernst gennomen werden.


4
 
 Dismas 5. Oktober 2010 

es ist ein Skandal, ein Menetekel

die Verleihung dieses Nobelpreises ist eine Absage an christliche und abendländische Grundwerte. Es wurde mit Menschen munter drauflos experimentiert. Sicher es werden Kinder mit dieser Methode \"erzeugt\", aber wieviele dürfen davon überleben? \"Wir hatten Probleme mit Mehrlingsschwangerschaften..\" hörte ich Edwards in einem Interview sagen. Wir können uns denken, wie diese \"Probleme\" \"gelöst\" wie wurden! Für solche Fälle gibt es ja eine \"Endlösung\".
Nein, hier wird Menschenrecht fundamental verletzt und vor allem die göttlichen Gebote, auf denen jedes Menschenrecht fußt.
Deswegen ist ein strenges Verbot jeder \"Invitrofertilisation\" zu verhängen.


5
 
 dalet 5. Oktober 2010 

Das Nobelpreiskomitee

hat letztes Jahr auch dem US-Präsidenten Obama den Friedensnobelpreis verliehen. Muss man sich da überhaupt noch über irgendwas wundern?


6
 

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